Welche Sängerinnen (Pop/Rock) mit tiefer Stimme kennt ihr?

M
Myst
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.02.08
Registriert
14.04.07
Beiträge
19
Kekse
4
Ort
Frankfurt

Suche Sängerinnen mit Tiefer Stimme aus Bereich Rock und Pop​

Hallo!
Ich habe diesen Thread hier verfolgt.... Eine ganz schöne Latte an Sängerinnen habt ihr da bisher gefunden.
Ich aber persönlich habe eine tiefe Alt-Stimme und finde es viel schwieriger dafür "Frauenlieder" zum nachsingen zu finden als Songs mit hohen Frauenstimmen. Meistens singe ich dann die Männerlieder. Da kommt man auch nicht zum imitieren ;-)

Sollte ich einen Thread mit tiefen Alt-Frauenstimmen aufmachen:D

Grüßchen Nicole
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte ich einen Thread mit tiefen Alt-Frauenstimmen aufmachen:D

Aber klar doch ! Ich (meinen ehemaligen GL zufolge leider "nur" ein hoher Mezzo oder gar Sopran) liebe tiefe Frauenstimmen und mache gleich mal den Anfang: Alison Moyet, Joan Armatrading, Marla Glen. *neid*
 
Ich finde nicht einmal, dass es unbedingt auf das Spektrum der Stimme ankommt. Viel wichtiger sind mir persönlich (und das mag was heissen :D) Klangfarbe, Ausdruck und Charakter, was zwar alles mehr oder weniger Zusammenhang findet, aber irgendwie trotzdem nicht zu verachten ist.

Ich persönlich hätte wahrscheinlich mit dir, Myst, überhaupt kein Problem. Wieso sollte man sich auch mit Teenies messen, welche noch nicht einmal Haare auf den Stimmbändern haben?

Irgendwie ergibt das auch keinen Sinn. Allerbestes Beispiele wurden hier schon genannt, Alison Moyet, Marla Glen.
Eine weitere, beachtliche Frauenstimme: Jody Sternberg, Daisy Martey.


Alles Liebe,
Limerick
 
Wieso sollte man sich auch mit Teenies messen, welche noch nicht einmal Haare auf den Stimmbändern haben?
Ahem... seine Stimme hat man. Ganz egal wie alt Du bist - Koloratursopran bleibt Koloratursopran. Mit 15 oder mit 75...

Es geht uns in diesen Threads darum, Sängerinnen zu sammeln, an denen man sein Stimm-Selbstbild festmachen kann. Denn nichts ruiniert eine Stimme auf Dauer mehr, als wenn man konsequent in der falschen Lage singt. Ganz gleich ob Du jetzt als Sopran beltest und schreist bis zum Abwinken um tiefer zu klingen oder ob Du als Alt hochquietschst ohne Ende.

Analog zum "hohe Stimmen"-Thread würde ich hier gerne eine schlichte und !nicht wertende! Sammlung von tiefen Stimmen aufmachen.
 
IcePrincess hat es auf den Punkt gebracht, Limerick. Mit seiner Stimmlage muss man sich erst aussöhnen und dann anfreunden, denn die ist anatomisch vorgegeben, und würde man das ignorieren und in einer falschen Stimmlage singen, führt das im schlimmsten Fall dazu, dass man irgendwann gar nicht mehr singen kann.
Ein gutes Beispiel: myself ;) - ein ehemaliger Koloraturmezzo (bzw. Sopran, so einig waren sich meine GL nie), jedenfalls ausgestattet mit einer lyrischen, hellen, leichten Stimme. Ich wollte aber soooooo gerne eine Röhre haben und Rock und Soul singen. Ich hab´s auch immer wieder getan, war mit dem Klang nie zufrieden, meine Stimme blieb einfach hell und lyrisch. Auch mit den Jahren ist sie das geblieben, obwohl sie "nachgedunkelt" ist (wohl auch, weil ich die tiefe Lage ausgebaut habe). Ich habe seit langem für mich passende Musikrichtungen gefunden, tue meiner Stimme keine Gewalt mehr an und sie hält und hält und hält.
schöne Grüße
Bell
 
Hallo!

