Rhodeds Vergleichstest SV1 - Roland Fantom G7 - Nord Stage EX

  • Ersteller Mr.Wheely
  • Erstellt am
Siehe oben... :)
 
sehr schön eingespielt!
Kann mich nicht entscheiden zwischen den Sounds...finde beide gut. Das S90 hört sich für mein Empfinden "untenherum" besser an. Aber sonst sprechen mich beide Klänge an!

PS: Schöne Internet Seite von dir :)
 
Danke für die Blumen!

Für mich ist das Ergebnis ganz klar: Der S90ES liegt deutlich vorne. Aber das ist eben Geschmackssache.
Die Site wird aber demnächst nochmal auf meine Selbstständigkeit hin umgebaut! Alles muss etwas professioneller werden! :)
 
Klar ist alles Geschmackssache, wäre ja doof wenn alle nur Yamaha toll fänden (dann würden die anderen Hersteller ziemlich doof gucken ;) )
Vielleicht ist auch mein Anspruch nicht so hoch, kann ja auch sein?! Aber das beste Urteil kann man eh erst fällen, wenn man direkt vor dem Instrument sitzt .
Finde beide Klänge sind auf hohem Niveau, das S90 klingt etwas weicher, das Korg etwas "direkter" (weiß gerad nicht wie ich es sagen soll). So ist es ja auch bei richtigen Flügeln oder Klavieren, je nach Marke oder Bauart.
 
Ich ladt das gleich mal hoch, dann könnt ihr euch selbst ein Bild von machen.


EDIT: Hier die Songs:





Schön gespielt :great:
...leider hast du so dezent gespielt, daß da eher die leisen Velocitysufen zu hören sind, so kann man nicht so gut beurteilen, was da klanglich passiert, wenn man mal etwas mehr reinlangt.

Also auf den ersten Blick (mit Kopfhörer) macht mich das SV-1 etwas mehr an. Welcher der beiden Sounds ist das?

...was mir wiederum am SV-1-Klangbeispiel nicht so gut gefällt, ist daß der Sound irgendwie weniger Sustian hat - der wird mir einen Tick zu schnell leise und Dumpf, das passt beim S90 besser.
Aber das sind Feinheiten, auf der PA klingt eh' alles wieder anders. Klingt beides gut :great:.

....ich habe letztens live wieder ein P80 gespielt und das hat prima funktioniert, der Sound paßt einfach... Yamaha hat das einfach raus.
 
...was mir wiederum am SV-1-Klangbeispiel nicht so gut gefällt, ist daß der Sound irgendwie weniger Sustian hat - der wird mir einen Tick zu schnell leise und Dumpf

... und genau das Problem sehe ich auch beim Rhodes vom SV-1. Mir klingt das viel zu schnell aus! Bin ich da der einzige, dem das auffällt? :confused:
 
Nein, bist du nicht. Das ist mir auch schon aufgefallen. Bin ich auch nicht so begeistert von.

Extremer find ich es noch beim Pianosound: Wenn man da mal den Ton ausklingen lässt, hört man deutlich, dass der relativ schnell geloopt wird, da der Klang zwischendurch immer wieder lauter wird. Es war übrigens Piano 2.
 
Danke für die Beispiele!

S90 ist für mich auch klar vorne. Die Yamaha Tastaturen sind mMn sowieso ungeschlagen, da spielt sich ein Piano dann gleich nochmal so gut. :)
 
Hammer, der Sound vom S 90 ES. Gut zu wissen, dass es beim XS wieder anders ist, das macht den S 90 ES als Gebrauchtkauf interessant.


Yamaha ist m.E. Meister, was das Ausklingverhalten angeht.

Und das GEM-Modul, da ist es auch nicht so die Kunst, wegen der Art der Klangerzeugung.

Die jetzige Phase, die eingeläutet wurde, ist spannend: Denn Sampling und Modeling-Technik als Klangerzeugung (Yamaha CP, V-Piano?), das beste aus beiden Welten, das wird´s bringen!

