Rock-Topteil bis 1700€

Also MICH haben bis jetzt 2 Amps vom Grundsound weggeblasen. Und das waren zuerst der Marshall JTM45 Reissue und dann der Marshall 1959 Plexi Reissue. Die hatten so einen direkten unglaublich kraftvollen Grundsound der einfach göttlich war.
Zunächst hat mich der Cleansound bei beiden überrascht, denn das hatte ich von einem Marshall nicht erwartet aber ich habe mich später dabei ertappt, wie ich oft nur clean gespielt habe. Und daran war nicht nur die mörderische Lautstärke bei Zerre schuld =).
Eine Erfahrung ist es wert, auf jeden Fall. Ob man mit einem Plexi aber glücklich wird (wegen der krassen Power) ist fraglich. Dann eher der JTM oder ein 1987x.
Niklas
 
Gerade für eine Coverband würde ich trotzdem einen möglichst flexiblen Amp hernehmen, sprich Marshall JVM oder H&K Switchblade (zumal ich auch kein Freund von allzu vielen Bodenpedalen bin). Ich finde es einfach grausam, wenn Coverband Gitarristen irgendwelche 70er Jahre Rockstücke mit Engl mäßigem Highgain Sound spielen. Irgendwo würde ich mich da mit einem reinen Zweikanaler nicht so wohl fühlen, 4 abrufbare Sounds sollten es schon midestens sein (clean + Rhy1 angezerrt für 70er Rock + Rhy2 verzerrt für härtere Sachen + Lead)
 
hab momentan 3 Kanäle mit meinem jetzigen Amp... Clean, Crunch und Lead... da ich Gain nicht so hochschrauben kann, weil ich im Clean noch Clean spielen will wechsle ich immer zwischen Clean und Lead... Crunch kommt vielleicht bei 2-3 Lieder zum Einsatz bei unsren 60 Lieden die wir spielen. Beim Solo booste ich nur Lautsärke...
 
Schließen sich Universalität und guter Sound aus ? Ich finde nicht. Wenn ein Amp x Möglichkeiten hat, und genau y davon die ich brauche passen wie Arsch auf Eimer, was jucken mich dann die überzähligen Modi ? Abgesehen davon: ändern sich die Vorlieben, ist nicht unbedingt ein neuer Amp fällig.

Und ich kauf mir auch nicht einen "schweineteuren" Amp um dann mit Pedalen nachzubessern. Ich kann auf Steptanz verzichten. Von daher kann Midi für die Ausbaufähigkeit auch nicht verkehrt sein. Aber das ist meine Philosophie.

In einer Band lege ich Wert auf das Zusammenspiel. Und da muss auch der Sound zusammenpassen. Ein purer Solosound für ohne Band hat da nix verloren. Der Spielraum, welche Sounds passen, ist meist sehr groß. Was für mich nicht paßt: Ein super Sound und die restlichen für die Tonne. Das geht garnicht. Auch für die Band ist das eine Zumutung. Das ist der Stimmung nicht zuträglich. Aber auch das ist meine Philosophie.

Nach dem allgemeinen zum speziellen:

Zum JVM (zu den anderen Amps kann ich nichts sagen, ich habe sie nicht): Den Grundsound kann man gut mit Presence und Resonance anpassen, von modern bis klassisch. Die Box spielt da auch noch eine große Rolle. Ausser Clean Green klingt es typisch nach Marshall. Wenn man das nicht mag, Finger weg.
 
ich spiele nen Orange Thunderverb 50, der hat einen rockig normalen A Kanal und einen etwas mehr metal-geneigten B Kanal. Beide kann man clean oder verzerrt spielen. Ich zum Beispiel momentan Kanal B als Clean und Kanal A als Drive. Wenn man jetzt noch Bodentretminen dazu nimmt (in meinem Fall Big Muff und Box of Rock) dann wird das schon ganz oke mit Flexibilität, zumal die beiden Kanäle sehr unterschiedlich sind. Der Sound ist halt wirklich 1A.

Der Rocker 50 ist da mehr "ein Sound"... der ist aber cool!

Diezel ist auch niedlich, sehr flexibel aber auch irgendwie nicht sooo eigenständig (meine Meinung).

Der Vintage Modern ist was, das ich schon anspielen würde, so einer der weniger Marshall Amps, die ich so richtig geil finde - halt aber nur ein 1-Kanaler.

