Rock`n´Roll (?)

  • Ersteller Teddy Boy Rocker
  • Erstellt am
Bob Dylan schrieb:
Aber ich muss sagen, die Stones haben den Rock'n Roll besser gecovert als die Beatles :D

ich hab zuhause die mittlerweile ledier seltene Doppel Lp "Rock And Roll" der FAB4 und da ist geballter Rock And Roll der Beatles drauf und das ist nicht schelchter als die Stones Rock And Roll gespielt ham. Und vom Gesang her sidndie Beatles eh auch im Rock And Roll viel flexibler als die Stones, da hörste immer nur den Mick,

hör dir mal Long Tall Sally an, das Paul singt,
Get Back , das Paul singt
Dizzy Miss Lizzy , das John singt
Back In The USSR das Paul singt
Hey Bulldog das John singt Everybody's Got Something To Hide except me and my monkey, das John singt,
Revolution , das John singt ,
Bad Boy, Matchbox das Ringo singt
Roll Over Beethoven ,Everybody's Trying to be my baby das George singt usw usw

da is weitaus mehr Vielseitigkeit drin was Rock And Roll betrifft , als die Stones auch in 50 Jahren jemals machen werden

gut in der aufzählung sind auch eigene songs der FAB4 drunter aber alles Rock And Roll
 
Für mich ist Chuck Berry = Rock And Roll!

Elvis war nur etwa 3 jahre ein Rock And Roller, ich finde die Interpretationen von Hound Dog und Jailhouse Rock dennoch klasse ! Dann jedoch lag er nach seinem Wehrdienst meist faul und fett vor seinen zig Fernsehern in seiner Villa Graceland rum und pfiff sich aus Langeweile alles ein was ging , spielte in belanglosen Filmen, wollte die Beatles von der CIA beschatten lassen, weil er sie für eine Gefahr der Jugend Amerikas hielt (!!)
Ausserdem hat er kaum eigene Songs geschrieben, während ein Chuck Berry sich da richtig Mühe gegeben hat, grade mit seinen Texten. Vom Gitarrespielen will ich da gar net erst reden.
Was hätte Elvis ohne Scotty Moore gemacht?

Chuck Berry hat alle Talente in einer Person - perfekt-!

Chuck is The King!

Chuck Berry und Little Richard ham die Beatles und Stones weitaus mehr beeinflusst als Elvis
 
jackson schrieb:
Dann jedoch lag er nach seinem Wehrdienst meist faul und fett vor seinen zig Fernsehern in seiner Villa Graceland rum und pfiff sich aus Langeweile alles ein was ging , spielte in belanglosen Filmen, wollte die Beatles von der CIA beschatten lassen, weil er sie für eine Gefahr der Jugend Amerikas hielt (!!)
Du liebe Zeit
Kopfschuettel3.gif
, hier gibt's ja mal wieder die geballte Ladung an Unwissen und die gesammelten Vorurteile zum Thema Elvis. Wo hast du das denn her? Beziehst du dein komplettes Wissen aus dem einen John Lennon-Zitat über Elvis und die Army, oder schreibst du nur ab, was irgendwelche 68er der Welt gerne an Rockmusikgeschichte vermitteln wollen (und dabei alles unter den Tisch kehren bzw. negieren, was ihnen nicht passt)? Ich habe vor ein paar Wochen zum Thema mal in einem anderen Thread etwas zu Elvis' Output u. a. in den 60ern geschrieben. Von 1960 bis '64 war Elvis nicht nur nicht faul (wie übrigens sein komplettes Leben lang nicht, neben Frank Sinatra dürfte es keinen produktiveren und tüchtigeren Künstler in den letzten 50+ Jahren gegeben haben), sondern der produktivste und erfolgreichste Star weltweit. In diesem Zusammenhang von Faulheit und Desintessere zu reden, finde ich irgendwie unpassend und es spricht auch nicht gerade für sonderlich viel Hintergrundwissen ... :(

