Rockt die Hammond xk-3

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richieblack
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Hallo,
wollte mal fragen ob man mit der Hammond xk-3 auch richtig
Rock:rock: spielen kann. ( Z.B. Deep Purple. ).
 
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Die Antwort lautet "JAIN" ! Ebensowenig wie mit einer echten B3/C3/A100 kannst Du mit einer nackten XK-3 den Jon Lord-Sound erreichen. Dazu bedarf es in allen Fällen Zubehörs in Form eines Lesliecabinets und meist auch einer vernünftigen Zerre, (Reussenzehn Organ & Groove, H&K Tubefactor/Tubeman).
Wenn Du die XK-3 über ein voll aufgedrehtes 122er/147er Leslie jagst, kannst Du auf zusätzliche Röhrenverzerrer natürlich verzichten, weil der zerrgrad dann vom Leslie-Amp kommt. Allerdings natürlich mit einiger Lautstärke verbunden.

Die eingebaute Rörenvorstufe der XK-3 ist kaum in der Lage anspruchsvolle Zerrsounds zu realisieren. Mit dem integrierten Leslie schon gleich gar nicht !

Achtung: einige Deep-Purple Alben hat Lord ohne Leslie eingespielt. Die abgefahrenen Effekte entstammen zum Teil auch einem Ringmodulator.

Gehobene Ansprüche an angezerrten Orgelsounds sind also ohne Schlepperei und Kosten kaum zu realisieren !

Gruß Manne
 
Die Antwort lautet "JAIN" ! Ebensowenig wie mit einer echten B3/C3/A100 kannst Du mit einer nackten XK-3 den Jon Lord-Sound erreichen. Dazu bedarf es in allen Fällen Zubehörs in Form eines Lesliecabinets und meist auch einer vernünftigen Zerre, (Reussenzehn Organ & Groove, H&K Tubefactor/Tubeman).
Wenn Du die XK-3 über ein voll aufgedrehtes 122er/147er Leslie jagst, kannst Du auf zusätzliche Röhrenverzerrer natürlich verzichten, weil der zerrgrad dann vom Leslie-Amp kommt. Allerdings natürlich mit einiger Lautstärke verbunden.

Die eingebaute Rörenvorstufe der XK-3 ist kaum in der Lage anspruchsvolle Zerrsounds zu realisieren. Mit dem integrierten Leslie schon gleich gar nicht !

Achtung: einige Deep-Purple Alben hat Lord ohne Leslie eingespielt. Die abgefahrenen Effekte entstammen zum Teil auch einem Ringmodulator.

Gehobene Ansprüche an angezerrten Orgelsounds sind also ohne Schlepperei und Kosten kaum zu realisieren !

Gruß Manne

Jon Lord hat auf allen MK II Alben ohne Leslie, sondern über Marhall Amps gespielt. Vor und nach MK II hat er mit Leslie gespielt.
Ich spiel meine Xk1 wenn ich einen auf Jon Lord machen will immer über den Fender Twinreverb von meinem Vater. Klngt dann natürlich schon sau geil, aber an den Jon Lord Sound ranzukommen ist für einen Normaljugendlichen wie mich schier unmöglich.
 
Die XK-3 scheint wohl eher eine Jazz Orgel. Den Bereich deckt sie sehr gut ab. Rockorgel wuerde ich eher sagen: Nein

Ohne zusaetzliches Zubehoer kann man die New Korg C3 rocken lassen :


Ansonsten klingt auch der Rock Organ Sound aus der GM Bank bei den meisten Synthies gar nicht schlecht.
 
watch this ! Solltest vielleicht auch mal Produkte anschauen, wo nicht unbedingt "Hammond" draufsteht (da ist nämlich heutzutage kein Hammond mehr drin, andere Clones rocken auch!!).
 
Nord Electro oder ? Superklasse !
 
Aus den Kommentaren zum Video :
hanks, yes, I recorded it on my xk-3 with marshall jmp (head...-similar to jcm800)and 4x12"speakers-also by marshall. Setup-full overdrive from xk-3, drawbars-888000000 or somthing like that, chorus C-3 and percussion third/fast/soft...thats all

Die Frage war zwar ob man auf einer XK3 richtig rocken kann, aber sicherlich nicht in dem Sinne : .... wenn ich einen Marshall oder Leslie dranhaenge.
Dann rockt ja selbst ein DX7.

