Röhrenamp oder doch Modeling?

  • Ersteller Jaydee79
  • Erstellt am
Jaydee79 (der Threadersteller) hat ja einen Verstärker und weil er den nicht herumschleppen will, überlegt er einen Modeller zu kaufen.
Wenn da wieder ein ganzer Amp dranhängt, dann machte das keinen Sinn, vor allem weil er ja mit dem Röhren-Amp klangmäßig offenbar zufrieden ist.

naja, er hat ein Marshall Halfstack mit Pedalboard,
ich hatte bei meiner empfehlung eher an eine 112er oder 212er Combo-Lösung gedacht.
grad im semiprofessionellen Bereich ist man von der vorhandenen Anlage und dem gebuchten Techniker abhängig. stellt der Veranstalter also keine vernünftige Anlage/Monitoranlage zur Verfügung, dann steht man als Gitarrist ordentlich im regen.
genauso wenn ein vollpfosten hinterm pult steht, der aus versehen mal die gitarre auf den monitoren mutet und man quasi blind spielen muß. und insbesondere letzteres saug ich mir nicht aus den Fingern:cool: selbst schon erlebt.
deswegen ist ein kleiner feiner combo im rücken oder seitlich einfach gold wert:great:

combo ist zwar aufwendiger wie bodenmodeller/modeller mit stageboard,
lässt sich aber ( und da musst du mir recht geben) immer noch wesentlich einfacher und problemloser transportieren und aufbauen als ein halfstack.:great:

ob das zu verstärkende signal aber nun gemodelt ist oder von einem mikrofonierten röhrenamp stammt ist (und da stimme ich der mehrheit absolut zu) sowas von wurscht, weil den unterschied vorne eh keiner hört und vor allem in diesem Bereich auch gar keinen interessiert:great:
 
.. wird doch dann beflügelt, wenn ich mich von der "Verstärker-Einheit" klar und unverfälscht wiedergegeben fühle!

Nirgendwo steht geschrieben, dass das nur Röhrenamps vermögen. Ich habe dafür auch schon zu viele schlechte bzw. mir nicht gefallende Röhrenamps angespielt (und da waren auch die grossen Marken reichlich vertreten). Die Gleichung geil=Röhre gilt mMn. nicht.

Dagegen hat mich schon mal ein H&K Zentera (teurer und schwerer Modelling Combo der ersten Stunde) sehr "angeflirtet". Zur Zeit spiele ich ein GSP 2101 und nutze nur Transistorsounds aus dieser mit Röhren ausgestatteten Kiste. Damit gehe ich in die Endstufe eines Marshall Super Lead Top von 1978.

Ich würde jedoch auch über einen Gartenschlauch spielen, wenn es denn klingen würde. Die Technologie spielt doch überhaupt keine Rolle.

Die Frage ist also nicht: Ist Modelling das Wahre oder sind es Röhrenamps? Dein Gefühl entscheidet. Der Vergleich zwischen Amp-Druck auf der Bühne und Modeler über Monitor hinkt, wie hier bereits festgestellt.

Ein Modeller kann nur so gut klingen, wie ein gut abgenommener Amp über Monitor/In-Ear. Das Flattern der Hosenbeine und den Druck im Rücken müsste man dann mit einer Privat-Pa für den Gitarristen erzeugen. :D

Kommen ausser den Gesichtspunkten Sound/Druck auf der Bühne und "wie geil sieht der Fullstack aus" noch andere Gesichtspunkte hinzu (Covermusik/leichter Auf- und Abbau/viele Sounds auf Knopfdruck/wenig Gewicht/verlässlich gleicher Sound bei jedem Gig/ abhören über In-Ear/ die anderen wollen, dass Du leiser spielst/ usw.) sammelt der Ansatz, über die moderne Schiene zu gehen, eifrig Punkte.

Versuch Dir mal solche Geräte zu leihen und teste sie in den unterschiedlichen Konfigurationen direkt ins Pult, in die Endstufe Deines Amps (ohne Speaker-Simulation!!!), evtl. über In-Ear. Es gibt Leute, die spielen ihren Pod über einen sog. Atomic Reactor. Das Ding ist ein Combogehäuse mit Breitbandlautsprechersystem und Röhrenendstufe. Also sowas von "Best of both worlds"....