Mit seine erfolgreichste und vielseitigste Musik und seine größten Hits sind in dieser Zeit entstanden. Elvis Is Back! gilt bei Kritikern wie Fans gemeinhin als eines seiner besten drei Alben, ist an Frische, Kreativität, Lebendig- und Vielseitigkeit nicht zu überbieten, und war Referenz für alles, was Anfang der 60er in der Rock- und Popmusik geschah. Elvis' stetiges Bemühen von Mitte 1966 bis zu seinem legendären NBC-TV-Special 1968, wieder zurückzufinden auf seinen eigenen Weg, unter "Faulheit" zu verbuchen, ist zumindest schon einmal fragwürdig, wenn nicht sogar mutwillig bösartig (da muss man dann echt anfangen sich zu fragen, was mit so offensichtlich falschen Darstellungen an Zielen verfolgt wird?). Von seinen Aufnahmen in Memphis 1969 und seinem Live-Comeback mal ganz abgesehen.

jackson schrieb:
Ausserdem hat er kaum eigene Songs geschrieben, während ein Chuck Berry sich da richtig Mühe gegeben hat, grade mit seinen Texten. Vom Gitarrespielen will ich da gar net erst reden.
Naja, jeder hat halt sein Instrument. Abgesehen davon, dass Elvis ein bedeutend besserer Gitarrist war als gemeinhein angenommen und dargestellt wird, war die Gitarre bzw. auch das Klavier, das er mindestens so gut spielte wie beispielsweise die Beatles, eben nicht sein Ding. Dafür war er der geringfügig ;) bessere Vokalist, Interpret und Performer. Und was das Songwriting betrifft: Es ist halt eine - generell maßlos überbewertete - Angelegenheit von vielen. Ich würde sie als maximal sekundär bedeutsam dafür erachten, als wie kreativ, originell, wegweisend und nachhaltig "wirksam" ein Künstler gelten darf. Es gibt andere - viele - Dinge, die wichtiger sind, und die m. E. weit vor dem Songwriting kommen.

jackson schrieb:
Was hätte Elvis ohne Scotty Moore gemacht?
Was hätte John Lennon ohne die anderen gemacht? Was hätte Bob Dylan gemacht, wenn es Woody Guthrie nicht gegeben hätte? Es ist doch müßig und obendrein unsinnig, solche Fragen zu stellen. Sie haben sich eben getroffen und es ist entstanden, was entstanden ist. Fertig. Wer weiß schon, was der Welt entgangen ist, weil in anderen Fällen die Umstände weniger gut waren? Ohne Elvis jedenfalls keine Beatles, so John Lennon.

jackson schrieb:
Chuck Berry hat alle Talente in einer Person - perfekt-!

Chuck is The King!
Naja, Chuck Berry war zweifelsohne ein sehr guter Songwriter und einflussreicher Gitarrist. Aber den Absprung hat er, wie die anderen frühen R'n'Roller fast durchgängig, nie wirklich geschafft. Der zieht noch heute mit mehr oder weniger derselben Musik durch die Lande, hat sich, anders als beispielsweise Elvis, nie musikalisch verändert oder groß weiterentwickelt und war dann ab 1964 eben auch abgemeldet.

jackson schrieb:
Chuck Berry und Little Richard ham die Beatles und Stones weitaus mehr beeinflusst als Elvis
Denke ich nicht. Es gibt verschiedene Weisen, wie ein Künstler den anderen zu beeinflussen imstande ist. Wie gesagt: Ohne Elvis hätte es die Beatles nie gegeben. Fakt. Und ohne Elvis hätte es Little Richard und Chuck Berry möglicherweise auch nicht gegeben. Hätte Elvis nicht die Tür aufgestoßen, hätten andere nicht hindurchgehen können, die sie selbst sonst nicht aufgestoßen hätten, so schwer das anzuerkennen jemandem wie Little Richard auch seit jeher fällt.

