Samplen aus Original-Aufnahme

Klingt, als wenn du den Oberheim OB-Xa von Jump absamplen willst. Da würde ich mich lieber in die Tiefen der Klangsynthese begeben und den Sound mit den Bordmitteln des Synth nachbauen. Ein Oberheim OB-Xa kocht auch nur mit Wasser, das ist kein Zaubergerät, das Sachen kann, die sonst kein Synth kann. Und gerade der Jump-Sound ist simpel (und auf gefühlten 75% aller neueren Synths als Werkssound vorhanden).

Wollte eher auf 'Why can't this be love' los ...:redface:
 
Den kannst du erst recht nicht samplen, das kannst du vergessen. Der muß mit einem entsprechenden Synth (analog oder virtuell-analog, ein MicroKorg ist dazu schon in der Lage) auch entsprechend nachgebaut werden. Das Fiese: Dieser Sound ist nicht statisch, d. h. der klingt nicht immer gleich, wenn du eine Note hältst, und auch nicht, wenn du dieselbe Note mehrmals anschlägst. (Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, warum das so ist.) So etwas kann man gar nicht samplen.


Martman
 
Wen du den typischen Sync-Sound aus dem Intro meinst, der ist mit ziemlich vielen VAs nachprogrammierbar. Zwar nicht unbedingt zu 100% mit dem typischen Oberheim-Sound, aber gut genug. Für viele Synths wirst du den Sound auch schon irgendwo im Netz finden. ich habe ihn z.B. schon für Waldorf Q und Kurzweil K gesehen.

Chris
 
Um nochmmal auf den anderen Teil der Frage einzugehen.
Eín komplettes Intro absamplen sollte eigentlich erlaubt sein, wenn ich es nicht als Platte verkaufe, sondern nur Live abfeuere.
Schließlich spielt unser Mann am Pult auch Samples in der Pause ab (Die kommen von CD sind in Form von ganzen Songs abgespeichert).
Wenn für den Abend GEMA bezahlt wird, darf ich also so viel Samples einfliegen lassen, wie ich will, oder?

Übrigens rein theretische Frage. Ich mache das bisher nur bei der ersten Hälfte des Intros von "We are the World". Ab dem Klavier spiele ich Live....
 
Ich glaube da gibt es schon einen großejm Unterschied ob ich Pausen-Musik vom CD-Player laufen lasse und einen Raum mit Publikum beschalle, oder Samples in meine öffentliche Darbietung einfließen lasse.
Aber wenn man es genau wissen will..., dann ganz einfach mal bei der GEMA anfragen.
 
Ich frage als Hobbymusiker, der in einem 3Stunden-Programm 10 Sekunden Intro abfeuert, bestimmt nicht die GEMA. Zumal man als Coverband ohnehin Gema-Gebühren für den Auftritt zahlen lässt.
Aber ich gebe Dir insofern Recht, dass man insbesondere bei Aufnahmen aufpassen muss, was erlaubt ist und im Zweifelsfall bei Gema und Rechteinhaber nachfragen muss?
Hast Du eigentlich auch eine Meinung zur Effekt-Thematik, die im Kronos-Thread besprochen wird?
Du bist für mich der TYPISCHE Vertreter eines Coverband-Keyboarders, der songspezifisch Klänge zusammenstellt.
 
Und gerade der Jump-Sound ist simpel (und auf gefühlten 75% aller neueren Synths als Werkssound vorhanden)...

Stimmt - und von den 75 % kann man ca. 99 % in die Tonne treten... :D

Stephan
 

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