Für mich kommt nur noch eine programmierbare Vorstufe in Frage. Das GSP (das ich nach wie vor mag) wird früher oder später so etwas wie dem Axe-FX weichen müssen. Für mich ist das Axe das einzige, das mich über eine Fullrange-Box gespielt, bisher wirklich überzeugt hat. Die Funktion als flexible Vorstufe vor einer Transistor-/Röhren-Endstufe in eine Git.-Box erfüllt es mMn. sowieso hervorragend. Es lohnt sich in jedem Fall das Gerät anzuspielen (ich hatte es nicht so weit nach Flensburg). Vorher aber Manual runterladen und auch lesen ;) bzw. im Musiker-Wiki mal schlau mache. Die Presets sind, wie so oft nicht aussagekräftig. :D

LG Jörg
 
grad im semiprofessionellen Bereich ist man von der vorhandenen Anlage und dem gebuchten Techniker abhängig. stellt der Veranstalter also keine vernünftige Anlage/Monitoranlage zur Verfügung, dann steht man als Gitarrist ordentlich im regen.
Cover-Bands haben eigentlich immer ihre eigene Anlage, vor allem semiprofessionelle. ;)
Ohne Monitor könnte ich zumindest so oder so nicht spielen, da ich auch singe.

Ein Kombo ist sicher einfacher zu transportieren als ein Halfstack, aber genausogut könnte ich meinen eigenen Monitor mitschleppen und in der Coverband in der ich spiele, tu ich das sowieso, weil wir haben das alles und noch mehr, sodass ich manchmal mit 2 Monitoren spiele. Mit einem der mit dem durchgeschliffenen Signal der PA arbeitet und einem der nur meine Stimme und die Gitarre liefert. Aber normal komme ich schon auch mit einem Einzigen aus. ;)

Wenn der Tontechniker ein Pfosten ist, hast natürlich ein Problem, aber den suchen wir uns auch selber aus.
 
Cover-Bands haben eigentlich immer ihre eigene Anlage, vor allem semiprofessionelle. ;).....

naja, wenn man auf volksfesten, mehrtägigen events etc. spielt, steht man oft vor der situation, dass der veranstalter ne PA hinstellt und die ist dann zu nehmen. diese situation haben auch die wirklich großen bands (die mit eigenem sattelschlepper, eigenem PA-Verleih etc.) und die haben damit auch ihre probleme...

Ein Kombo ist sicher einfacher zu transportieren als ein Halfstack, aber genausogut könnte ich meinen eigenen Monitor mitschleppen .

klar, aber dann sollte es im regelfall schon ein sehr guter monitor sein. mit low-Budget wird man da keine zufriedenstellenden ergebnisse erzielen. trotzdem bin ich der meinung, dass ich dann lieber einen modelling-combo (egal ob röhre oder reiner digital-modeller) verwende, da ich den anderweitig auch genauso einsetzen kann, und weil der mehraufwand für transport, aufbau etc. sich in grenzen hält. das ganze entfällt natürlich, wenn man sich für einen bodenmodeller ala POD XT/X3 Live oder Boss GT8/10 etc. entscheidet. da ist es dann wirklich wurscht, ob aktiv-monitor oder gitarrencombo

Wenn der Tontechniker ein Pfosten ist, hast natürlich ein Problem, aber den suchen wir uns auch selber aus.

wie gesagt, manchmal bietet sich der band nicht unbedingt die wahlmöglichkeit. wenn sich verleih oder veranstalter stur stellen, muß man nehmen was man bekommt. wir hatten auch immer unseren bandeigenen "Haustechniker" dabei, aber wenn der verleih-techniker trotzdem an den knöbbeln rumspielt, dann hat man halt verloren.:D
 
So erstmal besten Dank für die rege und zahlreiche Anteilnahme.
Bis auf einige Ausnahmen wurde jetzt nur Meinungen gepostet, welche sich auf das ein oder andere System festlegen. Mein Anliegen war es, Erfahrungswerte im direkten Vergleich zu bekommen.

Leider wohne ich etwas ausserhalb und kann, wie ein User richtig feststellte, nicht eben nen Modeller einige Tage testen und dann auch auf der Bühne mit meinem Setup vergleichen.

