Roland D-70 Tastatur-Problem

  • Ersteller dirtyherri
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Gute Idee aber auch nicht ungefährlich weil auf einigen Pins durch das Gate Array ja auch Spannungsregel getrieben werden (Ausgänge). Dann weißt du nicht ob diese Ausgänge durch das Tauschen der kabel und Konnektoren nicht unter Umständen kurz geschlossen werden und gegeneinander treiben. Aber ich hoffe mal das ganze ist kurzschlussfest.

Du hast also mehr oder weniger die beiden Flachbandkabel an den Konnektoren gegeneinander ausgetauscht? Damit hängt die untere Hälfte der Tastatur an den Signalen das Gare Arrays, die eigentlich die obere Hälfte der Tastatur abfragen. Was meinst Du dann mit "es gehen dieselben Tasten nicht " also weiterhin die Tasten die zum unteren Teil der Tastatur gehören und jetzt an den Signalen für den oberen Teil hängen oder umgekehrt die obere Hälfte der Tastatur die jetzt an den Signalen für die untere Hälfte hängen nur das auf diesem oberen Teil die entsprechend gleichen Tasten nicht funktionieren wenn man sie die beiden tastaturteile links oder rechts bündig gegeneinander hält? Ist also nicht wirklich so ganz klar was du gemacht hast und was Du dann festgestellt hast.
 
Habe mir ein neues Kabel vom Connector Board zum Mainboard gekauft, hat aber so nicht wirklich etwas gebracht. Da ich aber das Connector Board losgeschraubt habe und das neue Kabel etwas länger als das alte ist, hat die Verbindung etwas mehr "Spielraum". Jetzt habe ich festgestellt, dass alle Tasten funktionieren, wenn ich das Kabel, das von der Tastatur ins Connector Board geht, verkannte und auf Spannung halte. Somit dürfte ein elektronischer Defekt ausgeschlossen sein. Ich werde jetzt nochmals die Tastatur ausbauen um von der anderen Seite aus nachsehen woher diese Kontaktprobleme kommen. Ist eine Sch... Arbeit die Tastatur auszubauen, da alle Boards am Rahmen der Tastatur festgeschraubt sind...
 
Kabel verkanten und auf Spannung halten? Das übt doch dann sicher auch Zugkräfte auf den 16-poligen Flachband Connector aus. Da hatte ich ja die Vermutung, dass evtl. kalte Lötstellen die Verbindungsprobleme verursachen. Könntest du sie nachlöten? Aber sei bitte vorsichtig und mach das nur, wenn du dir das zutraust und du geeignetes Werkzeug dazu hast.
 
Hallo,
ich habe auch einen D70 der inzwischen gut funktioniert, der aber ein ganz ähnliches Problem mit den unteren 2,5 Oktaven hatte.
Es war nicht das Flachbandkabel zu den unteren 2,5 Oktaven und auch kein elektronischer Fehler. Die Tastenkontakte sind über ein flexibles Band mit Leiterbahnen wohl aus Graphit oder ähnlichem bis zum Anschluss der Fachbandkabel geführt. Die Verbindung zu den 16 Leiterbahnen ist unter Druck verklebt, da sich die Leiterbahnen auf dem flexiblen Band wohl nicht löten lassen. Wenn diese Verbindung lose ist fallen einige oder alle Töne aus. Wenn das passiert hat man fast verloren. Ich habe die Verbindung mit dünnen fixierten Drähten mit Hilfe von Leitsilber auf die Leiterbahnen des flexiblen Bandes wieder hergestellt. Das ist sicher nicht Bühnentauglich, aber es funktioniert bisher gut. Ich habe an dem D70 auch das Lumineszenzdisplay ausgetauscht, Tastengewichte neu verklebt und die Software über Midi Schnittstelle neu geladen, da die Batterien für den Speicher leer waren.
 
Hatte jetzt die Nase voll und ihn verkauft (an jemanden der ihn wirklich reparieren kann).
Natürlich gleich einen neuen gekauft, bin mal gespannt, was der für Macken hat (Beschreibung: funktioniert einwandfrei...)
 
Glückwunsch, was hast du dir denn für ein Modell gekauft?
 
Wieder einen Roland D70
 
Hab auch noch zwei Roland JV 90, früher auch ein Poly61 und immer noch vieles von Yamaha, C3 Studio Flügel, SY99, Motive XF7 und jetzt einen Montage M7. Alles sehr hochwertig und robust was Yamaha baut. Ausserdem noch VST Instrumente. (Keyscape, Blue 3, VB 3, Omnisphere).

Das einzige, was über die vielen Jahrzehnte abgeraucht ist war der Poly 61, dicht vollgepackt mit 80er Jahren Gatter-Gräbern und sonstigen Zeugs das warm wird. Das sieht heutzutage natürlich viel aufgeräumter aus.
 
Ich stehe auf die alten analogen Kisten als Synthesizer oder E-Pianos, habe mich nach meinem Roland Fantom G7 von dem ganzen modernen Kram verabschiedet 😉
Die alten analogen Teile mit ein paar guten Effekten gepaart und schon geht die Sonne auf.
 
Ich stehe auch sehr auf die alten Originale, war ziemlich enttäuscht davon wie Korg, Yamaha und Co. versucht haben, auf armselige Art und Weise Pianos und E-Pianos nachzubilden. Erst seit keyscape nehme ich die elektronische Nachbildung eines Pianos, eines Fender Rhodes oder eine Wurlis wirklich ernst. Aber es ist auch immer die Frage was du auf der Bühne machen willst. Mit Funk-, Soul-, Rock- und Pop-Cover für jedermann bist du dann als Keyboarder ja oft Mädchen für alles und hast gar nicht den Anspruch, das alles dann auch noch perfekt zu bringen. Habe da einen für mich gesunden Mittelweg gefunden.
 
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