sax-gesang oder gesang sax

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voiceintune
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der helle wahnsinn, was hier abgeht.

 
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Ähhhm das mag künstlerisch wertvoll und schwierig sein...
Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe ein "Kulturbanause" zu sein ,ich finde sowas grausig.. :eek:
Ähnlich wie alles, wo ohne Melodie oder Harmonie gedudelt wird, bis die Nerven klirren. ;)
 
zu deiner erleuchtung,

das stück nennt sich giant steps und wird von einem wirklich grossem des sax-spieles gespielt, bzw. improvisiert. die junge dame singt diese impro zu fast 100 % nach, das ist tatsächlich eine leistung.

es ist aber wie mit dem eis (speiseeis) - manche mögen lieber spinat -lol.

fallersleben...die geschmäcker siiihiiiind frei, wer kann sie erkennen ( oder so):D:rolleyes:
 
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Genau.. Jedem das was er mag ;-)

Wie gesagt, nicht alles was musikalisch anspruchsvoll und wertvoll ist,
gefällt auch dem oder den meisten Zuhörern ;-) Mit z.B. Jazz, konntest Du mich vor 2 Jahren noch jagen,
heute bin ich soweit, das ich es in "nicht zu anstrengenden" Stücken sogar gerne höre... ;-)
 
Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe ein "Kulturbanause" zu sein ,ich finde sowas grausig.
Ganz ohne Ironie: dann hast Du am C-Präludium von J.S. Bach mit seinen "schrägen" Dominant- und verminderten Septakkorden vermutlich auch keine Freude. :nix:

Fachlich gesehen besitzt Giant Steps jedenfalls eine klare Form, eine klare Harmonik mit striktem Bezug der Melodie auf die Akkorde und auch im improvisierten Teil jede Menge Chord Scale Patterns, es ist insgesamt ein tonales Stück.

Dass die vermutlich konnakol-trainierte Dame im Clip virtuos scattet steht völlig außer Frage - wer's nicht glaubt kann es ja einmal nachmachen. :D

Meine virtuelle Lieblings-Klavierlehrerin Aimée Nolte würde dir sagen: I tell you what the issue ist, you're not listening to complicated enough stuff.


Gruß Claus
 
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Ganz ohne Ironie: dann hast Du am C-Präludium von J.S. Bach mit seinen "schrägen" Dominant- und verminderten Septakkorden vermutlich auch keine Freude. :nix:

Fachlich gesehen, besitzt Giant Steps jedenfalls eine klare Form, eine klare Harmonik mit striktem Bezug der Melodie auf die Akkorde und auch im improvisierten Teil jede Menge Chord Scale Patterns, es ist insgesamt ein tonales Stück.
Falls Du das hier meinst "J.S. Bach - Praeludium 1 (C-Dur)" doch, alles gut und kann ich mir anhören,
aber Freude kommt da nicht sooooo auf ;-)
So gerne ich Sax höre und so gut Coltrane gewesen ist, es ist einfach nur nicht meins ;-)
Wie gesagt, fachlich etc. ist eine Seite, aber ob aber es beim Hörer ankommt eine andere ;-)
 
So gerne ich Sax höre und so gut Coltrane gewesen ist, es ist einfach nur nicht meins.
Das hast Du bereits mit deinem ersten Beitrag im Thread vollkommen klar gemacht, ist schon ok.

 
Coltrane....noch ne nette Gesangsversion :)

 
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Na, die Kids werden wohl nie Schwierigkeiten haben, etwas fürs Saxophon zu transkribieren oder für irgendein anderes Instrument. ;) Eine ganz besondere musikalische Früherziehung. Und außerdem sind die Kids während der Autofahrt beschäftigt und machen keinen Unsinn. Ein offenbar sehr schlauer Vater. :)

Aber ich frage mich, wie man sich das alles merken kann. Coltrane. Also ich könnte das nie. Für mich sind das in gewisser Weise willkürlich aneinandergereihte Noten. Sind sie nicht, weiß ich. Aber für mich haben sie keinen wirklichen Zusammenhang wie beispielsweise eine schöne Melodie, die man sich sofort merkt.
 
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eine gute antwort, die nachdenklich macht.

zuerst wollte ich schreiben: da fehlt dir aber vieles in sachen jazz,
dann aber, ja
die "folgen " sind nicht unbedingt "erahnbar"
dann
ein richtiger jazzer erkennt ( nach dem stil des spielers) zu 90% die weiteren folgen

ohh, ohhh schwieriges terrain,

schö wochenende!
 
Ich bin eher klassisch geprägt, das stimmt. Aber ich liebe Jazz (in dem man eine Melodie erkennen kann, man möge mir das verzeihen ;)) und ich spiele jetzt auch viel Jazz. Allerdings mit dem Saxophon natürlich auch die Melodie. Und meine Improvisationen sind wohl auch eher von einer Melodie geprägt als von irgendwelchen Akkordfolgen, so interessant sie auch sein mögen.

