Hier noch ein paar Fotos. Vielleicht noch was zur Gitarre. Die Lackierung ist nicht gut geworden. Warum, so genau weiß ich das nicht, vermute aber dass es im besten Fall vielleicht am Lack liegt. Insgeheim weiß ich aber das es sehr wahrscheinlich an meinem rumgestümper mit der Lackierpistole liegt. Das Resultat in unpoliertem Zustand sah eigentlich ganz gut aus. Nach dem polieren per Hand zeigten sich dann Schattierungen im Klarlack, als wenn das Holz partiell feucht wäre und der Lack sich verändert hat. Das Holz war/ist aber furztrocken. Mir persönlich ist das jetzt (fast) egal, Edelfetischisten werden aber nicht auf den Geschmack kommen und sich enttäuscht abwenden. Der Vintageeffekt ist sozusagen mit eingebaut
Jedenfalls sieht die Gitarre nicht neu aus, teils den Resten geschuldet (nicht vergessen Resteverwertung) teils aber eben auch der fehlerhaften Lackierung. Zu guter letzt ist mir das Teil dann auch noch umgefallen, was dem/der Hals/Rückseite erste kleine Scharten verpasst hat. Ist aber authentisch, passt ins Bild und es wird auch nicht dabei bleiben
Zum Sound. Trocken angespielt ließ es sich schon erahnen wohin die Reise geht. Ich hatte ursprünglich ältere (teure) Humbucker verbaut, relativ niederohmig und die Induktivität auch nicht besonders hoch. Resultat, ziemlich trocken mit Strat Genen und wie erwartet niedriger Pegel. Da habe ich noch gedacht das ich die Kapazität/Widerstand der Klangregelung ändern muss und alles wird gut. Um es aber vergleichbar zu halten habe ich erst mal die PU Pärchen durchgetauscht. Zur Auswahl standen zusätzlich Dimarzio Superdistortion, irgendwelche Noname Teile, Seymour Duncan SH irgendwas und neu dazugekauft Rosswell Pickups, mit 70€ das Paar die günstigsten übrigens. Dieser drahtige Klang bleibt aber, auch die deutlichen Anleihen von der Strat sind signifikant immer dabei. Das beste Resultat habe ich mit den Rosswell Pu´s erhalten. Bischen mehr untenrum mit gutem Mittenanteil und dem Twäng einer Strat. Alles gar nicht schlecht, so meine ich das auch gar nicht, hört sich wirklich alles gut an. Ich hatte allerdings mit etwas ganz anderem gerechnet. Eher so in Richtung Mahagonikorpus/Mohagonihals/Humbucker typischem. Ein bischen habe ich auch das Katalox Griffbrett in Verdacht. Es sind aktuell .9 Ernie Ball Saiten aufgespannt, obwohl ich eigentlich .9 D´Addario bevorzuge. Die Bespielbarkeit ist, für meine Verhältnisse, super. Die Bünde sind gut, die Mensur 635mm passt wie angegossen, Halsprofil usw. alles im grünen Bereich. Keine deadspots, die Saitenlage liegt bei 1,5-2,0mm. Niedriger mag ich es aber auch gar nicht. Mir gefällt´s jedenfalls. Gewicht sind entspannte 3,6 Kg. So jetzt 3 Fotos.
Hier kann man die Schattierung ganz gut sehen. Vielleicht hat ja jemand ein Erklärung was ich falsch gemacht habe. Was ich auch seltsam finde ist, dass der Hals tadellos geworden ist.
Drei Grazien
to be continued........ ich habe die starke Befürchtung das ich die noch mal bauen muss. Mit besserem Holz und den gesammelten Erfahrungen aus diesem Bau.