sägende Lautsprecher

Ist nur Iphone 5s. Hab gerade noch das Gefühl gehabt, dass der Unterschied mit etwas mehr Pegel deutlicher wurde, allerdings zerrt das Handymikro dann nur noch und übertönt mit den Zerrgeräuschen der Aufnahme dann endgültig jegliche Unterschiede. Allein deswegen krieg ich das nicht so rübergbracht wie ichs gerne hätte. Macht für mich aber im Laiendenken auch Sinn, dass der Unterschied bei "mehr Saft" deutlicher wird: V30 und Delta Pro sind bekanntermaßen Speaker die nicht perfekt fürs leise spielen sind und einfach etwas Power brauchen, um richtig zu "leben"
Hab auch so schon das Gefühl, dass der Unterschied real durchaus noch größer ist: Wie gesagt. Nur grotten-Handy Mikro und wer weiß, was die Iphone-Software da noch rumdrückt und anpasst. Habe aber kein Interface und deswegen keine Alternative. Sound ist eh Grütze und hab jetzt nur einmal runtergerattert, dass das kein perfekt tightes Spiel ist, ich Fehler drin hab und es bescheiden klingt weiß ich selbst :tongue:
Hab dann die beiden Clips in 'ne Playlist im Windows Media Player gehauen, den Player so verschoben dass der Dateiname "außerhalb" des Bildschirm war, und ohne mitzählen zu können zig mal auf den "next Track" Button gehämmert-> ergo keine Ahnung welcher Clip dran war. Und hab sie dennoch Unterschieden bekommen. Sogar auf dem internen Monitor-Lautsprecher (schwieriger, aber dennoch) Welcher Dateiname zu welcher Schaltung gehört siehe Spoiler. Die Höhen bei dem parallelen Clip klingen imo härter/prägnanter, aber könnt ja selbst hinhören. Aus oben genannten Einschränkungen heraus finde ichs eig selbst schon fast beachtlich, dass ich den Unterschied rausgehört bekomme bei den Aufnahmen :ugly:

Demo-Clips --->> https://www.dropbox.com/sh/nffw8v1gnhacxvl/AABUT9oJUycFWr-f7Wwiee38a?dl=0


Gespielt über den Fireball + DIY Tubescreamer-Klon mit meiner Mod-PRS SE (Seymour Duncan SH10) und den zwei weißen 112 jeweils seriell und parallel halt (die TT 212 ist nicht dran) Siehe Fotos inkl. Settings die natürlich unverändert blieben, Handy lag auch an ein und derselben Stelle. Sonst wärs ja sinnlos.


IMG_8348-> Reihe
IMG_8349-> Parallel
 

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Aus oben genannten Einschränkungen heraus finde ichs eig selbst schon fast beachtlich, dass ich den Unterschied rausgehört bekomme bei den Aufnahmen

Beim ersten mal Anhören habe ich noch gedacht, einen Unterschied zu hören und es aber andersrum vermutet, als Du es in der Auflösung schreibst. War aber anscheinend nur Einbildung, denn bei nochmaligem Anhören habe ich keinen Unterschied mehr gehört.
 
Weiß ja nicht womit du abhörst, aber ich habs wie gesagt blind sogar auf meinem Monitorlautsprecher gehört. Warum das nicht so deutlich wie ichs gerne hätte ist, hab ich ja erklärt. Man gebe mir ein Interface und ich machs gern nochmal ordentlich und besser. Ich würd sonst mal empfehlen die Dateien runterzuladen und auch in wie ich in eine Playlist zu packen, dass du einen recht fließenden Direktvergleich machen kannst. Nur die ersten paar Sekungen anhören und Wechseln. So hab ichs gemacht und fands doch auf jeden Fall warhnehmbar, OBWOHL es wie wirklich noch deutlich stärker wird, wenn ich mehr Pegel fahre. (was ich halt nicht recorden kann, außer jemand hat noch ne Idee) Fokus aber auf die Höhen setzen, denn ansonsten gebe ich zu da auch keine großen Unterschiede zu hören. Man müsst halt mal lauter machen und aufnehmen können, am besten mit Looper statt zwei mal spielen. Das war halt ejtz nur auf die schnelle
 
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8348 klingt merkbar tighter und stimmiger. Ist kein Weltenunterschied, aber was ist das schon in Wirklichkeit bei unserem Equipment. Interessant.
 
