Saiten für Metal

Mein bisheriger Kauf waren die Ernie Ball Cobalt EB-2725 008-038.

Mal abseits des mehr oder weniger ernstgemeinten Rests des Threads :redface:: Die Saiten sind VIEL zu dünn für Heavy-Kram. 8er-Saiten sind für Slidegitarren oder Spielstile, die absichtlich "geschmeidig" klingen sollen. Siehe Billy Gibbons oder Sounds wie bei "Money For Nothing".

Was bei Metalriffs passiert: Die Saite "gibt nach" und statt den drückenden Palm-Mutes oder dem bekannten "Uhrwerk"-Effekt beim Shredden kommt nur noch Grütze raus.
Mit 10-52 fahren die meisten Leute, die sich zwischen Standard E und Drop C# bewegen oft recht gut, dem ein oder anderen sind 46 in D zu lasch oder 52 in E viel...musste ausprobieren.

Wider Erwarten braucht man eigentlich keine besonders heißen Humbucker, auf Gutdünken Pickups wechseln bringt eigentlich nur was wenn man ungefähr schon weiß womit man wo hin kommt. Bands wie Gojira spielen Brutalo-Sounds mit PAFs, je nach Einstellung geht das alles.

Zweiter Vorschlag: Für "Dimebag-Sounds" ein Distortion-Pedal benutzen. Der Sound von Cowboys/VDOP und co. ist eigentlich kein besonders hochwertiger Sound - Stichwort Transistorsäge - aber durch ordentliches Verbiegen und das dazu passende Genre eben legendär geworden. Gerade mit nem Pedal (wenn es mundet sogar u.U. ein MT-2 :ugly:) kann man in die Richtung viel experimentieren und in einem cleanen oder leicht angezerrten Ampkanal das Pedal davorschalten. Tendenziell kommen Röhrenamps damit besser klar weil man dann nicht Gefahr läuft, irgendwelche Transistoren am Ampeingang zu überfahren und shice klingen zu lassen (ein Negativbeispiel davon ist der etwas pedalunfreundliche H&K Tubemeister 18). Ob die eine Röhre des Vox gleich am Eingang sitzt weiß ich aber leider nicht, das müssten die Experten hier sagen :redface:.
 
Zu den Saiten ist ja alles gesagt eigentlich. Hätte noch eine Ergänzung zum Stichwort Pedal: Der Randall RG13 Bodentreter klingt in meinen Ohren ziemlich Randall-typisch. Klingt jetzt erstmal nicht nach einer Offenbarung ("äh, da steht ja auch Randall drauf?"), aber insgesamt hat eben die aktuelle RG-Amp-Serie von Randall vielmehr von diesem typischen Randall-Sound der alten Transistoramps als noch die Serie davor. Randall baut ja ansonsten nur noch Röhrenamps und die RG-Serie ist halt die Einsteiger- / Low-Budget Serie. Das sollte aber keinen Zweifel am Sound der Teile zulassen! Denn der ist ziemlich fett.
Jedenfalls: Mit etwas Glück findet man den RG13 ab und an für um die 130 Euro. Ich kenne den VOX-Amp nicht und weiß jetzt nicht, ob das unbedingt soo kompatibel ist. Aber das wäre eigentlich ein seeehr weiter Sprung in Richtung Pantera-Sound, ohne das komplette Setup über Bord zu werfen.
In jedem Fall ist das RG13 ein enorm feines Gerät, denn es ist nicht einfach ein Distortionpedal, sondern eigentlich ein kompletter Amp mit vollwertiger 3-Kanal-Vorstufe und sogar 1-Watt-Endstufe, womit man daheim mehr als laut genug eine passive Box antreiben kann. Könnte über längere Sicht also auch den VOX komplett ablösen: Bevor ich auf ein komplettes Rack umgestiegen bin, hab ich live mit dem RG13 einfach eine Endstufe befeuert und dabei wenig den Drang verspürt, mir irgendwas teureres hinzustellen...

Also ganz klar auch nochmal von mir die Meinung, dass die Zerre der Schlüssel zu einem deutlichen Schritt in Richtung Pantera-Sound ist.
 
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Ich wollte mal meine Meinung posten ... :D

Saiten: Tuning aussuchen und Saitenstärke selbst rausfinden ( http://stringtensionpro.com/ )
Fürn schönen Metalsound sollten die plain (nackten) Saiten so 15 - 18 lbs haben(mehr nicht, falls man noch benden will ), die wounded 16 - open end
DropD = 10-52
DropC = 11 - 56

Danach sollte das alles von einem guten Humbucker ( EMG / Seymour Duncan ) "eingefangen" werden, der am besten noch einen guten abstand zu den Saiten hat ( Neck 5mm, Bridge 3mm )

Jetzt das Signal noch in einen passenden Amp jagen ( kann hier den Bugera 333XL empfehlen, kleines Budget viel WUMMS ) und schon hört es sich geil an :D
 
Ich hab jetzt nicht alles ganz genau gelesen, aber hat irgendwer den Threadersteller auch mal gefragt, was für Saiten er sonst benutzt hat?
Es gibt kein Schema F für Saiten, auch nicht für Genres. Wenn es Nickel plated Steel Roundwounds sind, dann kann man theoretisch fast jede Stärke nehmen, die sich für einen selbst passend anfühlen.
Also meine Frage: Was spieltest Du denn bisher für Saiten? Welche Tunings dann mit diesen Saiten? Und willst Du 'nur' einen Panthera-Sound, oder willst Du bewusst auch deren Songs nachspielen?
Also welche Gitarre sich mehr für dein Vorhaben anbieten würde, wäre die SG, die Strat würde da nicht so passen, allerdings wird es wahrscheinlich sein, dass der Sound deines Verstärkers nicht so in Dimebag-Richtung geht, aber man muss ja nicht alles 1:1 adaptieren.
 
das steht sogar im Eröffnungspost
 
Korrektur, jeder darf seine Meinung haben, ich bezog mich auf Attitüde und Umgangsformen...
 
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Soll ich dir ein paar Hello Kitty Sticker für deine Gitarre zukommen lassen, wenn dir Totenköpfe Angst machen

Gefällt mir persönlich besser als das Gartenwerkzeug, aber ist ja Geschmackssache...:great:


Jimmy-Kitty1.png


Mich würde mal interessieren welche Pickups in deiner SG verbaut sind. Mit der Strat wird das nichts. Und wie gesagt kräftigere Saiten.

Ich glaube es bedarf keiner weiteren herablassenden Worte mehr für diese unfassbare Fehlentscheidung
Was war denn Falsch an denen? Die Ernie Ball Cobalts sollen ja recht Output fördernd sein, wäre doch eigentlich genau das richtige für dich?
 
Was war denn Falsch an denen? Die Ernie Ball Cobalts sollen ja recht Output fördernd sein, wäre doch eigentlich genau das richtige für dich?
Vielleicht ist das eher auf die Saitenstärke bezogen, das sind ja 8er Saiten
 
Mal zum Ausgang der Frage zurück....
Ich benutze auf meiner Meisterstrat, mit der ich auch im Studio viel Metal Songs tracke, immer Framus Heavy 10-52 und fahre damit sehr gut.
 
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hair_energizer
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Na ja.....

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