[Saiten] Der Schweißpfoten-Test

SADIC
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(Nicht relevant für die Ergebnisse, wer nur die will weiter unten lesen.)
Jeder fängt mal klein an, und so hab ich gaaaaaanz am Anfang einfach die Saiten gekauft, welche grade im lokalen, zugegebenermaßen produkttechnisch etwas eingeschränkten Musikladen verfügbar waren. Recht schnell merkte ich, dass die Saiten bei mir nicht sehr lange halten. Alle 2 Wochen neue Saiten entwickelte sich zum Rhythmus. Das muss besser gehen, und so ging ich als Kind des Zeitalters, in dem für alles eine monetär erwerbbare Lösung zu haben ist, wieder in den Musikladen und schaute mich um. "Blue Steel" war das einzige Schlagwort, was mehr Haltbarkeit versprach. Zudem nahm ich noch Saiten von Gibson, ich weiss heute nicht mehr welche genau, die mit 14 € die teurersten im Regal waren. Die Blue Steel waren, durch die Blume gesagt, nicht so gut wie erwünscht ( ;) ), und so blieb ich einige Monate bei den Gibson-Saiten. Der Glaube daran, das teuer auch gut ist und lange halten muss hielt mich bei der Stange.
Viele Monde später erspäte ich in den Tiefen des Internetzes eine Konsum-Seite mit einem großen T am Anfang. Natürlich wurde alles genauestens überprüft und begutachtet. Große Beachtung fanden die "Value-Strings" für einen Euro. Da könnte man ja 14 (!!) Sätze davon kaufen, statt nur einen von Gibson! Skandal! Das kann einfach nicht gut sein! Trotz allen Bedenken wurden zwei Sätze zur Probe bestellt.
Um es kurz zu machen: Ich verwendete diese Saiten danach Jahre. Sie hielten teils sogar länger als die preisintensivere Kunkurrenz, klangen nicht zu schlecht und, grob gesagt, man konnte sie genauso spielen wie die teuren Brüder. Den Umbruch brachte wieder einmal das Internet. Es gab viele Gerüchte und Disskusionen über alle Arten von Saiten, und grade meine geliebte Günstig-Besohlung kam oftmals nicht gut weg. Nach weiteren Monaten der Weigerung, mehr Geld auszugeben entschied ich mich doch um und kaufte gleich ein Paket aller möglichen Saitenhersteller.
Der Test möge beginnen!

Testvoraussetzungen:
Folgendes wurde verwendet:
- Schecter Blackjack 007
- Cort Classic Rock 250 (Les Paul Kopie)
- Engl Gigmaster 30
- Engl Fireball 100
- Peavey Bandit

Dieses Equipment verwende ich zu Hause und in meinen Bands. Die Saiten sollten zeigen, wie sie sich im Alltag schlagen, nicht im Labor. Natürlich hängt es viel davon ab wo ein Amp steht und so weiter, aber da kann man ein ganzes Buch schreiben wenn man will.
Am aussagekrätigsten ist hier der Gigmaster gewesen. Er steht immer am gleichen Fleck mit den immer gleichen Einstellungen. Für alle die es noch nicht erraten haben: Das ist mein Übungsverstärker zu Hause. ;) Die Einstellungen sind recht einfach: Höhen mittig, leicht erhöhte Mitten und leicht abgesenkte Bässe. Ein Kanal auf Kristall klar, der andere grade so weit verzerrt, das es für Metal reicht. (Also für "echte Metaller" zu wenig und für "echte Rocker" zu viel Gain. :rolleyes:)
Die Gitarren haben beide passive Tonabnehmer. Die Schecter recht modern klingende Seymour Duncans und die Cort die Classic Rocker ab Werk, welche sehr vintage klingen.

Es geht im gesammten Test nur um 10'er Sätze mit 6 Saiten. Die Schecter bekommt als 7. Saite immer eine Daddario 59'er, da 7-er Sätze nicht von allen Herstellern verfügbar und meistens recht teuer sind. Für die Cort verwende ich keine dickeren Saiten trotz kurzerer Mensur, da ich hier oft mit Slide spiele und deswegen eine ein höheres Setup habe, was mit strafferen Stahlseilen dann für schnelle Solos, Tapping usw. unangenehm ist / sein kann.

Der Test:
Wie bereits geschrieben habe ich die Saiten im Alltag verwendet und beziehe mich im folgenden auf meine subjektive Sicht und Einschätzung. Ich werde alle Sätze einzeln abhandeln. Eine Vergleichstabelle wird es am Ende nicht geben, da man dafür wieder einen richtigen Labortest machen müsste, alles andere wäre nicht aussagekräftig.
Warum heißt das ganze nun "Schweißpfoten-Test"? Ganz einfach: Ich hab extrem aggressiven Handschweiß. Ich hab keine klitschnassen Hände, aber mein Schweiß löst sogar die Beschichtung der Brücken innerhalb einer Woche, wenn ich die Gitarren nach dem spielen nicht sorgfältig abwische. Normale Schrauben von PU-Rahmen zeigen bei mir bereits nach einem Monat einen braunen Schimmer und wollen durch Edelstahl-Kollegen ersetzt werden. Ich denke diese beiden Beispiele reichen um zu zeigen, das alles Metal in meiner Nähe einer akuten Oxidationsgefahr ausgesetzt ist, was grade für Gitarrensaiten ein absoluter Härtetest ist.
Im folgenden gehe ich preislich aufwärts, und nun wollen wir (endlich) beginnen.


