[Rock] Mix bewerten / Kompressoreinstellungen?

macht schon sinn das alles was du sagst, der erste eindruck entscheidet ja wie so oft auch hier über vieles, und natürlich soll die dynamik nicht darunter leiden - ich finde nur, dass es z.b. doof ist, wenn jemand den ganzen tag seine favorite bands hört(die wahrscheinlich meist größere majorlabel-bands sind mit sehr guten produktionen, die eben sehr laut gemastert sind), und dann ein song von mir kommt - und der ersma zu leise klingt... ich weiß, ist nichts vehementes, aber mir ist das irgendwie schon wichtig, dass es sich mit dem hohen industrie-standard messen kann. das ist es mir dann auch wert, darin, wie hier, zeit zu investieren und das versuchen zu optimieren. :)

Sorry für den Ausdruck, aber wenn wir uns nach dem Motto "Fresst mehr Sche*ße, Millionen von Fliegen können nicht irren" in gewissen Punkten an Major-Releases orientieren, können wir es auch gleich sein lassen.
Mittlerweile haben Gott sei Dank auch viele Bands, Produzenten und Mastering-Engineers erkannt, dass "whimpy loud" nicht gerade förderlich für die Musik ist.
Anyway: Du bist derjenige, der darüber zu entscheiden hat, wie Deine Nummer klingen soll. Wenn Dir ein undynamischer und plattkomprimierter Track besser gefällt als ein dynamischer, ist das Teil _Deiner_ künstlerisch-technischen Auffasung und OK.
_Ich_ muß die Platte ja nicht kaufen :)
 
Sorry für den Ausdruck, aber wenn wir uns nach dem Motto "Fresst mehr Sche*ße, Millionen von Fliegen können nicht irren" in gewissen Punkten an Major-Releases orientieren, können wir es auch gleich sein lassen.
Mittlerweile haben Gott sei Dank auch viele Bands, Produzenten und Mastering-Engineers erkannt, dass "whimpy loud" nicht gerade förderlich für die Musik ist.
Anyway: Du bist derjenige, der darüber zu entscheiden hat, wie Deine Nummer klingen soll. Wenn Dir ein undynamischer und plattkomprimierter Track besser gefällt als ein dynamischer, ist das Teil _Deiner_ künstlerisch-technischen Auffasung und OK.
_Ich_ muß die Platte ja nicht kaufen :)

Ebenfalls sorry, aber du redest hier als wäre jeder Lautstärke-optimierte Track total undynamisch und unschön anzuhören. Ich habe gerade schon gesagt, dass es mir eben darum geht, den laut zu bekommen, sodass die Dynamik erhalten bleibt. Es geht ja auch, gibt ja genug Beispiele dafür. Einfach laut bekomm ich den Track auch...
 
Ebenfalls sorry, aber du redest hier als wäre jeder Lautstärke-optimierte Track total undynamisch und unschön anzuhören. Ich habe gerade schon gesagt, dass es mir eben darum geht, den laut zu bekommen, sodass die Dynamik erhalten bleibt. Es geht ja auch, gibt ja genug Beispiele dafür. Einfach laut bekomm ich den Track auch...

Ich fange jetzt nicht an, hier kommerzielle und zahlreich verkaufte Alben aufzulisten, die alles andere als dynamisch sind, _weil_ sie eben laut sind. Californication ist nur eines von vielen Beispielen.

Es gibt nun mal nach wie vor eine Grenze von 0dBfs, an der absolut Schluß ist mit mehr Pegel.
Willst Du Dynamik, fang beim höchsten Pegel an und arbeite nach unten. "Insgesamt lauter" heißt _immer_ "weniger Dynamik", mal angenommen, dass in der Ursprungsversion schon Peaks bis 0dBfs vorkommen.

Wie gesagt: Ich habe nichts gegen laute Tracks oder Alben. Dein Mix _ist_ aber bereits laut. Zumindest auf einem Level mit "Weak as I am" von Skunk Anansie, den ich schon ziemlich laut finde.
Meiner persönlichen Meinung nach würde eine weitere Komprimierung hier mehr Schaden anrichten als nutzen bringen.
 
Ich fange jetzt nicht an, hier kommerzielle und zahlreich verkaufte Alben aufzulisten, die alles andere als dynamisch sind, _weil_ sie eben laut sind. Californication ist nur eines von vielen Beispielen.

Es gibt nun mal nach wie vor eine Grenze von 0dBfs, an der absolut Schluß ist mit mehr Pegel.
Willst Du Dynamik, fang beim höchsten Pegel an und arbeite nach unten. "Insgesamt lauter" heißt _immer_ "weniger Dynamik", mal angenommen, dass in der Ursprungsversion schon Peaks bis 0dBfs vorkommen.

Wie gesagt: Ich habe nichts gegen laute Tracks oder Alben. Dein Mix _ist_ aber bereits laut. Zumindest auf einem Level mit "Weak as I am" von Skunk Anansie, den ich schon ziemlich laut finde.
Meiner persönlichen Meinung nach würde eine weitere Komprimierung hier mehr Schaden anrichten als nutzen bringen.

Und ich fange jetzt hier nicht an, Alben aufzulisten, die alles andere als undynamisch sind. Diese Diskussion macht absolut keinen Sinn, denn es gibt immer solche und solche Beispiele. Und letztendlich liegt es auch beim Betrachter. Mir gefällt z.B. der Sound von dem Song "Nickelback - Savin' Me" sehr. Klar hat der nicht so viel Dynamik im Sound wie nen alter Song von Dire Straits, aber 1. gefällt mir der Sound auch eben so, und 2. finde ich nicht, dass es dem Song an Dynamik fehlt. Und der ist z.B. so laut gemastert.
 
