Röhrenamp = Übungsverstärker?

  • Ersteller IceHugo
  • Erstellt am
Also der Valbee ist Ideal für zuhause , schön warmer Sound und kein matschen , und er ist nicht all zu laut . Hat einfach auch klasse das Ding:rolleyes: Einziger Nachteil was ich finde..kein Reverb aber kann man ja nachkaufen bzw anschließen :great:
 
My_Friend_Jack schrieb:
Ich denke mal, das ist auch bei Transen konstruktionsbedingt. Ich bin kein Fachmann, aber ich denke mal, daß man den Speaker auch erstmal anständig 'anblasen' muß, damit er sein Potenzial ausfährt. Anders kann ich es mir zumindest nicht erklären.

Sound = Klirrfaktor

Ein Lautsprecher, der keinen Hub macht, der macht auch keinen nennenswerten Klirrfaktor => er klingt einfach nach nichts, also er verändert das Signal nicht.
 
OneStone schrieb:
Sound = Klirrfaktor

Ein Lautsprecher, der keinen Hub macht, der macht auch keinen nennenswerten Klirrfaktor => er klingt einfach nach nichts, also er verändert das Signal nicht.

Stimmt so auch nicht ganz. Der Klirrfaktor ist nicht nur vom Hub abhängig sondern von der ganzen Konstruktion des Chassis. Und Klirren sollte ein Lautsprecher nun wirklich nicht. Bei der Röhre sieht das anders aus, das macht ja auch den typischen Röhrenklang aus. Der Lautsprecher dagegen sollte so wenig Klirr wie möglich haben.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, also im HIFI Bereich ist es auf jeden Fall so, denke nicht dass es bei Gitarrenlautsprecher anders sein sollte
 
habe dazu auch ma ne frage: hab seit kurzer zeit meinen engl auch bei mir zu heuse...wegen proberaumwechsel! kann es dem amp nach ner zeit schaden wenn er immer nur auf minimum läuft? nutze ihn der zeit als übungsamp!
 
dread89 schrieb:
habe dazu auch ma ne frage: hab seit kurzer zeit meinen engl auch bei mir zu heuse...wegen proberaumwechsel! kann es dem amp nach ner zeit schaden wenn er immer nur auf minimum läuft? nutze ihn der zeit als übungsamp!

Nein, warum sollte es ihm schaden? Er wird halt leise nicht so gut klingen. Es schadet ihm eher ihn auf volle Pulle zu drehen (Röhrenverschleiß).

Gruß PYRO
 
sage nur ibanez valbee.

röhre in zimmerlautstärke und wenns mal lauter sein soll einfach bischen mit entsprechendem pedal davor boosten.

bin sehr sehr zufrieden :)
 
hmmm.... Röhren verschleissen doch nicht schneller wenn man sie laut spielt. Das Prinzip einer Röhre ist ja dass sie immer auf Volllast läuft und ein Gate den Elektronenfluss steuert, sollte also keinen oder keinen grossen Einfluss auf die Lebensdauer haben:confused:
 
Totebeili schrieb:
hmmm.... Röhren verschleissen doch nicht schneller wenn man sie laut spielt. Das Prinzip einer Röhre ist ja dass sie immer auf Volllast läuft und ein Gate den Elektronenfluss steuert, sollte also keinen oder keinen grossen Einfluss auf die Lebensdauer haben:confused:

Du sagst es ja selber, das "Gate" steuert den Elektronenfluss. Wenn wenig Elektronen fließen ist der Verschleiß gering aber wenn mehr Elektronen fließen ist der Verschleiß (an den Anodenblechen?!) größer. Ich müsste mich also schwer täuschen... Vielleicht kann sich mal ein "Experte" dazu äußern?!

Gruß PYRO
 
könntest recht haben, so genau kenne ich mich nicht mit Röhren aus.

Wäre aber auf jeden Fall auch daran intressiert genaueres zu erfahren:cool:
 
hi ihr. habe jetzt etwa 3 stunden die vollröhren "studiert" und bin zu dem schluss gekommen das ne transe mir nich ins haus kommt :)
Derzeit kommen für mich diese 2 kandidaten in Frage;Ibanez Valbee VBG 5 Watt &
Peavey Classic 20 Vollröhren-Combo.
gibt es noch andere kanditaten in dieser Preisklasse? ich mag das design vom ibanez nich wirklich :-( klingen tut er aber recht gut. mit dem andern hab ich noch gar keine erfahrung, is auch schon älter das teil. was gibts noch für vollröhren, die man zu haus und bei proben nehmen kann?
 