Bei EVH muss ich sagen, fand ich den Peavy geiler, ist aber immer noch so ein klassischer Hardrock Amp irgendwie...
 
Reicht dir der cleane headroom für den Einsatz in einer Band?
Als ich damals den 200er im Laden angespielt hab war ich verblüfft, wie schnell der zerrt. Und erst dann wurde er laut (aber sowas von^^)
 
ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben, ich empfehle Dir den Blackstar Series One 100 oder 200. Für mich klingt gerade der 100er genau so, wie ich mir immer einen Marshall gewünscht habe. Unbedingt antesten!
 
Reicht dir der cleane headroom für den Einsatz in einer Band?
Als ich damals den 200er im Laden angespielt hab war ich verblüfft, wie schnell der zerrt. Und erst dann wurde er laut (aber sowas von^^)

naja, ich spiele nicht ganz clean - ich mag leichte zerre im sound, dann kann ich mehr mit der anschlagsstärke spielen.... so aus dem stegreif raus würde ich aber sagen ja, das sollte problemlos gehen...
und wie gesagt, B Kanal bei mir, ich hab den A Kanal nur mal kurz im Laden auf clean gehabt :) und ich hab sicher nicht die Gitarre mit dem höchsten Output (Duesenberg Starplayer), das ist ja für sowas auch nicht unwesentlich
 
Ich will ja Marshall nicht grundsätzlichausschließe, vllt gefällt mir ja doch einer ;).
Ich hab mich jetzt im internet ein bisschen über den JVM 410H informiert, aberda durchzublicken ist ja nicht so einfach. Also hier die frage. Der Fußschalter hat ja 6 Taster. Sind die frei beleg bar? und kann ich einen Kanal doppelt ablegen, z.B. OD2 nur lauter und Loop an, wenn ich ein Delay drin hängen hab?
Sprich kannich meine Kanäle so aufbauen:
Fußtaster 1: Clean, grün, mit hall
Fußtaster 2: Crunch, orange, ohne hall
Fußtaster 3: OD1, grün, ohne hall ------------------------ Lead 1
Fußtaster 4: OD2, orange, ohne hall --------------------- Lead 2
Fußtaster 5: OD2, rot, mit hall, Master 2, Loop an ----- Solo
Fußtaster 6: Loop an/aus (generell in allen Kanälen)
 
Ich will ja Marshall nicht grundsätzlichausschließe, vllt gefällt mir ja doch einer ;).
Ich hab mich jetzt im internet ein bisschen über den JVM 410H informiert, aberda durchzublicken ist ja nicht so einfach. Also hier die frage. Der Fußschalter hat ja 6 Taster. Sind die frei beleg bar? und kann ich einen Kanal doppelt ablegen, z.B. OD2 nur lauter und Loop an, wenn ich ein Delay drin hängen hab?
Sprich kannich meine Kanäle so aufbauen:
Fußtaster 1: Clean, grün, mit hall
Fußtaster 2: Crunch, orange, ohne hall
Fußtaster 3: OD1, grün, ohne hall ------------------------ Lead 1
Fußtaster 4: OD2, orange, ohne hall --------------------- Lead 2
Fußtaster 5: OD2, rot, mit hall, Master 2, Loop an ----- Solo
Fußtaster 6: Loop an/aus (generell in allen Kanälen)

Ja. Zitat aus dem Manual:

"Das Fußboard ist frei programmierbar und macht es somit möglich, jeden seiner 6 Taster zur Kontrolle der Panelfunktionen (Switch Store Mode)
oder wahlweise zumAnwählen eines kompletten Kanal-Setups (Preset Store Mode) zu verwenden - und dies in beliebiger Reihenfolge und Kombination."


Z.B. meine Belegung:

1: Clean Grün Hall
2: Crunch Orange
3: Crunch Rot
4: OD2 Orange
5: OD1 Orange Hall
6: Master1/2

Damit komm ich zur Zeit gut hin. Ich hab noch ein G-Major im Visier, dann werd ich wohl auf Midisteuerung umstellen. Ist ja mit dem Amp kein Problem. Leider ist dann noch ein Midipedal fällig. Weiß nur noch nicht welches.
 
