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Ich ladt das gleich mal hoch, dann könnt ihr euch selbst ein Bild von machen.
EDIT: Hier die Songs:
...was mir wiederum am SV-1-Klangbeispiel nicht so gut gefällt, ist daß der Sound irgendwie weniger Sustian hat - der wird mir einen Tick zu schnell leise und Dumpf
stuckl;4612920 Denn für lange Ausklingphasen ist Modeling wichtig (...)[/QUOTE schrieb:Im Gegenteil !
Nichts fängt die klanglichen Details besser und natürlicher ein als ein vernünftiges Sample - ob jetzt im Attack oder im Sustain. Die Realität ist so komplex und vielfältig, daß sie bei vertretbarem Aufwand schwer in allen Nuancen zu simulieren ist - 300 (virtuell!!) angeblich silberveredelte, einzeln stimmbare Saiten hin oder her.
Zur Veranschaulichung möchte ich einmal mehr die Analogie zu Fotografie vs. Computer-3d-Darstellung bemühen: auch in der visuellen Welt ist das, was ein simpler Schnappschuß einer 08/15-Kamera an Details abbildet, nur mit extremem Aufwand und viel Fleißarbeit & Hintergrundwissen einigermaßen identisch nachzubilden.
Voraussetzung ist natürlich, daß im überhaupt erstmal gesampelte Ausklingphasen da sein müssen und nicht wie in den meisten Pianos nur kurze Loops. Aber das ist eine Speicherplatzfrage, die sich in absehbarer Zeit auch in der Hardwarewelt nicht mehr stellen wird...
Das einzige, was Modeling (wie wir es aus aktuellen Produkten incl. V-Piano kennen) grundsätzlich besser kann, ist: die Dynamik stufenlos abbilden und Klangbestandteile interaktiv aufeinander reagieren lassen - sowie auf einzelne Parameter klanggestaltenden Einfluß nehmen.
Punkt 1 & 2 halte ich für überbewertet, da mit Samplebasierten Systemen bei entsprechendem Aufwand ebenfalls zufriedenstellend lösbar. Zum 3. Aspekt ist meine Meinung: Wenn ich Sounddesign machen will, nehme ich einen Synthie...
Mehrere unterschiedliche, gute Piano-Samples mit eigenständigem Klangcharakter sind mir allemal lieber als ein Modell, das man irgendwie in die eine oder andere Richtung verbiegen kann, das aber - Hand auf's Herz - einzig in der Grundeinstellung der Werks-Sounddesigner einigermaßen natürlich klingt.
Gerade unter Piano-Spielern scheint sich z.Z. alles, wo in irgendeiner Form das Etikett "Modeling" drauf klebt gut zu verkaufen.
Dennoch: die Qualität, die schon heute mit Samples möglich ist, hat noch kein Modeling-Instrument je erreicht.
Zur Illustration: einfach Demos von V-Piano & co mit Demos von Quantum Leap Pianos und Konsorten A/B-Vergleichen...
Nun, in Hardware gibt's da ja nicht so viel Auswahl - Korg SV-1 und die Nords halt, die beiden wären denn auch meine Empfehlung, je nach Geschmack.
Und in Software? ...wenn man da mal den Überblick hätte - die Zeiten, als ich PlugIns benutzte sind spätestens seit Erscheinen des Nord Stage vorbei.
Absolute Referenz sind hier sicherlich die Samples von Scarbee (gibt's inzwischen im KontaktPlayer-Format von NI).
Abraten kann ich definitiv vom NI Electrik Piano, ich habe die erste Version, und die ist Murks - stufendynamik, irgendwie miese Spielbarkeit. Keine Ahnung, in wie weit Elektrik Piano 2 besser ist.
Die ganzen Modeling-Rhodes (Lounge Lizard, EVP, MrRay...) sind m.E. gut einsetz- und Spielbar, klingen aber dennoch im Detail ein Spur synthetischer als gute Samples.