Röhrenverstärker: ENGL Screamer 50 vs Peavey Valve King

  • Ersteller Jackson_guitar
  • Erstellt am
Hallo, mache nun schon ziemlich lange Musik.Habe dementsprechend so ziemlich alles ausprobiert.Ne Transe kommt nicht mehr in Frage.Sie können 150w haben, entwickel aber keinen Druck.Laut können sie ja sein, aber im Bandkontext , wenn Schlagzeug und Bass loslegen, hast du MÜhe dagen anzukommen.

Das liegt vielleicht daran, dass Transen eher für den kleinen Geldbeutel gebaut werden.
Und das die, die du gespielt hast (du sagst ja nicht welche) aus diesem Segment stammen.
Es gab aber durchaus sehr gute Transistorverstärker (keine Modellingamps) die preislich mit teurern Röhrenamps konkuriert haben.
Und die solltest du als Vergleich heranziehen; nicht Amps, die nur ein Bruchteil kosten.

Btw. Hab meinen Amp gegen einen Blackmore gespielt und die ham sich in sachen Druck, Durchsetzungsfähigkeit und Lautstärke nichts geschenkt.
Kannst du also so nicht sagen.

@ Jackson Guitar: Lass dich hier nicht verrückt machen und bilde dir dein eigenes Urteil.
Also ab in einen Laden und anspielen. Verlass dich auf dein Gehör und nimm den, der dir vom Sound am besten gefällt.
 
Würdet ihr Röhrenkombos nehmen, oder lieber head teil und boxen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Bis Blues/Rock Combo, härter brauch ein Stack ;)

Ok, den Satz kannst gleich wieder vergessen. Erlaubt ist was gefällt.

Ich hab schon seit über 20 Jahren ein Mini Halfstack im Einsatz, das ist auch nicht viel größer als ein 4x10 Fender Combo. Demnächst hab ich auch mein großes Halfstack zusammen, Box ist auf dem Weg. Da ich nicht jeden Tag an einem anderen Ort spielen muss ist der Transport nicht so das Thema. Es muss zwar nicht immer 4x12" sein, aber ich braucht das jetzt halt, is fürs Ego ;).

Beim Stack schleppt man immer zwei Brocken, beim Combo nur einen. Combos sind meist hinten offen, Stackboxen meist geschlossen. Das macht klanglich einen Unterschied. Geschlossene hab meist mehr Bass, die offenen hängen dafür stärker von der Raumakustik ab, der Klang wirkt häufig räumlicher/offener. Geschlossene Boxen neigen stärker zu einer Richtwirkung als offene, damit fällt das räumliche eher flach aus. Beim Top kann man die Box problemloser tauschen, bei Auftritten Box Sharing betreiben etc. Bei härterer Gangart werden meist geschlossene bevorzugt. Combos neigen bei hohen Gain/Pegeln durch die mechanische Kopplung Ampchassis <-> Gehäuse <-> Speaker schneller zum Feedback, mikrofonische Röhren werden da schnell zum Problem.

Hab ich noch was vergessen ?

Jetzt mußt du dir überlegen, in welche Richtung du marschieren willst.

Was die Amps angeht: Dein Ohr sollte entscheiden, aber wenn du an deinem Amp lange Spaß haben möchtest wär eine gute Verarbeitung und/oder pflegliche Behandlung hilfreich. Bei preiswerten Amps muss an irgendetwas gespart worden sein ...

Ich hab gute Röhrenamps, ich hab nen guten Modeller, und ich versuch immer noch einen Yamaha G xxx II zu schießen, das ist ein guter Transistoramp. So what ?
 
Fuer Metal wuerde ich da deutlichst zum Screamer tendieren - falls es doch der 500€-Preisbereich sein sollte, wuerde ich eher auf die Transistor-/Hybridschiene schielen... Randall baut da ein paar schoene Sachen (G3+ Serie), oder auch VintageAmp/Rath.

Falls die Bugerageraete mittlerweile ihre Kinderkrankheiten los sind, sollte man die vlt. auch mal in's Visier nehmen - klanglich sind die XXX/6505 Kopien naemlich wirklich nicht schlecht... Klassen besser als der Valve King, zumindest fuer meinen Geschmack :)
 
Aha...deshalb spielen ja auch die großen Acts vornehmlich mit Röhre.Und vergleiche einfach mal den Zerrsound von Röhre und Transe.Sicher ist einiges auch subjektiv- aber glaub mir, ich habe schon auf ziemlich großen BÜhnen gespielt.Und nie ,aber auch niemals hat mich der Ton von Transen überzeugt.Und ich rede jetzt nicht von durchhämmern und Powerchords schrubben oder tuning...ich rede vom differenzierten Sound.Na klar gibt es auch schlechte Röhrenamps- Peavey ist das beste Beispiel- außer dem alten 5150 haben sie nie was vernünftigen zustande gebracht.

Und wer zum Teufel kann denn Valveking oder so'n Zeug mit Engl auf eine Stufe stellen- Das ist Schwachsinn!!