Zur Aufbauzeit:
Mein Amp inkl. Pedalboard und Mike ( Sennheiser e 906) steht in knappen 10 Min. Mikeposition ist gemarkt an der Box, ich muss nur den Amp mit dem Board und einem Delaypedal, welches ich im (schaltbaren) Effektweg hängen habe, verkabeln.

Sound&Flexibilität:
Der Marshall an sich bringt mir 6 Sounds, auf Midi abrufbar. Plus Hall, plus 2 Mastervolume, alles via Midi programmierbar. Dazu kommen die eingangs erwähnten Bodentreter. Also das reicht eigentlich, auch für ne Coverband, zumal meine Gitarren durchaus brauchbar und vielseitig sind -g-.

Da unser Schwerpunkt auf Rock-Classics liegt passt das soweit ( für ne Anastacia-Tribute-Band bräuchte ich sicher mehr...)

Zur Anlage:
Wir arbeiten ausschließlich mit PA von Kling&Freitag oder Seeburg. Also durchaus amtlich....
Zum Spider:
Um Gottes Willen! Die Dinger haben mal gar keine Seele! Auch der Spider Valve klingt eigentlich nur glattgebügelt, ohne Leben der Ton.

Zum Switchblade:
Guter Amp, aber für mein Empfinden zu "hart" im Ton. Für jede Metalband eine Bereicherung ( siehe H&K Homepage)

Zum POD:
Das Ding hab eich im Laden gespielt und über KOPFHÖRER(!) klang es echt gut. Fragt sich nur, ob es live mit nem Marshall stand halten kann.

Ich überlege nämlich aus finanziellen Gründen mein Setup zu verkaufen und dann via POD o.ä. weiter zu machen....(heul). Nur ich verkaufe mein Zeug nicht, um mich anschließend bei jedem Gig zu ärgern!

Interessant wäre, wie ein POD auf unterschiedliche Gitarren, Pickups, Eingangspegel ( weil 2 Git. mit zuschaltbarem Midboost) reagiert.

Da sehe ich nämlich die Vorteile der Röhre. JEDE Gitarre wird anders abgebildet und bei dem ein oder anderem Digitalem unterscheiden sich die Klampfen, wenn überhaupt, in der Intensität der Übersteuerung.
 
So erstmal besten Dank für die rege und zahlreiche Anteilnahme.
Bis auf einige Ausnahmen wurde jetzt nur Meinungen gepostet, welche sich auf das ein oder andere System festlegen. Mein Anliegen war es, Erfahrungswerte im direkten Vergleich zu bekommen.

Leider wohne ich etwas ausserhalb und kann, wie ein User richtig feststellte, nicht eben nen Modeller einige Tage testen und dann auch auf der Bühne mit meinem Setup vergleichen.

Zur Aufbauzeit:
Mein Amp inkl. Pedalboard und Mike ( Sennheiser e 906) steht in knappen 10 Min. Mikeposition ist gemarkt an der Box, ich muss nur den Amp mit dem Board und einem Delaypedal, welches ich im (schaltbaren) Effektweg hängen habe, verkabeln.

Sound&Flexibilität:
Der Marshall an sich bringt mir 6 Sounds, auf Midi abrufbar. Plus Hall, plus 2 Mastervolume, alles via Midi programmierbar. Dazu kommen die eingangs erwähnten Bodentreter. Also das reicht eigentlich, auch für ne Coverband, zumal meine Gitarren durchaus brauchbar und vielseitig sind -g-.

Da unser Schwerpunkt auf Rock-Classics liegt passt das soweit ( für ne Anastacia-Tribute-Band bräuchte ich sicher mehr...)

Zur Anlage:
Wir spielen ausschließlich über seeburg und Kling&Freitag PA. Also durchaus amtlich.....

Zum Spider:
Um Gottes Willen! Die Dinger haben mal gar keine Seele! Auch der Spider Valve klingt eigentlich nur glattgebügelt, ohne Leben der Ton.