Dann zücke ich doch gleich mal Stift und Zettel und notiere mir mal alle Namen unbekannter Interpretinnen...

Alison Moyet finde ich gar nicht so tief von der Stimmlage. Aber ihre Klangfarbe hat was tiefes. Das gleiche gilt, wie ich finde, auch für Melissa Etheridge


@Limerick: Ich bin doch gar nicht mehr so jung ;-)

@IcePrincess: Finde ich auch schrecklich, wenn man versucht sich in eine andere Stimmlage zu quetschen. Man muß echt etwas finden, was zu einem passt und das ist gar nicht so einfach!

@Bell: Ich finde das aussöhnen mit seiner Stimmlage, Klangfarbe usw wie du schreibst ebenfalls überhaupt nicht einfach. Wenn ich das jetzt mal auf mich münze.... Finde meine Stimme nicht Variantenreich, obwohl ich angeblich über 3 Oktoven singen kann. Getraue mich auch nicht alles auszusingen und das macht unsicher. Da meine Stimme tief ist, bilde ich mir auch ein das es sich einfach langweilig anhört. Bei hohen Stimmen klingt es für mich immer Variantenreicher.

@Alle: Wie habt ihr denn herausgefunden welche Musikrichtung zu euch passt. Mir machen zB viele Musikrichtungen Spaß und am liebsten mag ich es rockig. Aber woher weiß ich ob es denn überhaupt zu meiner Stimme passt ob es auch wirklich gut klingt????


Habt ihr vielleicht auch Ideen für rockige tiefe Stimmen?
Mir würden jetzt nur diese einfallen:
Melissa Etheridge


Alannah Myles


Grüßchen Nicole
 
Da meine Stimme tief ist, bilde ich mir auch ein das es sich einfach langweilig anhört. Bei hohen Stimmen klingt es für mich immer Variantenreicher.
Und zurück: Ich fand immer, dass meine Stimme nur in den tiefen Lagen so was wie Variantenreichtum zuliess... Aber ich musste inzwischen erkennen, dass ich auch die oberen Lagen verschieden klingen lassen kann. Man muss es nur tun.
Und - da liegt ja, wie Du selbst schreibst, der Hund bei Dir begraben - sich trauen. Der "trauen" Faktor ist meiner Ansicht nach sehr wichtig, denn piano oder gar pianissimo ist nicht mit Varianz. Bei mir bis heute nicht.
Ich glaube, dass jede Stimme lebhaft und Variantenreich ist wenn man sie nur benutzt. Und zwar die ganze Stimme - denn auch das Spiel mit Brust- Misch- und Kopfbereich macht Varianten aus.

@Alle: Wie habt ihr denn herausgefunden welche Musikrichtung zu euch passt.
Huh... schwierige Frage. Wie habe ich es herausgefunden? ...gesungen.
Alles was mir so in die Quere kam und worauf ich Lust hatte. Ob es klingt? Die Entscheidung habe ich dem Publikum überlassen.
Ich habe festgestellt, dass es eigentlich keine Musikrichtung gibt, die ich *nicht* singen kann. Man muss sich nur von der Vorstellung lösen, dass man kopiert.
Ich bekomme inzwischen sogar eine überzeugende Vorstellung vom "Summer of '69" von Bryan Adams hin. Mit einem lyrischen Sopran.

Habt ihr vielleicht auch Ideen für rockige tiefe Stimmen?
Das Quoten-Reibeisen: Bonnie Tyler
Dann - ganz famos! - die erste Killer Queen aus dem Queen-Musical - Brigitte Oelke. Auch auf der CD zu hören. "Another One Bites The Dust"
 
@Alle: Wie habt ihr denn herausgefunden welche Musikrichtung zu euch passt. Mir machen zB viele Musikrichtungen Spaß und am liebsten mag ich es rockig. Aber woher weiß ich ob es denn überhaupt zu meiner Stimme passt ob es auch wirklich gut klingt????