Edit: Rechtschreibung, Zeichensetzung, Satzbau und Jahreszahlen ergänzt
 
" Die Beatles sind die Vorreiter von schnulzigem rock"

Das ist ja plasphemie ! ;) Na dann hör dir mal was andres an außer let it be und yesterday.
 
ich steh dazu was ich über Elvis, Chuck Berry und Little Richard gesagt hab und nehm auch nix zurück.
Es ist die Borniertheit der Weissen nicht nur in den USA zu glauben ,sie hätten alles erfunden und am besten gemacht. Natürlich war zunächst Elvis durch die Massenverkaufszahlen seiner Platten den andern weit überlegen, man muss sich aber auch mal mit der rassistischen Plattenindustrie der 50er in den USA beschäftigen! Dass der Elvis da als Person vielleicht erstmal ahnungslos da in dieses System reintappte ,ok.
Natürlich hatte er sich in der Gesellschaft zunächst auch Feinde gemacht im Bible Belt und bei vielen Konservativen und er hat dem Rock N Roll in der weissen Bevölkerung durch den herrschenden Rassismus und dem Apartheidsregime in den 50s in den USA zum Trotz den Weg geebnet.

Die Beatles und Stones hörten Elvis zuerst vermutlich , Seeleute brachten aber auch jede Menge Platten von schwarzen Bluesern und Rockn Rollern ebenso mit rüber nach England und Paul und John verehrten eben v.a. Little Richard und Chuck Berry, die Stones verehrten ebenfalls Chuck Berry, Keith Richard is ein grosser Fan von ihm

Also wenn Elvis so gut Gitarre spielen konnte wie z.B. George Harrison na...ich hab schon viele Konzertausschnitte von Elvis gesehn ,auch der sogenannte unplugged auftritt mit den alten weggefährten wie Scotty Moore etc und mal drauf gewartet dass er auf der Gitarre mal was abzieht....wenig bis nix

Aber ich mag nicht was er nach seiner Militärzeit gemacht hat, das is Geschmacksache.....bis auf die jahre 68 und 69 wo er nochmal n Comeback hatte ,warn für mich die Jahre nach "All Shook Up" leider nur noch zuviel belangloser "Muzak" bis auf wenige Ausnahmen , ok paar (schöne) Gospelausflüge ....

im Vergleich dazu sind die Beatles künstlerisch weit größere Wege gegangen und haben der Rockmusik neue Wege eröffnet , auch was die Studioarbeit angeht, sie haben viele (damals noch unversöhnliche) Musikstile miteinander in Einklang gebracht (die europäische Klassik mit der indischen Klassik und verbunden mit dem Beat und Rock und Folk der 60s)

in den 70s wars nur noch schrecklich mit anzusehn wie er da in seinem selbstgewählten "Gefängnis" mehr oder weniger dahinvegetierte ..... der Konzertfilm Aloha Hawaii ein letztes aufbäumen

klar hat er viele Filme gedreht! aber über die lässt sich trefflich streiten
Musiker sind selten gute Schauspieler und umgekehrt

insgesamt mir tut er im nachhinein leid , da empfinde ich fast mitleid aber andererseits auch nicht, mir kam er vor lauter drogen da nimmer vor wie n mündiger Mensch
 
jackson schrieb:
Für mich ist Chuck Berry = Rock And Roll!

Elvis war nur etwa 3 jahre ein Rock And Roller, ich finde die Interpretationen von Hound Dog und Jailhouse Rock dennoch klasse ! Dann jedoch lag er nach seinem Wehrdienst meist faul und fett vor seinen zig Fernsehern in seiner Villa Graceland rum und pfiff sich aus Langeweile alles ein was ging , spielte in belanglosen Filmen, wollte die Beatles von der CIA beschatten lassen, weil er sie für eine Gefahr der Jugend Amerikas hielt (!!)
Ausserdem hat er kaum eigene Songs geschrieben, während ein Chuck Berry sich da richtig Mühe gegeben hat, grade mit seinen Texten. Vom Gitarrespielen will ich da gar net erst reden.
Was hätte Elvis ohne Scotty Moore gemacht?

Chuck Berry hat alle Talente in einer Person - perfekt-!

Chuck is The King!