Unabhängig davon braucht jeder Verstärker (ausgenommen Preamps wie Pod o. V-Amp) eine gewisse Grundlautstärke, aber der er vernünftig klingt. Man kann natürlich auch dadrunter spielen, aber richtig klingen tut es nicht. Außerdem heißt Röhre nicht gleich guter Sound. Ein 60 W TSL klingt bei leiser Lautstärke auch nicht viel doller als ein Spider (meiner Meinung nach natürlich). Ich kann meine Fender HotRod Deluxe nicht vernünftig anfahren, weil selbst 40 Watt locker über 100 dbA, also Bandlautstärke, erzeugen können. Ob jemandem ein Röhrenamp gefällt, der bei Minimalpegel läuft, soll jeder selbst beurteilen.

Ich selber habe einen Crate GX-15R, den Level beim Dreckkanal auf 2/3 und der liefert genau den richtigen Sound bei richtiger Lautstärke. Und ist eine Volltranse. Ein Kumpel hat den Vox VR 30 R und selbst der ist bei "gutem Klang" (was immer das ist...) viel zu laut. Sich als Übungsamp also einen 60 Watt starken JCM 2000 zu holen halte ich für Unsinn.

Röhrenverstärker klingen besser....... der Meinung bin ich auch, aber sind gute Transistorverstärker so schlecht? Ich finde nicht. Was du oder ein anderer hier findest, .....
Denk mal drüber nach, ob es dir das wert ist. Aber tatsächlich wäre es von Vorteil, wenn du uns deine von dir gespielte(n) Musikrichtung(en) und deine Gitarrensammlung posten würdest! ;)

Mörk


PS: Der Valbee ist ein klasse Ding!
 
Was Röhre für den Hausgebrauch angeht, hab ich einen Geheimtipp:
Hughes&Kettner Crunch Master oder Cream Machine oder Metal Master (bzw Metal Shredder) - je nachdem welche Verzerrungsintensität man will

das sind kleine einfache einkanalige Röhrenpreamps im Halfrackformat. Wurden Ende der 80er hergestellt, sind immer mal wieder bei ebay zu kriegen.
Der Clou bei der Sache ist, dass sie auch eine kleine Röhrenendstufe eingebaut haben (Crunch Master: EL84, Cream Machine: ECC82, nur der Metal Master hat eine kleine Transistorendstufe).
Man kann sie also auch direkt an eine Box hängen und hat quasi ein Mini-Röhrentopteil...und dann kann man sich wundern, wieviel Saft zB aus einer popeligen ECC82 (is ja eigentlich eine Vorstufenröhre) kommen kann :)
Ich hab die Cream Machine und wenn man die an eine 4x12er anschließt und aufreißt, bewegt man sich schon deutlich über normaler Zimmerlautstärke (natürlich immer noch deutlich unter Bandlautstärke).

Der Sound der Cream Machine hält was der Name verspricht - Overdrive von leicht angezerrt bis satt-cremig, wobei sie selbst bei höherer Verzerrung (ihr Zerrvermögen kann sich sehen lassen) immer noch typisch nach Overdrive klingt.
Hier mal ein Soundfile, das ich direkt mit der integrierten Speakersim aufgenommen hab - nicht abschrecken lassen, die Speakersim ist sehr schlecht, hat zu wenig Höhen und komische Mitten und versaut einiges vom Sound...es geht hier nur um das Zerrvermögen und die (nicht zu verachtende :) )Dynamik.


Übrigens: der line output und der speakersim output liegen hinter (!) der Endstufe - die Dinger haben nämlich eine Art Power Soak schon fertig eingebaut . Man kann also das Master Volume aufreißen und die Röhre in der Endstufe mitzerren lassen - am Ende kommt (natürlich außer beim Speaker Output) trotzdem nur Linepegel raus.
 
Also ich spiele so den 80er Rock bis Metal. Und dafür brauche ich richtig viel Verzerrung.
Die Songs, die ich selber schreibe sind auch ziemlich heavy. Als ich son Mesa-Amp zum ersten mal gehört hab, war ich richtig angetan. Doch ein Mesa. Kann man den überhaupt leise spielen? Ich denke nicht....
Ich habe eine ESP LTD KH 602, ESP LTD EX 50, Yamaha Pacifica (die mit einem EMG und einem Fender custom-shop Tonabnehmer bestückt ist)
Denn ich persönlich liebe den Sound der EMG....:)
Ich spiele sehr gerne was von: Metallica, Hammerfall, Iron Maiden usw. ABER mir ist auch der clean-sound sehr wichtig.

Thx für alle Ratschläge.
 
