Sängerin in einer Band

  • Ersteller KillerQueen93
  • Erstellt am
Ich wollt eigentlich KillerQueen dazu ermutigen, sich songs rauszusuchen, die in ihrer besten Lage
liegen, damit sie auch voll und kräftig singen kann.

Ihr seid da ja am covern. Nicht jede Frauenstimme geht für ne Frau auch gleich gut zu singen, selbst
bei gleicher Stimmlage. Und wenn die Jungs mal nen Männersong vorschlagen, muß das auch noch
nicht heißen, daß der nicht geht.

Man kann die Melodie leicht verändern, damit es besser paßt, oder man kann auch die Tonhöhe
verändern. Je nach Instrumentierung darf man teilweise hier keine zu "bösen" Tonarten einschlagen.

Deshalb ist es immer hilfreich, wenn man als Sänger auch n bischen Gitarre spielen kann, kauft sich
nen Kapodaster dazu und probiert einfach rum. Zusätzlich wäre das anschauen eines Quintenzirkels
nicht verkehrt.

Bsp.: Wenn ein song in C zu tief ist, dann kann man statt Cis auch mal D ausprobieren und die Welt
wäre für die Instrumentalisten wieder in Ordnung. (C hat keine Vorzeichen, Cis hat 7 Kreuz oder 5 Bs, D hat 2 Kreuz)
Gitarristen haben jetzt nicht so ein riesen Problem damit, aber andere Instrumente durchaus.

Es gibt ja nix schlimmeres, wenn ein Sänger auf ner ungünstigen Tonlage herumeiert.
Das kann man ja anpassen. Dazu ist es immer hilfreich, wenn man ein bischen was von den anderen Instrumenten
versteht und mit den Instrumentalisten kommunizieren kann. Dann ist so gut wie alles machbar.


cheers, fiddle
 
Ich hab das öfter, daß unsere Sängerin mal sagt: "ha, nen Halbton höher.."
Dummerweise hat sie keine Ahnung vom Quintenzirkel und ich kann auf meine Fiedel auch
keinen Kapo drauf machen.

Wenn ein Fis statt F geht, könnt an sich auch ein G gehen. Das wär dann deutlich einfacher zu greifen (zumindest auf den Seiteninstrumenten, die ich kenne :) ). Ein bisschen Flexibilität erwart ich da auch von den Sängern. Und miteinander reden. Der Quintenzirkel ist kein Hexenwerk, der läßt sich verstehen.
 
Zur Probe: Diese ist laut, sehr laut! xD

Dann hoffe ich für euch, dass ihr alle GEHÖRSCHUTZ benutzt. Diesen habe ich in dem Video auch nicht gesehen. Gehörschutz ist PFLICHT für jeden verantwortungsvollen Musiker, ansonsten könnt ihr euer Hobby in 3 Jahren an den Nagel hängen. Braucht dann auch gar nicht mehr anfangen je von einer Musiker- oder Sängerkarriere in eurem Leben zu träumen.

Professionelle Teile kosten nicht mal 20€, das sind 2 Sätze Gitarrensaiten, die man in seine Gesundheit investieren sollte.
Nennt sich "Alpine Musicsafe Pro" und kann man bspw. hier kaufen: http://cgi.ebay.de/Gehorschutz-ALPI..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item1c1d16e016

Sind super, verfälschen den Klang nicht, machen einfach nur leiser.

Wenns billig sein muss, gibts in Drogerien auch diese Schaumgummi-Plöppel zum Zusammendrücken für 1 oder 2€.
Zur Not knüllt euch Papiertaschentücher-Kügelchen in die Ohren, Hauptsache, ihr setzt euer Gehör nicht solchen Lautstärken aus. Das ist ein leider sehr oft unterschätztes enormes Gesundheitsrisiko.
 
..Professionelle Teile kosten nicht mal 20€..
Sind super, verfälschen den Klang nicht, machen einfach nur leiser...

Stimmt leider nicht!

Gute Gehörschutz-Stöpsel muß man beim Hörgeräte-Akkustiker anpassen lassen.
Das kostet etwa 160 Euro das Paar.
Einen einigermaßen linearen Frequenzgang bekommt man mit 3db Filtern noch
am ehesten hin. Je stärker, desto dumpfer.

Die billigen Dinger taugen nicht viel. Ich hab immer n Pärchen in der Hosentasche,
wenn ich auf n Konzert als Zuhörer gehe und es anfängt zu klingeln.