Theoretisch finde ich das alles hochinteressant, beschäftige mich im Moment auch immer intensiver damit, und das macht mir auch viel Spaß. Man versteht mit der Zeit gewisse Dinge besser. Aber schöne Musik ist eben Geschmackssache. Und ich finde Coltrane nur selten schön. Obwohl ich weiß, was für ein guter Musiker er war und das auch bewundere. Aber jeder macht aus dem, womit er sich beschäftigt, was vielleicht sogar der eigene Beruf ist, eben etwas anderes. James Last war auch ein toller Musiker, aber er hat völlig andere Musik gemacht als Coltrane. Und diese verschiedenen Ausprägungen muss man eben akzeptieren. Was ich auch hundertprozentig tue. James Last könnte ich auch nicht stundenlang anhören. :)

Was ich stundenlang anhören kann, ist Mozart oder Bach. Und auch Duke Ellington und so etwas. Ben Webster, wenn er auf dem Tenor wunderschöne Balladen spielt. Da schmelze ich einfach dahin. Coltrane bringt mich leider nicht zum Schmelzen. :) Aber eben, alles Geschmackssache. Und an der vorhandenen Musikalität und dem großen Ausnahmetalent von Coltrane besteht kein Zweifel. Das hat damit überhaupt nichts zu tun.
 
Tja...da sagste was.....ich bin auch nicht der Coltrane Fan, aber mag paar Sachen von ihm schon sehr. kommt dazu, dass ich in jungen Jahren nicht an ihm vorbei gekommen bin und so einige songs einfach im Kopf habe.....den song von den kids könnte ich wohl glatt mitsingen, ist für mich ein song, der Geschichte gemacht hat, zumindest mit mir.
Aber ich liebe auch Klassik mit der Querflöte, mehr Bach als Mozart, sehr gerne Blavet, Händel, etc. Ist eine andere Welt, die ich aber auch mag. Mag auch songwriter songs mit Westerngitarre und Rockiges mit der E Gitarre.....irgendwie habe ich das alles in jungen Jahren mit Led Z, Hendrix, Coltrane, D. Gordon, Doors, Chrimson, James Taylor, Yes, Genesis usw...... aufgesogen.
Coltrane war halt ein Techniker mit Gefühl. Ich wundere mich manchmal über playalongs, weil er spielt oft viel über wenige Akkorde, was mir als Theoriedummi ganz gut passt, natürlich auf recht bescheidenem Niveau.
Hier noch mal ein Coltrane song, wo ich glaube, dass er dir auch gefällt:
Kein song von Coltrane, aber von ihm gespielt, wie so oft.

 
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:) Aber eben, alles Geschmackssache. Und an der vorhandenen Musikalität und dem großen Ausnahmetalent von Coltrane besteht kein Zweifel. Das hat damit überhaupt nichts zu tun.

ja wann darf man dich denn mal in den arm nehmen? = alles gut!
 
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Hier noch mal ein Coltrane song, wo ich glaube, dass er dir auch gefällt:
Kein song von Coltrane, aber von ihm gespielt, wie so oft.
Tja, und wie toll ist das denn? :) Und doch nicht so, wie andere es spielen würden. Selbst wenn er die Melodie spielt, merkt man das. Da hat er die ganzen Harmonien schon im Hinterkopf, ich finde, das hört man. Das ist sehr spannend gespielt, nicht langweilig einfach nur die Melodie.

Ich hatte in jungen Jahren aktiv nichts mit Jazz zu tun, nur als Zuhörerin. Louis Armstrong und so etwas, Ella Fitzgerald, mehr in die Richtung. Die Musik, die ich damals gemacht habe, war ausschließlich klassisch. Gehört habe ich allerdings auch gern Pop und Rock, eben alles, was so im Radio lief. Ich kannte aber keine Leute, die was mit Jazz zu tun hatten. Trotzdem habe ich immer gern Jazz gehört, aber es war eben mehr so nebenbei. Erst als ich als älteres - sehr viel älteres ;) - Semester begann, Saxophon zu spielen, wurde ich dann mit dem konfrontiert, was so hinter dem Jazz steckt, mit den Akkorden, chord changes usw. Davon hatte ich zuvor nie etwas gehört.

Und zuerst hat mich das auch richtiggehend erschreckt. Ich glaube, das geht vielen Anfängern so, die das nicht erwarten, die denken, Jazz ist genauso wie andere Musik, die sie kennen. Ich hatte leider auch nicht so viel Zeit, mich damit zu beschäftigen, keinen Lehrer, war viel krank usw. Das hat die Entwicklung doch sehr verzögert. Erst jetzt komme ich dazu, mich mit diesen Sachen zu beschäftigen, und es wird immer interessanter, wie gesagt. Ich werde nie eine große Expertin in diesen Sachen sein, aber es ist oft so wahnsinnig spannend, was man da lernt. Plötzlich begreift man Dinge, da tun sich richtig Welten auf. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt endlich mal etwas mehr Zeit dafür habe, um das besser zu verstehen.
 
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