Sammelthread Dieter berichtet von seinem Besuch der Musikmesse Frankfurt am 10.4.2013

  • Ersteller DieterWelzel
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Auch den großen Gibson-Stand in der Halle 4.0 habe ich kurz besucht. Neben einer Bühne mit Live-Aufführungen gab es dort auch sehr gut besuchte Sitzplätze, an denen man einige Gibson-Gitarren mit einem Vox Amplug und einem Kopfhörer anspielen konnte. Der Andrang solch einen Platz zu ergattern war selbst am Mittwoch Nachmittag, einem Fachbesuchertag, schon sehr groß. Ich möchte gar nicht wissen, was da am heutigen Samstag, dem Publikumstag los ist. :eek:

Bei den ausgestellten, an Wänden hängenden Gitarren entdeckte ich auch eine Gibson SJ-200, die es als Hauptgewinn aus dem voll-fette A-Gitarren-Gewinnspiel gab. Dieser Hauptgewinn ging an die Gewinnspielteilnehmerin Sunny_Hunny, deren wunderschöne Stimme auch hervorragend zu dem Klang dieser Akustikgitarre passt. Eine Kostprobe davon ist in ihrem Review zu der Gibson SJ-200 zu hören und zu sehen (YouTube-Video), aber auch die vorhergehenden Reviews von Backstein123, toni12345 und hack_meck zu dieser Gitarre sind lesens- und hörenswert. :great:

Ich hielt nach einer Gibson Les Paul Axcess mit Floyd Rose Ausschau, die ich gerne mal angespielt hätte, fand sie aber leider nicht. :(
So müsst Ihr Euch hier mit dem Produktfoto dieser Gitarre von Thomann begnügen:
Diese Les Paul zeichnet sich dadurch aus, dass sie etwas dünner als die Standardausführung der Les Paul sind. Zudem haben sie einen schöneren Halsübergang, so dass man sie leichter auch in hohen Lagen bespielen kann. So eine Gibson Les Paul Axcess mit Floyd Rose in schwarz hatte ich übrigens bei dem Gitarrist Scott Gorham von Thin Lizzy auf deren Konzert am 13.2.2011 in der Live Music Hall, Köln, gesehen. :rock:
Ich bin gespannt, ob er die Gitarre auch wieder auf dem HiRock-Festival auf der Freilichtbühne Loreley am 2.6.2013 mit Black Star Riders (früher Thin Lizzy) spielen wird, denn dort werde ich auf jeden Fall sein. :D

Als ich am Mittwoch nach dem Treffen des Musikerboards (da ist auch das BonedoTV-Video in der Musikerzeitung entstanden) vor bzw. im For.0 (= Yamaha-Halle) zur Halle 4 ging, sah ich auch noch die Outdoor-Bühne von Gibson. Dort standen die Roboterband Compressorhead auf der Bühne und auch wenn ich sie wegen meines engen Zeitplans leider nicht in Aktion gesehen habe, so habe ich es doch immerhin geschafft ein Foto von ihnen zu machen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Compressorheads.jpg
In Aktion sehen kann man(n) (Frau auch ;) ) die Roboterband Compressorhead übrigens auf deren Website sowie auf der Musikmesse im YouTube-Video vom MS. Sehenswert! :rock:
 
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JAAAA! compressorhead!!! :rock:

schöner Bericht, aber nimm doch nicht mein Review vorweg. Ja, die Gitarre ist großartig und lässt sich super bespielen, aber psssssst :D
Zu deinem Soundeindruck: kommt ungefähr hin mit den "nicht so fetten bässen", wobei ich das allgemeine Klangbild als sehr ausgewogen empfinde. Die macht einen unglaublich...hmm...großen und klaren Sound.
Über Preamp klingt sie von bis...also da is echt viel möglich. Der EQ färbt den Klang einfach sehr schön und klingt selbst auf extremen Einstellungen sehr gut und nützlich.

Den Preamp kann ich sogar abnehmen - dazu wird es also auch nen Soundbeispiel geben - Mikros zum akustischen aufnehmen hab ich leider nicht. Vielleicht tut sich aber irgendwo noch ne Möglichkeit auf, was zu leihen.