Noch etwas aus den Kommentaren:
Great. I still playing on an old Korg CX-3... But actual "B3 clones" are far better. I think I will buy a XK3 or a XK1

Wenn das mal kein boeses Erwachen gibt, denn die old CX3 ist eine ausgezeichnete Rock Orgel. Beim Umstieg von old CX3 auf Roland VK7 hab ich auch sehr schnell eingesehen, dass diese ansonsten gute Orgel fuer meine Zwecke nichts ist.
Dass die XK-3 eine gute Jazz Orgel ist streitet ja niemand ab. Aber es waere doch doof wenn sich jemand, z.B aufgrund dieses Videos, solch eine kaufen wuerde und dann feststellt, dass er sich noch einen Marshall dazukaufen muss um die Orgel auch im Rockbereich einsetzen zu koennen.
Dabei ist das nicht nur eine finanzielle Frage. Wenn ich so ne Orgel schon jede Woche auf die Buehne mitschleppe, dann sollte die auch ohne Zubehoer alle Bereiche abdecken, die ich benoetige.
So waere es auch Unsinnig eine old CX3 zu benutzen wenn ich vornehmlich Jazz spielen moechte.
Mich wuerde interessiern wieviel die interne Zerre der XK3 denn nun wirklich hergibt.
 
Hab mal die Einstellungen, die der Typ da beschrieben hat, mit meiner XK1 ausprobiert, mit vollem Overdrive, hat ziemlich genauso ähnlich geklingt.

Man muss aber auch noch dazu sagen, dass eine Hammond mit 888 (meiner Meinung anch) nicht gerade sehr rockig klingt.
 
Ohne zusaetzliches Zubehoer kann man die New Korg C3 rocken lassen :
Find ich total schwach. Als wenn der Verzerrer nur so ein bisschen auf der Oberfläche schrabbt. Völlg kraftlos in meinen Ohren...
 
Ich denke aber nicht, dass es unbedingt nötig ist, gleich einen Amp dafür zu kaufen. Gibt ja schließlich sehr gute PreAmps dafür. Ich für meinen teil habe den H&K Crunchmaster und der macht seine Sache (mit meinem Rhodes) sehr ordentlich. Ich weiß nicht, wie eine XK darüber klingt...
 
Man muss aber auch noch dazu sagen, dass eine Hammond mit 888 (meiner Meinung anch) nicht gerade sehr rockig klingt.
Das heißt..., die Hammond xk-3 kann man noch rockiger spielen ? :D
 
Auf 'ner XK3 kann man nicht richtig rocken? Da sagt mir meine XK1, die 30cm neben mir steht, aber was ganz was anderes, die rockt das ganze Haus 'zamm:D

Guggt euch mal das Video an, da klingt dem seine XK3 schon sehr rockig
http://www.youtube.com/watch?v=5ZTiafWHT1M

Klingt große Klasse. Da sieht man auch mal wieder was ohne Leslie-Kabinet möglich ist, vor allem wenn man gut spielen kann. Da reichen ein, zwei Amps aus und schon kannst Du im Wohnzimmer schön fett und schmutzig loslegen..:cool:
 
Als wenn der Verzerrer nur so ein bisschen auf der Oberfläche schrabbt.
Genau deswegen hab ich mir das Teil damals auch gekauft. Overdrive eben. Bei dem Demo ueber das Volume Pedal gesteuert. Den maximalen Overdrive koennte man natuerlich noch hoeher stellen. Oder statt Leslie einen Gitarrenamp waehlen.
Bei der VK7 gabs nur Disortion und das war grausam.
Völlg kraftlos in meinen Ohren...
Kraftlos ist vielleicht der falsche Ausdruck. Die hohen Zugriegel der CX3 sind unheimlich schrill und man sollte die Baesse rausdrehen damit die PA nicht hops geht.
Du meinst damit wahrscheinlich kalt, digital. Und das stimmt schon.
Das koennte mit der virtuellen Klangerzeugung zusammenhaengen. Es sind ja keine Sampels drin. Dafuer laesst sich jeder Parameter wie z.B der Obertongehalt der Drawbars stufenlos regeln. Da ich jahrelang old CX3 gespiel habe habe ich meine new CX3 auch eher in die Richtung eingestellt. Bin total zufrieden damit. Bis auf das Gewicht.