Harley Benton Valuestrings 010
Jahre lang gespielt. Und ich war zufrieden. Sie tun das was Saiten sollen und das war der Punkt, der für mich immer ausschlaggebend war. Erst als ich wieder anfing, bessere Saiten zu spielen, wurden mir die Nachteile bewusst.

+ Leicht zu spielen, vor allem Bendings
+ Haltbarkeit (ca. 2 - 3 Wochen) *
+ Preis

- Reißen sehr leicht
- Je nach Gitarre schwer zu montieren **
- Matter Klang
- Verstimmen sich schnell

* Die Angabe bezieht sich darauf, das das Instrument täglich gespielt wird. Ich wechsle die Saiten wenn sie sich unangenehm anfühlen, also wirklich rostig sind. 2-3 Wochen sind für mich schon ein guter Wert, alles darunter ist zu nervig durch andauerndes Wechseln.

** Die Saiten sind sehr weich und "ringeln sich" schon ab Werk. Sie liegen nicht grade wie andere Saiten, sondern in einer Kurve. Und wer schonmal dasaß, und versucht hat diese Saiten durch einen (String-thru) Korpus von Les Paul-Dicke zu bekommen, der kann sich auch noch blendend an den anschließenden Wutanfall und das verwünschen der Familen der Hersteller erinnern.

Eins kann man diesen Saiten aber nicht streitig machen: Sie sind bis heute die absoluten Preis-/Leistungs-Sieger. Zumindest für diejenigen, die mit den Abstrichen leben können. Am Besten eignen sich diese Saiten jedoch für Gitarren, die man kaum spielt. Wenn man das Instrument nicht saitenlos verkümmern lassen will, sind diese Sätze die wirtschaftlichste Lösung.


Harley Benton Coated Electric Guitar 010
Grob gesagt, die teurere und ummantelte Version der Value Strings. Anfangs war ich begeistert. Sie ringelten sich nicht so stark, kamen in einer schönen Hülle (Hey, das Auge isst mit!) und rissen nicht so schnell. Jedoch zeigte sich die Schwäche sehr schnell: Diese Saiten haben für mich "lebloser Klang" neu definiert. Man hat eigentlich nur eine Mittenfrequenz, Bässe und Höhen sind wie weggeschnitten. Für den Bandkontext absolut unbrauchbar und auch zu Hause nervte mich dieser Klang schnell. Aber man will nichts verschwenden und das "Anti-Rust"-Versprechen halten diese Saiten.

Der beste Anwendungsbereich hier ist wie bei den anderen Harley Bentons: Gitarrenlagerung. Gespielt ohne Amp klingen sie nicht so schlecht, sie halten die Stimmung besser als ihre Billig-Brüder und sie rosten erst nach langer Zeit. Welche sind nun besser für die Show-Gitarren an der Wohnzimmerwand? Ich würde die Ummantelten vorziehen. Die Haltbarkeit holt den Mehrpreis wieder rein und man kann das Instrument auch mal in die Hand nehmen und spielen, ohne danach mit Lappen und Fast Fret arbeiten zu müssen.

+ Haltbarkeit (ca. 7 - 8 Wochen)
+ Preis

- Immernoch schwer zu montieren, aber besser als die 1€-Sätze
- Lebloser Klang und keine Durchsetzungsfähigkeit


Daddario EXL110
+ ausgewogener Klang
+ Preis
+ Stabil ***

- Haltbarkeit (max. 1 Woche)
- Sehr straff, dadurch anstrengender zu spielen

*** Bezieht sich auf das Reißen der Saiten beim Aufziehen und unter Beanspruchung wie z.B. intensive Tremolo-Benutzung.

Lange Zeit meine "Auftrittssaiten". Guter Klang, aber unter meinen Fingern eine schlechte Haltbarkeit. Duch das schnelle rosten rückt die "Straffheit" der Saiten ins negative. Wenn die Saiten schon leicht angerostet sind ist es sehr unangenehm, wenn sie dann so stark in die Finger schneiden. Bei Bendings und Slides eine Qual, die nicht sein muss, wie andere Sätze zeigen. Trotz allem sind diese Saiten eine gute Wahl für "Nicht-Schwitzer" die einen ausgewogenen Sound schätzen. Da es aber hier um Schweißhände geht, kommen die Saiten leider nicht gut weg. Anwendungsbereich ist für einzelne Auftritte, den solange die Saiten frisch sind, sind sie wirklich gut.


