Röhren-Topteil für 500-800€ (Metal)

[Zeev]

ich hab ja in 2 1/2 Wochen Sommerferien, da werd ich mich mal in der Woche zum just music in hamburg bewegen und ordentlich antesten

 

[in2itionalex]

ok schrott darf man zum engl nicht sagen geb ich zu...
ich find den sound halt ziemlich sägend.. nicht warm, kein richtiges pfund..
für mich klingt der valveking besser..
deutlich druckvoller..
genauso war der boogie sägend und schrill..
vielleicht die EQ einstellung kann sein.
aber klar-ist subjektiv das weiss ich auch..

 

[NellyG]

Also der XXX neigt extrem zu Feedbacks, seine Kanäle klingen sich sehr ähnlich (wenn man am EQ rumschraubt kann man die EQ Unterschiede die sie von sich aus mitbringen umschiffen)

Da mach ich doch mal von meinem Vetorecht gebrauch.

Der Triple XXX hat Gainreserven die man,laut meinem Verständnis von "gutem Sound" zumindest, nicht mal ansatzweise ausfährt. Wenn man die Gainregler natürlich bis zum Anschlag aufreißt, muß man sich nicht wundern wenn der Amp einen auspfeift.

Und er kann sehr wohl recht flexibel und unterschiedlich daher röhr´n.
Ich spiele Ihn in unserer Truppe für Funk, Rock, einige metalartige Geschichten und habe mich noch nicht mit Feedbacks rumschlagen müssen.

Aber wie das halt immer wieder zurecht hier geschrieben wird:

Guter Sound ist immer ein subjektives Empfinden.

Antesten schadet in diesem Falle jedenfalls nicht.

 

[Razorburst]

Da mach ich doch mal von meinem Vetorecht gebrauch.

wovon träumst du sonst noch ?

 

[band-olero]

Also ich denke, ein Randall RH50T (Top) oder RG50TC (Combo) könnte schon etwas für demori, den Threaderöffner sein.
Baugleiche Fame Eco Lines kann man beim Musicstore in Köln anchecken, ansonsten kann Youtube noch "Hilfestellung" geben.
Der Bugera 6262 klingt imho auch nicht übel.
Ganz und gar nicht übel.
Für grob um die 800 Euro bekommt man auch einen Engl Screamer oder Thunder Top, die könnten auch passen. Ich persönlich würde (wenn Engl) den Screamer nehmen ...., ist aber alles reine Geschmackssache.

Als Box kann man am Anfang ruhig die Harley Benton 1x12 nehmen, die kosten keine 100 Euro, und wenn der Sound einem gar nicht gefällt, kann man -später- für max. 80 Euro noch einen guten Eminence-Speaker reinpflanzen.
Das genügt locker für Gigs und man schleppt sich nicht zu Tode ...
Der Randall hat (mehr als) genug Tiefdruck, um auch ohne 4x12 gut zu klingen ...

 

[NellyG]

wovon träumst du sonst noch ?

Och wenn Du zahlst fällt mir garantiert noch so dies und jenes ein.

 

[Lilith84]

erstmal zum engl:
totaler klinischer, künstlicher, krächzender sound-hab den fireball gespielt-schrott!

generell:
machs wie ich-hol dir nen guten gebrauchten peavey valveking 100 mit der 4x12er box.
kriegste um die 500-600 mit box!!!
und dann hast nen dampfhammer der dir die luft aus den lungen drückt!

Du hast also einen Fireball gespielt und kannst deswegen ne Aussage über alle Engl Amps machen ... Des weiteren hat Druck viel mit den EQ einstellungen zu tun.

Der Valvekind klingt in meinen Augen nicht besser als er kostet. Für Metal würde ich ihn nie im Leben benutzten. Scheinbar hast du dir ihn gekauft und versuchst dir das gekaufte schön zu reden.

Ich find den Engl Fireball .

 

[Frostbalken]

ok schrott darf man zum engl nicht sagen geb ich zu...
ich find den sound halt ziemlich sägend.. nicht warm, kein richtiges pfund..
für mich klingt der valveking besser..
deutlich druckvoller..
genauso war der boogie sägend und schrill..
vielleicht die EQ einstellung kann sein.
aber klar-ist subjektiv das weiss ich auch..

Also das ein Fireball kein Pfund liefern soll heißt für mich, er war entweder defekt oder falsch eingestellt oder es war eine scheiß Box drunter. An einer guten Box und gut eingestellt drückt die Kiste ganz gewaltig und klingt dann auch nicht schrill. Ob einem der Grundcharakter gefällt oder nicht ist natürlich jedem selbst überlassen, aber ein schrilles druckloses Klangbild hat ein Fireball definitiv nicht.