Demnächst kommen bei mir richtige Teile her. Bis dahin belaste ich meine Ohren ohne alles,
da die billigen zu viele Höhen wegschlucken.


cheers, fiddle
 
Grundsätzlich finde ich es besser, billigen Gehörschutz zu tragen als keinen!

Bei ner normalen Bandprobe hört man alles was nötig ist auch damit - und das sogar länger als nur für die nächsten paar Jahre.
Ohne Gehörschutz neben einem Schlagzeug zu stehen während jemand spielt, ist unverantwortlich gegenüber dem Gehör.

Die individuell angepassten Stöpsel sind natürlich genial, aber welcher Teenager hat mal eben 160 € für nen Gehörschutz über?
Außerdem sollte man sich vor der Anschaffung 100pro sicher sein, dass sich der Gehörgang wachstumsbedingt nicht mehr verändert.
 
Stimmt leider nicht!
Gute Gehörschutz-Stöpsel muß man beim Hörgeräte-Akkustiker anpassen lassen.
Das kostet etwa 160 Euro das Paar.

Sorry, muss ich widersprechen^^ Ich weiß nicht, ob Du Alpine mal versucht hast, aber für den Preis ist mir bisher nichts besseres unter gekommen.
So einen Abdruck macht der Akustiker auch umsonst, Stöpsel dazu gibts mMn auch für günstiger. Allerdings stellst Du es so hin, als bräuchte man unter einer gewissen Preisspanne gar nicht anfangen zu kaufen, und das ist Blödsinn.

da die billigen zu viele Höhen wegschlucken

Was sehr gut ist, da die hohen Frequenzen diejenigen sind, die im Ohr so Aua machen :rolleyes:


Alle tragen bei uns Gehörschutz! Hab nen Tinitus und ohne würde ich das nicht durchstehen ;) Deshalb ist auch für die Zuschauer die zuhören wollen Pflicht welchen zu tragen.

Sehr gute Einstellung! Mies, dass Du in so jungen Jahren schon einen Tinitus hast : /

Zu den Songs: Danke fürs Hochladen, da hört man schon einiges mehr raus. Ich finde, dass Du im ersten Song zu sehr in der Melodie eierst. Versuch mal, Dir das Lied noch einmal langsam vorzusingen und dabei genau drauf zu achten, ob Du die Töne auch sauber triffst (also kein Schleifen, Rumeiern oder Raten). Wenn man sich so erstmal klitzeklein die Melodie vorsingt und herausarbeitet, sitzt sie nachher besser in der Bandprobe.

Der zweite Song ist in den Strophen definitiv zu tief für Dich, Du kommst gar nicht weit genug runter. Vielleicht hilft es, die Strophe oktaviert nach oben zu singen? Dann spielt sie etwa in derselben Lage wie der Refrain. In dem Du übrigens einige sehr gute Ansätze hast. Allerdings kommst Du da ziemlich schnell aus der Puste und hast leider keinerlei Technik, um diese guten Ansätze reproduzieren zu können.

Der Klang Deiner Stimme ist sehr schön, es wäre schade, wenn man da nicht reininvestieren würde oder wenn Du Dir durch falsche Umsetzung von Tipps aus dem Forum hier, Fehler anlernst, die die Lage eher verschlimmbessern. Hast Du schon günstige Angebote zum Gesangsunterricht in Deiner Nähe gefunden? :)
 
Ich würde in diesem Fall auch für Gesangsunterricht plädieren. Ich höre die ganz typischen Schwächen einer völlig unausgebildeten Stimme und ein sängerisches Naturtalent bist Du definitiv nicht - was Dir jetzt fehlt, könnte Dir ein guter Gesangslehrer aber relativ schnell beibringen.
 
..So einen Abdruck macht der Akustiker auch umsonst, Stöpsel dazu gibts mMn auch für günstiger. Allerdings stellst Du es so hin, als bräuchte man unter einer gewissen Preisspanne gar nicht anfangen zu kaufen, und das ist Blödsinn.

Bevor hier noch mehr Blödsinn die Runde macht, der Artikel vom Fachmann hier aus dem Board
mit Vergleichen aller Modelle und den Preisen. (Captain-P)
https://www.musiker-board.de/sonstiges-mupr/307577-gehoerschutz-eine-ubersicht.html

Und ja, ich kenne diese Alpine-Stöpsel.

sorry für OT, aber das lass ich so nicht stehen.


cheers, fiddle
 
Tinnitus hat oft andere Ursachen als eine Hörschädigung durch Lärm. Ich benutze meine In Ear Monitorkopfhörer, die bieten 26 db Schallschutz und verutschen auch beim Springen nicht. Dadurch kann ich meine Stimme relativ leise im Kopfhörer haben, etwas so wie wenn ich mich mit jemandem unterhalte.
 