Das Review wird noch ein bisschen auf sich warten lassen. Ich hab die Gitarre ja gerade erst neu und könnte jetzt noch nicht soooo viel drüber sagen, außer: geil, geil, geil, geil, geil, geil, geil, geil, geil, geil!! (und das hilft letztendlich niemandem)
Ich möchte ja auch nen einigermaßen vernünftiges Review schreiben und auch ein paar anständige Soundfiles liefern (auch wenn ich nicht so gut spielen kann, wie die ganzen Profis hier).
Habt also noch etwas Geduld mit mir, ich werde auf jeden Fall was schreiben....nur eben noch nicht jetzt. :)


Sie lebt sich doch gerade erst ein:
20130413_134919.jpg
 
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schöner Bericht, aber nimm doch nicht mein Review vorweg.
Danke und keine Sorge, ich konnte die Hagstrom Siljan Grand Auditorium 12-String vom Hagstrom-Stand leider nicht dauerhaft in meinen Besitz bringen. Der Hagstrom-Mitarbeiter hat da schon aufgepasst. Und selbst wenn ich ihn hätte austricksen können, beim Verlassen der Messe wird nochmals kontrolliert, ob man nichts hat mitgehen lassen. Bei mir wollte man mich sogar zweimal kontrollieren. Sehe ich so verbrecherisch aus? :eek:

Habt also noch etwas Geduld mit mir, ich werde auf jeden Fall was schreiben....nur eben noch nicht jetzt. :)
Jepp! Lieber einen späteren und dafür einen objektiveren Review, weil die Anfangsbegeisterung vom neuen Gear sich der Realität stellen musste, als ein Review, der nur schnell zusammengeschrieben wurde. :great:

Sie lebt sich doch gerade erst ein:
Anhang anzeigen 273224
Sehr schönes Foto. Hätte ich natürlich lieber selbst mit der Hagstrom Siljan Grand Auditorium 12-String und meiner Hagstrom Dalarna Dreadnought CE zusammen gemacht. :engel:
Wäre schön, wenn Du noch ein Foto zusammen mit ihrem Geschwisterchen, Deiner Hagstrom Super Swede machen könntest. :whistle:
 
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Wäre schön, wenn Du noch ein Foto zusammen mit ihrem Geschwisterchen, Deiner Hagstrom Super Swede machen könntest. :whistle:

Dein Wunsch sei mir Befehl:
20130413_141131.jpg20130413_141133.jpg


:eek: (Die dunkle Stelle isn Ast. Optisch noch nicht perfekt, aber haptisch ganz großes Kino)
20130413_142038.jpg
 
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Beim Gang durch die Halle 4.0 bin ich durch einen Eyecatcher am Stand D58 hängen geblieben. Hier erst einmal ein Foto von dem Eyecatcher:
luma.jpg
Ich kam mit dem englischsprachigen Entwickler, Mr. Rospond, von der kleinen Firma BOSStosh ins Gespräch. Er stellt mit CNC-Maschinen gewichtsmäßig optimierte Gitarren aus Aluminium bzw. Schlagbretter aus Aluminium her. Die fotografierte Gitarre spielte ich kurz an. Sie war trotz des Werkstoffes relativ leicht und gefiel mir sowohl von der Bespielbarkeit als auch vom Sound. :)

Auf seinem USB-Stick habe er alle Informationen um an einer - nach seiner eigenen Aussage beliebigen - CNC-Maschine entsprechende Teile fertigen zu können. Seine Entwicklung sei schon auf großes Interesse bei Herstellern gestoßen und er hoffe auf eine entsprechende Kooperation. Man darf gespannt sein, ob die Musikmesse ihm die entsprechende Kontakte für eine solche Kooperation brachte und wir demnächst öfters mal solche Veredelungsmöglichkeiten für E-Gitarren sehen werden.
 
