bagotrix
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Saiten verhalten sich halt auch nicht ganz wie in der physikalischen Theorie im Unterricht - da werden um des Verständnisses willen meist Faktoren ausgeblendet, die alles komplizierter machen. Mit der Oktavreinheit habe ich da auch schon ähnliches erlebt, wobei es meist schon geholfen hat, kurz nach der Auflage auf dem Saitenreiter und vor dem Sattel kräftig mit dem Daumen auf die Saite zu drücken. Vorher war die Biegesteifigkeit der Saite wohl etwas im Wege, erst durchs Aufdrücken bekam sie einen definierten Punkt, ab dem sie schwingen konnte.
Aber noch ein Wort zum Reißen an der Grundplatte: man kann dem auch vorbeugen, indem man ein Stück Schrumpfschlauch über die Saite schiebt, damit sie nicht direht auf der Kante aufliegt. Oder einfach mal mit feinem Schleifpapier über die Kante gehen - da muss man nicht gleich eine Kerbe reinschleifen, nur die Kante dort brechen, wo die Saite aus der Grundplatte kommt.
Gruß, bagotrix
Aber noch ein Wort zum Reißen an der Grundplatte: man kann dem auch vorbeugen, indem man ein Stück Schrumpfschlauch über die Saite schiebt, damit sie nicht direht auf der Kante aufliegt. Oder einfach mal mit feinem Schleifpapier über die Kante gehen - da muss man nicht gleich eine Kerbe reinschleifen, nur die Kante dort brechen, wo die Saite aus der Grundplatte kommt.
Gruß, bagotrix