Hi ;)

Also wie in dem Beitrag gezeugt benutzen die meisten "Standardgehörschutz mit Filter Filter". Filter Filter? xD Die Frau vom Gesangsunterricht will nicht ans Telefon also leider da noch keine Neuigkeiten. Das ich den Tinitus durch Lärm bekommen habe denke ich nicht. Hab den schon seit meinem ca. 6 Lebensjahr.. man hat sich gut daran gewöhnt er ist nicht störend trotzdem wärs bestimmt schöner ohne.. na ja ;)

Grüße :)
 
Hab auch nen Tinnitus, mit In Ear Kopfhörern komm ich aber gut klar, live und im Proberaum. Hab nie verstanden wie meine Bandkollegen ernsthaft ohne Schutz proben können...
 
Hey Antestor, seit wann hast du denn In-Ear Monitoring? Warum erzählst du mir sowas nicht?

B2T: Die Alpine-Dinger taugen auf jeden Fall was. 20 Euro sind da 'ne sinnvolle Investition, die jeder machen sollte. Klar kann man für mehr Luxus und Klangqualität auch mehr ausgeben, aber die Alpine-Gehörschützer sind das absolute Minimum mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Für das Level der Band sind sie auch völlig ausreichend.

Killer Queen - Versucht euch doch mal an folgenden Songs:

Halestorm - Innocence http://www.youtube.com/watch?v=ncDRTfLNGKI
Paramore - CrushCrushCrush http://www.youtube.com/watch?v=gLZSIOFSBqE
Evanescence - Tourniquet http://www.youtube.com/watch?v=5Wt1yEejRbM

Falls du aus dem Hamburger-Raum kommst, können wir uns auch gern mal für eine Probestunde treffen.

Lg,
Paul
 
Da liegt das Problem, einen von Männern gesungenen Song kann man eben in aller Regel nicht eins zu eins auf Frauenstimme übertragen, übrigens auch nicht oktaviert, also dass man als Frau das Ganze einfach eine Oktave höher singt, bloß damit die Instrumentalisten keinen Stress mit dem Transponieren haben :D Eine Quarte oder Quinte höher (je nach Song) reicht, und das sollten die Gitarristen, Bassisten, Keyboarder... auch drauf haben :)

Exakt. Frauen und Männerstimmen der jeweils "gleichen" bzw. vergleichbaren Lage liegen bezüglich des stimmlichen Zentrums in etwa eine halbe Oktave auseinander. Das ist natürlich nur eine grobe Faustregel, aber oft funktioniert es.

IchDer Sänger/in hat immer Recht.
Hach. Das würd ich mir gern ausdrucken, rahmen und an die Wand hängen. :)
Bsp.: Wenn ein song in C zu tief ist, dann kann man statt Cis auch mal D ausprobieren und die Welt

wäre für die Instrumentalisten wieder in Ordnung. (C hat keine Vorzeichen, Cis hat 7 Kreuz oder 5 Bs, D hat 2 Kreuz)
Gitarristen haben jetzt nicht so ein riesen Problem damit, aber andere Instrumente durchaus.
Kommt das nicht auch aufs Instrument an? Ich hab ja aufgrund meiner Klaviervergangenheit im Kopf, dass alles, was schwarze Tasten beinhaltet, böse ist. Aber zumindest unser Bandgitarrist behauptet, dass manche Tonarten, die auf ner Klaviatur die Hölle sind, auf der Gitarre kein Problem seine. Da ich aber nicht Gitarre spielen kann und keine Ahnung von der Stimmung des Instrumentes habe, kann ich nicht nachvollziehen, wie schwer Kreuz- oder B-Tonarten umzusetzen sind.

