Saubere Aufnahme?

An ein Fake-SM7B glaube ich nicht.
ist vom T, wie er ja oben schreibt ;)

Bevor jemand meinen persönlichen Sarkasmus gegen das Motu Marketing zu ernst nimmt...
Ich bin durchaus der Überzeugung, dass man Vorstufen eher nach Gehör als nach Zahlen entwerfen sollte.
Glaube aber selbst nicht daran, dass darin der „Fehler“ fehlender Dynamik liegt.

Neben dem schon genannten Verwechseln von Dateien besteht ganz „natürlich“ auch die Möglichkeit, dass die Stimme selbst in der Situation quasi am Limit ist und eben einen fast konstanten Pegel liefert.
 
Von der Motu site

Auf deutsch: das M2 liefert eine erstaunliche Dynamik von 20bit an den Haupt-Ausgängen.
(nutzt aber super duper 32bit Konverter Technologie, ok... letztere von ESS)
Das ist imo schlicht Blendwerk, das mit grossen Zahlen beeindrucken soll.

Dein Ergebnis ist (auch mit der Bearbeitung von @Zelo01) platt wie eine Flunder.
Oder du hast eine (wie auch immer) automatisch komprimierte/limitierte Version des Tracks versehentlich hochgeladen. Shit happens... vielleicht lief etwas im Hintergrund,
Ich kann auf jeden Fall ausschließen, dass es am Export liegt, da die Stimme in Cubase exakt gleich klingt.

Also meinst du, es könnte am Interface liegen? Ich hatte das Motu M2 eigentlich in der Preisklasse immer für sehr solide gehalten. Halbwissen ist wohl immer gefährlich...
Vielleicht wird es hier eher Zeit für eine Neuanschaffung als beim Mikrofon.

Muss mich nochmal für den ganzen Input hier bedanken, das sprengt ja schon den Rahmen der Ursprungsfrage :)
 
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Naja ich hab schon etwas die Konvertierung in mp3 im Verdacht. Besser wäre es gewesen die originale, unkomprimierte Datei (oder ein Schnipsel davon) hier einzustellen. Denn das istgenau das was vom Interface geliefert wurde.
 
Also meinst du, es könnte am Interface liegen? Ich hatte das Motu M2 eigentlich in der Preisklasse immer für sehr solide gehalten. Halbwissen ist wohl immer gefährlich...
Die Sache ist etwas komplexer... angefangen beim „Halbwissen“: letztlich kannst du nur beurteilen/vergleichen, was du zumindest im eigenen Umfeld gehört hast.
Ein eher teurer Prozess... und noch dazu stark geschmacksabhängig.

Das Attribut „objektiv“ kann man in diesem Zusammenhang getrost vergessen.
Messwerte (selbst korrekt und ungeschönt) belegen keine Klangqualität, haben uU aber eine starke Suggestions-Wirkung.

Ich habe ja bereits angedeutet, dass mein Geschmack von „klassischen“ Audio Designs geprägt ist (Rundfunktechnik der 50er-70er Jahre).
Mit UAD oder RME Vorstufen kann ich persönlich wenig anfangen, obwohl die technisch über jeden Zweifel erhaben sind.
Auch das M2 verfolgt so einen Ansatz, nur kommen anstelle der Texas Instruments PGA2500 im Motu THAT626x (ebenfalls integrierte Mikrofon-Vorstufen) zum Einsatz.
Die werden sich gegenseitig kaum etwas nehmen und es gibt mehr als genug Anwender die mit den Ergebnissen (egal ob RME oder Motu) hoch zufrieden sind.
Das ist einerseits Geschmacksache, andererseits wird die extrem „präzise“ Abbildung solcher Vorstufen im Klassik-Bereich hoch geschätzt.

Wenn du den Unterschied live „erleben“ möchtest, könntest du dir einen Neve oder Telefunken Preamp über’s Wochenende mieten.
(und nebenbei feststellen ob das für dich überhaupt relevant ist)
Advice: solche Audio Geräte haben uU Suchtpotential :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich möchte dich natürlich nicht verrückt machen, aber es fällt mir schwer, eine so geringe Dynamik in einer Roh-Aufnahme nachzuvollziehen.
Sorry, muss mich mal selbst zitieren... und für den Schwachsinn entschuldigen :eek2:
Peinlich, k A was ich da auf den Ohren hatte...
 

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