Chuck Berry und Little Richard ham die Beatles und Stones weitaus mehr beeinflusst als Elvis

Falsch! Elvis hat schon 1953 den ersten Rockabilly-Song gesungen (Rockabilly zählt man heute schon als Rock`n´Roll); "That's Alright Mama" bei den Sun Records
Sein letzter Rock`n´Roll-Hit war 1963 mit "Devil in Disguise", wenns mich nich irre. Das sind 10 Jahre!... so lang hat Chuck Berry nich gemacht :p
Aber ansonsten haste schon recht, is leider die wahrheit.... nichtsdestotrotz ist Elvis' Stimme und Elvis' Charme und seine Bühnenvorstellung untopbar, weshalb er für mich der King bleibt!

p.S. Little Richard war nie meine Richtung.... ich mag seine stimme und seine band ned *g*
 
@Timothy
Deinem Avatar zufolge bist du Elvis-Fan.
Deshalb kann ich gut verstehen, dass du die Meinung vertrittst, dass
nichts an ihn herankommt.

Ich finde, Elvis war eine bewundernswerte Persönlichkeit und
er war zu seiner Zeit der Star schlechthin.
Das alle auf ihn hinaufgeschaut haben und irgendwann mal
gesagt haben: "Ohne Elvis hätte es die ein oder andere Band nie
gegeben" kann ich in dieser Elvis-Hysterie, die um den King
herrschte gut verstehen. Zu seinen Tod gab es viele Zugeständnisse.
Leider weiß ich nicht, wann John Lennon das gesagt hat,
ich glaube jedoch, dass er es aus Sympathie gesagt hat.
Nach dem Tod John Lennon's war es ähnlich. Auf einmal merkte
die ganze Welt, dass er nicht mer da ist und so wurde er
wie Elvis zum unsterblichen Held.

Elvis war ein wichtiger Vertreter des Rock'n'Roll, aber es
gab auch schon andere vor ihm, die auch erfolgreich waren.

Ich finde die Beatles nun eben auch super, weil ich ein Beatles-Fan
bin und die alten Rock'n'Roll-Sachen auch toll finde.
Ich würde allerdings nie behaupten, dass die Beatles besser als Elvis
oder umgekehrte Reihenfolge sein würden. Ich finde, das kann
man einfach nicht vergleichen, da es unterschiedlicher Rock'n'Roll war.

Und jetzt würde ich mal sagen, sollte man einen Schlussstrich unter
die Diskussion mit den Beatles und Elvis ziehen.

Sie haben alle Ihre Berechtigungen in der Musikgeschichte.

Gruß,
Daniel
 
Elvis hat die Beatles überdauert und viel mehr Erfolge gehabt... aber naja... is ja auch egal...
 
Teddy Boy Rocker schrieb:
Elvis hat die Beatles überdauert und viel mehr Erfolge gehabt... aber naja... is ja auch egal...

Das kann man so nicht sagen sicher hat Elvis die Beatles überdauert aber dies ist schwer zu vergleichen da die Beatles eine Band waren und es mit 4 Leuten nahtürlich schneller mal Streit geben kann besonders bei so Persöhnlichkeiten wie John Lennon und Paul McCartney.Zwar haben sich die Beatles dann aufgelöst aber also Solo-Künstler haben die Musiker dann weiterhin Erfolge gefeiert.
Das Elvis erflogreicher als die Beatles war kann man so auch nicht sagen , die Beatles sowie Elvis haben genug Rekorde und Erfloge gehabt und ein wirklich vergleich ist meiner Meinung nicht möglich.
 
Daniel schrieb:
Und jetzt würde ich mal sagen, sollte man einen Schlussstrich unter die Diskussion mit den Beatles und Elvis ziehen.

Sie haben alle Ihre Berechtigungen in der Musikgeschichte.
Keine Frage. Mir ging es auch nicht darum, beide gegeneinander auszuspielen. Jeder hat seine eigenen persönlichen Vorlieben und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten - oder eben auch nicht. Jeder hat auch ein Recht, seine Meinung zu äußern, nur sollte die eben auch einigermaßen begründet sein.