Hab eben mal Savin Me und deinen Song gegengehört... du kommst schon ziemlich weit finde ich, was mir aber besonders auffällt ist, und das kommt auch gerade bei der ganzen "all the right reasons" zum Tragen, dass der Nickelback - Sound allgemein sehr dynamisch gemischt ist, da wird das "Pop/Rock-kaputt" - Mastering durch extrem dynamische Songs mit vielen, unterschiedlichen Sounds ausgeglichen, die auch noch so gemischt werden. Muss man sich ja nur mal "follow you home" anhören. Lautstärke ist ja schließlich nicht das einzige Kriterium für Dynamik. Vielleicht wäre der Ansatz eher der, mal etwas kreativer an den Mix zu gehen und sich im Song selbst mehr zu trauen. Ansonsten bin ich leider ne Niete im Mastering, sonst würde ich auch noch auf deine anderen Punkte gerne eingehen, ich denke nur, dass ein dynamischer Mix auch förderlich für das spätere Mastering ist.
 
Man könnte dann auch sagen : die Aufnahme hat mehr Höhen als meine,da muss ich noch bei.....
oder : diese Aufnahme hat weniger Mitten...oder : diese hat mehr Hall auf der snare.....
Das ist Geschmack,mehr nicht.
Und laut ist eben noch lange nicht gut,spielt einer besser Gitarre,weil er seinen Amp lauter aufdreht ?
JEDE CD hat nen anderen Durchschnittspegel,nicht mehr so extrem wie zu Vinyl-Zeiten,aber 0 dB Maximalpegel sagt eben nichts über die "empfundene" Lautstärke aus.
Du machst doch auch die Musik,die Dir gefällt,machst den sound der Dir gefällt und mischst sie so ab wie es Dir gefällt,warum nicht einfach sagen : ja,das ist leiser als die CD von XYZ,aber es gefällt mir so und wer es lauter brauch - da ist der Volumenregler ??
Denn es wird immer ne CD geben,die lauter ist als Deine Sachen,es gibt ja auch imer nen schnelleren Gitarristen und nen geileren Bassdrumsound.....
Was solls ??
 
Bestimmt richtig, aber schöner ist es doch, wenn man könnte, aber es bewußt anders macht, als dazu gezwungen zu sein, weil man halt nicht weiss wie man es machen müsste, wenn man den wollte. So hab ich Rasti zumindest verstanden :) Am ehesten würde ich den Ansatz allerdings auch überall vor dem Mastering sehen, vor allem in der Instrumentierung des, gut durchdachten, Arrangements.

Lg
 
Klar,ist super,wenn man nach Geschmack mischt und nicht danach,wie das Equipment es umsetzen kann.
Aber ich weigere mich ja auch immer alles so machen zu müssen,wie es Radio und CDs diktieren,das
ist nur das,was uns immer als das Tolle verkauft wird.
Ob es ankommt entscheiden wir.Wird es nicht gehört und die Leute schreiben Mails,weil es ihnen nicht gefällt,wird`s nicht lange dauern und es weht wieder ein anderer Wind.Erstmal von verschrobenen
Einzelgängern,aber so werden Trends immer gemacht...
Man kann da lange diskutieren,Fakt ist :
-ob ein Mix laut ist,hängt erstmal vom Arrangement ab
-von Klang der einzelnen Instrumente
-von den Fähigkeiten des Produzenten/Tonmenschen
-und vom Equipment.
Man wird mit ner 120 Euro Gitarre und entsprechendem Moddeling-Teil keinen Dan Huff Edelsound hinbekommen,da liegen einfach Welten zwischen.
Man kann in die Richtung gehen,aber damit es edel klingt - vor allem im Studio - muss man auch mit edlen Sachen arbeiten.
Ich habe lange Zeit mit nem Behringer Ultramizer und einem 2x30 Band EQ von Alesis gemastert und fand das eigentlich ganz ok.
Seit kurzem habe ich nen TC Finalizer 96K und jetzt weiss ich,wo der Frosch die Locken hat,da liegen Welten zwischen.
Wenns wie bei Nickelbag z.B. klingen soll,muss man sich ne Menge vom verwendeten Zeugs kaufen,wenn man nur in diese Richtung will ( also fetter,lauter Rocksound ) tuns auch andere Sachen,
aber DEN sound bekommt man dann eben nicht hin...
Gibt ja mittlerweile haufenweise Software zum Loudnessmaximieren,da muss man halt ein bisschen investieren und dann wird`s was,denke ich....mit dem richtigen Arrangement und dem passenden
Mix...

Gruss
Ingo
 
Wenn man sich mal professionelle Mixe auf ner handelsüblichen Anlage anhört, bei der jegliche Klangregelung ausgeschaltet ist, hört man, das die meistens ziemlich mittig und irgendwie seltsam klingen! Nur mal am Rande erwähnt...

Hallo Mr. Bullinsky,
und damit ist auch schon ein Geheimnis der Lautheit gelüftet. Obere Mitten wirken laut aufs Ohr und verbrauchen weniger "Energie" im Mix als tiefere Töne. Eine leichte Betonung in diesem Frequenzbereich kann also die Lautheit erhöhen. Achten sollte man natürlich auf ein immer noch ausgewogenes Klangbild. In dem Bereich kanns auch schnell ätzend klingen. Am angenehmsten Beeinflusst man diesen Bereich mit harmonischer Verzerrung, wie sie analoge Geräte bieten.
 
lach, das klingt total nach seether ^^ is geil ;-)

greeeetz
 

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