Denn für lange Ausklingphasen ist Modeling wichtig, einen coolen Attack kann wohl ein Sample besser abbilden (außer, dass man natürlich selbst wieder am Klang schrauben kann, das ist aber nicht ganz so meine Welt.)
 
stuckl;4612920 Denn für lange Ausklingphasen ist Modeling wichtig (...)[/QUOTE schrieb:
Im Gegenteil :cool:!
Nichts fängt die klanglichen Details besser und natürlicher ein als ein vernünftiges Sample - ob jetzt im Attack oder im Sustain. Die Realität ist so komplex und vielfältig, daß sie bei vertretbarem Aufwand schwer in allen Nuancen zu simulieren ist - 300 (virtuell!!) angeblich silberveredelte, einzeln stimmbare Saiten hin oder her.
Zur Veranschaulichung möchte ich einmal mehr die Analogie zu Fotografie vs. Computer-3d-Darstellung bemühen: auch in der visuellen Welt ist das, was ein simpler Schnappschuß einer 08/15-Kamera an Details abbildet, nur mit extremem Aufwand und viel Fleißarbeit & Hintergrundwissen einigermaßen identisch nachzubilden.

Voraussetzung ist natürlich, daß im überhaupt erstmal gesampelte Ausklingphasen da sein müssen und nicht wie in den meisten Pianos nur kurze Loops. Aber das ist eine Speicherplatzfrage, die sich in absehbarer Zeit auch in der Hardwarewelt nicht mehr stellen wird...

Das einzige, was Modeling (wie wir es aus aktuellen Produkten incl. V-Piano kennen) grundsätzlich besser kann, ist: die Dynamik stufenlos abbilden und Klangbestandteile interaktiv aufeinander reagieren lassen - sowie auf einzelne Parameter klanggestaltenden Einfluß nehmen.
Punkt 1 & 2 halte ich für überbewertet, da mit Samplebasierten Systemen bei entsprechendem Aufwand ebenfalls zufriedenstellend lösbar. Zum 3. Aspekt ist meine Meinung: Wenn ich Sounddesign machen will, nehme ich einen Synthie...
Mehrere unterschiedliche, gute Piano-Samples mit eigenständigem Klangcharakter sind mir allemal lieber als ein Modell, das man irgendwie in die eine oder andere Richtung verbiegen kann, das aber - Hand auf's Herz - einzig in der Grundeinstellung der Werks-Sounddesigner einigermaßen natürlich klingt.

Gerade unter Piano-Spielern scheint sich z.Z. alles, wo in irgendeiner Form das Etikett "Modeling" drauf klebt gut zu verkaufen.

Dennoch: die Qualität, die schon heute mit Samples möglich ist, hat noch kein Modeling-Instrument je erreicht.
Zur Illustration: einfach Demos von V-Piano & co mit Demos von Quantum Leap Pianos und Konsorten A/B-Vergleichen...
 
@ Boogie_Blaster: Danke für diese Aspekte, hab dazugelernt! :)

Jau, ich besitze ja das yamaha cp 33 und das kommt ja ohne modeling aus. Und von daher sage ich, Yamaha hat die Nase vorn bei den Ausklingphasen (seit es Dana. mal thematisiert hat achte ich darauf).

Xaver Fischer fordert auch mehr Gigabite, damit vernünftige Samples das Problem der Rhodes- und Wurli-Abbildung gut umsetzen.

Stimmt, modeling ist jetzt so ein Modewort, gleichwohl habe ich mir auch den GEM-Expander gekauft und es ist eine super Ergänzung.

"Quantum Leap Pianos"

>>> OK! Das muss ich jetzt erst einmal googeln, wieder was neues...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, "Quantum Leap Pianos", wirklich beeindruckend.

Welche Empfehlung hast du für Rhodes / Wurli, Boogie_Blaster?
 