Ich wollte weiter oben eigentlich nur meinen (verhältnismäßigen) Unmut darüber zum Ausdruck bringen, dass und in welcher Weise gesagt wurde, Elvis sei nach seiner Armee-Zeit nur noch faul gewesen, habe abgehangen und auf Fernseher geschossen. Das stimmt schlichtweg nicht, Elvis-Fan hin oder her (wie ich weiter oben sagte: Ich trage weder Tolle noch Koteletten und ich habe bei mir zuhause auch keinen Elvis-Altar oder irgendwelchen Kitsch in Vitrinen stehen oder an den Wänden hängen). Ich finde es schlicht unpassend und unfair, einem der produktivsten, vielfätigsten und arbeitsamsten Musikern und Künstlern des vergangenen Jahrhunderts Faulheit zu unterstellen. Das ist absurd und wird seiner Person und seinem Vermächtnis nicht gerecht. Punkt. Es ist dabei auch egal, ob das Elvis, Frank Sinatra, die Beatles oder sonstwer ist. Niemand schafft es nach oben (und bleibt dort), wenn er faul ist und nichts tut. Aufstieg, Erfolg und Durchhaltevermögen sind mitnichten umsonst zu haben.

Teddy Boy - Ich persönlich weiß nicht, ob Elvis "viel mehr Erfolge" gehabt und die Beatles überdauert hat. Kann man das sagen? Beide sind auf ihre Weise unvergleichlich und einmalig, haben beide jeweils ihre riesigen Fußspuren in der Geschichte der populären Musik hinterlassen und dutzende andere Musikerinnen und Musiker dazu inspiriert, selber eine Gitarre in die Hand zu nehmen und Musik zu machen. Ich persönlich mag die Beatles nicht, u. a. deshalb, weil sie für meine Begriffe keinen Rock'n'Roll gespielt bzw. kaum überhaupt als Rockband gelten können. Und darum ging es ja ursprünglich in dieser Diskussion.

That's All Right hat Elvis übrigens nicht 1953, sondern "erst" Mitte 1954 bei Sun aufgenommen. Dafür nahm Elvis auch durchaus noch bis 1964 und darüber hinaus R'n'R Songs auf, u. a. 1964 Chuck Berrys Memphis Tennessee, das dann von Johnny Rivers gecovert wurde und ihm immerhin eine #2 in den US Billdboard Single-Charts einbrachte, nachdem er bei einem Besuch bei Elvis dessen Azetat des Songs gehört hatte. Schwamm drüber. Und 1964, dem Beatles-Jahr, war Roustabout für Elvis ein #1 Album, auf dem es auch noch den einen oder anderen Rock'n'Roll zu hören gab. Also, ich denke, man kann in solchen Fällen keine deutliche Grenze ziehen, die sind vielmehr fließend. Elvis konnte schon durchaus noch rocken, wenn er wollte, auch in den 70ern. Aber er wollte eben nicht. Ich denke, man sollte jedem Musiker dieses Ranges zugestehen, dass er selbst entscheidet, in welche Richtung er sich künstlerisch bewegen und wie er sich ausdrücken möchte.
 
Chuck Berry hör ich und Elvis is auch nich schlecht.
Die andern kenn ich nich:redface:
 
Einer der Größten finde ich Persönlich Brian Setzer / Stray Cats

Allein was er mit Orcesta gemacht hat war Grandios. Auch die Stray Cats sachen waren super.
 
Zu der Bemerkung noch, dass Elvis die Beatles überdauert hätte und mehr Erfolge hatte;
Mit den Beatles begann Elvis' Ende und alles, was die Beatles damals gemacht haben, wirklich alles, war ein großer Erfolg, was bei Elvis eben nicht so war, gerade, weil ihn die Beatles dann auch irgendwann von der Bildfläche geschoben haben ;)

Nichtsdestotrotz höre ich auch gerne Elvis. Aber die Beatles waren schlichtweg erfolgreicher, vielseitiger und um einiges kreativer. Das ist Fakt. ;)

MFG
Justen
 
Nein, ich werde ja irre:eek:

Es gibt tatsächlich Rockabilly's hier im Board?

Da guck ich mal begeistert und setze einen Link:
www.raikandthechainballs.de
oder
www.myspace.com/raiknthechainballs


Herrlich, ich dachte, hier gäb's nur noch metal-shredder.
Lasst Euch umarmen:D
Einer der Größten finde ich Persönlich Brian Setzer / Stray Cats

haben wir letztes Jahr in Bonn Vorgruppe gemacht.

