Röhre für Zuhause und evtl kleinere Probe

  • Ersteller putschii
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Bei den kleinen Retro/Vintage Amps wo Endstufensättigung mitspielen soll ist halt immer die Frage wie laut man zuhause aufdrehen darf/kann/will !

Ein Palmer Fab 5 klingt ganz klar am Besten ohne den integrierten Powersoak und dann schön aufgerissen, dann hupt und rotzt der, das es eine Freude ist.
Das ist dann definitiv über Zimmerlautstärke aber noch nicht so das die Scheiben rausfliegen .. also händelbar wenn du ein freistehendes Haus hast ;) Da ist er humaner als viele andere

Dennoch NIX für Metal oder Moderne Sachen, sonder ganz klar Retro, da kommt kein definierter oder gar "tighter" Sound raus sondern knorziger, fuzziger Suppen-Overdrive der untenrum schön rumknatscht.


Wenn es in Richtung Allrounder gehen soll dann eher ne Konstruktion wählen die von der Vorstufe lebt, wie eigentlich die meisten gängigen Amps heutzutage. Da hat man dann ein Mastervolume das man auch so einstellen kann das es zuhause erträglich klingt, egal ob 1 Uhr nachts und Mittags um 3.

Ein Vorteil generell bei Röhrenamps ist halt das Spielgefühl, und gerade bei solchen Puristen Amps merkt man das ganz klar.
 
Leider habe ich nur eine Wohnung und 3 weitere Familien im Haus. :( Preislich wäre der FAB 5 das höchste der Gefühle gewesen, gerne weniger.
 
Ich schmeiß noch mal den Engl Gigmaster 15 in den Raum, den hab ich als Mini-Stack. Der hat nen Powersoak für 5 und 1 Watt, allerdings kriegt man richtig geile Endröhrenzerre auch erst bei recht stattlichen Lautstärken hin. Der Amp ist keineswegs nur für Metal, Punk müsste auch super klingen. Ich spiel auch Blues drauf, allerdings eher etwas verzerrtere Sachen wie Gary Moore. Für alles andere hab ich meinen Nighttrain :)
Zu den anderen Amps hier kann ich nichts vergleichend sagen, da ich sie nicht kenne. Der Gigmaster ist aber echt fett. Manche kritisieren den etwas "sterilen" Sound bei dem, aber das kann ich nicht bestätigen. Der klingt halt anders als ein Marshall oder ein Laney. Den würd ich aber an deiner Stelle mal antesten.
 
Herstellerunabhängig werden 5 Watt schon grenzwertig leise sein. Das kannst du bei einem Schlagzeuger der halbwegs gut gefrühstückt hat fast vergessen wenn dir der Amp nicht "um die Ohren sättigen" soll. Die meisten Röhrenamps die ich kenne werden ab ca. 3/4 Volume irgendwann undifferenziert bzw. matschen. Ein bisschen Leistungsreserve solltest du schon haben.
 
Wenn du das Thema Endstufenzerre und Mastervolume Zuhause auf Zimmerlautstärke haben möchtest, musst du dir nen Amp holen der den MV Regler nach dem Phaseninverter hat (nennt sich auf ausgeschrieben PPIMV). Amps die den MVH nach der Vorverstärkerstufe haben regeln den Endstufeninput runter und dann gibt es wieder keine Endstufenzerre. Heutzutage holen übrigens doch eh viele Amps die Zerre aus dem Preamp.

Wenn dann Powersoak.

lG B.
 
Nachdem das Bandthema erstmal zurückgestellt wird, will ich zwar bei aller Liebe zu Röhrenverstärkern nicht den Quertreiber machen, aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass man mit einem Tonelab SE oder einem Gt100 bei diesem Umstaenden die größeren Entwicklungssprünge macht. Diese 5w-Dinger sind zwar schnieke aber nichts halbes und nichts ganzes.
 
Ja sagen wirs so: sie sind halt einfach puristisch .. ein Sound + Variationen davon durch Finger/Volume-Poti der Gitarre ^^
 
Zu den MFXen brauchste aber auch noch nen Verstärker wg. Endstufe. Oder will man nur (anstatt auch) über KH spielen? Beim GT-100 sind die Effektmodelle super, die Amps ok. Das andere Teil kenne ich nicht. Allerdings hat so ein MFX halt den Vorteil, das es sicher (mit entspr. Zubehör) Gigtauglich ist und nicht nur für Zuhause. Was man halt will ... Hat irgendwie alles vor und Nachteile finde ich.

