Relativ neues Free Bass System entdeckt

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Liebe Free Bass Freunde,

es gibt nun neben den bekannten 6 logischen 3 reihigen Free Bass Systemen

-A linksläufig
-A rechtsläufig

-B linksläufig
-B rechtsläufig

-C linksläufig
-C rechtsläufig

(und alle auch anders herum auf den Kopf gestellt - obwohl mir bislang nur B auf dem Kopf gestellt begegnet ist)

- dem Quintsystem, (und logischerweise entsprechend umgekehrt)

- und den verschiedenen 5 Standardbass Systemen

... nun endlich noch ein weiteres Free Bass System ;), welches ebenfalls eigene Vorzüge gegenüber den 3 Reihern hat.

Es nutzt 4 Reihen, was auf einem 6 reihigen Converter in einfacher Form - alos ohne Hilfsreihen darstellbar ist.
Durch das verbreiterte horizontale Layout sind vertikale Abstände noch geringer als auf dem 3 Reiher. Um dem System Hilfsreihen zu spendieren, braucht man aber mehr Platz. Im vorliegenden und empfohlenen Fall wird das ganze System verdoppelt. Man hat also 8 horizontale Reihen.

Zudem wäre bei Knopfspielern zu überlegen, ob man sich dann rechts nicht am besten gleich das selbe System gibt.
Es ist optimiert auf eine 4-Finger Spielweise, die 3 reihigen Systeme sind entsprechend auf 3 Finger Spielweise optimiert.
Warum hat sich das 3 reihige System so sehr durchgesetzt? Die Erfahrung lehrt, dass der 2., 3. und 4. Finger am kontrolliertesten und sichersten spielen.

Macht Euch selbst en Bild und wägt Vor - und Nachteile ab.

Moschino_System.gif


Es nennt sich Moschino System und wird von George Secor promotet.




Frohe Weihnachten!
 
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Hm...Interessant, ähnlich wie B Griff (hohe töne oben) nur in die horizontale gezogen, kann mir aber nicht vorstellen mit rechts B Griff zu kombinieren, wenn- dann beide Seiten gleiches System und am besten damit überhabt in der frühen Anfänger Phase anfangen, sonst droht das gleiche Problem wie bei den Tasten- Knopf Umsteiger .
Frohes Fest!
 
Fohes Fest feine Freebass Freunde ,

irgendwie erschließt sich mir die Tonfolge nicht so ganz,
bei meinem 4 reihigen freebass System wiederholt sich jeweils ein Ton der untersten Reihe versetzt in der
hohen Reihe noch einmal . Die vierte Reihe ist also eine Hilfsreihe , welche Griffalternativen ermöglicht.
Bei diesem neuen Moschino System scheinen auch gleiche Töne mehrfach belegt zu sein,
da man im Bassfeld sieht, wie sich einige Knöpfe mitbewegen .
Ich habe aber nicht so ganz verstanden, welche - liegt hier hier der Oktavsprung (bzw die große Septime) genau zwischen den 4er Reihen ?
Die eine diagonale Reihung ergibt ja saubere chromatische Tonfolgen über die 8 Reihen,
da möchte man einen Tonsprung doch eher vermeiden ?

Die andere Diagonale bewegt sich übrigends in Quintschritten,
was vielleicht ein Denkraster begünstigt, welche Töne wo zu finden sind.


Nun quäle ich mich jedoch schon über zwei Jahre mit meinem vierreihigen C Griff Freebass herum,
langsam haben meine alten grauen Synapsen das System begriffen ......
ein weiteres werde ich mir aber wahrscheinlich nicht mehr drauftun !