Entschuldigung aber da trittst du ALLEN zufriedenen Valve-King-Nutzern aber gehörig unwissend auf die Füße. :redface:
Ich bin selber begeisterter Valve-King-User und sorge bei Sammelgigs immer wieder für verwunderte Gesichter: "Wow, alle sagen, der klingt so scheiße, dabei ist mein XY einfach nicht viel besser, so wie ich gedacht hab."
Hm, was sagt uns das?einfach mal bevor man vorurteile entwickelt sich eine eigene Meinung bilden. 80% derjenigen, die den ValveKing so hassen, haben nur gehört,dass dieser Amp schlechter ist als Das High-End-Top XY.
Außerdem solltest du dir mal im Thred "Tubeamp-Guts" die Bilder der Engl-Amps anschauen. Das sind Amps, die ihre Bauweise zu 20% aus Heißkleber beziehen.
Sie klingen Geil, mein eigener Traum war es schon immer ein Savage-Top zu besitzen, das heißt aber noch lange nicht, das Amps, die von der Mehrheit verhöhnt werden,
schlechter sind als jene anderen.
Der Valve-King ist einfach ein Amp der sehr wählerisch ist, was Speaker angeht,
und einen ganz charakteristisch rotzigen Sound hat, den mache einfach nicht mögen,
allerdings garnicht wissen, dass der Valve-King doch auch ganz anders klingen kann.

also ich würde den engl nehmen, valvking stinkt so dermaßen gegen das teil ab, das ist schon abnormal :D
Siehe oben. :rolleyes:


Das wussten wir.

dösofskaipod;4266694 schrieb:
Also ich war dieses Jahr auf einem Festival wo die "Original Wailers" gespielt haben, also quasi die alte Band von Bob Marley. Und die standen mit dem Roland JC-120 auf der Bühne der Klang war super und das obwohl sie differenzierte Sounds gespielt haben. Also es gibt auch gute Transen, deswegen halte ich dein Pauschalisieren in dem anderen Beitrag einfach für nicht angemessen. In meinem Besitz befinden sich auch fast nur Röhrenamps bis auf den Bandit-112 Transtube und nen kleinen Roland Cube. Selbst spiele ich auch lieber die Röhrenamps, aber das ist ganz einfach Geschmackssache.:)

Ich will dich auch garnicht vom Gegenteil überreden bzw. überzeugen nur einfach darauf hinweisen, dass es nicht zu pauschalisieren geht, wie es r4gn4r auch schon getan hat. :)
Finde den Röhrenklang auch schöner als Transistor, nur soll jeder mal selbst Anspielen und Anhören gehen, um sich ein eigenes Bild zu machen. ;) :great:

MfG

Kekse, alter, Kekse! :)

LG Crunchy
 
An der Stelle möchte ich nochmal erwähnen, dass Der Valve-King-Combo aufgrund des Speakers im Combo undifferenziert klingt, der sollte schon ausgetauscht werden,
dann allerdings geht die Sonne deutlich höher auf.

LG Crunchy
 
Oh Leute, hier geht es ja richtig ans Eingemachte. Die Diskussion bezüglich Pro und Contra von Röhren- und Trans-Amps könnten sicher ganze Foren alleine füllen. Es wird eben immer noch ne Geschmackssache sein, denn sonst hätten es entweder die Transen-hersteller oder aber die Röhrenhersteller aus wirtschaftlichen Gründen schon lange aufgegeben, ihr Zeugs zu produzieren. Ich denke, jedem Seins! Und nun zu meinem. Transen hab ich vor ca. 10 Jahren abgehakt, (obwohl bei mir immer noch einige BOSS-Tretminen, die ich auch verehre, rumstehen) spielte dann Marshall JMP-1 Röhrenpreamp ... ein wundervolles Teil. Für mich steht dabei die Soundvielfalt immer weit vorn, wegen Top 40 Band und viel Rock und Pop, also von allem was. Dann hab ich mich vor 6 Jahren mit Marshall DSL, TSL und ENGL Screamer und Fireball auseinandergesetzt, diese Dinger tagelang mit den verschiedensten Boxen getestet. Hab dann den Engl Screamer gekauft ... so einen differenzierten Sound, selbst bei voller Zerre, hab ich bei Marshall noch nicht erlebt... war hin und weg .. und bin es heute noch. Soundvielfalt ist topp, Vorverstärker vor dem Amp könnt ihr vergessen, braucht ihr nicht mehr... An die Klangregelung muss man sich erst gewöhnen, mit "britischer" Einstellung ist da nix mehr. Und für den "liederlich" spielenden Gitarristen ist es auch zu überlegen, da dieses Teil auch jeden noch so kleinen Fehler hörbar macht, wo der Marshall ein wenig mehr verdeckt.. Bei den Boxen das gleiche Lied ... hier war es etwas komplizierter, aber ich habe dann zwei 1x12" Zoll Boxen von Engl mit Vintage 30 Lspr. genommen und betreibe die parallel. Einfach geil und für meine Zwecke, da oft kleine Bühnen, immer laut genug...
 
Denk ihr der ENGL ist so viel besser, dass er des doppelte kostet?

Was ist besser?
Das wäre erst mal zu definieren.

Es gibt Leute, die mögen den Klang des Screamer, es gibt Leute die mögen de nKlang des VK, und es gibt Leute die mögen beide oder beide nicht.

Beides sind recht unterschiedliche Amps, hinsichtlich Ausstattung und Klang, imho.
Gehe in ei ngrößeres, gut sortiertes fachgeschäft und höre dir beide an.

Würdet ihr mir aufjedenfall ne Vollrühre empfehlen oder tuts ein Peavey Bandit transtube 112 auch?:[/url]

Ich persönlich würde einen Amp mit gutem Klang empfehlen, ob Röhre, Hybrid oder Modelling ist dabei ja erst mal egal.
Ob es der bandit auch tut?
Gegenfrage: für was tut?
Zum Üben daheim? Vermutlich schon.
Zum gute klingen? Geschmackssache.
Zum Proben mit einer Band mit mittellautem Drummer? Eher nicht.

Würdet ihr Röhrenkombos nehmen, oder lieber head teil und boxen?

Ich würde ein Top und eine 1x12-Box nehmen.
Das ist aber z.T. auch Geschmackssache.
 

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