Nur damit wir vom selben sprechen:
Overdrive= Uebersteuern der Endstufe. Ancrunchen
Dabei geht nicht nur die Rohre sondern auch derTrafo schoen weich in die Knie ohne zu clippen.
Disortion= Uebersteuern,Clipping der Vorstufe. Fuer Gitarrensolos z.b.
ganz ohne (Overdrive) spiel ich eigentlich nie....
Ich auch nicht. Und das war auch das Problem mit der VK7. Ancrunchen, Overdrive gab es praktisch gar nicht und schon fuer Oldie Sachen die Orgel damit viel zu clean.
Den Lord Sound wuerde ich aber teilweise nicht mehr als Overdrive bezeichnen sondern als Disortion. Und Smoke on the Water oder Satisfaction ist nicht mit Akkorden sondern ein oder maximal zwei Toenen gespielt. Der Verzerrer clippt ja nicht jeden Ton einzeln sonder die gesamte Wellenform. Dabei entstehen bei Akkorden Nichtliearitaeten die das Spielen von Akkorden nicht zulassen. Es ist also auch ein Unterschied ob ich am Synthie verzerrte Samples benutze oder einen eingebauten Verzerrer.
Der Disortion Effekt laesst sich sehr viel leichter Realisieren als ein Overdrive. Reicht eine Fuzz Box. Aber mit Akkorden ist dann nichts mehr.
Hier ist ne Seite mit den 4 bekanntesten Modellen im Vergleich
http://www.drjohomusic.com/clonecompare.html
Man koennte es eigentlich ganz einfach ausdruecken :
Im Prinzip klingen alle fast gleich
Die eine bischen so die andere bischen so.
Wobei das wieder voellig anders sein kann wenn man die 4 life testet.
Und wenn man die vier an ein Leslie haengt klingen sie wohl noch gleicher. Legt der Gitarrist der Band dazu noch ein Brett wirds noch gleicher. Von daher gesehen waere die Anschaffung eines Leslies statt eines Hammond Clones auch eine Ueberlegung wert.
Dazu das Aldi Keyboard. Hat sicherlich noch niemand ausprobiert, aber im meine im Ernst das wuerde mit Leslie auch nicht schlecht abschneiden.