Ich denke, damit Roland selbst beim Erstellen von Werk-Presets weniger Arbeit hat, werden sie die Struktur und die Kompatibilität wahrscheinlich beibehalten haben. Ob es dem End-User möglich sein wird ältere Patches reinzuladen, stünde natürlich auf einem anderen Blatt. Was Hardware-technisch möglich wäre, dass z.B. der Klangerzeugungs-Chip eine doppelte Leistung für doppelte Polyphonie bekommen hat. Es muss nicht heißen, dass die Klangerzeugung neu programmiert wurde. Siehe z.B. Yamaha mit ihren neuen SWP70-Chips. Für 128-fache Polyphonie müssen nicht mehr zwei SWP51 verbaut werden, es reicht ein SWP70. Irgendwann bringen sie wahrscheinlich einen SWP80 raus, der 256 Stimmen mit denselben Algorithmen wie früher berechnen kann. Naja, nur so eine Überlegung. In der Entwicklung von Computer-Prozessoren gab es um die Jahrtausendwende auch größere Schübe, was die Leistungsfähigkeit angeht. Diese Möglichkeiten der Verkleinerung von Transistoren usw. wurden bei speziellen Hersteller-eigenen DSP-Chips wahrscheinlich noch nicht so umfassend ausgeschöpft, die Technologien stehen aber prinzipiell zur Verfügung.