Ich wurde früher öfter von Musikerkollegen darauf hingewiesen, dass ich eine ideale Stimme für Jazz und Latin hätte. (Manche haben sogar gesagt, ich hätte was von der jungen Billie Holiday. Heute weiss ich, was für ein Kompliment das war. Von ihr hatte ich damals noch nie was gehört). Das ist ganz lange her. Ich hörte dann mit wachsender Begeisterung Ella, Billie, Sarah und Co. und bin dann lange beim Jazz geblieben.... später kam Bossanova, Samba, Tango etc. hinzu, obwohl ich gerne auch andere Sachen singe; mir liegt auch z.B. Dusty Springfield, und nur herumsäuseln mag ich nicht, manchmal muss ich auch mal ein wenig die Sau rauslassen - wenn auch eine eher "liebliche Sau" ;)
Also, einer der tiefsten Stimmen, die ich kenne, ist die von Marla Glen.
schöne Grüße
Bell
 
Huhu!

Und zurück: Ich fand immer, dass meine Stimme nur in den tiefen Lagen so was wie Variantenreichtum zuliess... Aber ich musste inzwischen erkennen, dass ich auch die oberen Lagen verschieden klingen lassen kann. Man muss es nur tun.
Und - da liegt ja, wie Du selbst schreibst, der Hund bei Dir begraben - sich trauen. Der "trauen" Faktor ist meiner Ansicht nach sehr wichtig, denn piano oder gar pianissimo ist nicht mit Varianz. Bei mir bis heute nicht.
Ich glaube, dass jede Stimme lebhaft und Variantenreich ist wenn man sie nur benutzt. Und zwar die ganze Stimme - denn auch das Spiel mit Brust- Misch- und Kopfbereich macht Varianten aus.

Ja, trauen ist das Stichwort.... Ich spriiiinge ja schon über meinen Schatten:D


Alles was mir so in die Quere kam und worauf ich Lust hatte. Ob es klingt? Die Entscheidung habe ich dem Publikum überlassen.
Ich habe festgestellt, dass es eigentlich keine Musikrichtung gibt, die ich *nicht* singen kann. Man muss sich nur von der Vorstellung lösen, dass man kopiert.
Ich bekomme inzwischen sogar eine überzeugende Vorstellung vom "Summer of '69" von Bryan Adams hin. Mit einem lyrischen Sopran.

Ich singe auch alles was mir in die Quere kommt. Aber keiner sagt mir richtig die Meinung. Meine GL sagt auch das Rock passen könnte, aber bei ihr singe ich sehr viel Balladen, Swings, Standards.

Das Quoten-Reibeisen: Bonnie Tyler

Da habe ich auch wieder das Problem. Klangfarbe ist tief, aber die Stimmlage/Tonart die sie singt ist hoch. Jetzt mal rein mein Gefühl beim nachsingen.

Dann - ganz famos! - die erste Killer Queen aus dem Queen-Musical - Brigitte Oelke. Auch auf der CD zu hören. "Another One Bites The Dust"

Muß ich mal bei i tunes reinhören:)


Ich wurde früher öfter von Musikerkollegen darauf hingewiesen, dass ich eine ideale Stimme für Jazz und Latin hätte. (Manche haben sogar gesagt, ich hätte was von der jungen Billie Holiday. Heute weiss ich, was für ein Kompliment das war. Von ihr hatte ich damals noch nie was gehört). Das ist ganz lange her. Ich hörte dann mit wachsender Begeisterung Ella, Billie, Sarah und Co. und bin dann lange beim Jazz geblieben.... später kam Bossanova, Samba, Tango etc. hinzu, obwohl ich gerne auch andere Sachen singe; mir liegt auch z.B. Dusty Springfield, und nur herumsäuseln mag ich nicht, manchmal muss ich auch mal ein wenig die Sau rauslassen - wenn auch eine eher "liebliche Sau"

Also doch wieder eher das Feedback von außen, von anderen Personen. Das ist doch wunderbar dieser Vergleich mit Billie Holiday:great: Hört sich nach einer tollen Stimme an!!!