Nun, in Hardware gibt's da ja nicht so viel Auswahl - Korg SV-1 und die Nords halt, die beiden wären denn auch meine Empfehlung, je nach Geschmack.

Das neue Yamaha CP (das ein sehr schönes Grandpiano hat!) gefiel mir beim Antesten E-Piano-seitig nicht so dolle, irgendwie gehen all die angebotenen Rhodes&Wurli-Modelle alle in eine ähnliche Richtung, und die ist nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Zumal mir auch die Amps und Effekte nicht zusagten.
Roland? siehe Vergleichstest...

Und in Software? ...wenn man da mal den Überblick hätte - die Zeiten, als ich PlugIns benutzte sind spätestens seit Erscheinen des Nord Stage vorbei.
Absolute Referenz sind hier sicherlich die Samples von Scarbee (gibt's inzwischen im KontaktPlayer-Format von NI).
Abraten kann ich definitiv vom NI Electrik Piano, ich habe die erste Version, und die ist Murks - stufendynamik, irgendwie miese Spielbarkeit. Keine Ahnung, in wie weit Elektrik Piano 2 besser ist.
Die ganzen Modeling-Rhodes (Lounge Lizard, EVP, MrRay...) sind m.E. gut einsetz- und Spielbar, klingen aber dennoch im Detail ein Spur synthetischer als gute Samples.
 
Vom Rhodes her finde ich den Clavia deutlich näher am Original als Korg und Roland, wobei der Roland Sound echt übelst schlecht gewählt ist. Das kann der Fantom auch besser... Ist halt etwas Programmieraufwand. Die Dynamik-Umsetzung am Roland finde ich aber insgesamt auch nicht besonders gut.

Der Korg klingt wie immer in meinen Augen etwas nach Plastik. Nord ist eher Vintage, Roland schwach im Bass und nicht gut in der Dynamik, klingt hier auch unnatürlich überzogen.

Fazit: am Besten immer noch Orginal nehmen... :D :rolleyes: Oder doch Kurzweil?? :gruebel:

Na, Spaß beiseite: Für den der die Originale nicht hat, finde ich den Nord schon echt :great:
 
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Keyboards" gibt es ein Special mit dem Schwerpunkt auf Retro-Pianosounds. Der Artikel ist an sich nicht der Rede wert, mehr als "es gibt das SV-1, die Nords, das CP-1, VR-700 und dieses und jenes PlugIn, und die klingen alle ganz toll" gibt das "Special" nicht her, aber immerhin gibt's eine Reihe von von vergleichenden Klangbeispielen mit jeweils Rhodes, Wurli, Clavinet und CP-70 der digitalen Kandidaten - ist vielleicht für den einen oder anderen ganz interessant.
 
Nun, in Hardware gibt's da ja nicht so viel Auswahl - Korg SV-1 und die Nords halt, die beiden wären denn auch meine Empfehlung, je nach Geschmack.



Und in Software? ...wenn man da mal den Überblick hätte - die Zeiten, als ich PlugIns benutzte sind spätestens seit Erscheinen des Nord Stage vorbei.
Absolute Referenz sind hier sicherlich die Samples von Scarbee (gibt's inzwischen im KontaktPlayer-Format von NI).
Abraten kann ich definitiv vom NI Electrik Piano, ich habe die erste Version, und die ist Murks - stufendynamik, irgendwie miese Spielbarkeit. Keine Ahnung, in wie weit Elektrik Piano 2 besser ist.
Die ganzen Modeling-Rhodes (Lounge Lizard, EVP, MrRay...) sind m.E. gut einsetz- und Spielbar, klingen aber dennoch im Detail ein Spur synthetischer als gute Samples.

Möchte diese Empfehlungen noch mit dem Sample von Cfrentzen ergänzen, sehr sorgfältig gemacht, klingt absolut echt in meinen Ohren.
 
Absolut!
Das ist Oberklasse, ich wüßte nicht, ob mir das Cfrentzen oder das Scarbee besser gefällt. Würde ich gerne mal in Ruhe antesten...
 

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