Und grad so hoch, dass nichts schnarrt, aber "bewusster Dreck" als Stilmittel bei entsprechendem Anschlag trotzdem möglich sind.
Das ist bei jeder Gitarre anders ...
Exakt das ist auch bei mir der "Sweet-Spot"-Bereich.
Den zu finden ist aber nicht so einfach bzw. erfordert u.U. mehrfaches, sehr vorsichtiges Nachjustieren der Stegeinlagenhöhe.
Und: Ob man dann diesen "Dreck" ĂŒberhaupt mag bleibt natĂŒrlich persönliche Geschmacksache.
Eine allg. gĂŒltige Angabe ĂŒber die Höhe der Saitenlage wird man entsprechend kaum finden - einfach zu individuell, insbesondere bei so einem rein akustischen Instrument.
Anders hingegen die Angaben zur Höhe der Sattelkerben. Die halt möglichst niedrig ohne SchnarrgerÀusche. Da sind sich wohl die meisten einig.
(hier hilft bei mir die simple "Papier-Methode" ganz gut: Saiten am 2. Bund runtergedrĂŒckt, zwischen erstem Bund und Saite sollte sich dann noch ein Schnipsel Druckerpapier (80gr./qm) gut mit allenfalls geringem Widerstand ohne Klemmen bewegen lassen.)
Das richtig eingestellt/gemacht bringt schon eine ganze Menge an möglicher Spielbequemlichkeit.
VG, Christian
PS.: Gerade mal nachgemessen, weil es auch mich interessierte: Meine beiden Akustik-Western (Martin 000-15M und Lakewood M32) haben beide - völlig unabhÀngig voneinander im Laufe der Zeit entwickelt/eingestellt - exakt die gleichen Saitenhöhen (beide haben auch einen 0,12er Satz drauf):
e 2,0
E 2,8
Das scheinen wohl +/- meine Höhen zu sein (reiner Plektron-Spieler mit eher hartem Anschlag)
Aber wie gesagt: Dabei immer noch ein gewisser Anteil an "Anschlagsdreck". Wenn man es voll sauber haben will liegt man sicher eher bei Richtung e 2,5/E 3,5