Ist auch relativ subtil das ganze, aber ein Unterschied ist imo auf jeden Fall da. Und wie gesagt: mit mehr Pegel hab ichs beim rumprobieren auch deutlich staerker wahrgenommen, was ich nicht eingefangen bekomme. Da wirds dann nicht mehr nur subtil. Denke da kommt wirklich zutage, dass die Speaker bei der Volumeeinstellung nocht nicht ordentlich arbeiten. Wie auf dem Foto ja ersichtlich ist der Amp im Channel und Master ja nur bei 9Uhr.
Und die Geschichte mit meinem Drummer damals denk ich mir ja auch nicht aus. Der wusste zwar das ich was umgesteckt habe, klar, aber hatte keine Ahnung wo der Unterschied sein soll. Und er hats sofort gehört und hatte genau das gleiche wahrgenommen wie ich. Da war aber der Channelvolume auch eher bei 10-11 Uhr irgendwo.

Edit: btw ist das eine Erkenntnis, die mir erst kam, als die Boxen fertig waren. Der Grund warum ich mir die Möglichkeit offen gehalten habe, beide Arten verkabeln zu können war schlichtweg die Flexibilität beim Verkabeln hinsichtlich Ohm. An einen Soundunterschied habe ich da vorher nichtmal gedacht.


@usdz ich denke ja auch das es mit der frequenzabhängigen Impedanz der Speaker und eben der Beeinflussung der beiden untereinander bei genau der Impedanz zutun hat. Da sind die Wechselwirkungen bei parallel und seriell halt nicht exakt gleich.
 
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Ich habe jetzt einen WGS ET65 und einen WGS Veteran 30 bekommen und mit dem Eminence V128 und einem Celestion G12L-35 verglichen. Hier mein aktueller Erkenntnisstand:

Der ET65 sägt überraschenderweise am meisten. Er klingt nicht nicht höhenbetont, aber sägt trotzdem. Wenn ich die Sägefrequenz rausdrehe, wird es auch schnell dumpf. Er klingt ansonsten ausgewogen und detailreich, aber kraftlos. Für High Gain anscheinend nicht geeignet. Der Celestion klingt sehr ähnlich und ich komme zu der gleichen Einschätzung.

Der Veteran 30 sägt von allen am wenigsten. Das ist erfreulicherweise der erste Lautsprecher außer meinem Combo, der mir nicht zu viel sägt. Ansonsten klingt er leider immer irgendwie nervig quäkig, eine sehr starke Betonung von irgendwelchen oberen Mitten. Mir ist es auch noch nicht gelungen, diese Mitten mit dem EQ rauszudrehen oder andere Mitten anzuheben, es klingt irgendwie immer völlig unausgewogen. Ich könnte mir andererseits auch vorstellen, dass diese Mittencharakteristik im Bandkontext vorteilhaft sein könnte. Des weiteren vermisse ich kraftvolle definierte Tiefen. Wenn ich mit dem EQ Tiefen reindrehe, kommt nur irgendein Gemulme hinzu.

Der Eminence ist vom Sägen her in der Mitte. Ansonsten klingt er von allen am besten, ausgewogen und mit kraftvollen Tiefen. Er klingt übrigens besser mit offener Box, bei den anderen Lautsprechern konnte ich da weniger Unterschied feststellen. Die offene Box habe ich erreicht, indem ich bei der 4x12er den Lautsprecher diagonal gegenüber rausgenommen habe.

Ich hätte nun also gerne das Nicht-Säge-Verhalten des Veteran 30 mit dem sonstigen Klang des Eminence V128.
 
hi,
von solton gab es mal chassis oder gibts noch,allerdings ist mir so einer nie in die finger gefallen.
das es ein bass amp ist kannst du vllt auch mal in der normalen pa ecke gucken ala beyma rcf oder so .
oder wenn er dir zu arg sägt kann man mit spulen und kondis sehr viel machen,ich kenn mich da bissel aus;)
 