RATC_Setzer02.jpg

Na? Wer erkennt den alten Mann in der Mitte?
http://www.raikandthechainballs.de/Raik_FotosBonn.htm
 
Paul McCartney schrieb:
Zu der Bemerkung noch, dass Elvis die Beatles überdauert hätte und mehr Erfolge hatte;
Mit den Beatles begann Elvis' Ende und alles, was die Beatles damals gemacht haben, wirklich alles, war ein großer Erfolg, was bei Elvis eben nicht so war, gerade, weil ihn die Beatles dann auch irgendwann von der Bildfläche geschoben haben ;)

Nichtsdestotrotz höre ich auch gerne Elvis. Aber die Beatles waren schlichtweg erfolgreicher, vielseitiger und um einiges kreativer. Das ist Fakt. ;)

MFG
Justen

Ok, aber Elvis seine erste Platte war schließlich der Grund, der die Beatles zu Musik bewegt hat;)
 
Bob Dylan schrieb:
Ok, aber Elvis seine erste Platte war schließlich der Grund, der die Beatles zu Musik bewegt hat;)

naja teilweise, George Harrison z.B. nennt Raunchy , ein rockn roll instrumental als sein favorite, was ihn zur gitarre getrieben hat und was er so lange geübt hatte bis ers konnte und Paul McCartney konnte denText von Twenty Flight Rock von Eddie Cochran, mit dem schindete er Eindruck bei John Lennon , der ihn dann in die Quarrymen aufnahm in Liverpool bei nem Kirchenfest, und JOhn nennt immer Chuck Berry als seinen riesen Einfluss. Ok George verehrte Scotty Moore, den Leadgitarrist von Elvis' Begleitband und Elvis fanden sie als Showmaker ziemlich gut in den 50s , jo er war schon ein Idol von ihnen. John sagte mal...er wollte mal so sein wie Elvis, rausgehn mit den Hüften wackeln ,dass die Teenies kreischen und damit ne Menge Geld absahnen ..."that's a good job... *g*.... " aber er sagte das mit nem Augenzwinkern

Aber als sie Elvis Mitte der 60er in Bel Air besuchten , warn sie letztendlich
doch enttäuscht von ihm, sie hatten ein anderes, besseres Bild von ihm....
 
Paul McCartney schrieb:
Zu der Bemerkung noch, dass Elvis die Beatles überdauert hätte und mehr Erfolge hatte;
Mit den Beatles begann Elvis' Ende und alles, was die Beatles damals gemacht haben, wirklich alles, war ein großer Erfolg, was bei Elvis eben nicht so war, gerade, weil ihn die Beatles dann auch irgendwann von der Bildfläche geschoben haben ;)

Nichtsdestotrotz höre ich auch gerne Elvis. Aber die Beatles waren schlichtweg erfolgreicher, vielseitiger und um einiges kreativer. Das ist Fakt. ;)

MFG
Justen

das kann ich nur unterstreichen!
 
Paul McCartney schrieb:
Nichtsdestotrotz höre ich auch gerne Elvis. Aber die Beatles waren schlichtweg erfolgreicher, vielseitiger und um einiges kreativer. Das ist Fakt. ;)
Ich verstehe es mal, auch aufgrund des Smilies, als eine ironische Bemerkung, denn natürlich stimmt es nicht. Auch fehlen weitere Erklärungen und Beispiele, um diese Ansicht zu verdeutlichen und zu untermauern. Bisher ist es eben ein hingeschriebener Satz wie man ihn oft hört. Aber es ist eben auch nicht mehr als das. Mich persönlich würden weitere Ausführungen interessieren.

Frohes Fest weiterhin!:great:
 
Rockin'Daddy schrieb:
Nein, ich werde ja irre:eek:

Es gibt tatsächlich Rockabilly's hier im Board?


Natürlich gibts die !! :great:
Oh man, Vorgruppe von Brian Setzer, ich bin grad verdammt neidisch!
 
Timothy Sideburns schrieb:
Paul McCartney schrieb:
Nichtsdestotrotz höre ich auch gerne Elvis. Aber die Beatles waren schlichtweg erfolgreicher, vielseitiger und um einiges kreativer. Das ist Fakt.