Hmm
Von der axcess hat gibson heute n Foto in cream white auf Facebook gepostet.
Sehr schick
 
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Hmm
Von der axcess hat gibson heute n Foto in cream white auf Facebook gepostet.
Sehr schick
Danke, aber ich habe kein Facebook. Hast Du einen Link oder könntest Du bitte das Foto mal posten?
Wäre echt super. :hail:

PS: Cream White klingt für mich wirklich sehr verlockend. G.A.S. weiche von mir! :evil:
 
Danke! Mit dem Smartphone konnte ich die Gibson Axcess in Aspen White sehen, mit dem PC nicht. Dort wurde mir ein Foto von Gary Moore mit einer Paula gezeigt. :confused:

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Ein ganz großes Dankeschön für die bereits über 2.000 Hits, die sieben positive Bewertungen und 22 Likes. :hat:
 
Hmm
Von der axcess hat gibson heute n Foto in cream white auf Facebook gepostet.
Sehr schick
Ich habe zwar kein Facebook, aber mit der Suchmaschine meiner Wahl habe ich Infos und Fotos zu dieser Gibson Les Paul Axcess FR in weiß gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Dieses Weiß mit goldener Hardware ist doch eine Augenweide, oder?
gibson-axcess-fr-white.jpggibson-white-acxess-fr.jpg

Wenn die Infos auf der Website von gak.co.uk zutreffend sind, dann handelt es sich um eine limitierte Auflage des Gibson Custom Shops aus dem Jahr 2011 in der Farbe Alpine White.
 
Dieses Weiß mit goldener Hardware ist doch eine Augenweide, oder?

Ja, sieht verdammt gut aus. Nur hätte der Custom-Shop dann imho konsequent sein müssen, und auch die Knöpfe und den Schalter "goldig" machen sollen.
 
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Ja, sieht verdammt gut aus. Nur hätte der Custom-Shop dann imho konsequent sein müssen, und auch die Knöpfe und den Schalter "goldig" machen sollen.
Gut beobachtet und ja, das wäre konsequenter gewesen. :great:
Wem das wichtig ist, der wird im Zweifel die Knöpfe und den Schalter austauschen (lassen).
 
Auch wenn ich wohl nie in den Genuß einer so hochpreisigen (-wertigen ?!?) Klampfe kommen werde, würde ich das, gerade bei einem limitierten CS-Modell, ab Werk erwarten. Aber vllt. bin ich da einfach etwas pedantisch. :D
 
Auch wenn ich wohl nie in den Genuß einer so hochpreisigen (-wertigen ?!?) Klampfe kommen werde, würde ich das, gerade bei einem limitierten CS-Modell, ab Werk erwarten. Aber vllt. bin ich da einfach etwas pedantisch. :D
Ich kann Dich beruhigen, das gilt auch für mich und sehe ich auch so. Passt schon! :D
 
Na da bin ich ja froh. :) Aber um den Bogen mal wieder in Richtung Topic zu spammen ... ääähhh spannen, ein sehr schöner Messebericht. :great:
 
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Na da bin ich ja froh. :) Aber um den Bogen mal wieder in Richtung Topic zu spammen ... ääähhh spannen, ein sehr schöner Messebericht. :great:
Danke! Und die nächste Nachlese wird auch Deinen Hinweis hinsichtlich konsequent goldene Hardware zu weißem Finish aufgreifen! :great:
Stay tuned!

- - - Aktualisiert - - -

Dank des Hinweises von theogonia auf die weiße Gibson Les Paul Axcess FR habe ich nun eine schöne Überleitung für die nächste Nachlese. :great:
Ich konnte nur noch zwei Fotos mit meinem Smartphone von einer schönen E-Gitarre im Paula-Stil von Aria Guitars machen, bevor der Akku den Geist aufgab und ich zum Fotografieren auf mein Tablet umsteigen musste. Die ersten Fotos mit dem Tablet gab es dann aber gleich auch noch von dem Aria-Stand in der Halle 3.0. Und was soll ich sagen, dort gab es auch eine sehr schön anmutende weiße E-Gitarre im Paula-Stil mit durchgängig goldener Hardware und einem Kahler-Vibratosystem! Bei dieser Gitarre wurde also im Gegensatz zur vorher hier angesprochenen Gibson Les Paul Axcess FR in weiß konsequent auf die Farbgebung geachtet. Das dürfte bestimmt miko0001 interessieren, da darauf berechtigterweise hinwies. :great:
aria-supra-2.jpgaria-supra-hals.jpgaria-supra-kahler.jpg
Wie Ihr auf den Fotos sehen könnt, fehlte bei dieser Aria PE-Supra leider der Vibratohebel (Jammerhaken) und deswegen fragte ich dann einen Mitarbeiter von Aria Guitars, ob ich die Gitarre mal mit dem Hebel anspielen könnte. Es war dem Mitarbeiter sichtlich peinlich, aber der Hebel war anscheinend nicht aufzufinden, sprich wohl im Fahrzeug vergessen bzw. zurückgelassen worden. :(
Deshalb kann ich leider auch nichts zu diesem Vibratosystem an dieser Gitarre berichten. :(
Diese Gitarre gehört übrigens mit zur Aria Pro II (Prestige) Serie, die in Japan hergestellt wird. Obwohl es ja mit Box of Trix einen deutschen Vertrieb gibt, konnte ich über Suchmaschine und Preissuchmaschinen keine europäischen, geschweige denn deutschen Online-Angebote für diese E-Gitarre finden, sondern lediglich ein Angebot beim japanischen Online-Shop Rakuten!?
Kann mir jemand erklären, warum solche Gitarren in Deutschland praktisch nicht angeboten werden? Ich finde das jedenfalls schade!
Zum Schluss noch ein Foto von der ebenfalls sehr schönen Aria Pro II 100RI (ebenfalls aus der Prestige-Serie):
aria-pro-II.jpg

