Röhrenwechsel, Bias-Einstellung notwendig?

  • Ersteller Slaughthammer
  • Erstellt am
OK - falsche Messmethode.
Bei nem 1R in Reihe wärst nämlich mit ner EL34 ungefähr bei 35mV und ich red nicht von nem
180px-Multimeter.jpg

sondern eher von nem
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und der R ist auch her sowas
1240.jpg

und Messanschlüsse nebst Poti auf die Rückwand hat halt den Vorteilnicht immer den Amp aus dem Case rauszubauen wenn was gemacht gehört.
 
Ralph@Scarcross schrieb:
und Messanschlüsse nebst Poti auf die Rückwand hat halt den Vorteilnicht immer den Amp aus dem Case rauszubauen wenn was gemacht gehört.
das mag ja sein, aber wie oft muss man da ran? immer wen röhren gewechselt werden.... also ca alle 1,5-2 jahre. da mach ich mir lieber die arbeit ab und zu mal den amp aufzuschrauben anstatt da am chassis rumzubohren. (amp aufschrauben heißt bei mir 6 schrauben lösen, chassis aussem amp schieben, fertig). und das tolle an meiner messmethode ist, dass nicht jeder sowas zuhause rumstehen hat.... ich jedenfalls nicht.

du packst dir sowas innen amp rein?
 
Slaughthammer schrieb:
du packst dir sowas innen amp rein?
richtig - ist bei mir drin im 6100er Marshall.
Dannist nämlich 1Ohm relativ Temperaturunabhängig.
Hab auch noch nen Axiallüfter zum Absaugen reingesetzt.
Außerdem das PCB besser fixiert weil die Marshallmethode mit den Potis als Fixpunkt mir nicht so toll gefallen hat.
Ich mach mal n Foto und setz es hier rein.
bis jetzt hab ich nur Fotos von außen ins forum gesetzt.
Hab auch noch kleinere Vorwiderstände und Schirmgitterwiderstände eingesetzt und die Filtercaps in ner Mischung aus Orange drops und Micas getauscht. Auch alle Widerstände die ein bissel Last abkönnen müssen hab ich durch Metallschichtwiderstände ersetzt. Ich hab auch den Input jetzt mit dem Footswitchinput in eine Buchse gesetzt und mit nem Lemo und nem Multicore zu dem Footswitch verlegt an dem jetzt meine Inputbuchse ist und ich noch nen Stummschaltefußtaster dranhab.
Ich werd den eh nie wieder verkaufen können also mach ich mir nen Spaß und modifizier an dem was mir halt grad so einfällt und was mir Spaß macht und was bringt.
 
tja, das unglaubliche ist geschehen: neue röhren da, also erstmal reinstecken (widerstände und trimmer kommt alles erst nächste woche) und testen. naja, ging eigentlich ganz gut los, richtig geiler sound mit ordentlich punch und so, fing dann etwas an zu stinken, verschmort und so, wurde dann auf einmal leise und die anodenbleche haben dann auch mal 'n bisschen geglüht. sind diese probleme folgen einer falsch (zu heiß) eingestellen bias? oder ist da noch mehr nicht in ordnung?
 
Hmm, check doch einfach mal sämtliche R´s in dem Zweig des Amps.
Wie hoch war das BIAS denn etwa?
 
hab ja am OT gemesen... sollte ja zwischen 1,3 und 1,6V sein liegt aber irgenwo bei 3,8V...


edit: habs nochmal mit den alten röhren gemessen: 1,29V. und dann stinkt es auch nicht, amp läuft mit denen bis auf die alten probleme, die auf da alter der röhren zurückzuführen sind, einwandfrei...
aber die neuen vorstufenröhren (V1 TT selected, rest EH bulk version) machen sich bezahlt...
 
dann sollte dich evtl meine jetzige erfahrung überzeugen... neue röhren rein, und die anodenbleche glühen, und irgendetwas im amp fängt an schmorig zu riechen...
 
@ slaughthammer

Nee, dat kann nich!
Da war etwas anderes in den Wicken. Die Exemplarstreuung bei den Röhren ist niemals so arg, dass der Ruhestrom auf einmal völlig über der Toleranzgrenze liegt.

Der Ruhestrom kann gerne einige Milliampere höher oder tiefer liegen als der Normwert ohne das irgendetwas spürbar (hörbar) wird, zudem eine klangliche Veränderung bei einem Gitarrenverstärker nicht immer besser oder schlechter heissen muss. Im Gegensatz zu einem HiFi-Verstärker überträgt ein Gitarren-Amp ja alles andere als "linear" und dient mehr als Soundbildner. Die charakteristischen Nenn-Werte der Endstufenröhren liegen alle im Tolenranzbereich, so dass ein Auswechseln der Röhrenpaare ohne speziellen Bias-Abgleich immer problemlos verläuft. Das mag anders sein, wenn man nicht anders kann, als nur eine einzelne Röhre auszutauschen. Eine neue und eine alte Röhre zusammen kann dann sicher durch Bias-Korrektur optimieren.
Das ist grundsätzlich bei audiophilen Verstärkern anders. Aber davon ist ein Gitarrenverstärker eben welten entfernt.