Ich würde dir den Orange Rockerverb empfehlen.
Ist ein solider Amp mit einem guten Sound. Vorraussetzung ist halt dass einem der Orangesound gefällt, aber gerade für Rock würde ich den Orange dem JVM vorziehen.
Oder du schaust dich in der Bucht mal nach einem 800er um.

Gruß
Chris
 
Was haltet ihr vom KOCH AMPS MULTITONE? passt der Soundtechnisch auf meine beschreibung? Ich kenne Koch Amps nicht.

Hi,

den Koch Multitone wollte ich gerade empfehlen, nutze selbst den 100W-Combo in meinem Live-Setup und bin absolut zufrieden! :great:

Auf jeden Fall mal anspielen, für mich das perfekte Arbeitstier, geiler Sound und total flexibel!

Grüße...

:cool:
 
Also ich sage auch Orange Rockerverb für mich der perfekte Rockamp.
Sonst Diezel Einstein würde ich dir wärmstens empfehlen und den Schmidt auch, wobei ich den Einstein vorziehen würde, da er ein bisschen felxibler ist als der Schmidt. :great:

Ansonsten hilft nur anspielen ! :)
 
Hey, wie wäre es denn, wenns nur 2 Kanäle sein sollen mit nem Hughes & Kettner Duotone?? Ist n Bombenamp, geiler sound, passt. Hätte den auch selbst fast gekauft, wenn mich nicht doch der auf den vroherigen Seiten diskutierte Marshall JVM nen Ticken mehr überzeugt hätte, grade wegen der vielseitigkeit xD

Grüße, jan
 
Ich mich mich mal in das Gespräch ein, da es mir ähnlich geht wie dem Threadsteller.

Der JVM, wie sieht das bei dem eigentlich aus, mir kommt das so vor, als wenn bei ihm der Charakter des Instrumentes zwecks Vielseitigkeit auf der Strecke bleibt, also er egal bei welchem Instrument er sein persönliches Programm runter bügelt. Ausserdem wie ist hier innerhalb der einzelnen Kanäle das Ansprechverhalten, also kann ich zb. den JCM800 Sound mit nem Volume-Poti wieder Clean bekommen, oder Clean-Orange mit einem Heissen Humbucker zum zerren bringen?

Unabhängig vom Threadsteller hab ich noch die Frage wie der JVM es mit moderneren Metal-Sounds hält? Matscht der da schnell, oder bleibt er da definiert?

Macht es Sinn sich heute einen JVM zu gönnen, und später eine Nobelgitarre (ca. 3000€) daran zu hängen, oder sollte man hier auch nach etwas noblerem Ausschau halten?
 
Der JVM, wie sieht das bei dem eigentlich aus, mir kommt das so vor, als wenn bei ihm der Charakter des Instrumentes zwecks Vielseitigkeit auf der Strecke bleibt, also er egal bei welchem Instrument er sein persönliches Programm runter bügelt. Ausserdem wie ist hier innerhalb der einzelnen Kanäle das Ansprechverhalten, also kann ich zb. den JCM800 Sound mit nem Volume-Poti wieder Clean bekommen, oder Clean-Orange mit einem Heissen Humbucker zum zerren bringen?

Wenn ich das so lese bekomm ich den Eindruck, du hast ihn noch nicht angespielt. Das solltest du dringend nachholen. Und Zeit mitnehmen. Presence und Resonance verändern die Grundcharacteristik, ruhig mal dran drehen ;).

Ich hab den JVM410H mit 1960AV hier stehen: der Grundcharacter des Instrument kommt heftig durch. Ich hab selber eine Ibanez Paula, Yamaha Strat und Squier Tele hier. Die kann man mehr als hören. Auch hab ich an der Kiste diverse andere Gitarren ausprobiert. Man hört den Unterschied gewaltig. Mein Silver Jubilee ist da nicht so differenziert.

Man kann selbst den OD auf Red bis Clean runterdrehen. Ok, fast clean ;). Und klar kann man den Clean überfahren. Dafür braucht es nicht unbedingt einen heissen Humbucker. Den bring ich schon mit meiner Tele zum rotzen. Kommt immer darauf an, was man machen will.

Unabhängig vom Threadsteller hab ich noch die Frage wie der JVM es mit moderneren Metal-Sounds hält? Matscht der da schnell, oder bleibt er da definiert?