@ToS: Klingt ganz ähnlich wie meiner (Tube 20; also geil). Nettes Harmonic am Schluß :)
 
klingt vllt dumm aber ich finde ein ehrlicher röhrenamp ist der beste übungsamp überhaupt!
seit ich meinen marshall habe kann ich viel besser spielen und habe viel an technik dazu gelernt.
das kommt davon ,dass der amp einfach verdammt ehrlich klingt und man gezwungen ist sauber zu spielen, damit man keine fehler hört!
 
was für´n Marshall haste denn?
 
matzefischmann schrieb:
So, meine Herren, auch Röhrenverstärker haben einen Knopf, mit dem man die Lautstärke regeln kann. Ob es tatsächlich Sinn macht, eine Kiste mit 150 Watt ausschließlich (!!!) zum Üben zu Hause zu verwenden, muss jeder mit sich klar machen.

Matze

Das stimmt nicht unbedingt immer. Wenigstens der zweite Kanal meines 5150 ist so empfindlich, dass es schlicht nicht möglich ist, ihn auf Zimmerlautstärke zu betreiben. Sobald der Poweramp-Poti bewegt wurde, wird er einfach gleich sehr laut!

-Sl4vE- schrieb:
klingt vllt dumm aber ich finde ein ehrlicher röhrenamp ist der beste übungsamp überhaupt!
seit ich meinen marshall habe kann ich viel besser spielen und habe viel an technik dazu gelernt.
das kommt davon ,dass der amp einfach verdammt ehrlich klingt und man gezwungen ist sauber zu spielen, damit man keine fehler hört!

Diese Erfahrung habe ich wiederrum auch gemacht. Man hört einfach direkt, wie sich die Sache auf einem großen Amp anhört. Andererseits muss man sich bei weniger direkten Amps ja eigentlich auch nur motivieren, eben länger zu üben, als es unbedingt notwendig ist, und das sollte ja eigentlich immer das Ziel sein...
 
-Sl4vE- schrieb:
klingt vllt dumm aber ich finde ein ehrlicher röhrenamp ist der beste übungsamp überhaupt!
seit ich meinen marshall habe kann ich viel besser spielen und habe viel an technik dazu gelernt.
das kommt davon ,dass der amp einfach verdammt ehrlich klingt und man gezwungen ist sauber zu spielen, damit man keine fehler hört!

Was hattest Du denn vorher für einen AMP?

@all

blöder Thread!

Diese schwarz/weiß denken zwischen Röhre und Transistor ist ziemlich lächerlich.
Nicht jeder AMP ist für jeden Zweck ausgelegt und auch nicht geeignet. Ein "großer" Röhren-Verstärker zum üben im Wohnzimmer ist genauso unangebracht wie ein Micro Cube auf der großen Bühne.
Überlegt doch mal was den "großarigen" Klang eines Marshall oder Mesa Halfstacks ausmacht! Das ist nicht nur die Röhre alleine!!! Da spielen viel mehr Faktoren eine Rolle.
Einfach einen Verstärker mit einer Röhre kaufen führt da nicht unbedingt zum gewünschten Ergebnis. Da bringt ein (guter) Modeling AMP oft bessere Ergebnisse als ein Röhrenamp der mit einem Bruchteil seiner Leistung fährt.
Und eigentlich sollte der Klang und der realistische Nutzen im Vordergrund stehen und nicht alleine die Tatsache das eine Röhre in einem AMP glimmt...
 
eine Röhre hat meiner Meinung nach zu Hause auch andere Nachteile, mal abgesehen von der Leistung bei z.B. Topteilen.

Sie werden sehr warm. Wenn ich in meinem Zimmer (ist recht klein) 1-2 Stunden spiele dazu noch den PC mit Guitar Pro etc. an habe wirds ungemütlich warm im Zimmer. Und hohe Temperaturschwankungen in einem Zimmer sind auch nicht besonders gut.

Man kann nicht einfach Gitarre nehmen einstöpseln und loslegen. Die Röhren müssen vorglühen. Da ist nichts mit mal rasch ein Lied klimpern und wieder wegstellen.


Also ich werde mir in nächster Zeit ein Recording Interface zulegen und zum Üben benutze ich dann nur dieses über meine Heimkino Anlage. Ok die liegt jetzt Preislich und Qualitativ auch ein vielfaches über dem was der Durchschnitt hat, dadurch gefällt mir der Sound über die Anlage sehr gut.

Denke gerade beim Üben über den PC kann das sehr viele Vorteile haben. Direkte Aufnahmemöglichkeit (mann kann sich besser kontrollieren was man spielt) Etliche Effekte und Modelings. etc. Ist sicher auch eine Überlegung wert (bei vorhandener guter Anlage, sonst wirds teuer)
 

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