Fortsetzung folgt!
 
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So das ist jetzt meine letzte Nachlese mit E-Gitarren. Danach geht es - soviel sei schon mal verraten - mit E-Gitarren-Equipment bzw. -Parts weiter.

Ich hatte im Video von Bonedo beim Musiker Board Meeting auf der Musikmesse bereits verraten, dass meine persönlichen Schwerpunktthemen Vibratosysteme und Halsübergänge sein werden (siehe Video ab 3:20 ;)). Hierzu gab es ja auch schon ein paar Infos und Fotos von E-Gitarren.

Hintergrund zum Thema Halsübergang bei Paulas:
Ich staune zwar immer wieder wie toll Slash in hohen Lagen auf seinen Gibson Les Paul Gitarren soliert, aber mich persönlich stört an diesen Gitarren der abrupte Halsübergang. Ich persönlich komme damit nicht klar. Vor diesem Hintergrund interessiere ich mich eher für E-Gitarren im Paula-Look mit einem fließenden Halsübergang. So einen hat beispielsweise meine Line6 JTV-59 TSB. Aber auch die hier bereits vorgestellten Gibson Les Paul Axcess sowie die Aria Pro II und Aria Supra haben solch einen fließenden Halsübergang.

Ebenfalls einen schönen fließenden Halsübergang weisen die in den berühmten Fujigen-Werken in Japan gefertigten Paulas von FGN auf. Dieser Gitarrenhersteller stand nicht auf meiner Vorbereitungsliste, aber in der Halle 4.0 bin ich über deren Stand und dieses Ausstellungsstück, eine FGN Expert Flame Mahagony Black, regelrecht gestolpert:
fgn-expert.jpgfgn-expert-hals.jpgfgn-expert-preis.jpg

Ich habe sie auch kurz angespielt und war von der Bespielbarkeit sehr angetan. Der Preis ist zwar nicht so hoch wie bei der Gibson Les Paul Axcess, aber schon oberhalb meiner bisherigen Preisklasse mit Ausnahme meiner Music Man Silhouette.

Beim Stand von Fender (ebenfalls in der Halle 4.0) suchte ich die Blacktop Strat mit Floyd Rose, die ich mir gerne mal näher ansehen wollte (siehe hierzu meinen Beitrag zur Ticketverlosung), fand sie aber leider nicht.
Sie war wohl letztes Jahr ausgestellt worden und diesmal nicht dabei. :(

Dafür fand ich dort aber die Fender-Marken Charvel und EVH. Die Charvel ST-1 FR hat ebenfalls einen solchen fließenden Halsübergang sowie ein Floyd Rose und deshalb gibt es auch davon noch Fotos von der Musikmesse: ;)
charvel-ds1.jpgcharvel-ds1-fr.jpg

Die EVH Wolfgang Special Stealth (hergestellt in Fernost, Japan laut Testbericht in der Zeitschrift Guitar 12/2010) sowie die EVH Wolfgang USA Stealth (hergestellt in den USA) musste ich mir als Eddie van Halen Fan natürlich auch ganz kurz ansehen und fotografieren:
evh-special.jpgevh-wolfgang-usa.jpgevh-wolfgang-usa-preis.jpg
Das erste Foto zeigt die EVH Wolfgang Special Stealth, die einen flachen Korpus hat, während die EVH Wolfgang USA Stealth über eine gewölbte Decke verfügt. Wie das dritte Foto zeigt, hat die EVH Wolfgang USA Stealth einen stolzen Preis.

