riffbrett
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Durch einen Zufall bin ich vor etwa zwei Wochen für knapp 150 an eine gebrauchte Tokai LS-48 gekommen und das Teil hat mich so überrascht, dass ich euch das Review nicht vorenthalten möchte.
Tokai sollte eigentlich jedem Gitarristen etwas sagen, die Japanmodelle kratzen ganz schön an Gibson
Damit hat mein Exemplar aber nicht viel zu tun, da diese in China gefertigt wurde und ganz klar ein Anfänger bis Hobbyinstrument ist. Zunächst einmal die Daten:
Body: dreiteilig Nato transparent rot lackiert
Decke: Ahorn mit geflammten Echtholzfunier
PickUps: 2x Tokai MK-4
und halt die ganz normale Paulaausstattung.
Offiziell darf diese Gitarre gar nicht in Deutschland verkauft werden, da der Headstock 1:1 von Gibson kopiert wurde. Daher sieht dieser auch um einiges besser als die Epiphone Abwandlung aus. Neu kostet sie um die 400.
Optik, Verarbeitung:
Das Echtholzfunier ist ein Traum, das Binding ist für den Preis ordentlich verarbeitet. An einigen Stellen wurde aber beim lackieren nicht ordentlich abgeklebt. Auf der Rückseite schimmert das Holz durch den Lack durch, sehr schön. Allerdings sieht man um die (Plastik) Deckel rum leider die Orginalfarbe. Das Top hat natürlich auch eine gelungene Wölbung. Die Inlays sind sauber eingesetzt.
Elektronik:
Die Verdrahtung ist sauber gemacht, allerdings wurden die Kabel etwas lang gelassen und mit Kabelbindern dann im E-Fach zusammengebunden. Die Potis kratzen nicht und auch der Toggelswitch arbeitet geräuschlos. Bemerkenswert ist auch die Abschirmung, die Gitarre ist absolut brummfrei.
Bespielbarkeit:
Der Hals ist etwas dicker, man hat halt was in der Hand. Die Bünde sind sehr sauber abgerichtet und die Bespielbarkeit ist verdammt gut. Kleiner Kompromiss, das Binding ist nur auf einer Höhe und die Bünde sind am Rand hin abgeschrägt. Die Mechaniken arbeiten genau und insgesamt ist die Gitarre sehr stimmstabil. Ob der Knochensattel allerdings von Beginn an drin war, wage ich mal zu bezweifeln.
Sound:
Ich muss noch Soundsamples aufnehmen, generell gehen die PUs ind Richtung Pafs. Sie sind für Humbucker relativ leise, aber wenn man den Amp entsprechen einstellt und ein paar Höhen reindreht, klingen sie ganz ordentlich. Ich spar mit mal große Beschreibungen, wartet einfach die Samples ab. High-Gain tauglich sind sie nicht, da wäre ein Austausch von Nöten, ich warte mal ab...
Fazit:
Die China-Tokais sind richtig gute Gitarren fürs Geld und brauchen meiner Meinung nach den Vergleich mit den Epiphone-Modellen nicht scheuen. Mich haben sie auf jeden Fall überrascht.
Es gibt sie in vielen Varianten, von Goldtop mit P90, bis hin zu verschiedenen Sunburstvarianten, SGs, Flying V, Explorer und auch als sehr preisgünstige Linkshändermodelle.
Per PN kann ich euch auch gerne verraten, wo es die Gitarren gibt, ich vermute mal das ein Link, bzw. eine Adresse hier nicht so gerne gesehen wird. Ich kenne jedenfalls einen Onlinehändler und ein Geschäft wo man diese Expemplare anspielen kann.
Mehr Bilder und Soundsamples folgen noch...
Tokai sollte eigentlich jedem Gitarristen etwas sagen, die Japanmodelle kratzen ganz schön an Gibson
Damit hat mein Exemplar aber nicht viel zu tun, da diese in China gefertigt wurde und ganz klar ein Anfänger bis Hobbyinstrument ist. Zunächst einmal die Daten:
Body: dreiteilig Nato transparent rot lackiert
Decke: Ahorn mit geflammten Echtholzfunier
PickUps: 2x Tokai MK-4
und halt die ganz normale Paulaausstattung.
Offiziell darf diese Gitarre gar nicht in Deutschland verkauft werden, da der Headstock 1:1 von Gibson kopiert wurde. Daher sieht dieser auch um einiges besser als die Epiphone Abwandlung aus. Neu kostet sie um die 400.
Optik, Verarbeitung:
Das Echtholzfunier ist ein Traum, das Binding ist für den Preis ordentlich verarbeitet. An einigen Stellen wurde aber beim lackieren nicht ordentlich abgeklebt. Auf der Rückseite schimmert das Holz durch den Lack durch, sehr schön. Allerdings sieht man um die (Plastik) Deckel rum leider die Orginalfarbe. Das Top hat natürlich auch eine gelungene Wölbung. Die Inlays sind sauber eingesetzt.
Elektronik:
Die Verdrahtung ist sauber gemacht, allerdings wurden die Kabel etwas lang gelassen und mit Kabelbindern dann im E-Fach zusammengebunden. Die Potis kratzen nicht und auch der Toggelswitch arbeitet geräuschlos. Bemerkenswert ist auch die Abschirmung, die Gitarre ist absolut brummfrei.
Bespielbarkeit:
Der Hals ist etwas dicker, man hat halt was in der Hand. Die Bünde sind sehr sauber abgerichtet und die Bespielbarkeit ist verdammt gut. Kleiner Kompromiss, das Binding ist nur auf einer Höhe und die Bünde sind am Rand hin abgeschrägt. Die Mechaniken arbeiten genau und insgesamt ist die Gitarre sehr stimmstabil. Ob der Knochensattel allerdings von Beginn an drin war, wage ich mal zu bezweifeln.
Sound:
Ich muss noch Soundsamples aufnehmen, generell gehen die PUs ind Richtung Pafs. Sie sind für Humbucker relativ leise, aber wenn man den Amp entsprechen einstellt und ein paar Höhen reindreht, klingen sie ganz ordentlich. Ich spar mit mal große Beschreibungen, wartet einfach die Samples ab. High-Gain tauglich sind sie nicht, da wäre ein Austausch von Nöten, ich warte mal ab...
Fazit:
Die China-Tokais sind richtig gute Gitarren fürs Geld und brauchen meiner Meinung nach den Vergleich mit den Epiphone-Modellen nicht scheuen. Mich haben sie auf jeden Fall überrascht.
Es gibt sie in vielen Varianten, von Goldtop mit P90, bis hin zu verschiedenen Sunburstvarianten, SGs, Flying V, Explorer und auch als sehr preisgünstige Linkshändermodelle.
Per PN kann ich euch auch gerne verraten, wo es die Gitarren gibt, ich vermute mal das ein Link, bzw. eine Adresse hier nicht so gerne gesehen wird. Ich kenne jedenfalls einen Onlinehändler und ein Geschäft wo man diese Expemplare anspielen kann.
Mehr Bilder und Soundsamples folgen noch...
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