Also, einer der tiefsten Stimmen, die ich kenne, ist die von Marla Glen

Ja, die ist ja mal wirklich tief:great:


Ich glaube ich brauche doch mehr Bestätigung von aussen was meine Stimme betrifft :redface:

Grüßchen Nicole
 
Ich singe auch alles was mir in die Quere kommt. Aber keiner sagt mir richtig die Meinung.
Wenn ich mir den anderen Thread über Gesangsmelodien so durchlese... Du solltest diese Meinungen eben einfordern. Gerade auch von Deiner Band. Wenn die nicht fähig sind Dir auch nur ein "gut gemacht" zu sagen ist das genauso übel, wie wenn die nur deshalb nichts sagen, weil es ihnen nicht gefällt.

Meine GL sagt auch das Rock passen könnte, aber bei ihr singe ich sehr viel Balladen, Swings, Standards.
Warum nicht mal Rock? Oder was ganz anderes? Klassisch? Ich sehe den Gesangsunterricht als meinen persönlichen Experimentier-Raum.

@Marla Glen: Wenn ich nicht völlig falsch informiert bin wurde sie auch als Tenor geboren...

Ich glaube ich brauche doch mehr Bestätigung von aussen was meine Stimme betrifft :redface:
Die brauchen wir alle...

Ice
 
Hallo!

@icePrincess:Im Gesangsunterricht experimentieren wir eben auch. Auch schwere Lieder, da kann ich mehr lernen und meine Stimme formen!

Ich mache mal eine Liste der Sängerinnen. Kann ja jeder nehmen und ergänzen:

Alison Moyet,
Joan Armatrading
Marla Glen
Jody Sternberg
Daisy Martey
Melissa Etheridge
Bonnie Tyler
Alannah Myles
Brigitte Oelke - "Another One Bites The Dust" (Queen Musical)

Grüßchen Nicole
 
Ach wie komisch - und plötzlich fallen mir keine tiefen Stimmen mehr ein... ;)

Ich würde mal folgend Stimmen als eher tief (und gut) einordnen:
Etta James
Nina Simone
Toni Braxton
Anastacia
Tina Turner
Annie Lennox (?!)

LG saxycb

PS: Auch von diesem Thread muss ich mir diverseste Stimmen erst mal anhören. Schön langsam bekomm ich das Gefühl, ich kann gar niemanden... :screwy: ;)
 
Ich mag auch die tiefen Stimme total gerne. Mir fielen da noch folgende ein

Sarah Jane Morris
Lizz Wright
 
Ahem... seine Stimme hat man. Ganz egal wie alt Du bist - Koloratursopran bleibt Koloratursopran. Mit 15 oder mit 75...
Hamma wieder mal was gelernt. Hab ich nicht gewusst :redface: Von daher dürft ihr meinen Einwand als ungeltend machen und ihn weiterhin ignorieren.
Dafür hat ein Mensch aber auch keine Haare auf den Stimmbändern :p

So, und jetzt schaue ich dass ich hier wegkomme...


Alles Liebe,
Limerick
 
Annie Lennox ist für mich grenzwertig. Ich singe ihre Songs und bekomme das Range-mäßig hin. Ich glaube, die ist Mezzo mit gutem tiefem Stimmumfang und dunklem Timbre.

@Limerick: Ich dachte mir schon, dass Du die Stimme wie ein Drum-Fell betrachtest...
 
Hier noch ein Tipp aus der Ethno-Abteilung; eine sehr rauchig-tiefe, nach eigenen Angaben der Künstlerin (die allerdings schon über 80 war, als sie in D bekannt wurde) tequila-gestählte Stimme, der man ein wildes und intensives Leben anhört: Chavela Vargas.
schöne Grüße
Bell
P.S.: wer mexikanische Musik mag, dem empfehle ich noch Lila Downs. Ebenfalls eine tiefe Stimme.
 
Bei den schwarzen Sängerinnen ist es oft nicht so, dass sie die "absolut" tieferen Stimmen haben, sie haben einen anderen Stimmklang, singen über eine leicht andere Technik die sich den meisten Weißen aus anatomischen Gründen verschließt und klingen daher eben tiefer, erdiger.
 
Tracy Chapman.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und natürlich (oder wurde die schon genannt??):
Tanita Tikaram
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben