Sampler zum Schneiden gesucht

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Erotiksound
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Ich bin gerade auf ein Video des Elektron Octatrack gestoßen. Da ich skurrile Sound samplen und schneiden - eventuell auch layern - will, und dieser Octratrack tolle Möglichkeiten bietet, aber für Anfänger sehr schwierig zu handhaben ist - vom Preis mal abgesehen -, frage ich mich, ob das auch andere, einfachere und günstigere Geräte tun. Der Octatrack wirkt auf mich so, als ob man mit ihm alleine schon alles haben könnte, was man zum Musizieren benötigt.



Was ich mich auch frage, ob mit dem Octatrack auch das Splitten, Layern im 4-Part Multi Timbral (oder gar Patterns/ Spuren) möglich ist, was ja der Dave Smith Tetra kann. Oder welches Gerät kann das in der Art des Tetra noch? Oder welches Gerät vereint beide Systeme?



 
Eigenschaft
 
Hmmm... Spontan würde mir da die Akai MPC Serie einfallen.
Such mal nach MPC 1000 oder MPC 2500.
Diese gibts allerdings nur noch gebraucht, da Akai auf PC + dedizierten MPC Controller umgestiegen ist (MPC Renaissance / MPC Touch).

Von Roland und Yamaha müsst's auch noch Geräte geben, aber da sind mir leider grad die Namen entfallen.
 
für solche Sachen finde ich heute ein iPad am einfachsten und vielseitigsten
da gibt's dann auch quasi einen Vocoder für ganz kleines Geld ...

https://soundcloud.com/anshoragg/vocobucks-2

die Sprachloop wurde live nach dem Effekt abgesampelt, die Segmente habe ich auf dem Rechner auf 2 Spuren verteilt und gepannt
stellenweise ist reverb aus der App mit drin
Sampeln und Layern ist auf dem Teil um Lichtjahre schneller als auf einer MPC

cheers, Tom
 
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Erst noch ne Ergänzung, bzw. Erklärung zu der zweiten Frage:
Sample Grooveboxen wie MPC, OctaTrack oder Electribe Sampler müssen ja vom Konzept her schon mehrere Sounds gleichzeitig abspielen können / Multitimbral sein.
Sonst könnte man keine Beats / Performances damit erstellen.

Wenn du so ähnlich arbeiten willst, wie's im OctaTrack Video gezeigt wird, dann sind entweder samplebasierte Grooveboxen wie OctaTrack, MPC, etc. oder wie Tom schon gesagt hat das IPad + Dockingstation ( z.B. Alesis IO Dock II ) + entsprechende Apps was für dich.

Das IPad hab ich ganz vergessen, obwohl ich selbst damit ähnliche Sachen mache. xD
Danke Tom, für die Erinnerung!

Die Grooveboxen haben alle ihre eigene Bedienphilosophie und brauchen entsprechend Zeit, um sich einzuarbeiten.
IOS Apps haben auch ihre eigene Bedienung, aber die erschließt sich dann doch oft einfacher als an den anderen Geräten.

Für solche Sampling - Sachen nutze ich derzeit folgende Apps:
- Samplr
- Loopy HD
- WerkBench

Die Apps habe ich meist mit der App Audiobus mit anderen Synth Apps verbunden, um Sounds aus diesen abzusamplen.

ODER:

Falls es dir nichts ausmacht an einem/mit einem PC zu arbeiten, könntest du einen Blick auf die DAWs Ableton Live 9 ( 389€ für die Standard Version ) oder Bitwig Studio ( 249 € ) werfen.
Diese DAWs zeichnet sich dadurch aus, dass man sowohl sequenziell als auch über ein Loop - Raster produzieren kann. Schau dir dazu am besten auch mal ein paar Videos an.
Ist dem OctaTrack nicht unähnlich, hat aber weit mehr Möglichkeiten.
Mehr und bessere Effekte, nahezu unbegrenzt viele Tracks und sie sind dazu eben eine vollwertige DAW fürs Produzieren.