GHS Gbl-Boomers
+ Preis
+ Stabil

- Haltbarkeit (1 - max. 2 Wochen)
- matter Klang

Diese Saiten fristen ein Nischenleben. Ich kenne kaum Leute, die sie benutzen, aber einige tun es mit inniger Liebe. Für mich sind sie die gereifteren Harley Benton Value-Strings. Das Ringeln, das Verstimmen und das Reißen sind weg. Die geringere Haltbarkeit ist negativ, ebenso das der Klang dem der HB's gleicht. Es sind nutzbare Saiten, aber sie haben ein Problem: Sie sind für viele zu teuer für den gebotenen Klang und die geringe Haltbarkeit, da man für nur wenige Cents mehr genau diese Nachteile bei anderen Sätzen nicht hat. Aus diesem Grund erkenne ich keinen sinnvollen Anwendungbereich.


SIT PS1046
Noch nicht ganz abgeschlossen, deswegen hier nur als Platzhalter genannt.


Pyramid Electric Strings 010-046
+ Preis
+ Stabil
+ Klang

- Haltbarkeit (1 Woche)

Noch ein Satz, der sich nicht aus dem Schatten traut und nur mit einer Eigenschaft glänzt, die dazu noch negativ ist. Ähnlich den Daddario EXL setzen sie schnell Rost an. Da kann leider auch der brauchbare Klang und die Stabilität nichts ändern, wenn es an den Fingern wehtut kommt der Satz runter. Trotz des humanen Preises ist das alles andere als wirtschaftlich und so kommt auch hier nur die Anwendung für einzelne Auftritte in Frage.
Es liegt hier noch ein 7-String-Satz von Pyramid rum. Mal schauen wie der sich noch macht.


Ernie Ball 2221
+ Stabil
+ Sehr schöner, höhenreicher Klang
+ Haltbarkeit (ca. 2 - 4 Wochen)
+ Angenehm zu spielen

Diese Saiten, galten sie für mich doch lange als der große teurere Bruder der Daddarios, haben mich überrascht. Kurzum: Von den unummantelten Saiten hält Ernie Ball einen der zwei Spitzen-Plätze. Dem einen oder anderen werden die ausgeprägten Höhen vielleicht nicht zusagen, aber insgesammt bekommt man fürs Geld viel Saite. Anwendunsgbereich ist wirklich das aktive spielen, egal ob zu Hause oder in der Band.


Daddario EPS510/EXLS510
+ (leicht metallischer) Klang
+ Stabil
+ Hoher Output

- Haltbarkeit (max. 1 Woche)
- Sehr straff, dadurch anstrengender zu spielen
- Ungewohntes Gefühl beim Sliden

Obwohl man Stainless Steel-Saiten eine bessere Haltbarkeit nachsagt konnte es hier nicht bestätigt werden. Im Grunde sind sie wie die EXL, nur mit mehr Output. Das genannte ungewohnte Gefühl beim Sliden muss man selbst ausprobieren, ich fand es nicht schön.
Anwendung wie die EXL.


Dean Markley 2556 REG Blue Steel
+ Normaler Klang
+ Stabil

- Haltbarkeit (1 Woche)
- Preis

Vielleicht bin ich auch schon von früher negativ beeinflusst, aber nachdem ich die Saiten nach Jahren mal wieder aufgezogen hatte bestätigte sich das Ergebnis von damals. Die Haltbarkeit ist mit dem Preis nicht zuvereinbaren. Und nach dem Test der Ernie Balls ist klar: 1 € teurer, bei weniger Sound und Haltbarkeit. Kein Anwendungsbereich.


DR Strings Tite Fit MT-10
+ (bisher) bester Klang
+ Stabil
+ Haltbar (ca. 2 - 4 Wochen)

- Preis

Kommen wir zum bisherigen König der unbeschichteten Saiten. Die DR-Strings habe ich ohne jede Vorkenntnis über die Marke gekauft. Die Packung protzte mit den runden Kernen, und so war ich sehr gespannt. Ich hatte die Saiten zuerst auf der Cort. Selbst auf dieses günstigen Gitarre, mit Tonabnehmern die eher wenig Höhen abbilden überraschte mich dieser offene und plastische Sound. Plastisch ist wirklich das beste Wort. Es nicht, als hätte man eine neue Gitarre, aber so als hätte das Instrument auf einmal das bekommen, was bisher gefehlt hat. Der zweite Test auf der Schecter bestätigte dies noch mehr.
Ob es an den runden Kernen liegt? Keine Ahnung, aber der Aufpreis lohnt sich hier. Die Ernie Balls punkten mit eine besseren P/L-Verhältnis, die DR's mit dem Sound.
Anwendung: Wie die EB's.