Bevor hier noch mehr Blödsinn die Runde macht, der Artikel vom Fachmann hier aus dem Board
mit Vergleichen aller Modelle und den Preisen. (Captain-P)
https://www.musiker-board.de/sonstiges-mupr/307577-gehoerschutz-eine-ubersicht.html
Mit Verlaub, aber die Aussage "Alpinestöpsel haben keinen angepassten Sitz und taugen daher weniger" ist viel zu pauschal und das will ich wiederum ich so nicht stehen lassen. Die Dinger bestehen aus einem Elastomer und somit einem flexiblen Material und sind ganz bewusst mindestens zwei-, oft dreilappig ausgeführt und somit für verschiedene Größen geeignet. Wenn man nicht gerade einen Gehöreingang wie einen Gullideckel hat, dichten die Alpinstöpsel zuverlässig ab. Ich würde behaupten, dass nur wenige Ohren anatomisch derart eigentümlich sind, dass die Alpineteile nur unzureichend abdichten.

Die Elacinstöpsel sind zwar an die individuelle Anatomie angepasst, aber auch meist aus Acryl oder vergleichbaren Polymeren und somit weniger elastisch. Bei nicht perfekt angepasstem Gehörschutz (kann vorkommen und zwar nicht zu selten!) ist daher der Gehörschutz weniger gut sein, als bei den Alpinestöpseln.
 
Hey Antestor, seit wann hast du denn In-Ear Monitoring? Warum erzählst du mir sowas nicht?

Naja, zur Zeit proben wir ja leider nicht als Band :-/ Dieses Teil hatten wir immer im Proberaum: https://www.thomann.de/de/the_tbone_iem_100_863_mhz.htm?sid=4cf76b8556823f6908b3d08b7901ed7d
Dazu habe ich Sennheise Kopfhörer benutzt, der Sound war gut und die Dämmung war akzeptabel. Ein maßgefertigtes Pad ist natürlich besser, aber so war ich mit dem Sound sehr zufrieden. Mitterweile bin ich bei meinen eigenen Proben aber wiede "online" sprich ich nutze die Kopfhörer über einen eigenen Monitorweg aus dem Mixer...
 
Hi,

gestern haben wir "Prayer of the Refugee" etwas höher gesungen. Es war für mih einfacher weil die ganz tiefen Töne wegfallen ;) Für mich hats sich es auch angenehmer angehört. Wir probieren weiter!! :)
 
Weil meine Frage gut zum Titel passte:
Ab wann kann man es wohl wagen, bei einer Band (sagen wir mal Party-/Coverband sowas) vorzusingen?
Ok, wenn man meint, man kann es, dann sollte man einfach hingehen... aber eben so schätzungsweise... ab wann habt ihr euch gesangstechnisch so sicher gefühlt, dass ihr sicheren Schrittes zu so nem Vorsingen seid (nicht Profi, aber dass man weiß "Blamieren werde ich mich auf alle Fälle nicht so schnell")?

Ein Jahr? Ein halbes?
 
Das kann man so pauschal überhaupt nicht beantworten, weil es auf ganz individuelle Faktoren ankommt und natürlich auch darauf, wieviel Talent man hat.
Eine gute Party/Coverband verlangt einem Sänger ein hohes Maß an Können ab. Nicht nur was den Stimmumfang angeht (eine gute Intonation wäre sowieso Voraussetzung) - viele Coverbands spielen sich durch verschiedene Genres und Stile von Schlager über Musicalsongs bis Rock und du mußt das als Sänger/in überzeugend bringen können. Auch wenn dir bestimmte Songs gar nicht so liegen, darf man es nicht merken. Das erfordert einen sehr sicheren Umgang mit der Gesangsstimme.
 
Eine gute Party/Coverband verlangt einem Sänger ein hohes Maß an Können ab. Nicht nur was den Stimmumfang angeht (eine gute Intonation wäre sowieso Voraussetzung) - viele Coverbands spielen sich durch verschiedene Genres und Stile von Schlager über Musicalsongs bis Rock und du mußt das als Sänger/in überzeugend bringen können. Auch wenn dir bestimmte Songs gar nicht so liegen, darf man es nicht merken. Das erfordert einen sehr sicheren Umgang mit der Gesangsstimme.

Da kann ich nur zustimmen.

Wenn man sich selbst nicht einschätzen kann, ist es gar nicht verkehrt, selbst eine Band zu gründen bei einer Bandgründung mit einzusetiegen. Es gibt ja durchaus Annoncen in der Art "Suche SängerIn, DrummerIN etc. zwecks Bandgründung"...

Jedenfalls sind professionelle oder Seminprofissionelle Cover/Partybands nicht selten - zumindest teilweise - auch Berufsmusiker. Als kompletter Neu-Einsteiger sicher nicht so passend.
 

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