Für Ableton gibts mit dem Ableton Push 2 einen richtig guten Controller, der aus der DAW mehr oder minder ein Intrument macht und die komplette DAW steuern kann.
Zum Push 2 müsste es auch einiges an Videos geben.
Man kann mit der 2er Version des Push-Controllers sogar die Sample-Bearbeitung komplett vom Controller aus machen.
Kostet halt ein bisschen was, knappe 700€ für Controller + Standardversion von Live 9, wenn ich mich nicht täusche.
 
Die Apps habe ich meist mit der App Audiobus mit anderen Synth Apps verbunden, um Sounds aus diesen abzusamplen.
am Rande erwähnenswert:
mit MiMix lassen sich bei einem Multichannel-Interface über Audiobus auch die Ausgänge einzeln ansprechen
(was standardmässig unter IOS nicht geht)
somit lässt sich das Teil in jeden Studioprozess einbinden - bei der Effektqualität fast ein no-brainer
mit den Interfaces von iConnect lassen sich direkt Daten mit der DAW austauschen, dh 1 Interface für 2 Systeme
samt klassischer Patchbay und Mixer im Interface, Audio und Midi, also auch mit Hardwaresynths ausgesprochen nützlich
(ich bediene damit zB meinen CZ1000, bei dem die Knöppe nicht mehr so recht wollen...) :D

cheers, Tom
 
Also, gestern habe ich noch so überlegt, wie man auf einem Tablet die Gui so designen könnte, dass man Softwaresynthieregler spielend virtuell per Drehberührung bewegen kann. Jetzt sehe ich, dass es sowas ja praktisch schon gibt, und dass die Bedienbarkeit sehr viel spaßiger ist, als wenn ich am PC mit der Maus alles bewegen und drehen müsste.
Wenn ich iPad las, dachte ich immer an ein (kleines) scheissteures Iphone, das ich mir erst noch zulegen müsste (hab ja nicht mal ein Handy), und das dann über Applications auf dem Display zu bedienen wäre, was ich nicht sonderlich praktisch fand. Und ich dachte dabei auch immer an ein anderes - mit Windows inkompatibles - System, was mir dann eh nichts brächte.

Jetzt, wo ich mir mal im Netz ein paar Videos angeschaut habe, finde ich Eure Vorschläge, die mir totales Neuland sind, echt gut. Danke dafür! Vor lauter technischem Input komme ich aber leider kaum dazu, mich mit den einzelnen Geräten, der DAW, den Kabelverbindungen, den externen Controllern, Interfaces und Applikationen auseinanderzusetzen, weil es bei mir 'Tilt' macht. Der Tag hat nur 24 Stunden, und da sind noch so viele andere Interessen. Dieses Musik-machen-wollen-Interesse erfordert ja wirklich exzessive Beschäftigung, so dass man alles andere in seinem Leben vernachlässigen muss. Glückwunsch an alle, die sich schon seit vielen Jahren portionsweise in diese Materie hineinknien und nicht alles auf einmal erlernen müssen.

Ich bekomme also kein Windows-Problem mit iPads und Co?

Eigentlich wollte ich Reason verwenden, weil ich keine Hunderte von Euro in eine DAW stecken will, die ich ja auch zum ersten Mal überhaupt benutze. Hab mit sowas noch nie wirklich gearbeitet.
"Diese DAWs zeichnet sich dadurch aus, dass man sowohl sequenziell als auch über ein Loop - Raster produzieren kann." Das sagt mir z.B. gar nichts. Mit Reaper geht das nicht?

Ableton Push 2 sieht auch interessant aus. Hab mir gerade mal was über Step sequencing melodies reingezogen. Und wenn ich Reaper verwenden will? Funzt Ableton Push 2 da genauso, oder ist das Teil eher nur für Ableton-Benutzer? Gibt es vergleichbar Gutes für Reaper?

MiMix finde ich sehr interessant, kostet auch fast nichts. Für Alesis iO Dock II gibt es auch ein Alesis iO Mix.

Jetzt lese ich aber schon wieder, dass die Interfaces von iConnect neue Möglichkeiten bieten, so dass ich mein Steinberg UR-22 schon wieder verkaufen könnte. Oder ginge es, mein Steinberg weiterhin am PC angeschlossen zu haben, und das iConnect-Interface dann extra für das iPad zu verkabeln? Nicht dass hinterher Treiberprobleme oder Ähnliches - in Verbindung mit dem PC - zu erwarten sind.

Ich weiss z.Z. gar nicht, wo ich richtig anfangen soll, dass auch alles Sinn macht. Eine Struktur fehlt mir, auf der ich meine Ziele aufbauen kann.

Zuerst einmal benötige ich ja für die DAW eine extra SSD. Dann brauche ich ein Midi-Interface (statt Kenton Midi-Thru 25 Box, die ich mir ursprünglich holen wollte), wie das



Dann ein
 
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so ein iPad ist für das was es bietet ausgesprochen günstig, speziell wenn du deinen Analogfuhrpark berücksichtigst
allein was es an Stepsequencern und Midi Steuerungsmöglichkeiten gibt
TC-Data sieht im ersten Moment sehr 'spacy' aus, ist aber echt auf dem Punkt
in der zweiten Hälfte steuere ich damit den guten alten TX-7 und gleichzeitig das Apefilter auf dem iPad

https://soundcloud.com/anshoragg/the-unknown-event

ein Teil könnte aber auch von Oscilab stammen
die Kurven die bei 1.10 Minuten gezeigt werden können neben Noten-Information auch für Midi CC stehen



das iConnectAudio4+ nutze ich selbst auch und bin damit sehr zufrieden
es ist das Hauptinterface für meine Win-7 DAW und ein iPad Air2
über den Line-In ist der Ausgang der XP DAW (Creamware Scope) angeschlossen (Monitoring)
für 4 Kanäle Audio als Doppel-Interface und zig Midikanäle (USB und DIN) ist das durchaus günstig

cheers, Tom
 
Ist iPad nicht Apple-zugehörig? Und das verträgt sich mit Windows (7)? Das Oscilab sieht auch gut aus. Da braucht man ja gar keinen Hardwaresequenzer mehr, wenn die Bedienung so spielend einfach ist.

Wann braucht man eigentlich 2 DAWs? ;)

Die Frage ist, was ich denn nun überhaupt wirklich brauche.
 
Also, Ableton Push 2 finde ich geil. Benötigt man dafür unbedingt Live, oder geht das auch mit Reaper? Ich finde selbst die Grundversion, die ja eh nie wirklich zufrieden machen dürfte, zu teuer. Und überall lese ich auch noch viel Kritik. Totaler DAW-Anfänger, teure Software und - im Vergleich zu manch anderer DAW - mit Problemen behaftet. Da würde ich eher passen. Push 2 plus Reaper könnte aber mein Interesse wecken. Was meint Ihr?

Aber auch über iPad gefällt mir der Weg. IPad wäre mir aber doch zu klein, und iPad Pro ist schweineteuer. Ich mag diese Apple-Politik (auch wegen der Zensur) und die exorbitanten Preise nicht. Aber so ein Tablet würde mir (zusätzlich?) zusagen, wenn es dafür genügend Softwaresynthies gibt. Das lohnte sich dann.

Ob ich iPad überhaupt mit einem Windows-Rechner gepaart bekomme, weiss ich nicht. Sagt Ihr es mir.
Auria, dieses 48-Track Recording System, könnte mir auch gefallen, aber dazu müsste ich mir ja dieses schweineteure iPad Pro kaufen. Dafür gibt es unzählige preiswerte Apps. Sogar 'ne Korg Electribe ist dabei.

Ein iPad kann man auch mal mit an die Wupper nehmen, um unterwegs Ideen einzugeben. Aber das ist verzichtbarer Luxus.

Ich bin momentan total verwirrt. Eigentlich wollte ich ja auch noch ein Midi-Masterkeyboard haben, weiss nicht mal, wieviele Tasten ich nehmen soll. Das andauernde Umstellen auf Oktaventransponierung würde mich bestimmt nerven. Aber am iPad oder am Tablet sähe es ja nicht anders aus.

Könnt Ihr mir nicht mal konkrete Vorschläge machen, was ich mir - auch in Kombination mit anderen Zusatzgeräten - alles anschaffen sollte. Ich muss mal Struktur bzw. System in das Ganze bekommen, weil ich kaum noch den Wald vor lauter Bäumen erkenne.
Ich kann mir zwar nicht alles auf einmal kaufen, aber wichtig ist mir erstmal, dass ich eine Basis habe, auf der sich - auch im Hinblick auf die nächsten Jahre - was Ordentliches aufbauen lässt.
 
Da würde ich eher passen. Push 2 plus Reaper könnte aber mein Interesse wecken. Was meint Ihr?

Das Clip-basierte, das Ableton Live eben auszeichnet, können andere DAW's (Reaper inklusive) höchstens eingeschränkt/nicht nativ...bzw. eigentlich überhaupt nicht...


Ableton ist Ableton...
 
Was bedeutet "clip-basiert"?

Gibt es auch noch ähnlich gute Alternativen zu Push 2, die nicht auf eine bestimmte DAW fixiert sind?

Und wie ist der Unterschied zwischen dem Ableton-System und iPad- oder Tablet-basierter Arbeitsweise, inkl. der Möglichkeiten und Kosten? Ich frage mich, was sich für mich besser rechnen würde, und welche Arbeitsweise mehr leichtgängiger wäre.
 
das ist schon korrekt beobachtet: es ist ziehmlich viel was es da gibt...
durch den Preisvorteil tut es aber nicht weh, etwas auch mal 1 Jahr nicht zu benutzen :D

ich bin absolut kein Freund von Apples aktueller Produktpolitik, aber teuer sind die definitiv nicht - im Gegenteil
du bekommst immer das aktuelle Modell für knapp 500€
(die habe ich für ein iPad1 gelatzt - wie auch für das Air-2, was mehr als die 20-fache Rechenleistung bietet)
ein iPad ist immer eine Kombination aus Hard- und Software - und diese Software macht es letztlich zu dem, was es ist
ich habe Rechner vom MacPortable 1989, Performa LC, Cube G4, G4 Tower mit ProTools, MacPro, MacMini Server...
P3 Thinkpad mit Win2K, je eine XP und Win7 DAW, Dell Tablet Win8
die Geräte mit dem höchsten Nutzen und geringsten Stressfaktor sind eindeutig die iPads
im Grunde ist das mit Geld gar nicht zu bezahlen... :p

es gibt absolut keine Probleme ein iPad in eine Windows Umgebung einzubinden
entweder rein analog (wie ein externes Soundmodul) oder eben bis auf DAW Ebene mit den iConnect Interfaces
für Ableton gibt es sogar mit Ableton Link eine spezielle Lösung
ich habe das mit dem Routen von DAW Spuren auf's iPad selbst ausprobiert - ist schon cool..
(ich könnte zB den Masterbus mit einer entsprechenden App live bearbeiten ohne eine Datei ausspielen zu müssen)

wenn du wenig Geld ausgeben willst, würde ich mit einem Mini-2 einsteigen, günstig und hat genug CPU Leistung
man kann es erstaunlich gut bedienen, aber ein grösseres ist natürlich komfortabler...
danach würde ich bei Gefallen eher mit 2 Air-Modellen als mit dem Pro weitermachen
aber mit einem Mini-2 lässt sich alles in voller Qualität austesten
(mit einem alten iPad 2 (zB) geht das nicht - die Apps schalten die Audioauflösung herunter)