Daddario EXP110
+ ausgewogener Klang
+ Stabil
+ Sehr haltbar (ca. 8 Wochen)

- Preis

Daddario löst hier ein Versprechen ein. Die 4x längere Haltbarkeit ist kein Schwindel und diese Saiten haben sich zu meinen Lieblingen gemausert. Die einzigen, die diesen Titel noch streitig machen könnten sind die Elixier, die ich momentan noch teste. Der Preis ist gerechtfertigt und der Sound ist gut. Für alle, die das ständige Saitenwechseln Leid sind, kann ich diese Saiten nur empfehlen. Selbst für einen Auftritt musste ich keine neuen Saiten aufziehen, da die EXP noch lange einen guten Klang liefern.
Anwendung: Aktives spielen, meine Empfehlung für alle, die die gleichen Schweißhände haben wie ich!


Elixir Nanoweb Light
Noch im Test. Sie mussten gleich zu Anfang einen Auftritt absolvieren und haben bereits einen guten Start hingelegt. Ob sie aber am Gigmaster punkten kann ich noch nicht sagen.


Thomastik Power Brights Medium Light
+ höhenreicher Klang
+ Stabil
+ Aussehen ****

- Preis
- Haltbarkeit (max. 1 Woche)

**** Die Saiten sind leicht messingfarbenen. Das sieht zu einem gelblichen Binding wie bei meiner Schecter natürlich sehr lecker aus.

Leider muss ich den wiener Saitenherstellern den Kranz umhängen. Fast 11 € für einen Satz Saiten, der zwar gut aussieht, aber in der Haltbarkeit sehr in den schlechten Bereich ausschlägt. Ich kann weder die angepriesene Haltbarkeit, noch den höheren Output bezeugen. Ehrlich gesagt nervten mich die Saiten bereits am ersten Tag, da sie sich bereits während der Probe rau anfühlten.
Ich hoffe inständig, das es an meinem Schweiß liegt der sich absolut nicht mit dem Messing verträgt, denn zu dem Preis kann man keine Saiten mit einer derart geringe Haltbarkeit anbieten. Vielleicht kann jemand der nicht an solchen Korrosionsproblemen leidet wie ich mal seine Sicht zu den Saiten hier posten, weil ich ehrlich gesagt das Ergebnis selbst kaum glauben kann. (Obwohl es bei mir mehrfach bestätigt ist.)



Ein paar Worte zum Schluss:
Wie bereits gesagt, es handelt sich hier um meine Eindrücke, die mit meinem toxischen Schweiß gewonnen wurden. Kein Labor, und deshalb kann es sein das einige zu ganz anderen Ergebnissen kommen. Warum mach ich das also? Ich möchte Anderen das Durchprobieren ersparen. Die Saiten die ich lobe haben sich lange bewährt, und so kann ich jedem ohne Gewissensbisse zu diesen Sätzen raten. Zudem ist die Haltbarkeit ja für alle Gitarristen ein Faktor, auf dem man sein Augenmerk legen sollte. Und selbst wenn ich nur ein paar Leute dazu bringe, selbst herumzuprobieren, hab ich auch schon etwas erreicht.

Was gibt es noch zu sagen? Der Test geht weiter. Wer will kann mir gerne sagen, welche Saiten er gerne getestet haben möchte, jedoch sollte man bedenken, das das Monate dauert.

Und zum Schluss möchte ich mich noch bei allen bedanken, die sich das alles bis zum Schluss durchgelesen haben. Eigene Eindrücke, Ergänzungen und ähnliches sind gerne gesehen (ich hab ja vielleicht auch irgendwo was vergessen).

Mfg Sadic
 
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Toller Bericht, mal etwas anderes um einen immer wieder vernachlässigten Faktor:great:
Womit ich in meinem Fall die Saiten meine, Probleme mit Handschweiß hab ich gar nicht, bei mir halten Saiten auch sechs Monate und länger, nur klingen sie irgendwann nicht mehr aber ich tausche eher im zwei Monats-Rhythmus...

Witzigerweise hast du beide Saiten, die ich nutze noch in Bearbeitung, bin da sehr gespannt wie dein Fazit ausfällt (SIT und Elixir).
Aber gerade die DRs muss ich mal probieren, wenn die so gut klingen.

Auf jeden Fall ein tolles Review mit vielen Eindrücken und einer guten Gegenüberstellung der Faktoren. also auch für "Nicht-Schwitzer" sehr interessant (ziemlich albern das zu schreiben, da ich im Zweifel nach einem Song schon völlig durchnässt bin aber scheinbar nicht an den Händen:D)
Aber eine Woche :eek: ist ja wirklich extrem kurz, ich hasse Saitenaufziehen ja so schon:bang:
 
Hallo SADIC,

Interessant: Das mit den DR Strings kann ich voll unterschreiben. Ich habe sie mal beim lokalen Händler kaufen müssen, weil nichts Anderes da war. Ich hätte den Eindruck, den du hier beschrieben hast, nicht besser formulieren können. Ich muss ehrlich sagen, ich höre das Gras nicht wachsen, aber das waren die ersten Saiten, bei denen ich einen (wenn auch für mich nicht handfest greifbaren) Unterschied ausmachen konnte.