Am Stand von ESP (ebenfalls in der Halle 4.0) suchte ich übrigens vergeblich eine ESP Vintage Plus FR, so dass es von dieser Gitarre wie von der Fender Blacktop FR keine Fotos gibt.

In der nächsten Nachlese beabsichtige ich dann noch einmal (Locking) Vibratosysteme zu thematisieren.

Fortsetzung folgt!
 
Im Laufe meines Besuches der Musikmesse wurde mir immer klarer, dass das Standard Floyd Rose Vibratosystem (umgangssprachlich fälschlicherweise Tremolosystem genannt) für mich persönlich nicht geeignet ist. Ich störe mich an den hohen Feinstimmern und natürlich kann ich versuchen mich damit zu arrangieren, aber ich fühle mich mit Gitarren, die solch ein Vibratosystem haben, einfach nicht wohl. Und wie in dem Videobeitrag von hack_meck zum Fender Custom Shop richtig festgestellt wurde: Eine Gitarre muss sich für den Gitarristen einfach gut anfühlen.

Das gleiche Problem hatte ich übrigens mit der Bridge meiner früheren Silo von Sterling by Music Man, bei der die Gewindeschrauben der Saitenreiter beim Auflegen der Hand auf die Bridge unangenehm zu spüren waren und mich damit auch störten. Die Gitarre hatte ich u.a. auch deswegen inzwischen verkauft. Die Gitarre hatte ich übrigens nur auf Basis von Testberichten gekauft gehabt. Das war mir eine Lehre und seitdem will ich eine Gitarre bevor ich sie möglicherweise kaufe mal gespielt haben, um eben festzustellen, ob sie sich für mich gut anfühlt.

Von daher hätte ich gerne mal das Kahler auf der Aria Supra angespielt, aber es sollte leider nicht sein (siehe Nachlese 5. Teil). :(

Aber vielleicht gibt es ja im Raum Bonn, Rhein-Sieg-Kreis und Köln einen Leser, der eine Gitarre mit einem Kahler hat und mich das mal anspielen lässt. Das wäre super!

Dafür ergab sich am Aria-Stand aber noch eine nette und informative Diskussion mit einem anderen Fachbesucher, Herrn Ralph Herrnkind, der mir am Ende auch seine Visitenkarte gab. Er empfahl mir mal die Tremoloysteme Super Vee sowie Babicz näher anzuschauen. Habe ich noch nicht gemacht, steht aber auf meiner ToDo-Liste, auch wenn es keine Locking-Tremolosysteme sind. Vorsorglich habe ich jetzt ja schon mal die Webseiten dazu hier verlinkt. :)

Wenn schon ein Locking-Tremolosystem auf einer Gitarre ist (aah, jetzt verwende ich auch die umgangssprachliche, aber inhaltlich falsche Bezeichnung), dann muss es bei mir anscheinend schon über tief sitzende und nach hinten verlagerte Feinstimmer verfügen (sog. Low Profile Trem wie das von Schaller auf der VGS Signaturgitarre von Tommy Denandar sowie das ZR2 auf meiner Ibanez S5470F BH). Eventuell käme da auch ein Kahler in Betracht, aber das müsste ich dann halt erst einmal testen.

Fortsetzung folgt!
 
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Ich hatte auf meiner Vorbereitungsliste u.a. auch die Stände von Lehle, G LAB und One Control (alle in Halle 4.0). Dort wollte ich mich mal zum Thema MIDI-fähige Effektlooper und Fußschalter etwas schlau machen.

Hintergrund: Mein Marshall JMD:1 50 Head verfügt über eine MIDI-In sowie eine MIDI-Through Buchse und für das Umschalten und Programmieren der Sounds kann man neben oder statt des beigefügten Fußschalters, der 28 Presets ermöglicht, mit einem MIDI-Fußschalter bis zu 128 Presets abspeichern und aufrufen. Als MIDI-Fußschalter verwende ich bisher den Hughes & Kettner FSM 432 MK II, mit dem ich auch sehr zufrieden bin. Allerdings habe ich auch noch einige Effektgeräte (Wahwah, AutoWah, Flanger) sowie ein Stimmgerät ständig im Signalweg und das würde ich gerne mit einem Effektlooper ändern. Und da ich die Zahl der Geräte möglichst klein halten will, käme mir da ein MIDI-fähiger Effektlooper und Fußschalter gerade recht. Soweit meine Idee.

