Hab gerade Deine PM gelesen.
Ach Du Scheibenhonig.........
Da muss ich mal meine Phantasie spielen lassen...
Du sagst, beim Polieren wäre das Ganze passiert?
Du hast "starken Druck" beim Polieren ausgeübt, warscheinlich mit Bohrmaschine und Polituraufsatz?
Kannst Du die ausgeübte Kraft in Newton ausdrücken? Oder anders: Hast Du dich dabei draufgelehnt oder sowas?
Gab es in der früheren Restaurationsphase auch schon "Knacken" oder war trotz Belastung alles still?
Ist die polierte Stelle inzwischen hochglänzend und somit komplett transparent? Falls ja, nimm mal eine Lupe und schau, ob der Riss im Lack ist oder im Holz. Das ist nämlich ein bedeutender Unterschied. 2K-Lacke sind nämlich teils so hart, dass sie richtig brechen können.
Vielleicht ist auch dein Lack nur zu hart gewesen
stimmt somit durchaus.
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ERST DANN, wenn gewisse Kriterien hier zutreffen bzw. einige nicht, dann würde ich eine sanfte Gewalttätigkeit mit dem Hals anstellen:
- Hals auf das Griffbrett legen, weiche Unterlage bitte nicht vergessen.
- linke Hand greift sich den Halsfuss
- rechte Hand greift das Ende der Kopfplatte
- tief durchatmen und Augen schliessen
- abhängig vom eigenen Körpergewicht eine Überschlagsrechnung durchführen und LANGSAM die Kopfplatte mit am Ende ca. 400 Newton (=40KG) Druck belasten (soviel Zug haben die Saiten ca.)
(wahlweise untermalt von Carl Orffs Carmina Burana für den dramatischen Effekt)
Ich weiss, dass sich das brutal anhört.
Grüsse und ich hoffe das Beste