Ich habe derzeit auf meiner Gitarre den zweiten Satz Elixir drauf, da ich in letzter Zeit nicht sehr oft zum Spielen/Proben komme. Wollte damit die Wechselintervalle etwas strecken, was auch sehr gut funktioniert. Dass die Elixirs länger halten, weiß mittlerweile jeder. Mein Problem mit denen ist aber, dass sie auch nach Wochen deutlich weniger stimmstabil sind, als die DR Strings. Bei letzteren musste ich nach einigen Tagen praktisch gar nicht mehr nachstimmen (habe eine Les Paul BJ. 1998). Nur bei wirklich massiven Temperaturveränderungen. Ich habe nie kapiert, warum Gitarristen bei Konzerten nach jedem Lied ihre Saiten stimmen. Wenn ich während eines Gigs (tw. über 2-3 h) mehr als einmal stimmen musste, konnte ich das praktisch im Kalender markieren.

Ob das eine besonders gute Eigenschaft der DR Strings ist? Kann ich nicht beurteilen, da ich seit Jahren praktisch keine andere Marke spiele. Hast du da Unterschiede festgestellt? Bist zumindest nicht drauf eingegangen.

Viele Grüße,

Till.
 
Dass die Elixirs nicht stimmstabil sind, kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Ich spiele schon seit bestimmt 4 Jahren nix anderes mehr. Wenn man die direkt nach dem Aufziehen ordentlich ausdehnt, tut sich danach quasi nix mehr an der Stimmung. Kann vielleicht sein, dass die etwas länger brauchen, bis sie endgültig ausgedehnt sind, aber dazu kann ich nix sagen, da Vergleiche schon viel zu lange her sind.

Ich dehne und stimme und dehne und stimme also jedes Mal (also ca. aller 6 Monate pro Klampfe) so lange, bis die Stimmung sich nicht mehr ändert. Und wenn ich an dem Punkt bin, brauch ich auch nur noch ca. 1 Mal im Monat geringfügig nachstimmen.

Wenn also überhaupt, dann gibt es einen geringen Mehraufwand beim Saiten aufziehen, den die Haltbarkeit aber allemal wieder wettmacht.
 
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@durbodill:
Allgmein waren alle Saiten außer den angesprochenen Harley Bentons ziemlich stimmstabil. Ob die DR Strings besonders besser sind muss ich nochmal einzeln testen. (Trifft sich gut, da DR ja auch ummantelte Saiten anbietet, die will ich sowieso gerne mal probieren möchte. ;) ) Über die Elixir kann ich bisher nur sagen, dass sie auf meiner Schecter 4 Tagen nach dem Aufziehen, und trotz Temperaturschwankungen, nur geringe Nachstimmungen brauchten.

Ich könnte mir vorstellen, aber das ist eine weit ausgeholte Vermutung, das die DR-Strings besser in den Sätteln gleiten. Ich hab die alten Saiten noch hier, und grade die tiefen Saiten sind ein wenig feiner gewickelt als andere Sätze. (So mich mein Auge nicht täuscht.) Vielleicht reicht dieses bisschen schon aus. Aber ich bin allgemein sehr vorsichtig mit Aussagen zur Stimmstabilität, wenn es nicht zu offensichtlich ist. Die Unterschiede zwischen meinen Gitarren sind da sehr viel größer, als die zwischen den Sätzen.

@EnglAddict:

Die SIT sind erstmal unter Vorbehalt. Der erste Satz musste zwangsweise auf meine Fender, und die verwende ich ja nicht für den Test. (Wäre auch unfair. Graphit-Saitenreiter, Knochensattel mit Graphiteinlagen und Schaller Locking-Tuner, besser kanns einer Saite kaum gehen. ;) ) Aber sowohl die SIT als auch Schecter sind erst seit kurzem drauf, also wird das Ergebnis noch etwas dauern.

Edit.:
@Mogadischu:
Es geht denke ich eher um das Ranking welche von den beiden Sätzen stimmstabiler ist als der andere. Die Elixir hab ich noch nicht lange drauf, aber bisher sind sie bei mir sehr stabil. Ich werde gleich nach denen auf der gleichen Gitarre die DR nochmal probieren, mal sehen wer das Rennen macht.
Das Eindehnen mache ich übrigens wie du. Aufziehen, Stimmen, Dehnen, Stimmen Dehnen, Stimmen... . Geht sogar noch besser wenn man an unterschiedlichen Stellen dehnt. Also: An den PUs, dann 15 Bund, 12. 7. 5. 3. usw. . Einzig bei den HB's kann man das nicht machen, da reißt man gerne schon so mit der Hand die Saite durch.

@all:
Wenn jemand Saiten getestet haben möchte: Ich stelle grad eine neue Ladung zusammen. Es sollten blos 10'er sein und man sollte sie beim großen T bekommen. Scheut euch nicht mir eure Wünsche zu nennen!

Vielen Dank für die ganzen guten Bewertungen!
Mfg Sadic
 
Also erst nochmal herzlichen Dank an SADIC für den Thread und die Mühe :) Ich kann viele von seinen Erfahrungen bestätigen. Es geht halt leider nichts über probieren, probieren, probieren....

