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UncleReaper
Gesperrter Benutzer
Vorwort:
Ich habe jetzt einige Zeit damit verbracht einen neuen Verstärker zu suchen der spaß macht.
Dabei sind mir abermals wieder die Amps von Mesa, Bogner und auch Diezel untergekommen.
Es ging mir darum, einen Verstärker zu finden, der meiner 20 jahre alten Boutique Kiste,
entweder das Wasser reichen oder sogar den Rang als mein "Favourite Number One" ablaufen kann.
(Boutique ist hier nicht gleichzusetzen mit einem unflexiblen einkanal Amp, ganz im Gegenteil)
Die Testkanidaten waren mal wieder der Diezel Herbert, diesmal auch der Bogner Uberschall,
der Mesa Boogie Triple Rectifier, der Tri-Axis mit Mesa Boogie Endstufe und ein Koch Amp Top.
Die einzig interessanten ENGL Kanidaten waren Savage 120 und Blackmore. Selbst der Peavey 5150,
der mich beim letzten intensiven abchecken schon nicht überzeugt hatte, war wieder dabei.
Ich habe einen Gitarrenverstärker gesucht, der wirklich auch die Bezeichnung VERSTÄRKER verdient hat.
Eine Kiste, die einerseits robust und qualitativ hochwertig gebaut ist und andererseits auf klanglicher
Linie einfach voll und ganz überzeugt. Allg. heißt das für mich: wieder wenig Kompression, offen
und in gewissen Lebenslagen auch gerne brachial aber immer differenziert. Das umkippen in Obertöne
und das perfekte Zusammenspiel mit Gitarrenbox und Gitarre bzw. mit dem Gitarristen selbst.
Die Box auf der diese Verstärker gestestet wurden, ist eine 4x12er mit Mischbestückung.
Genaugenommen sind oben zwei Celestion Vintage 30 und unten zwei E-Voice 12L Lautsprecher verbaut.
(Die mit Zakk Wylde als Galleonsfigur im übrigen ihr Comeback seit mehr als 10 Jahren feiern durften)
Die Gitarrenkabel sind die The Spirit von Sommercable und das Boxenkabel ist ebenfalls von Sommercable.
Mit denen habe ich einfach die besten Erfahrungen gemacht. Sowohl Qualitäts- als auch Preistechnisch.
Die Gitarren wiederum waren eine Framus Diablo Pro Custom Made und eine Steinberger GM5T.
Letzten Endes kann ich nur sagen, dass in meiner pers. Hitlist der Testobjekte nur einer gesiegt hat.
Der Earforce Supersonic 50 mit EL34 Bestückung, auf den ich sehnsüchtig gewartet hatte.
Und über den werde ich jetzt noch ein paar Takte schreiben.
Zum Aufbau:
Der Supersonic 50 hat das was ein Verstärker braucht.
Zwei Kanäle (Himmel & Hölle), Volumeregler für beide Kanäle
und einen Mastervolume (der wiederum abgeschaltet wird, wenn
man "Full-Force" aktiviert und die Endstufe damit voll ausfährt),
Einen regelbaren Einschleifweg und eine sehr effektive Klangregelung.
Led's zeigen im Fußschalter und auch im Amp an, welcher Kanal gewählt
und auch ob "Full Force" aktiviert ist. Auch auf dunklen Bühnen kein Thema.
Zum Klang:
Clean (Himmel):
Getestet habe ich den Amp zuallererst mit meiner Steinberger.
Und da gab es schon die erste Überraschung. Optisch deutlich,
mehr ein Amp für die härtere Fraktion, hat der gerade der Clean-Kanal
Qualitäten offenbart, die einem Allan Holdsworth oder einem Eric Johnson
richtig viel freude bereiten könnten. Hier gab es sofort einen Pluspunkt.
Ich wollte einen EQ der greift und die Regler vom Supersonic packen richtig.
Hier sind durch diese Flexibilität viele Sounds möglich, natürlich ist die
Steinberger da auch nicht wirklich unschuldig dran. Vom drahtig perligen
Vintage-Strat Sound bis hin zum fett warmen und ziemlich fülligen Cleansound
ist hier doch wirklich alles nach dem pers. Geschmack einstellbar.
Wer hier übrigens nocheinmal behauptet, dass aktive EMG's steril klingen
und jede Gitarre gleich klingen lassen, der hat einen Schlag ins Genick verdient.
Mit der Diablo haben sich diese Allrounder-Qualitäten ebenso herauskristallisiert.
Wer sich also die Zeit nimmt, sich mit dem Verstärker wirklich zu befassen der wird,
auch sehr schnell einige Freude daran haben und viele schöne Einstellungen finden.
Zerre (Hölle):
Hier ist nun das Metier eines Heavy Gitarristen.
Der Zerrkanal bietet zu meiner Freude auch einen sehr effektiven EQ.