MFG
Justen
Ich verstehe es mal, auch aufgrund des Smilies, als eine ironische Bemerkung, denn natürlich stimmt es nicht. Auch fehlen weitere Erklärungen und Beispiele, um diese Ansicht zu verdeutlichen und zu untermauern. Bisher ist es eben ein hingeschriebener Satz wie man ihn oft hört. Aber es ist eben auch nicht mehr als das. Mich persönlich würden weitere Ausführungen interessieren.

Frohes Fest weiterhin!:great:

Die Beatles mit dem King zu vergleichen, ist immer kritisch. Natürlich waren beide RnR-Interpreten und Teenie-Idole (zumindest ne Zeit lang), doch sind schon die einzigen Übereinstimmungen. So machen einige Aspekte einen Vergleich "schwierig"..
  • ein anderes Herkunftsland (für die Amis ist und bleibt der King der Größte)
  • eine etwas andere Zeit (63-66 waren die Beatle-Mania-Years, die größten Elvis-Years waren ein bißchen früher. Was aber nicht heisst, dass Elvis plötzlich "unpopulär" war, er war halt bereits etabliert und stand für eine bestimmte Generation)
  • Neue und andere Vermarktungsstrategien.
  • Tatsächlich Fakt ist: Elvis war als Interpret und Live- Entertainer, Sex-Symbol der amerikanischen Jugend der 50er populär, weniger als experimenteller, innovativer Songschreiber. Die Beatles traten ab 1966 nach der "Beatle-Mania" eher als kreatives Songwriter-Team in Erscheinung (komplett ohne Konzert-Tourneen), beeinflusst durch alles, was diese "neue" Zeit ausmachte: Flower Power, Psychodelic, kulturelle Einflüsse (Indien), Studentenrevolten, weitere musikalische Einflüsse, Drogen usw. und natürlich Produzent George Martin, der seinen Zöglingen völlig freie Hand ließ und selbst maßgeblich zum neuen Sound beigetragen hatte. Diese Möglichkeiten hatte Elvis, der bereits ein Markenzeichen war, gar nicht. Es kommt noch aus einer Zeit, als Sänger noch Sänger waren, nicht gleichzeitig Songwriter oder Produzenten. Er hat sich in dieser Zeit eher aufs schlechte Filme drehen, Kuchen essen und Covern verlegt (gibt da ne schöne Elvis-Version vom Beatles-Song "Something" auf der Hawaii-Live Platte) und natürlich auf seine Fähigkeiten als Live-Entertainer.
Fazit: Beide waren für eine gewissen Zeit Jugend-Idole. Elvis war ein Performer, die Beatles eher Songwriter. Die Beatles genossen dadurch den Vorteil und die Freiheit, sich nach dem hysterischen Hype neue Wege zu eröffnen. Elvis ging es da weitaus schlechter: Auch wenn er immer noch (zu recht) von vielen geliebt wurde, hatte er nicht die kreativen Möglichkeiten, dem langsamen schwinden seines Ruhmes künstlerisch entgegenzuwirken. Einen von Beiden aber als erfolgreicher zu bewerten, halte ich für bedenklich. Es gab natürlich eine zeitgebundene "Verdrängung" aus den Charts auch durch die Beatles (aber nicht nur), was aber durch den üblichen Generations- und Haltungswechsel bedingt ist. Jede Zeit hat ihre Superstars. Nach den Beatles gab es die Glam- und Art-Rocker wie Bowie, Genesis, T-Rex usw. Aber das ist normal. Bedeutend ist nur, dass jeder von denen stellvertetend für eine bestimmte kulturelle Haltung und Aera steht und diese maßgeblich beeinflusst hat.

Man darf auch nicht den Fehler begehen, den "größeren" Erfolg dieser Künstler mit z.B. den jeweiligen Plattenverkäufen oder Top-10-Platzierung zu belegen. Mit fortschreitender Zeit wurden auch immer bessere Vermarktungsstrategien von Musik entwickelt und die Konkurrenz wurde stärker. Jeder dieser richtungsweisenden Künstler hatte wahrscheinlich für die jeweilige Zeit den größtmöglichen Erfolg.
 

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