LG B.
 
Hey, ich wollte mal von meinem heutigen Besuch im Musicstore berichten. Nachdem ich viele Amps getestet habe, zuerst Röhren wie den Palmer, Bugera, H&K und den Blackstar 1 und 5W, muss ich sagen, dass ich da einfach nicht meinen Sound gefunden habe. Sicherlich lässt sich der Sound mit ner Röhre machen, aber dann sicher nur mit Minen. Also habe ich mich danach mal an die Modeler gemacht. Zunächst den Roland GA112 und naja der kam zwar schon mit seinem vierten Channel näher an meine Vorstellungen ran, aber gefiel mir von den Einstellungsmöglichkeiten und den anderen Sounds nicht wirklich. Also rüber zu den anderen Modelern wie dem Mustang 3, dem Line6 Spider IV 75. Den Mustang habe ich mit meinem kümmerlichen Fähigkeiten getestet während neben mir jemand den Line6 bearbeitete und ich so auch auf den Verstärker aufmerksam wurde. Der Mustang gefiel, aber irgendwie war der mir zu clean. Hingegen war der Line6 schön schmutzig und gefiel mir auch sehr. Nachdem ich beide getestet hatte, ging ich zum Personal und wollte mich mal beratschlagen lassen. Mir wurde gesagt, dass der Linie mehr Metallastig ist und er den Mustang 3 bevorzugen würde, da er flexibler wäre. Als Tipp sagte er, ich sollte mal die neuen Rolands im Raum vor Kopf testen und lies mich damit alleine. Also ich in den Raum und den Roland GX 40 getestet, ich hoffe es war der "neue" Roland, zumindest online steht, dass er 2013 rausgekommen ist. Wow der klingt auch gut. Und da habe ich nun mein Problem. Welchen soll ich nehmen?! Also erstmal ab nach Hause um Reviews zu lesen und Infos zu sammeln. Lange Rede kurzer Sinn, welchen würde ihr nehmen?
 
Und warum gerade den? Der hat ja kein Loop on Board wie z.B. der Line6 und Mp3 geht auch nur wenn ich ein iPhone hätte...aber ich habe keins.^^ Oder irre ich da ?
 
War nur meine Meinung , da Ich weder Line6 spider noch Fender Mustang wirklich mag und finde das der Roland den "besseren" klang hat.
 
Das stimmt, der Roland klingt klasse! Der Spider auch, nur der Mustang war jetzt mehr so naja, aber ich denke, dass es an den gammeligen Presets liegt xD
 
Als ich mal ein paar Modeling Amps spielte, fand ich den Fender Mustang 3 mit Abstand am besten. Aber so unterschiedlich kanns gehen :D.
 
Am Mustang gefällt mir z.B. Fuse ganz gut. Die Software konnte ich ja mit meinem Mustang 1 V1 schon benutzen. Wobei ich deshalb auch nichts gelernt habe, da ich immer von anderen die Presets genommen habe, anstatt es mal selbst zu versuchen...^^
 
Ohne es wirklich zu wissen, aber ich glaube der Mustang 1 ist auch ein wenig zu "kistig". Nichts gegen einen boxy Sound, ich liebe Champs, aber um andere Amps abbilden zu können, sollte es doch ein anderer Speaker sein. Son 3er sollte es glaube ich auch für zu Hause schon sein.
Ja, die Software fand ich auch klasse, und da macht es gar nix wenn man die Presets anderer Leute nimmt. Hat man einmal seinen z.B. AC30 Sound gefunden ist es doch egal, ob man den nun selbst zusammengezimmert hat oder nicht :D.
 
Ich hab mit den Mustang Amps auch immer die Erfahrung gemacht, dass die vorgegebenen Presets furchtbar klingen! Stell dir das am Besten wirklich nochmal selber ein ...
 
Meine Erfahrung (1. Pod., Pod2.0, Vox Tonelab, Guitar Rig 1,2,3,4, Amplitube 1, Custom Shop, Scuffham, Impulsantworten)

Ich sehe für zu Hause gar keinen Sinn in digitalen Ü-Amps (außer KEMPER), Amplitube Custom Shop 2-4 Amps, 2-4 Impulsantworten, Reaper oder Cubae SL kosten mit ner alten PCI Karte und Di Box fast nichts, die Latenz ist sogar dann etwas weniger, der Klang, die Wandlung, die Aufnahmemöglichkeiten, Übemöglichkeiten und das Reamping sind besser.

Guck in die neueren Modelling Threads mit mir.
 

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