so ein iPad ist übrigens eine ausgesprochen brauchbare Synth-Tastatur, hervorheben würde ich die von Animoog
(aber es gibt zig Varianten... wie auch das erwähnte TC-Data)

denkbares Startpaket:
Xynthesizer (Stepsequencer, Synth à la Juno), SamplR, Oscilab, TF-7 in Vollausbau falls man FM Fan ist, iVCS3
Apesoft Sparkle und Apefilter, Holderness Effekte, AD480 Reverb, Audiobus, Audioshare, Multitrack DAW (Aufnahmeprogramm)
von Auria und Cubase würde ich abraten - das ist nicht tablet-like

preislich sollte das beim Mini-2 um 400€ liegen, was ein Witz für die gebotene Audioleistung ist (die Apps sind alle 1a+)

cheers, Tom
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und wie ist der Unterschied zwischen dem Ableton-System und iPad- oder Tablet-basierter Arbeitsweise, inkl. der Möglichkeiten und Kosten?
ein üppiges live-setup samt quasi 'Song-Material' dürfte sich mit Ableton am leichtesten umsetzen lassen
für Studio-Arbeit geht es auch mit einem (einzelnen) iPad recht gut
grundsätzlich sind das aber Systeme, die sich ergänzen
es gibt einige Sachen unter IOS, die woanders schlicht nicht in derselben Form existieren (das sieht nur von weitem so aus)

cheers, Tom
 
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Was bedeutet "clip-basiert"?


Hier sieht man es ganz gut:





...Clips sind diese rechteckigen-, mal orange, mal blau eingefärbten Kästchen, die Drumloops abfeuern (und natürlich auch andere Sachen).
 
Wenn ich eine Push 2 hätte, bräuchte ich doch sicherlich kein Midimasterkeyboard mit Fadern und Pads mehr, sondern könnte z.B. das Oberheim-12 dafür nehmen, oder? Ich habe keinen Plan, was die Wichtigkeit so eines Masterkeyboardes betrifft, wenn es ja bereits einen DAW-Controller ausserhalb dieses Keyboardes gibt. Dann könnte ich mir das Geld für ein anderes Masterkeyboard sparen und z.B. Ableton Live 9 stattdessen kaufen. Oder wäre es dennoch ratsam, ein spezielles Keyboard zu kaufen?

So ein iPad lässt sich natürlich auch die ganzen Funktionen bezahlen, die ich im Grunde gar nicht benötige. Und das stört mich. 2 Air2 ergeben natürlich - für ungefähr den gleichen Betrag - mehr Bildschirmoberfläche als ein Pro. Mich würde aber der Rahmen in der Mitte stören.
"Xynthesizer"? Ist das ein Druckfehler?
Also, nur zum Ausprobieren, wäre mir das Mini-2 zu teuer. Die vielen Apps sind natürlich interessant. Man muss halt nur einmal das teure iPad kaufen. Aber wie ist es dann mit einer DAW am PC? Die braucht man doch zumindest für den Endmix. Da könnte ich ja Reaper nehmen. Die Minitastatur auf dem iPad, die auch gerne mal zwei Reihen einnimmt, stört mich allerdings.
Wie sieht es eigentlich mit der Einbindung von Sounds aus, die ich auf anderen Hardwaresynthies programmiert habe? Kein Problem?

Und wie sieht es mit der vorgeschlagenen Alesis iO Dock II und dem iConnectivity iConnectAudio4+ aus? Fällt diese Verbindung - gegenüber den beiden anderen - eher schlecht aus?

Eigentlich bräuchte ich dann ja all die anderen Hardwaresynthies und Sequenzer nicht mehr, wenn man für kleines Geld so tolle Apps bekommt. Richtig?
 
Der Grundgedanke ist der, dass ich vielleicht doch auf all diese Hardwaresynthies, Patchbays, Midi-Interface, Effektgeräte, Unmengen Kabel usw. verzichte, dafür dann doch einfach auf Ableton und Push 2 und zusätzlich iPad plus Apps ausweiche. Diese beiden Systeme als Ergänzung.
 