Zudem nahm ich noch Saiten von Gibson, ich weiss heute nicht mehr welche genau, die mit 14 € die teurersten im Regal waren. Die Blue Steel waren, durch die Blume gesagt, nicht so gut wie erwünscht ( ;) ), und so blieb ich einige Monate bei den Gibson-Saiten. Der Glaube daran, das teuer auch gut ist und lange halten muss hielt mich bei der Stange.
Auch diese leidvolle Erfahrung teile ich :rolleyes:
Auch ich dachte weil die teuer sind, müssen die automatisch gut sein. Damals habe ich sogar noch eine SG gespielt. Das war eine furchtbare Kombi :eek: Dann schaute ich mich auch wieder nach günstigen Saiten um, probierte mich durch´s Sortiment und blieb dann bei Elixir hängen. Das war ein langer aber doch lohnender Weg :)

Dass die Elixirs nicht stimmstabil sind, kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Ich spiele schon seit bestimmt 4 Jahren nix anderes mehr.
Auch ich kann nicht bestätigen, dass die Elixirs nicht stimmstabil sein sollen. Vielleicht liegt´s aber auch an meinen Gitarren. Ich überdehne allerdings die Saiten beim Aufziehen kaum (also nur soviel wie nötig) um die Schwingungsfähigkeit der Saiten möglichst lange zu erhalten.
 
So unterschiedlich können die Eindrücke sein.

Meiner Meinung nach halten die Dean Markleys DEUTLICH länger als die Ernie Balls.

Die Ernies probier ich alle paar Jahre wieder aus, spielen so viele Leute, "müssen ja gut sein". Ja frisch aufgezogen, sehr schöner Klang, genau der richtige Mix zwischen Wärme und Brillianz. Aber dann lässt der Sound nach kurzer Zeit rapide (nicht schleichend wie bei manch anderen Saitenherstellern) nach und sie klingen metallisch, klirrend und einfach bäh. Und laufen richtig schwarz an.

Und ich hab wirklich keinen aggressiven Handschweiß! Ein Kumpel von mir allerdings, der kann die Ernies nach 3 h spielen wechseln...

Im direkten Vergleich halten die Dean Markleys lockerst 3 Mal so lange und der Klang ist länger "stabil".

Mir ist insofern wirklich schleierhaft, wie du zu diesen Ergebnissen kommst.

Achja - was die Zugfestigkeit betrifft, die Dean Markleys lassen sich leichter benden als Ernie Ball und deutlich leichter als Daddario - reißen tun sie bei mir alle nicht.


Edit: Ich hab grad gemerkt - du sprachst ja von den Dean Markley Blue Steel - meinen Beitrag beziehe ich auf die Nickel-Steel Electric. Vielleicht liegts ja daran. : )

Das Saitenreißen hat meiner Meinung nach eher was mit einem Schwachpunkt an der Gitarre als an den Saiten zu tun (wenn man mal von scharfkantigen Stahlplektren absieht und die Saiten nicht am Ballend "aufgehen").

Die GHS find ich auch gut, die klingen allerdings mir zu höhenlastig - also brillianter als Ernie Ball oder Daddario.

Die Dean Markleys klingen fetter und mittiger - sehr gut für Hi-Gain - und auch etwas lauter als Ernie Ball und Dadarrio.

Das sind jetzt so meine Eindrücke...


Wäre ich ein Profi und man würde mir vor jedem Gig neue Saiten aufziehen, würde ich möglicherweise auch Ernie Ball spielen - frisch aufgezogen gefallen sie mir (mit den Dean Markleys) am Besten. Aber die schlechte Haltbarkeit und der rapide schlechter werdende Sound halten mich davon ab, diese Saiten regulär zu kaufen und zu spielen.
 
Na ja, wie auch immer. Ich habe in den letzten 10 Jahren Saiten von lediglich 2 Firmen benutzt: DR und Gore (Elixir). Das mit dem Dehnen mache ich selbstverständlich auch. Irgendwie scheint sich diese Verfahrensweise aber noch nicht bis zu allen herumgesprochen zu haben, denn es gibt Gitarristen, die irritiert schauen, wenn man denen sagt, man macht vor jedem Auftritt neue Saiten drauf. Das Argument ist dann immer, die würden sich doch dann immer verstimmen!?

Also, wie gesagt, ich habe nur den Vergleich zwischen DR und Gore, und DER Unterschied bei sonst absoluter Gleichbehandlung ist die Stimmstabilität. Kann natürlich sein, dass ich die Elixir vorher länger hätte dehnen müssen, um letztlich ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Werde ich beim nächsten Wechsel mal in Betracht ziehen.

Na dann frohes Fest!

