Roland RS-9 noch zeitgemäß?

  • Ersteller Pianist_88
  • Erstellt am
Also für mich hat sich jetzt herausgefiltert : entweder ein Juno-G bzw. Korg TR 61 mit Masterkeyboard oder ein Alesis Fusion 8HD.
Juno-G bzw. Korg TR 61 plus Masterkeyboard = ca. 1500,- EUR.
Als Masterkeyboard würde ich dieses Teil empfehlen: CME UF-8 USB-Midi-Keyboard.
Gute Tastatur, großer Funktionsumfang, erweiterbar (z.B. eigene Sounderzeugung). Das UF-8 hat eigentlich fast überall einen recht guten Ruf.

Wenn schon zusätzlich ein Masterkeybaord, dann nimm Dir wirklich eines mit 88'er Hammermechanik. Glaub mir, der Unterschied bei (E-)Pianospiel zwischen Hammermechanik und leicher Gewichtung ist dermaßen eklatant, das glaubst Du nicht...
 
ja gut und die Tastatur von Alesis taugt deiner Meinung nach nichts?
 
Was ich nicht so ganz verstehe ist nur wozu man denn dann einen Audiosequencer im Gerät braucht? Und beim Korg TR ist doch auch ein SD-Kartenslot dabei...was speichere ich denn dann auf den Karten wenn nicht Audiodateien?

Auf die Karten kannst du Backups (Rücksicherungen) von Programs, Combinations, Einstellungen usw. machen, Samples einladen (eingebauter Ram vorausgesetzt), Sequencer/Midi Dateien speichern/laden usw.
Der Nachteil eines reinen Midisequencers ist zum einen, dass dann immer die Effekte die auf eine bestimmte Spur gelegt sind beim Abspielen in Echtzeit berechnet werden müssen, was die Effektsektion des Geräts schnell an Grenzen führt. Zum anderen kannst du keine Audiodaten aus anderen Quellen im Sequencer benutzen, also z.B. keine aufgenommene ("echte") Gitarrenspur verwenden.

Bezüglich Masterkeyboard würd ich dir übrigens auch zum CME raten. Gefällt mir besser als das M-Audio und Konsorten. Natürlich gibts für mehr Geld auch besseres z.B. von Fatar oder Doepfer; in deinem Preisbereich denke ich aber, dass du gut damit fährst (bzw. spielst ;) ).

An die Tastatur des Fusion kann ich mich leider nit mehr erinnern, weiß nur, dass die Knöpfe sich so billig anfühlten. = )
 
Taugt nichts würde ich nicht sagen, aber das ganze Gerät ist mir zu "wackelig". Ich habe lieber was solides!
 
Als Masterkeyboard würde ich dieses Teil empfehlen: CME UF-8 USB-Midi-Keyboard.
Gute Tastatur, großer Funktionsumfang, erweiterbar (z.B. eigene Sounderzeugung). Das UF-8 hat eigentlich fast überall einen recht guten Ruf.

der "Unterboden" des CME soll ziemlich schwach sein und das eigene Gewicht auf Dauer nicht tragen können (biegt sich durch). Wenn das egal ist: nur zulangen, ansonsten eher noch ein paar eur sparen
 
der "Unterboden" des CME soll ziemlich schwach sein und das eigene Gewicht auf Dauer nicht tragen können (biegt sich durch). Wenn das egal ist: nur zulangen, ansonsten eher noch ein paar eur sparen
Hm... was wäre denn eine leistbare Alternative zum CME? Meines Erachtens ist das doch das Masterkeybaord schlechhin in diesem Preisrahmen...
 
aber haben sich eigentlich die Tastaturen, also auch die leicht- bzw. nichtgewichteten in den letzten Jahren weiterentwickelt? Ich muss sagen ich geh bei meinen ganzen Forderungen von einem Yamaha PSR 640 aus, bei dem es wirklich unzumutbar war, Klavierstücke zu spielen. Als ich vor kurzem im Laden einen Juno-D spielte war ich überrascht, dass er sich deutlich gefühlvoller spielen lässt als mein uraltes Gerät. Ist natürlich immer schwer so ein Urteil nach 5 Minuten Probespielen abzugeben. Aber ich denke mal beim Roland Juno-G ist doch die Tastatur schon ganz ordentlich oder nicht?
 
aber haben sich eigentlich die Tastaturen, also auch die leicht- bzw. nichtgewichteten in den letzten Jahren weiterentwickelt? Ich muss sagen ich geh bei meinen ganzen Forderungen von einem Yamaha PSR 640 aus, bei dem es wirklich unzumutbar war, Klavierstücke zu spielen. Als ich vor kurzem im Laden einen Juno-D spielte war ich überrascht, dass er sich deutlich gefühlvoller spielen lässt als mein uraltes Gerät. Ist natürlich immer schwer so ein Urteil nach 5 Minuten Probespielen abzugeben. Aber ich denke mal beim Roland Juno-G ist doch die Tastatur schon ganz ordentlich oder nicht?