So ein iPad lässt sich natürlich auch die ganzen Funktionen bezahlen, die ich im Grunde gar nicht benötige. Und das stört mich.
es ist eine Frage der Perspektive:
als Massenprodukt bietet das iPad Funktion und Qualität, die sonst erheblich teurer wäre... ;)
nehmen wir Beats einklopfen mit der guten alten MPC: Quelle absampeln, Schneiden, auf Pads verteilen, Performance aufzeichnen...
in Sampler lädt man eine Loop, und kann die einzelnen Instrumente direkt auf der Wellenform anschlagdynamisch spielen
(kein Schneiden, kein Mappen, direkt loslegen, dabei ist ein Hall im Beipack, bei dem Eventide heute vor Scham rot wird...)
mit den Effekten von Holderness kann man gut mit den Strymon Pedalen mithalten
Apesoft Sparkle (der fake Vocoder aus meinem Beispiel) schlägt locker Zynaptiqs Morph - und ist um Längen besser zu bedienen
die BIAS Ampsimulation spielt (imh ears) auf dem Level von Kemper und Fractal Audio, kostet 30€ (mit einigen extra Modellen)
etc etc...

Und wie sieht es mit der vorgeschlagenen Alesis iO Dock II und dem iConnectivity iConnectAudio4+ aus? Fällt diese Verbindung - gegenüber den beiden anderen - eher schlecht aus?
die Push Lösung kenne ich selbst nicht...
würde aber das iConnect dem ioDock vorziehen, es hat doppelt soviel Kanäle, volles Midi Routing und kann ein PC Interface ersetzen

ein iPad erzeugt sehr gute Sounds, auf Synthesizer Ebene etwa wie die guten UHe Geschichten
hat aber einen sehr klaren Grundton ...
(man kann da etwas mogeln, indem man die BIAS Amsimulation an's Ende der Kette setzt)
aber im Prinzip sind Hardware Sounds durchaus noch interessant
(Sirius, Streichfett, ER1 und BigSky könnte man imho entbehren)

cheers, Tom
 
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Also, Ableton Push 2 finde ich geil. Benötigt man dafür unbedingt Live, oder geht das auch mit Reaper?

Ob man Push auch als normalen MIDI Controller verwenden kann, weiß ich nicht.
Wäre aber vmtl auch ziemlich fies, den für Reaper zu konfigurieren.
Push wurde für Live designt und bringt quasi den Workflow der Software in Hardwareform.

Reaper verfolgt mehr den Ansatz von konventionellen, sequenziellen DAWs wie Cubase.
Das ist eine ganz andere Arbeitsweise, als mit sog. grid-basierten / clip-basierten DAWs, wie eben Live, Bitwig Studio oder FL Studio.

Das Arbeiten mit Ableton Live + Push und Ipad als Soundmodul ist von der Haptik halt auch wesentlich anders als mit den ganzen Hardwaresynths und z.B. Reaper.

Ich arbeite seit drei Jahren mit Ableton Live und nem "Fake-Push", bei mir ist's ein Launchpad S + Launchcontrol + Midi Keyboard, vor dem hab ich knap 3,5 Jahre mit Reaper gearbeitet. Ich kenne also beide und schätze beide für das was sie sind. ^^

Zur Aufnahme stehen bei mir als Quellen diverse VST-Instrumente, Hardwaresynths und das IPad zur Verfügung.
Die Einbindung erfolgt über meine Novation UltraNova, die neben dem Synth als Midi - Interface herhält. Der Rest hängt da in dem MIDI Bus mit drin.
Wird alles in nem Kompaktmixer zusammengebracht und von meinem Scarlett 2i2 aufgenommen.
Ist ein ziemliches durcheinander, liegt vorallem an dem, dass ich als Schüler angefangen habe, mein Setup Stück für Stück aufzubauen.
Aber man kann alles irgendwie zum Laufen bringen, wenn man Zeit darin investiert. ^^
Und um das wird man nicht rum kommen, denk ich.

