So und nun hör auf zu diggsch'n und reiß Deinen selbsterstellten Palisadenzaun ab
Sorry, aber wenn hier erlebe, was als "ontopic" und "offtopic" gewertet wird...
Ich hatte ursprünglich zwar vor, mich nicht mehr zu äußern, aber wenn mich ein Mod ermutigt...
Würde man R&R Pegel fahren können, läuft man direkt in das nächste Problem rein ... da die Box hinter dem Musiker positioniert ist, stahlt diese direkt in die Mics und steigert dadurch die Feedbackgefahr.
Man kann eine Box auch so aufstellen, dass sie nicht ins Micro strahlt. Das mit dem "hinter dem Musiker" wäre ja auch nur nötig bei Systemen, die einen engeren Abstrahlwinkel haben, wie eben die Elements, wo man seitlich vom System keine Höhen mehr hört.
Ansonsten denke ich, sollte auch mal ein Umdenken erfolgen, dass man nicht mehr meint, man müsste dafür sorgen, dass jeder Zuhörer eines Tages ein Hörgerät braucht.
Ich weiß ja ganz gut, dass bei vielen Anlässen eigentlich schon eine Delayline nötig wäre, man aber den Aufwand scheut und lieber mit ein paar Kompromissen lebt.
In solchen Fällen können Lautsprechersysteme, die bis zu einer gewissen Zuhörergröße ähnliche Resultate zeigen, definitiv punkten.
Ich kann mir auch vorstellen, wenn der Saal nicht zu breit ist, dass 2 Bose L1 compact auch eine ganz gute Delayline abgeben und in dieser Funktion punkten, auch wenn der Rest der PA "konventionell" ist.
Beim Prinzip "Jeder Musiker hat seine Säule" kann man das Rückkopplungsproblem umschiffen, wenn alle Gesänge auf je 1 Säule links und rechts der Bühne gibt, also an dem Punkt das Prinzip "Gesangsanlage" hat. Wenn die Systeme einen breiteren Abstrahlwinkel haben dürfte dabei auch Stereo möglich sein ohne die üblichen Probleme, ebenso würden die Säulen als Sidefill arbeiten. Wenn der Solist seinen eigene Gesang lauter braucht, könnte er die Sorte Monitor nutzen, die man auf dem Mikroständer montiert.
Zum Preis: Sehr oft ist es so, dass E-Gitarre und Bass einen Pegel fahren, bei dem man deren Sounds nicht unbedingt mehr auf die PA legen muss, diese Musiker sind Selbstversorger.
Der Drummer selber dürfte in vielen Locations laut genug sein bzw. es genügt, wenn Bassdrum und Snare abgenommen werden.
Bleiben eben nur noch neben den erwähnten Gesängen noch Keyboards und Akustikgitarre. Ich komme dann auf knapp 8000 EUR. Ist sicher kein niedriger Preis für eine Anlage, der man so zwischen 300 und 400 Zuhörer zutrauen möchte, aber wenn man berücksichtigt, was eine ordentliche konventionelle PA kostet, dass man zusätzliche Monitore braucht, einen Tontechniker, ein größeres Fahrzeug, dass bei diesem Vorschlag kein Teil der Beschallung mehr als 20 kg wiegt und man nur einen einzigen schweren Basslautsprecher transportieren muss, nämlich die Box des Bassgitarristen, ist dies doch nicht so übel.
Bei meiner Rechnung habe ich Bose und Elements gemischt.
Zum Yamaha Digitalmixer: Ist schon ein Sahneteil, vor allem, dass er speicherbar ist, Dynamics eingebaut hat usw.
Dürfte in meinem Vorschlag sicher punkten.
Aber mal eine Frage, sind da auch Noisegates drin, die man so einstellen kann, dass sie nur bei bestimmten Frequenzen aufmachen?
Ansonsten hat er auch Anschlüsse für externe Wandler, man kann also zusätzlich 8 Kanäle separat ausspielen.