Ein Rectifier noch weniger. Ist zwar nicht so leicht einzustellen, aber wenn er erst mal gut eingestellt ist, knallt es ganz gewaltig. Auch wieder Geschmackssache natürlich.

 

[ratking]

Zum Recftifier kann ich nur sagen: Habe ihn neulich gegen 'nen Framus Dragon getestet, den der Verkäufer als günstigere und gute Alternative angepriesen hat ... Davon abgesehen, dass der Framus Dragon 'n saugeiler Amp ist, der aber nun mal 'n GANZ anderes Voicing hat, hat der Rectifier den Framus nach ein bissl Einstell-Arbeit so was von weggeprügelt. Lief "nur" über 'ne Engl 212er - aber knallte SOWAS von, das war echt nimmer lustig

Der Valveking ... mei, guter Clean-Kanal, aber der zweite Kanal gibt in meinen Ohren spätestens im Band-Kontext kein so gutes Bild mehr ab. Für Metal würd' ich da, wenn's shcon der Valveking sein muss, eher 'n gutes Zerrpedal über den Clean-Channel bevorzugen.

Der Fireball - wieder 'ne andere Klasse. Ein feiner Amp, grade auch für Metal, aber mit Sicherheit net der beste von Engl. Mein Engl-Favorit: Blackmore. Klingt allein evtl. etwas "zahmer" als der Fireball (oder der "andere Ball") - aber grade (aber natürlich nicht nur!) bei Auf-die-Fresse-Sounds prügelt das Ding im Bandkontext dermaßen, es ist hat wirklich ein richtig guter, flexibler Band-Amp.
Wenn dir der Engl-Sound grundlegend gefällt, unbedingt mal anspielen! Gebraucht könnte der durchaus in deinem Budget liegen ...

Jedenfalls alles ausgiebig anspielen, dazu Zeit nehmen, und v.a. auch im Band-Kontext testen, wenn irgend wie möglich. Amps, die alleine "fett" klingen - grade in den unteren Preisklassen - sind gerne Blender, die im Bandkontext dann ziemlich untergehen können. Dem gegenüber klingen einige Amps - zumindest wenn sie gut eingestellt werden - eher nicht so spektakulär, liefern aber im Bandkontext dann genau das Brett, das man hören will
Ruhig auch Zeit nehmen und mit dem EQ spielen - einige Amps sind net ganz so leicht einzustellen. Bestes Beispiel Rectifier - wobei der nimmer ganz im Budget liegt Aber auch der Fireball will z.B. gut abgestimmt sein ...

 

[Timbale]

hey,
ich denke bei soviel Auswahl kommst nicht ums Testen drumrum.

einige Amps wurden schon genannt, jedoch besitzen die meißten dießer Amps völlig verschiedene Grundcharaktere. Imho ist es blödsinn sie Soundtechnisch, schriftlich zu vergleichen, da einfach deine eigener Geschmack entscheiden muss.

Einmal der Laney Vh100r ... britischer Marshall touch
Rectifier (Fame Bulldozer) ... wuchtiger Amisound

komplett verschiedene Sounds!
Bsp: Ich mag den Cheeseburger beim Burger King mehr als den ChilliCheese weil er nicht so scharf ist!
Ich mag den ChilliCheese so viel mehr weil er diese geile im Rachen brennende Schärfe hat...
Kapische?
Es bringt dir auch nichts wenn ich dir Sage das ich den Fireball spiele und ich geil find..
Probiers aus, dann weißte was dir besser schmeckt.

gruß

PS: Fireball kein Pfund? Bullshit. Ihn überhaupt mit einem Valveking zu vergleichen... Sakrileg.


edit: Muss mir mal selbst ne Backpfeife geben.... im unteren Preisbereich würd ich dir empfehlen den Randall RG50TC anzuspielen...

 

[yzrmn]

Amps, die alleine "fett" klingen - grade in den unteren Preisklassen - sind gerne Blender, die im Bandkontext dann ziemlich untergehen können. Dem gegenüber klingen einige Amps - zumindest wenn sie gut eingestellt werden - eher nicht so spektakulär, liefern aber im Bandkontext dann genau das Brett, das man hören will

+1, defintiv
diese erfahrung hab ich jetzt schon zum zweiten mal gemacht...