OK, hier kurzer Erfahrungs-/Problembericht:
Sounds: Sounds sind generell klasse vor allem die Rhodes und Streicher natürlich. Bei den Bläsern (die ich sehr häufig benutzen muss) muss man ein bissl an den Performances rumbasteln und Patches kombinieren, was aber sehr einfach geht bei Roland. Da sind die echt intuitiv. Dann noch einen Compressor und nen EQ in die Effekte und die Dinger knallen. Hab mir außerdem noch die SRX-Brass-Card eingebaut. Die ist vor allem gut für solche Bläser-Effekte wie Falls oder Shakes und sollte mit den internen Sound kombiniert werden.
Ansonsten ist halt "elektrotechnisch" noch viel Spielerei drin bei den Sounds, die man als normaler Live-User weniger braucht.
Manko fand ich diesesmal die Organs. Da muss man selbst ran und Leslie-Effekte oder so drauflegen, da die bei den Patches nicht automatisch auf den Effekt-Drehreglern liegen.
Den internen Sequenzer benutze ich eigentlich nicht, deswegen kann ich nix dazu sagen.
Sampling technisch werde ich jetzt am Wochenende mal ein paar Loops und Sounds hochladen und das ganze ausprobieren. Laut Anleitung müsste es sehr, sehr einfach gehn. USB-Kabel rein und vom PC alles rüberjagen. PC erkennt je nach Modus wohl den XA als quasi externe Fest-Platte. Wobei mir im MIDI-Modus zum organisieren der Sounds mehrfach der XA abgeschmiert ist. Deswegen programmier ich die Sounds wieder traditionell am Gerät selber und mach mir nur ein Setup-Backup (tolles Wort!!) auf meinem Rechner.
Spieltechnisch ist die Tastatur einfach nur geil. Ganz kurze Eingewöhnungszeit und sehr gut spielbar.
Als Spielerei sind ja noch 9 PADS an Bord um Samples/Loops zustarten oder Rhythm-Patches direkt anzuspielen. Das muss ich erstmal noch antesten.
Witziges Gimmick ist halt der D-Beam-Controller. Kann aber sehr nervend sein, wenn plötzlich der Rest der Band auch mit ums Keyboard steht und wie wild mit den Händen fuchtelt, weil es dann so schön in den Boxen plärrt und quietscht. Aber grad für Effekte wie Cutoff-Filter oder einfach mal ein Becken oder einen Scratch "per Wink" live anzustoßen kann man den gut gebrauchen. WIr Keyboarder müssen halt auch was tun um aufzufallen....
So, glaub das wars erstmal. Ich berichte dann, wenn ich mehr über sie Samplebearbeitung weiß!!
@bluebox: Ich benutze live nur 10 unterschiedliche Performances, ansonsten nehme ich Standard-Patches, die ich nur ein bissl bearbeite. Insgesamt stehen 32 Performanceplätze und 256 Patch-Plätze zum selberabspeichern zur Verfügung.
Greez
Freakwichtel