Tom hat alles andere schon ziemlich ausführlich und sehr gut dargestellt.

Rein aus Interesse:
Wie arbeitest du denn im Moment mit deinem Fuhrpark?
Der ist ja nicht unbeachtlich. :)
 
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Mit Push 2 kann man auch toll samplen. Müsste genauso klappen, wie in dem Eingangsvideo mit Octratrack. Damit wäre das Samplen und Editieren der Samples (so dass es sich am Ende ziemlich verändert anhören kann) auch abgedeckt. Mich würde mal interessieren, ob man Rabatt bekommt, wenn man Live 9 Standard und Push 2 zusammen kauft ;)
Durch Push 2 könnte ich mir also auch ein spezielles Midi-Keyboard, das mit Pads und Fadern ausgelegt ist, sparen.
Mich nervt es, mich mit zu vielen Geräten auf einmal vertraut machen zu müssen, und dann auch z.Z. nicht den Platz zu haben, alles zusammen zu verkabeln, so dass ich gar nichts mehr gemacht habe, ausser Geräte zu kaufen. Immer fehlt dann auch noch was (Midi-Interface, Patchbay, DAW-Controller, SSD für die DAW...), und ich habe gemerkt, dass weniger mehr ist. Durch die fehlende Erfahrung und Technikunwissenheit suchte ich bisher nach einem geeigneten Einsteigegerät, das mir auch Lust beschert, meine Ideen umzusetzen. Und da komme ich gerade mit Push 2 auf den Geschmack. Im Grunde kann man mit dem Gerät ja erstmal alles in Einem haben bzw. machen. Mit Trigger Finger Pro geht das zwar irgendwie auch, aber im Vergleich zur rasterförmigen Oberfläche von Push 2, da fehlte mir bisher noch irgendwie die Lust. Naja, hat auch noch private Gründe, da ich hier nicht wohnen bleiben will und keine Ruhe habe. Kotzt mich aber selber an.

Ich hatte bisher auch irgendwie Vorurteile gegenüber iPad, sehe aber auch die Vorteile der Bedienbarkeit und preiswerten Erweiterbarkeit durch die zahlreichen Apps. Ohne Verkabelungsaufwand und Midi-Einstellungen zwischen den Geräten, läuft da alles viel spielerischer ab. Und das gefällt mir, da man sofort zu Ergebnissen kommt. Dies wäre also ein spaßigerer Einstieg, denke ich.

Das iConnect-Teil wird wohl eher benötigt, wenn man 2 Systeme fährt, und für IOS-Geräte. Das werde ich wohl nicht brauchen.

Das iO Dock II mit Reaper wäre zwar eine billigere Alternative, aber wohl nicht so toll, wie es mit Ableton und Push 2 erscheint. Vielleicht sollte ich einfach mal hier ansetzen und die iPad-Sachen in Betracht ziehen, wenn ich mit der ersten Sache klargekommen bin. Sonst bringt es alles nichts. Den richtigen Ansatz benötige ich erstmal, damit der Spaßfaktor durch brauchbare Ergebnisse einziehen kann, und dann heisst es erstmal: gründlich in die Materie einzuarbeiten.

Was ich nur nicht verstehe, dass oft erzählt wird, dass man keinen Hardwaremixer benötigt, aber viele Leute den dennoch haben, um die Audiosignale zu verteilen. ;)
 
dass oft erzählt wird, dass man keinen Hardwaremixer benötigt

Zum recorden alleine ist ein Mixer mMn. eher kontraproduktiv...
Da früher oder später eh alles in der DAW landen wird, nimmt man sich hier meist gleich ein (grosses) USB-Audio-Interface zuhilfe, und macht somit den Hardware-Mixer obsolet.
 

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