Till
 
Edit: gerade gemerkt, dass im Beitrag oben die Dean Markley Blue Steel getestet wurden. Meinen Beitrag beziehe ich auf die NickelSteel Electrics (Signature Series). Vielleicht liegts ja daran. : )
 
@Myxin:
Die normalen Dean Markley hab ich noch nicht gespielt. Ich kann sie ja auch mal auf meine Einkaufsliste setzen, um den Vergleich zu den Ernies zu ziehen.
Reißen tun Saiten bei mir eigentlich auch nie, zumindest nicht beim Spielen. Wenn dann beim Aufziehen. Ich denke das sind die Saiten, die schon ab Werk irgendwo eine kleine Schwäche haben (kann ja bei allen Qualitätskontrollen auch mal vorkommen). Eine wirkliche Affinität zum Reißen haben die Harley Bentons, aber auch nur beim Aufziehen. Wenn ich die richtig Eindehne reiße ich die durch. Also muss ich sie immer stehenlassen damit sie die Dehnung langsam annehmen. Wenn ich das so mache halten auch die, aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinder (denke ich).
An den GHS scheiden sich die Geister, einige lieben sie, einige hassen sie. Am interessantesten finde ich die vielen unterschiedlichen Aussagen. Mir sind sie zu matt, andere loben die brillianten Höhen. Beide Ansichten hab ich schon oft gehört. Vielleicht sollte ich mal alle Arten der Boomers kaufen und probieren. Gibt immerhin normal, verstärkt und schockgefrostet. (Ähnlich den Blue Steel.)

@all:
Bisher stehen auf der Einkaufliste:
- DR Strings Alexi Laiho Signature Med AL10 ("DR String Live", mal sehen was dieser Zusatz bringt.)
- Fender 250R
- Dean Markley 2504B LTHB (Das sollten ja die "normalen" DM's sein?)
- Dean Markley Helix 2513 Reg
- Gibson G700L


Mfg Sadic
 
Die Dean Markley Signatures sind seit Jahren meine Lieblinge.

Aber die hatten vor ein, zwei Jahren auch eine Charge, die fehlerhaft war. Da sind mir öfters die Saiten direkt am Ballend gerissen bzw. einfach aufgegangen. Und nicht nur mir, hab das aus anderen Ecken auch schon gehört.

Bei den letzten paar Sätzen hatte ich das Problem aber nicht mehr. Ansonsten kann man die Ballends auch nochmal verlöten, wenn man möchte...

Ich spiele diese hier: https://www.thomann.de/de/dean_markley_2508.htm

Kannst natürlich auch eine andere Stärke benutzen, das wird keinen großen Unterschied machen.


Mit den Harley Bentons hab ich keine Erfahrungen - hab die bisher einfach nicht haben wollen, weil ich mir immer dachte, dass ich jetzt nicht unbedingt an den Saiten 3 Euro sparen muss, wenn die eh ein paar Wochen halten.
 
Sehr schöner Beitrag, hat mir sehr viel Spass gemacht das durchzulesen. :)

Ich würde mich ja mal interessieren für die DR Neon Strings und die Music Store Strings.
Bei Ersteren fänd ich es interessant, inwiefern sich die Farbe der Strings möglicherweise auf den Sound auswirkt und bei Letzteren, wie die im Vergleich mit dem Konkurrenten, den Harley Benton Value Strings, abschneiden.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...f-Green-Neon-Medium-NGE-10/art-GIT0020510-000
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...E-Git.Saiten-10-46-Nickel-/art-ACC0001055-002

PS: Ich hatte mit Ernie Ball bisher auch nicht soo tolle Erfahrungen gemacht in Sachen Haltbarkeit. Es hat knapp 30 Minuten gedauert, bis mir die dünne E-Saite gerissen ist, als ich mir damals einen Satz draufgemacht habe. :X
 
Hallo Sadic,

ich hab ein ähnliches Problem. Einen Gig oder eine ausgiebige Probe und dann noch ein paar Stunden zu Hause und schmeiß die Saiten in der Regel weg.

Ich kenne/nutze/nutzte D'Addario EXP, Fender (die stinknormalen mit Bullet) , Ernie Ball Slinky und Cobalt, Dean Markley und Elixir Nanoweb.

Mittlweile bin ich auf dem Trip, gänzlich auf die Nanoweb umzusteigen, da diese Saiten einfach deutlich länger halten. Sie fühlen sich sauberer an, sie klingen länger. Klar, sie sind teurer, aber wenn ich einen Satz nach einem Gig immer noch spiele und dann feststelle, dass ein zweiter und mittlerweile dritter Gig auch noch machbar ist...warum nicht!?
Mit den EB bin ich an sich zufrieden, nur in letzter Zeit merke ich eben, dass sie bei mir nicht wirklich halten.

Für Deinen ausführlichen Bericht vielen Dank und Kekse!

Grüße
Matze
 
Sehr schöner Beitrag, hat mir sehr viel Spass gemacht das durchzulesen. :)

Ich würde mich ja mal interessieren für die DR Neon Strings und die Music Store Strings.
Bei Ersteren fänd ich es interessant, inwiefern sich die Farbe der Strings möglicherweise auf den Sound auswirkt und bei Letzteren, wie die im Vergleich mit dem Konkurrenten, den Harley Benton Value Strings, abschneiden (...)