Zum Switchblade:
Guter Amp, aber für mein Empfinden zu "hart" im Ton. Für jede Metalband eine Bereicherung ( siehe H&K Homepage)

Zum POD:
Das Ding hab eich im Laden gespielt und über KOPFHÖRER(!) klang es echt gut. Fragt sich nur, ob es live mit nem Marshall stand halten kann.

Ich überlege nämlich aus finanziellen Gründen mein Setup zu verkaufen und dann via POD o.ä. weiter zu machen....(heul). Nur ich verkaufe mein Zeug nicht, um mich anschließend bei jedem Gig zu ärgern!

Interessant wäre, wie ein POD auf unterschiedliche Gitarren, Pickups, Eingangspegel ( weil 2 Git. mit zuschaltbarem Midboost) reagiert.

Da sehe ich nämlich die Vorteile der Röhre. JEDE Gitarre wird anders abgebildet und bei dem ein oder anderem Digitalem unterscheiden sich die Klampfen, wenn überhaupt, in der Intensität der Übersteuerung.
 
...solltest Du alles verkaufen, um dann festzustellen, das war alles nix!!!

Ein POD kostet jedoch nicht die Welt. Ggf. kannst Du es gebraucht kaufen....

Wenn Du den Sound über Kopfhörer gut fandest, dann wäre ja zu überlegen, konsequent auf In-Ear umzusteigen. Dazu unter https://www.musiker-board.de/vb/amp...ernative-zum-amp-post3468660.html#post3468660 meine Erfahrungen damit.

Ich persönlich würde jedoch nie ganz auf eine Box (egal ob Gitarrenbox oder FR-System) verzichten. Wie will man sonst a.) bei Ausfall des In-Ears etwas hören können und b.) gewollte Feedbacks hinkriegen.

OT: Stimmt Brisbane oder ist das nur ein Gag????

LG Jörg
 
10 Minuten? Hmm ... ist doch eine anständige Aufbauzeit die sich im Rahmen bewegt! Gerade mittels einer digitalen Kiste lässt sich da sicher einiges beschleunigen. Ich kann Dir auch gerne meine Erfahrungen erläutern... nur das ist an der Stelle nicht gefragt, weil anscheinend auch schon zu viele persönlcihe Meinungen hier kund getan worden sind ;)

Es gibt unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten - auch gerade wenn man in Richtung Bühnen-Monitoring schielt, wenn man nur eine Kiste wie das Line 6 Floor Pod Plus direkt in die PA spielt. Wie Du Deinen Sound auf der Bühne für das Publikum generierst.

Jeder hat da auch andere Meinungen zu ... und im Endeffekt haben auch alle Recht ;) Probier es einfach mal aus ... wie georgyporgy
schon schreibt ... ein kleiner POD ist preislich im Rahmen und ggf. auch gebraucht zu ergattern ;)
 
Da sehe ich nämlich die Vorteile der Röhre. JEDE Gitarre wird anders abgebildet und bei dem ein oder anderem Digitalem unterscheiden sich die Klampfen, wenn überhaupt, in der Intensität der Übersteuerung.
Nur mal so nebenbei. Wie kann man die Vorteile an einem BAUTEIL
sehen, dass man auch in absoluten Dreckskisten zuhauf vorfindet ? ;)
 
Da sehe ich nämlich die Vorteile der Röhre. JEDE Gitarre wird anders abgebildet und bei dem ein oder anderem Digitalem unterscheiden sich die Klampfen, wenn überhaupt, in der Intensität der
Übersteuerung.



die zeiten,wo sich jede gitte an einem modeller fast gleich anhört sind schon lange vorbei.
jedenfalls ab vg-99,gt10 und axe,hier hatte ich schon viele klampfen und pickupwechsel
probiert und bin mir sicher,auch bei modeller gild,um so besser oder hochwertiger die gitte,um
so besser der sound.bei allen hatte ich in meiner strat das emg dg-20 set drinne und bestens
war der sound.ein paar billige jack danny klampfen,die hier immer mal rumstehen,hören sich
auch genau so billig an.
ich weiß garnicht wie das 1999 mit dem ersten pod war,gab es da auch schon so klangunterschiede,welche gitte gerade drann ist.
 
