Ooooooh ja, ich erinnere mich noch, wie ich vor über 25 Jahren die alte "Klira"-Gitarre meines Vaters in die Hand bekam und plötzlich der Meinung war, ich könnte doch mal Gitarre spielen lernen. Puuuuuh, watt ´ne Gurke! Miserable Fortschritte, dauernd kämpfte man irgendwie mit dem (bzw. gegen das) Instrument. Dann kam ich günstig an eine einfache, neue Westerngitarre. Hmmm, die Marke weiß ich jetzt nicht mehr, aber das Ding hat damals ca. 250,- DM gekostet und war aber unterm Strich auch nicht so prickelnd. Dann hat mir ein paar Jahre später meine Mutter eine Seagull-Gitarre (um 1200,- DM, über den Laden eines Bekannten bekam sie die für 850,- DM) besorgt und zur Hälfte geschenkt. Was für ein Unterschied, da ging die Sonne auf ...
Nicht nur der deutlich bessere Klang, insbesondere die tolle Bespielbarkeit waren mordsmäßig motivierend.
Plötzlich gingen Sachen, bei denen ich mir vorher beinahe die Finger gebrochen hatte, viel flüssiger.
Ähnliches habe ich mit Bässen später dann auch erlebt. Aber heute gibt es viel mehr brauchbare Instrumente für relativ schmales Geld auf dem Markt. Die in besagtem Anfängerthread genannten Bässe sind schon okay, aber darunter einzusteigen könnte durchaus zu einer Situation wie der oben beschriebenen führen. Ganz besonders, wenn man den Bass per Versand ordert und nicht probespielen kann. Ich würde kein Instrument kaufen, ohne es vorher auch angetestet zu haben. Wichtig in großen Fachgeschäften: Immer nur das Instrument mitnehmen, das man nach dem Probespielen und Begutachten für gut befunden hat. Nicht zurück in die Auslage stellen und sich eins aus dem Lager andrehen lassen.