Ne andere Frage ist wie oft man im Bandbetrieb den Marshallsound ueberhaupt benoetigt.
Ein leichter Overdrive kann dagegen nie schaden. Und dafuer ist die XK3 Roehre wohl auch gedacht.

dass eine Hammond mit 888 (meiner Meinung anch) nicht gerade sehr rockig klingt.
888 ist auch der Jazz Organ Sound in der GM Bank.
Habs gerade ausprobiert. Yepp das rockt nicht :D
 
Ne andere Frage ist wie oft man im Bandbetrieb den Marshallsound ueberhaupt benoetigt.
Ein leichter Overdrive kann dagegen nie schaden. Und dafuer ist die XK3 Roehre wohl auch gedacht.
Das heißt, die Hammond xk-3 ohne igrendwelche Effekte oder Marshall Verstärker ist nicht dafür gedacht z.B. Deep Purple ( die ja meist sehr viel overdrive drinn hatten ) zu spielen.
 
Ne andere Frage ist wie oft man im Bandbetrieb den Marshallsound ueberhaupt benoetigt.
Ein leichter Overdrive kann dagegen nie schaden. Und dafuer ist die XK3 Roehre wohl auch gedacht.
ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein sehr brutal klingender Overdrive a la Marshallsound sich im Bandkontext recht gut durchsetzt und dann auch richtig geil klingt.... ganz ohne spiel ich eigentlich nie.... Meine Meinugn: die Róhre der XK-3 ergibt einen guten Bassisound, denn man allerdings via Vorverstärker/Ampsimulation o.ä. noch anbrutalisieren kann/sollte damit man den gewohnt scharfen Schnitt hat. Ich verwende dazu drei Stufen: Overdrive im Voce V-5 plus TubeScreamer-Schaltung im Korg G-4 plus einschleifen der PreAmpSimulation auf dem BOSS VF-1 .... im Zusammenspiel kingt das dann sehr nett, Beispiele gerne auf Wunsch.

ciao,
Stefan
 
Das heißt, die Hammond xk-3 ohne igrendwelche Effekte oder Marshall Verstärker ist nicht dafür gedacht z.B. Deep Purple ( die ja meist sehr viel overdrive drinn hatten ) zu spielen.

Nun, man kann damit schon wunderbar brutale Zerrsounds erzeugen, aber wenn man noch 'nen Röhrenverstärker dranhängt klingts natürlich 1000mal besser.
Spiel die XK3 oder die XK1 am besten mal in irgend einem Musikhaus an und mach dir selbst ein Bild davon.
 
Nur damit wir vom selben sprechen:
Overdrive= Uebersteuern der Endstufe. Ancrunchen
Dabei geht nicht nur die Rohre sondern auch derTrafo schoen weich in die Knie ohne zu clippen.
Disortion= Uebersteuern,Clipping der Vorstufe. Fuer Gitarrensolos z.b.
ganz ohne (Overdrive) spiel ich eigentlich nie....
Ich auch nicht. Und das war auch das Problem mit der VK7. Ancrunchen, Overdrive gab es praktisch gar nicht und schon fuer Oldie Sachen die Orgel damit viel zu clean.

Den Lord Sound wuerde ich aber teilweise nicht mehr als Overdrive bezeichnen sondern als Disortion. Und Smoke on the Water oder Satisfaction ist nicht mit Akkorden sondern ein oder maximal zwei Toenen gespielt. Der Verzerrer clippt ja nicht jeden Ton einzeln sonder die gesamte Wellenform. Dabei entstehen bei Akkorden Nichtliearitaeten die das Spielen von Akkorden nicht zulassen. Es ist also auch ein Unterschied ob ich am Synthie verzerrte Samples benutze oder einen eingebauten Verzerrer.
Der Disortion Effekt laesst sich sehr viel leichter Realisieren als ein Overdrive. Reicht eine Fuzz Box. Aber mit Akkorden ist dann nichts mehr.

Hier ist ne Seite mit den 4 bekanntesten Modellen im Vergleich
http://www.drjohomusic.com/clonecompare.html

Man koennte es eigentlich ganz einfach ausdruecken :
Im Prinzip klingen alle fast gleich :)
Die eine bischen so die andere bischen so.
Wobei das wieder voellig anders sein kann wenn man die 4 life testet.
Und wenn man die vier an ein Leslie haengt klingen sie wohl noch gleicher. Legt der Gitarrist der Band dazu noch ein Brett wirds noch gleicher. Von daher gesehen waere die Anschaffung eines Leslies statt eines Hammond Clones auch eine Ueberlegung wert.
Dazu das Aldi Keyboard. Hat sicherlich noch niemand ausprobiert, aber im meine im Ernst das wuerde mit Leslie auch nicht schlecht abschneiden.
 

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