Nur mal so nebenbei. Wie kann man die Vorteile an einem BAUTEIL
sehen, dass man auch in absoluten Dreckskisten zuhauf vorfindet ? ;)

Und das trifft es eben genau auf den Punkt :great:

Zwar redundant wie das Vater-Unser aber: Auf's Endergebnis kommt's an ;)
 
So, ich habe mir vor einigen Tagen mal nen POD 2 schicken lassen.

ICH bleibe bei der Röhre! Der POD kann viel, auch nicht wirklich schlecht aber im Vergleich über die PA ist der Marshall dann doch deutlich besser, gerade was Wärme, Dynamik und Transparenz angeht. Den POD behalte ich aber als Backup-Lösung, falls mal ne Röhre abraucht. Danke an alle Teilnehmer dieser Diskussion!
 
ICH bleibe bei der Röhre! Der POD kann viel, auch nicht wirklich schlecht aber im Vergleich über die PA ist der Marshall dann doch deutlich besser, gerade was Wärme, Dynamik und Transparenz angeht. Den POD behalte ich aber als Backup-Lösung, falls mal ne Röhre abraucht. Danke an alle Teilnehmer dieser Diskussion!

Nichts gegen den Pod 2.0, aber die neuen Versionen von den Pods um einiges besser als der 2.0er ;)
Jedoch stimme ich dir zu, wenn du sagst, der Pod habe nicht so viel Wärme/Dynamik/Transparenz wie nen guter Röhrenamp. Dabei muss man noch hinzufügen, dass die neuen Generationen der Modeller immer näher ans Original kommen (auch wenn immer noch das gewisse etwas fehlt).
Das war auch der Grund, warum ich wieder auf die analoge Variante umgestiegen bin :)
 
Der POD 2 kann wirklich nicht viel. Ich hatte mal einen.
 
Zum Spider:
Um Gottes Willen! Die Dinger haben mal gar keine Seele! Auch der Spider Valve klingt eigentlich nur glattgebügelt, ohne Leben der Ton.

Zum Switchblade:
Guter Amp, aber für mein Empfinden zu "hart" im Ton. Für jede Metalband eine Bereicherung ( siehe H&K Homepage)

Hä? Hast Du die 2 Amps auch mal gespielt? Da ich ewig lange zwischen den beiden Amps hin- und herevaluiert habe, kenne ich beide recht gut und kann Deine Aussagen gar nicht nachvollziehen..

Glattgebügelt, ohne Leben: Also der SV ist ja nicht wirklich mit dem normalen Spider vergleichbar - beim normalen Spider würde ich das ja gelten lassen... Mit dem SV kriegst mit ein bisschen rumschrauben sehr "röhrige" Sounds hin und er spielt sich auch wie ein Röhrenverstärker von der Dynamik her... (die Aussage finde ich besonders erstaunlich, da Du ja auf vom Pod-Sound über Kopfhörer angetan warst - sowas tönt m.M. nach leblos)

Und der Switchblade vor allem für Metalbands? Gerade für Metalbands ist m.M. nach der SV viel besser geeignet, da er im High Gain-Bereich viel flexibler ist. Der Switchblade hatte meiner Meinung nach seine Stärken eher im Clean und Crunch-Bereich (wo er m.M. nach dem SV überlegen ist). Mag sein das man auf dem Switchblade auch gut Metalspielen kann - aber ein "Metalamp" ist er ganz und gar nicht...

Ich meine der Sound von Amps ist immer Geschmackssache und somit subjektiv... Aber die beiden Punkte fand ich doch ein wenig seltsam...
Nix für ungut!
Gruss aus der Schweiz...
 
Ich hab den Switchblade letztens auch einmal bei meinem Drummer spielen dürfen. (Der hat ihn sich eigentlich als Metalamp zugelegt für seine Grindcore-band *Würg*)
Ich war wirklich überrascht, dass der Amp so viel "Blues" hat.
 
Es mag evtl. auch an der Box gelegen haben, welche unter dem Switchblade stand. Keine Ahnung was für Speaker drin waren.
Für meinen Geschmack war der Amp nicht so sehr für Blues etc geeignet. Aber wie schon richtig gesagt wurde: Alles Geschmacksache.

Und von wegen Metalamp: Die Jungens von Edguy z.B. endorsen diesen Amp, also hat er durchaus seine Metalqualität......
 

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