Reparieren oder neu kaufen?

Alles klar.
Viel Spaß damit. :)

Lisa
 
Hallo ihr lieben,

gestern abend habe ich das gute stück mal ausgepackt und testweise ein wenig gespielt.
im allgemeinen lässt sie sich deutlich leichtgängiger spielen als die ''big river harp'', allerdings finde ich es schwieriger die kanzellen sauber zu treffen (wahrscheinlich gewöhnungssache).
Nur mit den ziehtönen der kanzellen 2-4 tue ich mich ein wenig schwer. Ich bekomme da einfach keinen sauberen ton heraus.
Naja ich werde erstmal fleißig weiterüben...villeicht pendelt es sich ja ein :)

Liebe grüße
marvin
 
Hallo Marvin,

viel Spaß... Zeit sollte ja heute sein. Kenn ich: Erster Gedanke.....kaputt??
Meistens nur Übungssache, sich auf das instrument einzuspielen.
Atmen, dann gehts. Nicht lachen: Am besten gings bei mir anfangs bequem auf dem Rücken liegend.

Grüße aus HH

Micha
 
Habe die auch in LC - außergewönliche Harp im Klang.Die Hochner (Solo) hab ich auch, ein Tick "anders" im Vergleich zu Orchestra!Beide sehr angenehm und "weich".
DSC03274 - Kopie.JPG
 
Holla,

hübscher Reiseproviant im Koffer.... Ich würde wie ein dreijähriger vor der Bonbonschale stehen.... :)

Micha
 
Hallo Marvin

Das mit dem Treffen der Töne ist nicht nur einfach Gewöhnungssache. Man muss auch mit der Spieltechnik experimentieren.
Beim Puckering (Kussmund) werden die Lippen gespitzt und die Mundharmonika sitzt vor den Lippen.
Angenehmer finde ich die Technik (Name ?), bei der man die Lippen ziemlich locker lässt, den Unterkiefer leicht nach vorn schiebt und die Kanzellenöffnungen leicht nach unten gekippt locker auf die Unterlippe setzt. Dabei die Mundharmonika ein klein wenig in den Mund hinein schieben. Dann bildet sich in der Mitte der entspannten Unterlippe wie von selbst ein kleiner Kanal, durch den die Luft mit etwas Übung treffsicher die Kanzelle erreicht.

Wenn Du mit den tiefen Tönen Probleme hast, übe erst einmal in der Lage, mit der Du gut klar kommst.

Sobald Du in dem Bereich treffsicher geworden bist, taste Dich langsam in die Tiefe vor.

Die tiefen Töne brauchen mehr Raum im wahrsten Sinne des Wortes.
Du mußt tatsächlich Atemübungen machen, um diese Töne kennenzulernen.
Damit meine ich: in einer Kanzelle ganz ruhig ein- und ausatmen.
Dabei bewußt darauf achten, wie weit die Zähne auseinander sind und mit unterschiedlichen Stellungen des Unterkiefers experimentieren. Also auch mal den Unterkiefer unterschiedlich weit nach vorne schieben und nach hinten ziehen und die Stellung der Zunge verändern (als wolltest Du verschiedene Vocale und Umlaute sagen). Dabei verändert sich die Weite der Mundhöhle und damit der Raum, den Du dem Ton zum klingen gibst. Wenn Du das sehr intensiv machst, sollten deutlich hörbare Änderungen des Klangs entstehen.
Weil die langen Zungen der tiefen Töne langsamer schwingen als die kurzen Zungen der hohen Töne, müssen die Zungen der tiefen Töne weicher/sachter angesaugt werden als die der hohen Töne. Mit einer eng gespannten Lippen- und Mundstellung forcierst Du den Sog. In so einem forcierten Sog kann sich der Ton der großen Zungen nicht entfalten. Entspanne daher die Lippen und kippe die Kanzellen der Mundharmonika ein wenig auf die Unterlippe (siehe oben), so dass sich der kleine Luftkanal in der Mitte der Lippe ergibt und lass die Luft ganz entspannt strömen.

Ich hatte wie Du hoffentlich bereits hier >klick< gelesen hast mit "Kanal 2 ziehen" Probleme. Aber nicht, weil die Zunge nicht sauber klang, sondern der Ton schlecht ansprach. Oder anders ausgedrückt, ich bekam die Zunge oftmals überhaupt nicht zum Schwingen/Klingen. Das hat sich aber gegeben, nachdem die Zunge ventiliert war.


Viel Erfolg!

Lisa
 
Hallo Marvin, viel Spaß damit!! Mich würde der Klang der Orchestra interessieren, da der auf der Seydel Seite nicht verfügbar ist... Vielleicht kannst Du ja mal was in die Sound Cloud laden. Danke und viele Grüße

Thomas
 
S
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Bitte lass das &quot;pushen&quot;

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