Er bietet dadurch wieder eine ungeahnte Flexibilität. Ein bisschen
Old-School Trash ala Testament, ein wenig Hard Rock ala AC/DC oder
auch das volle Brett von Pantera.. Hier ist der Fantasie eigentlich
keine Grenzen gesetzt. Mit Höhen, Mitten, Bässen und Presence Regler
ließ sich selten soviel anstellen. Genau das habe ich mir gewünscht,
da ich keinesfalls "downgraden" wollte und sowas halt einfach gewöhnt bin.
Hier haben sich die Steinberger in E/D/C/B mit EMG Bestückung (nein keiner 81er)
und die Framus in Cis mit dem Seymour Duncan SH-4 in der Bridge abgewechselt.
Brachial offene Zerrsounds haben hier mit singenden Leadsounds um meine Gunst gekämpft.
Es machte beides einfach wieder tierischen spaß. Staccato-Riffs hatten die nötige Power
und Sweepings wiederum die nötige "Fläche" .. Es klang kurz gesagt einfach richtig fett.
Aktiviertes Full Force habe ich pers. zum Soli boosten genutzt.
Hier muss ich erwähnen, dass ich eigentlich einen Amp gesucht habe,
der die Rythmusfraktion bedient und meinen anderen die singenden Soli übernehmen lässt.
Aber der Supersonic darf auch ohne meinen anderen Amp raus, denn er
singt wirklich ganz hübsch. Sehr positiver Effekt ist übrigens,
dass sehr geringe Nebengeräuschsverhalten. Einfach Top!
Einige Proberaum- und Bandeinsätze hatte er nun hinter sich gebracht.
Roadtauglich ist er, Qualitätstechnisch auf hohem Niveau und Klangtechnisch
gab es fliegende Wechsel von Metalcore zu Powermetal und von da zu Hard Rock.
Ich habe mich da durch die Bereiche von Kamelot, Bonfire, Lost Horizon und Killswitch Engage geschlagen
und der Supersonic hat es geschafft, sich da doch mit meinem Amp auf ein Treppchen zu stellen.
Da halte ich es mittlerweile ganz wie Connor Mc Load.. Es kann nur einen geben.
Beziehungsweise in meinem Fall dann doch zwei.
Fazit:
Wer also einen qualitativ hochwertigen Verstärker sucht,
der die Qualitäten hat der Amp fürs Leben zu werden, der sollte Earforce in jedem Falle abchecken.
Auch wenn sie hier im Forum mit Sicherheit jeder weiß, hier die Adresse: http://www.Earforce.de/
Hier jetzt noch ein paar nette Bildche:
Ich habe jetzt einige Zeit damit verbracht einen neuen Verstärker zu suchen der spaß macht.
Dabei sind mir abermals wieder die Amps von Mesa, Bogner und auch Diezel untergekommen.
Es ging mir darum, einen Verstärker zu finden, der meiner 20 jahre alten Boutique Kiste,
entweder das Wasser reichen oder sogar den Rang als mein "Favourite Number One" ablaufen kann.
(Boutique ist hier nicht gleichzusetzen mit einem unflexiblen einkanal Amp, ganz im Gegenteil)
Die Testkanidaten waren mal wieder der Diezel Herbert, diesmal auch der Bogner Uberschall,
der Mesa Boogie Triple Rectifier, der Tri-Axis mit Mesa Boogie Endstufe und ein Koch Amp Top.
Die einzig interessanten ENGL Kanidaten waren Savage 120 und Blackmore. Selbst der Peavey 5150,
der mich beim letzten intensiven abchecken schon nicht überzeugt hatte, war wieder dabei.
Ich habe einen Gitarrenverstärker gesucht, der wirklich auch die Bezeichnung VERSTÄRKER verdient hat.
Eine Kiste, die einerseits robust und qualitativ hochwertig gebaut ist und andererseits auf klanglicher
Linie einfach voll und ganz überzeugt. Allg. heißt das für mich: wieder wenig Kompression, offen
und in gewissen Lebenslagen auch gerne brachial aber immer differenziert. Das umkippen in Obertöne
und das perfekte Zusammenspiel mit Gitarrenbox und Gitarre bzw. mit dem Gitarristen selbst.
Die Box auf der diese Verstärker gestestet wurden, ist eine 4x12er mit Mischbestückung.
Genaugenommen sind oben zwei Celestion Vintage 30 und unten zwei E-Voice 12L Lautsprecher verbaut.
(Die mit Zakk Wylde als Galleonsfigur im übrigen ihr Comeback seit mehr als 10 Jahren feiern durften)
Die Gitarrenkabel sind die The Spirit von Sommercable und das Boxenkabel ist ebenfalls von Sommercable.
Mit denen habe ich einfach die besten Erfahrungen gemacht. Sowohl Qualitäts- als auch Preistechnisch.
Die Gitarren wiederum waren eine Framus Diablo Pro Custom Made und eine Steinberger GM5T.
Letzten Endes kann ich nur sagen, dass in meiner pers. Hitlist der Testobjekte nur einer gesiegt hat.