/V_Man
 
ok... meine erfahrung sagt etwas anderes, mit den alten röhren läuft der amp problemlos, mit den neuen eben nicht. also muss es an den röhren liegen. aber die von tube town sind doch eigentlich getestet (und gematcht), da sollten doch keine defekten bei sein? ausserdem ist der ruhestrom auf beiden seiten zu hoch, also wird es nicht an einer einzelnen röhre liegen. folglich müssen die toleranzen doch so groß sein, dass es zu solchen problemen kommen kann.
 
Slaughthammer schrieb:
ok... meine erfahrung sagt etwas anderes, mit den alten röhren läuft der amp problemlos, mit den neuen eben nicht. also muss es an den röhren liegen. aber die von tube town sind doch eigentlich getestet (und gematcht), da sollten doch keine defekten bei sein? ausserdem ist der ruhestrom auf beiden seiten zu hoch, also wird es nicht an einer einzelnen röhre liegen. folglich müssen die toleranzen doch so groß sein, dass es zu solchen problemen kommen kann.
Ich denke Du folgerst richtig und ich weise nochmal darauf hin, dass die richtige Biaseinstellung essentiell ist.

Hier war doch vor einigen Monaten auch wer mit einem JCM800 oder 900 der ständig Röhren durchglühte. "Hast Bias einstellen lassen?". "Nö".

Bei Mesa / Boogie kann man sie nicht einstellen, daher ist es wichtig da wirklich die passenden (teuren Mesa) Röhren zu kaufen.

Die billigen Amps ohne Bias Poti (Fender Blues Jr.,...) sind so kalt gebiast, dass nix passieren kann - ist halt nicht optimal für den Sound.
 
so, ich brauche eure hilfe... neue röhren drin, bias-poti drin, aber klappt nicht. habe erstmal das poti auf ganz kalt gestellt, den angegeben widerstand habe ich auch schon um 5kR erhöht, und trotzdem hatte ich am OT auf einer seite ne spannung von teilweise 4V, schwankt auch ziemlich stark. auf der anderen seite hatte ich mehr oder weniger stabil 2V. (zur erinnerung: 1,3-1,6V sollten es laut engl sein) und eine der röhren wird heißer als de anderen, so dass die nodenbleche schon etwas thermisch geschädigt aussehen. dies ist ein fehler der röhre, hab sie dann mal getauscht, und dann wars ne anderen röhre, die an der gleichen position saß. und mit den original röhren nach wie vor keine probleme, bis auf das sie alt und hinüber sind.
 
Das kommt mir irgendwie bekannt vor...
könnten kaputte Vorwiderstände sein.
... müsten eigentlich kaputte Vorwiderstände sein...
oder das Poti ist evtl falsch eingelötet, so daß irgendwo irgendwas auf nicht auf Masse geht wos hin sollte.
Aber das klingt definitv nach nem Vorwiderstand...
Hatte bei nem DSL100 auch die situation mit nem Bias der etwas out of range war und sich nicht niedriger hat regeln lassen.
Da waren dann die Vorwiderstände schuld.
 
sind die vorwiderstände, die du meinst, die im anhang markierten? sollte man mal drüber nachdenken den amp zu nem tech zu bringen? oder kann man das so machen?
 

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Slaughthammer schrieb:
sind die vorwiderstände, die du meinst, die im anhang markierten? sollte man mal drüber nachdenken den amp zu nem tech zu bringen? oder kann man das so machen?
Ab zum Ampdoc.
Ich kann wenn die Widerstände korrekt sind und keiner im Arsch ist keinen Fehler erkennen...
 
Zeig mal bitte die komplette Erzeugung der Gittervorspannung
 
Sry, das geht, hab iergendwie "keine Rechte" darauf zuzugreifen...
 
auf seite eins, post 8 im anhang... hast dich wahrscheinlich nicht angemeldet gehabt.
 
Gehn wir mal systematisch vor...

Miss mal die Spannungen
- direkt hinter der Diode die die negative Gittervorspannung erzeugt
- direkt hinter dem Widerstand in Serie hinter oben genannter Diode
- die Spannung hinter dem Spannungsteiler mit 220k
- und dann noch hinter jedem einzelnen Gitterwiderstand

Dann sollte man rausfinden was da los ist.
 

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