Die Musikstore-Saiten muss ich leider ewtas rausschieben, meine nächste Bestellung erfolgt beim großen T und da bekommt man die leider nicht. ;) Ich merke sie vor. Aber die DR Neon Strings nehm ich dieses mal mit auf. (Aber die gelben, die passen sicher gut auf die Schecter.)

@matzefischmann:
Das Feeling an den Fingern ist auch immer mein wichtigstes Kriterium. Selbst wenn die Saiten noch glänzen, setzen einige trotzdem schon raue Stellen an. Wohlgemerkt putze ich die Saiten nach jedem spielen mit einem Tuch ab und verwende dann noch Fast Fret. Insgesammt bin ich bisher mit den Daddario EXP am meisten zufrieden, was die Haltbarkeit angeht, aber die Elixir machen sich auch sehr gut. Es muss sich nur zeigen ob die 2 € mehr es wert sind oder nicht. Die Elixir sind auf jeden Fall optisch die glänzensten Saiten bisher. :D

Mfg Sadic
 
Zu größtenteils ähnlichen Ergebnissen bin ich bei obigen Saitenmarken auch gekommen, nur die Dean Markleys habe ich noch nie probiert. Am meisten enttäuscht war ich von den Pyramids, da sie am meisten Kultpotential besitzen (waren in den 60ern DIE Saiten), aber leider nicht lange halten. Mein persönlicher Favorit fehlt allerdings oben. Ich benutze seit einiger Zeit fast ausschließlich Darco Saiten von Martin. Die kosten beim großen T um die 2,50€ pro Satz und halten bei mir (mit Fast Fret) ca. vier Wochen. Klanglich sind sie gut, sie sind fühlen sich allerdings ziemlich "trocken" an im Gegensatz zu gut "geschmierten" Sätzen wie z.B. denen von Ernie Ball. Aber wie gesagt: Ein bisschen Fast Fret, dann sind die optimal und halten lange.
 
Ich finde die Pyramid ziemlich gut. Weil Deutscher Hersteller und vom Preis günstig. Man darf nur nicht vergessen das es Nickel Plated sind und diese Saiten sind egal von wem schneller runter gespielt als andere ohne Nickel. Ich fahre meistens mit nem zewa nach dem Spielen drüber bevor die Gitarre in den Koffer kommt dann halten die ziemlich lange.

Die Harley Bentons finde ich furchtbar. Die sind irgendwie eingeölt und klingen einfach tot. Die Bremsen beim spielen und ich hab dann schwarze Finger mit den Drecks Dingern.
 
Ich bin ja mit meinen SIT ziemlich zufrieden. Habe vorher immer D'Addario (müssten glaube ich die EXL gewesen sein) gespielt, aber als ich bei meiner Gitarre neue Tonabnehmer habe einbauen lassen, sind die kostenlos mit raufgekommen. Vom Klang war ich persönlich positiv überrascht. Allerdings hielten die D'Addario bei mir etwas länger (ich habe allerdings auch keinen agressiven Schweiß).

Die DR möchte ich aber definitiv schon länger mal ausprobieren. Also demnächst ;)
 
Let the show go on. ;)

"T" hat endlich den Satz neuer Kandidaten geliefert.
 

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Moin,

da bin ich jetzt gespannt. Ich fiedle ja die Daddario EXL. Generell überall 010er. Hat den Vorteil, dass ich meine Gitarren einmal darauf justiert habe und fertig. Bedingt durch zwei Gibsons, wo Gibson-Saiten drauf waren, habe ich nun diese Saiten mal gefiedelt.

Momentan bin ich noch sehr vorsichtig mit Aussagen, habe so eher aus dem Bauch heraus das Gefühl, dass die Gibson-Saiten länger halten und zumindest auf den Les Paul besser klingen, als Daddarios (diese klingen etwas klirriger, "schneidiger"...).

Aber das mit der besseren Haltbarkeit kann einfach auch daher kommen, dass ich auf der Gibson weitaus weniger stark greife, als auf mit Daddario bestückten Strats. :gruebel:

Mit Fender-Saiten (seit Längerem verschiedene Sorten schon getestet) kann ich gar nichts anfangen. Die sind gleich runter, rosten bei mir quasi schon beim Fiedeln, usw.

Also, ich bin gespannt und insgesamt kann ich nur sagen - lesenswerter Test! :great:

Gruß Michael
 
Ich habe lange die EXL110 gespielt. Und fand diese auch top.
Dann habe ich mal Elixir ausprobiert und habe mich über verschwendete 10€ geärgert. Ebenso Ernie Ball. Die mag ich leider auch überhaupt nicht. Sind mir zu klobig.

Nun bin ich bei Rotosound Yellow 10er.
Die halten gute 3 Wochen. Mit etwas Gutmütigkeit auch 4.
Klingen schön trocken, mittig und eher modern. Sie fühlen sich auch ziemlich schlank an. Nicht so "rockn roll" und rotzig wie die Da'darrios. Diese eignen sich eher für den Vintage Sound.
Mir gefallen sie derzeit am besten und kosten im 2er pack auch nicht viel.
 

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