Lehle ist für seine qualitativ hochwertigen Lösungen bekannt. Was mir bisher nicht bekannt war: Einige der Lehle-Fußschalter, konkret alle Produkte der Second Generation of Switching (SGoS), sind MIDI-fähig. Hierüber wurde ich am Lehle-Stand ebenso aufgeklärt wie über die für mich bis dahin unbekannte Verwendung von TRS-Kabeln für MIDI. Ein Video zum Programmieren und Vernetzen der Lehle Switcher gibt es von Lehle bei Vimeo. Das System ist modular und ausbaufähig. Tendenziell hätte ich für mich jedoch lieber eine All-In-One-Lösung.

G LAB hat bereits einige MIDI-fähige Effektlooper und Fußschalter auf dem Markt. Besonders interessant fand ich bisher deren Produkte GSC-3 und GSC-5. Beim GSC-3 fehlte mir jedoch ein programmierbarer, beliebiger Text zur Anzeige auf dem Display und das Flagschiff-Produkt GSC-5 ist für mich zu hochpreisig, sperrig und erfordert weitere Module. Beim in Englisch stattfindenden Gespräch mit dem Brand Manager Jakub Jakubowski erfuhr ich aber, dass sie die Lücke zwischen den beiden Produkten GSC-3 und GSC-5 mit dem GSC-4 geschlossen werde und zeigte mir den am Stand auf einem Board verfügbaren Prototyp. Auf meine löchernden Fragen rückte er noch damit raus, dass das GSC-4 in ca. 2 Monaten verfügbar sein soll und voraussichtlich ca. 500 € am Markt kosten dürfte. Hier mal Fotos von dem GSC-3 und GSC-5 gemeinsam auf einem Board sowie dem GSC-4:
glab-gsc-3-5.jpgglab-gsc-4.jpg
Wie Ihr beim dem Foto des Pedalboards mit dem GSC-4 sehen könnt, strahlt das Display sehr hell. Da sollte es auch bei Sonnenschein kein Problem sein das Display lesen zu können. ;)

One Control stellte sein Effektlooper-Flagschiff, den Crocodile Tail Loop, ebenfalls auf der Musikmesse aus, dort war es allerdings in einem sehr schönen Rot zu sehen:
one-control.jpg
Der Regional Sales Manager Robert Jones war ebenfalls sehr auskunftswillig und führte mir auch kurz vor, wie einfach Loops für ein zu speicherndes Preset ausgewählt werden können. Für jeden Loop gibt es oben in der Mitte eine eigene Taste, so dass sich das Speichern von Presets wirklich sehr inituitiv darstellt. Leider gibt es kein Crocodile Tail Loop mit programmierbarem Display. Ich fragte danach, aber Mr. Jones meinte, dass dadurch der Looper 200 € teurer würde und dafür kein Markt sei. Schade, das sehen einige der Wettbewerber anders (siehe G LAB und nächster Absatz).

Zufällig entdeckte ich in der Halle 4.0 auch noch den bisher mir völlig unbekannten Anbieter von Lösungen für das Management von Effektgeräten Vinteck. Dort gab es - wie bei G LAB - auch einen Prototypen eines MIDI-fähigen Effektloopers und Fußschalters mit Display, der Vinteck V-10 heißt und nach Aussage des Mitarbeiters am Stand zum Weihnachtsgeschäft, voraussichtlich Oktober 2013, verfügbar sein wird. Hier ein Foto des Vinteck V-10 vom Stand:
vinteck-v-10.jpg

Wer sich einen ersten Überblick über das Angebot an (MIDI-fähigen) Effektloopern verschaffen will, dem empfehle ich mal bei Loopersparadise in der Kategorie Looper/Switcher zu stöbern. Auf den Link bin ich mal wieder über einen Thread im Musiker-Board aufmerksam geworden. :great:

Fortsetzung beabsichtigt, aber diesmal dürfte es leider etwas länger dauern.
 

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