Du hast nicht zufällig Hobby Box ?
Die Basis vom ls muss dir gefallen. .., alles andere bekommt man mit saug/sperrkreis hin oder mit ner weiche ob 6,12,18db is ja wurst,man müsste wissen wo er anfängt zu sägen wie du das nennst.
 
hmmm...was meinst Du mit 'Sägen'? und was heißt "die Sägefrequenz rausdrehen?"

imho gibt's mehrere mögliche Ursachen (alles spekulation):
1. der LS ist an der Leistungs-Grenze (Lautstärke) und fängt an zu verzerren.
2. Der LS verzerrt, weil er die Frq (in Kombi mit Lautsärke) nicht mag.
3. Der Tranistor-Amp ist an der (Leistungs-)Grenze, weil die Versorgungsspannung nicht mehr reicht und er klippt.

Vorschlag: besorg Dir einen 30Band Equi und regel so lange an den Bändern, bis Du genau die Frequenz(en) identifiziert hast, die 'sägt'.
Und dann(!) spielst Du so lange mit der Lautsärke rum, bis es Dir der Sound und der Wumm gefällt (oder Dir die Ohren wehtun ;-).

Einfach jez losrennen und den oder den LS kaufen, weil der oder den auch hat. ..is' quatsch und freut nur den Händler Deines Vertrauens.
 
Oder zeig ne Aufnahme, wo man es gut erkennen kann!
 
hmmm...was meinst Du mit 'Sägen'?

Ich meine damit ein eher hochfrequentes Geräusch, das nach meiner Wahrnehmung nicht zum Ton gehört. Fast so ähnlich wie ein Snare-Teppich, der immer mitschwingt, nur höher. Ich schaue mal, ob ich Aufnahmen hinkriege, mit und ohne sägen.

und was heißt "die Sägefrequenz rausdrehen?"

Wenn ich mit meinem Boss PQ-4 ungefähr 8 kHz runter drehe, wird das Sägen weniger.

imho gibt's mehrere mögliche Ursachen (alles spekulation):
1. der LS ist an der Leistungs-Grenze (Lautstärke) und fängt an zu verzerren.
2. Der LS verzerrt, weil er die Frq (in Kombi mit Lautsärke) nicht mag.
3. Der Tranistor-Amp ist an der (Leistungs-)Grenze, weil die Versorgungsspannung nicht mehr reicht und er klippt.

Scheidet alles aus, weil es auch schon bei ganz leiser Lautstärke sägt. Ich habe eher das Gefühl, dass es bei hoher Lautstärke ein bisschen weniger wird.

Vorschlag: besorg Dir einen 30Band Equi und regel so lange an den Bändern, bis Du genau die Frequenz(en) identifiziert hast, die 'sägt'.

Ja, werde ich machen.
 
So, habe Aufnahmen gemacht. War gar nicht so einfach, aber ich glaube, man kann es schon ganz gut hören. Es ist einmal mein gar nicht sägender Combo Solton Hot-Bass 60, mit moderatem Sägen der Eminence V128 und mit starkem Sägen ein Solton-Lautsprecher aus einem Solton Chorus 100 Combo. Klangregelung und Lautstärke ist nicht gleich eingestellt, sondern so, dass es ungefähr ähnlich klingt: Beim Hot-Bass 60 habe ich Höhen rein und Tiefen runter gedreht, bei den anderen Tiefen rein und 8kHz runter.

Aufbau: Ibanez XTP700 Gitarre über Bridge-Pickup -> Boss MT-2 Metal Zone (mod) -> Boss DSD-2 Digital Sampler/ Delay -> Boss PQ-4 Parametric Equalizer -> Solton Hot-Bass 60 -> jeweiliger Lautsprecher

Vielleicht mache ich noch Aufnahmen, um den Klang der Lautsprecher vergleichen zu können, hier geht es aber erstmal nur darum, was ich mit dem Sägen meine. Ich höre es am besten, wenn ich mir den gespielten Ton wegdenke und schaue, ob ich noch andere Geräusche höre. Vielleicht hört es ja jemand und kann es besser in beschreiben als ich.
 

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Andere würden den Klang des Chorus 100 als "bissig" bezeichnen ;-))
Die Verzerrung (auf der Aufnahme) holst Du Dir ja wohl aus einem Effektgerät.