Garbage in, Garbage out. Bei mir matscht der nicht. Warnung: Der Amp hat nicht viel Gain, er hat mehr Gain. Ich kenn da keinen Amp, der von Haus aus so viel hat. Hinweise zum Einstellen des Amps würde hier den Rahmen sprengen. Vielleicht mal in den Userthread reinschauen.

Macht es Sinn sich heute einen JVM zu gönnen, und später eine Nobelgitarre (ca. 3000€) daran zu hängen, oder sollte man hier auch nach etwas noblerem Ausschau halten?

Frag doch mal u.v.a. Joe Satriani ...

... nicht im Ernst. Wenn dir der Amp gefällt hol ihn dir. Wenn nicht, dann nicht. Flexibel genug ist er, um diverse Stilwechsel mitzumachen. Ich glaube nicht, das in dem Preisbereich so eine Diskussion geführt werden muss.
 
Macht es Sinn sich heute einen JVM zu gönnen, und später eine Nobelgitarre (ca. 3000€) daran zu hängen, oder sollte man hier auch nach etwas noblerem Ausschau halten?

Du darst nicht vergessen, dass man mit einem super Amp und einer billigen Gitarre einen sehr brauchbaren Sound erzeugen kann! Billige Gitarren werden unterschätzt. Man kann mit einer 200 Euro Gitarre an einem JVM echt super rocken! Umgekehrt wärs viel schlimmer, da hast du schon aktive Geldverbrennung
 
Ich wirf mal ein paar Exoten in die Runde:

Suhr Badger 18/30
Budda Superdrive 45(?)
Splawn ProMod

...alles richtig sehr serioese Amps, gepraegt von excellenten Qualitaeten und sonderbaren Klangeigenschaften. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche könnt ihr noch empfehlen?

Noch nicht genannt und ausstattungstechnisch exakt Deinen Anforderungen entsprechend, allerdings etwas teuer: Earforce two

Kleiner deutscher Hersteller, die Kisten sind komplett in Deutschland handgefertigt: http://www.earforce.de

Der Clean-Sound orientiert sich am "klassischen" Fender-Ton, alleridngs mit flexiblerer Klangregelung und ist total übersteuerungsfest, kann aber mit dem "fusschaltbaren Boost", der auf beide Kanäle wirkt, "gekitzelt" werden.

Zerrcharakter ist natürlich Geschmacksache. Klingt schon eigenständig, jedenfalls weder nach Engl noch nach Marshall. Wobei ich bei meinem ONE-Ein-Kanaler mit wenig Gain definitiv den AD/DC-Sound hinbekomme, der Kanal kann aber auch brutalst klingen, siehe z.B. Soundclips auf dem Earforce-Myspace-Profil.

Gain-Reserven gibt's jedenfalls ohne Ende, dabei ist der Amp aber stets extrem nebengeräuscharm. Noise-Gate ist keinesfalls Pflicht. Ich spiele damit Thrash-Metal und bin ziemlicher "Fachidiot", ein befreundeter Gitarrenlehrer und Musikjournalist hat mir mit seiner "Sammlung" (Paula, Tele, Strat usw.) mal demonstriert, was mein Amp tatsächlich alles kann (ähem...) ;-)

Wie der Zerrkanal klingt, hängt extrem von Gitarre, PU und Spiel ab, der Amp ist da kein "Gleichmacher", sondern reagiert fast schon penibel auf diese Parameter.

Das G-major könnte per Y-Kabel sowohl Kanalwechsel als auch Boost schalten.

Problem halt: Direktvertrieb, wirst Du beim Händler um die Ecke nicht antesten können.
 
Den Rivera Knucklehead Reverb 55/100

HErfüllt alle deine Anforderungen ausser das du ihn über Midi und nicht über Klinke steuern musst. Er hat Modern /Vintage schalter, Precense, Focus, 2 Klangreglungen inkl Boost, 3 Gain, Scoop für middle, Bright für clean, notch für clean.......

Einfach viele coole sachen. Du hast im 3 Kanal eher eine Hi Gain Zerre, im 2 Kanal einen "getunten Marshall" und im Clean Kanal einfach einen himmlischen Klang mit mächtig Headroom .

Also wenn du so willst, unbedingt antesten.......

:D

hoffe es hat geholffen
 

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