Die Juno-G Tastatur ist gut, genauso wie viele der hier schon genannten Geräte. So bin ich z.B. auch sehr zufrieden mit der Tastatur meiner TR61. Trotzdem ist sie für klavierlastiges Repertoire zumindest im Bereich Jazz und Klassik ungeeignet, weil's eben eine leichtgewichtete Synthtastatur ist.
Spiel die Tastaturen mal an und stell dann selbst fest, wieviel Realismus du brauchst.
 
:eek:
Ich hätte nicht gedacht, dass es solche Zufälle gibt!

Also, ich spiele wie Pianist88 in einer Rockband, habe das PSR640 (was natürlich absolut schlecht ist), bin eigentlich Klavierspieler und will deshalb 88 gewichtete Tasten und habe auch Interesse an dem Fusion 8HD :D

Joar, ich werde nächste woche mal in den Music Store nach Köln fahren und hoffe dass die da ein Fusion zum anspielen da haben.
 
Joar, ich werde nächste woche mal in den Music Store nach Köln fahren und hoffe dass die da ein Fusion zum anspielen da haben.
haben sie ;)
zumindest hatten sie am freitag noch beide da, als ich da war...
 
Zum Fusion:

Ich würde da die Finger von lassen. In meinen Augen ist er schlecht verarbeitet. Die Potis machen einen billigen und wackligen Eindruck. Hab mich gar nicht getraut die richtig anzufassen.

Auch die Software soll, trotz Update(s), ziemlich buggy sein, der Sequenzer soll schlicht nicht zu benutzen sein. Hier gibt's einen recht ausführlichen Test:

AMAZONA.de - Keys > Test: Alesis Fusion 8HD
 
Peinlich... ich hab den Amazona-Testbericht ebenfalls gelesen und muss leider einen Rückzieher machen, was die Fusion-Empfehlung betrifft. Bei aller Featurevielfalt, aber solche Bugs machen eine halbwegs ernsthafte Beschäftigung mit dem Fusion definitiv unmöglich. Seeeehr schade eigentlich...
 
Hm, das klingt ja mal gar nicht so gut :\
Aber 88 Tasten wären schon nett, vielleicht haben die ja noch ein Kurzweil pc1x oder so zum antesten da.
 
also dann funktioniert der Sequencer im Roland Juno-G zuverlässiger als der im Alesis Fusion, hab ich das richtig verstanden?
 
also dann funktioniert der Sequencer im Roland Juno-G zuverlässiger als der im Alesis Fusion, hab ich das richtig verstanden?
Im Gegensatz zum Fusion-Sequencer funktioniert der Juno-Sequencer generell so, wie man es sich von einem Sequencer erwartet.
 
So Jungs, war heute im Music Store und hab so einiges ausprobiert.
Ergebnis: Fusion 8HD gekauft ;)
Am Ende haben mich die im Gegensatz zu Juno-G (=plastik-fantastik) gute Verarbeitung und die 88 Tasten überzeugt.
Der Verkäufer war da ungefähr der selben Meinung wie ich: Ja, das Ding hat ein paar Bugs, besonders im Sequencer-Bereich, aber für meinen Zweck ist es in der Preisklasse absolut das beste was man bekommen kann.
War dann auch noch 50€ billiger als bei Thomann.de (1399€)

So, dann werde ich in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten mal die Funktionen ausprobieren, ist ja schließlich mein erster "richtiger" Synth :)
Außerdem bin ich jetzt arm und kann mir in Zukunft nur noch Kartoffeln leisten ;)
 
Die Verarbeitung soll besser sein als beim Roland Juno-G? Also das hör ich jetzt hier zum ersten mal muss ich sagen...
 
Die Verarbeitung soll besser sein als beim Roland Juno-G? Also das hör ich jetzt hier zum ersten mal muss ich sagen...

Kann man wirklich nicht vergleichen :\
Das Gehäuse vom Juno-G ist halt komplett aus Plastik.
Der Fusion hat eine Metallhülle (ich denke Alu) und wiegt mal locker 25kg, fühlt sich auch so an ;)
An den Potis habe ich jetzt nichts feststellen können, die sind doch alle sehr wertig, nur die Gummiknöpfe darunter (T1-T4) finde ich ein bisschen schlecht gelöst.

Joar, ich werds mal weiter ausprobieren ;)
 
Metallhülle macht nicht gleich eine bessere Verarbeiteung aus, wie ich an meinem EX7 feststellen muss, der keine hat.

Ich hab den Alesis angespielt und war wirklich nicht angetan, obgleich man sich zu dem aktuellen Preis sicher nicht beschweren kann!!
Mit dem UVP Preis währen die das Dingen nie losgeworden.

Viel Spaß damit und erzähl auf jeden Fall mal, wie es ist und so.

Gruß
Thorsten
 

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