Der Earforce Supersonic 50 mit EL34 Bestückung, auf den ich sehnsüchtig gewartet hatte.
Und über den werde ich jetzt noch ein paar Takte schreiben.
Zum Aufbau:
Der Supersonic 50 hat das was ein Verstärker braucht.
Zwei Kanäle (Himmel & Hölle), Volumeregler für beide Kanäle
und einen Mastervolume (der wiederum abgeschaltet wird, wenn
man "Full-Force" aktiviert und die Endstufe damit voll ausfährt),
Einen regelbaren Einschleifweg und eine sehr effektive Klangregelung.
Led's zeigen im Fußschalter und auch im Amp an, welcher Kanal gewählt
und auch ob "Full Force" aktiviert ist. Auch auf dunklen Bühnen kein Thema.
Zum Klang:
Clean (Himmel):
Getestet habe ich den Amp zuallererst mit meiner Steinberger.
Und da gab es schon die erste Überraschung. Optisch deutlich,
mehr ein Amp für die härtere Fraktion, hat der gerade der Clean-Kanal
Qualitäten offenbart, die einem Allan Holdsworth oder einem Eric Johnson
richtig viel freude bereiten könnten. Hier gab es sofort einen Pluspunkt.
Ich wollte einen EQ der greift und die Regler vom Supersonic packen richtig.
Hier sind durch diese Flexibilität viele Sounds möglich, natürlich ist die
Steinberger da auch nicht wirklich unschuldig dran. Vom drahtig perligen
Vintage-Strat Sound bis hin zum fett warmen und ziemlich fülligen Cleansound
ist hier doch wirklich alles nach dem pers. Geschmack einstellbar.
Wer hier übrigens nocheinmal behauptet, dass aktive EMG's steril klingen
und jede Gitarre gleich klingen lassen, der hat einen Schlag ins Genick verdient.
Mit der Diablo haben sich diese Allrounder-Qualitäten ebenso herauskristallisiert.
Wer sich also die Zeit nimmt, sich mit dem Verstärker wirklich zu befassen der wird,
auch sehr schnell einige Freude daran haben und viele schöne Einstellungen finden.
Zerre (Hölle):
Hier ist nun das Metier eines Heavy Gitarristen.
Der Zerrkanal bietet zu meiner Freude auch einen sehr effektiven EQ.
Er bietet dadurch wieder eine ungeahnte Flexibilität. Ein bisschen
Old-School Trash ala Testament, ein wenig Hard Rock ala AC/DC oder
auch das volle Brett von Pantera.. Hier ist der Fantasie eigentlich
keine Grenzen gesetzt. Mit Höhen, Mitten, Bässen und Presence Regler
ließ sich selten soviel anstellen. Genau das habe ich mir gewünscht,
da ich keinesfalls "downgraden" wollte und sowas halt einfach gewöhnt bin.
Hier haben sich die Steinberger in E/D/C/B mit EMG Bestückung (nein keiner 81er)
und die Framus in Cis mit dem Seymour Duncan SH-4 in der Bridge abgewechselt.
Brachial offene Zerrsounds haben hier mit singenden Leadsounds um meine Gunst gekämpft.
Es machte beides einfach wieder tierischen spaß. Staccato-Riffs hatten die nötige Power
und Sweepings wiederum die nötige "Fläche" .. Es klang kurz gesagt einfach richtig fett.
Aktiviertes Full Force habe ich pers. zum Soli boosten genutzt.
Hier muss ich erwähnen, dass ich eigentlich einen Amp gesucht habe,
der die Rythmusfraktion bedient und meinen anderen die singenden Soli übernehmen lässt.
Aber der Supersonic darf auch ohne meinen anderen Amp raus, denn er
singt wirklich ganz hübsch. Sehr positiver Effekt ist übrigens,
dass sehr geringe Nebengeräuschsverhalten. Einfach Top!
Einige Proberaum- und Bandeinsätze hatte er nun hinter sich gebracht.
Roadtauglich ist er, Qualitätstechnisch auf hohem Niveau und Klangtechnisch
gab es fliegende Wechsel von Metalcore zu Powermetal und von da zu Hard Rock.
Ich habe mich da durch die Bereiche von Kamelot, Bonfire, Lost Horizon und Killswitch Engage geschlagen
und der Supersonic hat es geschafft, sich da doch mit meinem Amp auf ein Treppchen zu stellen.
Da halte ich es mittlerweile ganz wie Connor Mc Load.. Es kann nur einen geben.
Beziehungsweise in meinem Fall dann doch zwei.
Fazit:
Wer also einen qualitativ hochwertigen Verstärker sucht,
der die Qualitäten hat der Amp fürs Leben zu werden, der sollte Earforce in jedem Falle abchecken.
Auch wenn sie hier im Forum mit Sicherheit jeder weiß, hier die Adresse: http://www.Earforce.de/
Hier jetzt noch ein paar nette Bildche:
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