OK, Du weißt, dass die 'Säge' ungefähr bei 8KHz liegt.
Nimmt den Equi und den Bass 60 und dreh die 8KHz rein, bis zum Anschlag.
Tut sich was? Nein? der Amp/ LS überträgt die Frequenzen nicht.
Auch der Amp fängt an zu 'sägen'? 3~8KHz klingen nun mal 'bissig'.
Der Amp klingt überträgt auch diese Höhen klar und sauber?

Imho brauchst Du
- einen Amp mit relativ viel Leistung, damit das Ausgangssignal an den LS auch bei hohen Pegeln sauber bleibt
und der Amp nicht in die Sättigung (Röhre)/ Verzerrung (Transistor) fährt.
- Und einen LS, der auch bei hohem Lautstärkepegel HiFi-artig das Signal überträgt.

Glückwunsch. Jetzt wird's teuer.

Wenn die Aufnahme vom Bass 60 'Dein amtlicher Sound' ist, würde ich auch 'mal über'n 15-Zöller nachdenken.
Egal ob 12 oder 15-Zoll: schau Dich mal bei Electo Voice, Beyma oder Oberton (als günstige EV-Alternative) um.
EV: 12L, 15L
Beyma: SM 112, SM115
Oberton: 12L300, 15L400

Noch'n Tipp am Rande: ein 10/15-Band Equi in der Effektkette ist häufig viel effektiver.
 
Nimmt den Equi und den Bass 60 und dreh die 8KHz rein, bis zum Anschlag.
Tut sich was? Nein? der Amp/ LS überträgt die Frequenzen nicht.
Auch der Amp fängt an zu 'sägen'? 3~8KHz klingen nun mal 'bissig'.
Der Amp klingt überträgt auch diese Höhen klar und sauber?

Hab's grade ausprobiert: Der Hot-Bass 60 sägt auch mit voll reingedrehten (+18dB) 8kHz nicht, es klingt nur sehr viel höhenbetonter und dünner, und dabei immer noch klar und sauber. Beim Eminence V128 dagegen nehmen sowohl das Sägen als auch die Höhen zu.

Imho brauchst Du
- einen Amp mit relativ viel Leistung, damit das Ausgangssignal an den LS auch bei hohen Pegeln sauber bleibt
und der Amp nicht in die Sättigung (Röhre)/ Verzerrung (Transistor) fährt.

Ich habe auch eine 400W-PA-Endstufe und eine 200W-PA-Endstufe, mit denen klingt es auch nicht anders.

- Und einen LS, der auch bei hohem Lautstärkepegel HiFi-artig das Signal überträgt.

Verzerrte Gitarren ohne Speakersimulator über Fullrange-Lautsprecher klingt bekanntlich völlig unbrauchbar.
 
Habe jetzt einen 31-Band-EQ aufgetrieben. Das Sägen geht am besten weg, wenn ich die Bänder 8k und 10k absenke (-12dB). 6.3k und 12.5k haben nur noch geringe Auswirkung auf das Sägen, alles darüber und darunter keine Auswirkung. So bekomme ich das Sägen noch besser weg als mit meinem Boss PQ-4.

Im Bild ist die Einstellung, wie es für mich optimal klingt. Die Anhebung bei 5k macht gute Höhen dazu und die Anhebung bei 1.6k und 2k macht eine Art durchsetzungsfähige Präsenz.

Anti-Saege-EQ.jpg


Das Rezept, um gute Höhen ohne Sägen zu bekommen, scheint also ein relativ steiler Tiefpassfilter zu sein, der um 5 kHz noch nicht absenkt, um 8kHz und darüber aber stark absenkt.
 
Ne, nix "fullrange". EVM12L, 15L, Beyma SM112, 115 sind Tief-/Mitteltöner. Daten im WWW. "HiFi": Viele Lead-Gitaristen nehmen den 12L nicht, weil er ihnen zu sauber klingt. Er wird direkten Vergleich zu Emin*, Cel* häufig als 'HiFi-artig' beschrieben. 'Fullrange' würde nur bei acoustic Sinn machen. Deine Beispiele klangen leicht anders ;-)

p.s.: Der 12L war früher (ist noch?) in einigen Mesa's. D.h. 'Brazzen' kann er auch.
 
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