Lieben Gruss,

Ludger
 
Hallo Leute,
Wir wissen, daß wir, bei den bisher bekannten Systemen, mit drei Reihen auskommen, mit vier Reihen haben wir eine Hilfsreihe, welche das Spielen in gewisser Weise erleichtert. Mit fünf Reihen haben wir zwei Hilfsreihen. Eine rechts und eine links. Das erfordert aber immer noch die Kenntnis von zwei Fingersätzen. Wenn wir nun in allen Tonarten mit einem einzigen Fingersatz, und dem Komfort (zwei Hilfsreihen) spielen wollen, brauchen wir sechs Reihen. Wer das noch nicht begriffen hat, braucht jetzt gar nicht weiterlesen.
Das neue, bzw. relativ neue System (Moschino) braucht für eine Oktave aber vier Reihen. Um nun in allen Tonarten mit einem Fingersatz aus-zu-kommen, braucht es dann aber acht Reihen. Das bedeutet, daß man in der Höhe des Instrumentes mehr Töne unterbringen kann. Andererseitz benötigt man aber ein breiteres Griffbrett. Wenn das nun ein Vorteil ist, dann wohl nur für spezielle Musik. Jazz und dergleichen. Viertönige Akkorde lassen sich warscheinlich damit auf engerem Raum greifen. Aber sonst, sehe ich keinen Vorteil gegenüber den schon bekannten Griff-Systemen. An ein Umsteigen ist, wie Polifonico schon erkannt hat, gar nicht zu denken. Sicherlich genau so schwierig, oder ähnlich wie der Umstieg von Piano auf Knopf.
Frohe Weihnacht gehabt zu haben.
Chroma
 
Zuletzt bearbeitet:
Viertönige Akkorde lassen sich warscheinlich damit auf engerem Raum greifen

Da man beim MIII keinen Daumen einsetzen kann ist die "Griffweite " sehr begrenzt und da gibt einem dann die auf 4 Reihen "gefaltete" Tonleiter etwas mehr Spielraum. Das sehe ich schon als Vorteil

Um nun in allen Tonarten mit einem Fingersatz aus-zu-kommen, braucht es dann aber acht Reihen.

Das wurde bei dem Instrument dann ja auch konsequent so umgesetzt.

Meine Einschätzung: wird sich trotz leichter Vorteile trotzdem nicht durchsetzen, weil die anderen Systeme schon lange am Markt sind und sich etabliert haben. (Platzhirsch lässt grüßen!)
 
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Hallo Max,
im Grunde sagst Du doch das Gleiche wie ich. Ein gewisser Vorteil ist wohl schon zu erkennen, aber deswegen schon gleich das Rad neu erfinden? Meine Meinung ist auch: durchsetzen kann sich eigentlich so etwas nicht.
Gruß Chroma
 
Wenn wir nun in allen Tonarten mit einem einzigen Fingersatz, und dem Komfort (zwei Hilfsreihen) spielen wollen, brauchen wir sechs Reihen.

Ja, mit 6 Reihen hat man auf dem uns bekannten Kleinterzsystem "komplette Invarianz". Auf diesem Großterzsystem braucht es dazu eben 8 Reihen.
Er behauptet, alle Skalen und Arpeggien wären leichter spielbar als auf jedem anderen System.

Im Vergleich zur Spielweise mit Daumen in der linken Hand (ihr erinnert Euch an Meisterklasse, der völlig geflasht davon war, auf beiden Seiten ein gespiegeltes C-Griff System zu haben, mit welchem man auf beiden Seiten mit Daumen spielen kann) braucht man den Daumen hier nicht. Es ist für 4 Finger optimiert und man hat keine Nachteile, wenn man den Daumen nicht benutzt. Die Spannweite ist mit 4 Fingern genauso hoch wie bei den anderen Systemen mit Daumen.

Man müsste es probieren können. Eine App auf einem Touchpad reicht dazu leider nicht, weil die ganze Handhaltung im Riemen berücksichtigt werden muss. Ich könnte mir vorstellen, dass der kleine Finger eine entscheidende Rolle bekommt, was mir wahrscheinlich Unbehagen bereiten würde.

Ich glaube, hier sieht man ganz gut, wie es funktioniert und dass das System vor allen Dingen für Akkorde in weiter Lage geeignet ist. Es bietet also das, wonach Jazz und virtuose Klassik verlangt.
Er empfiehlt sogar, auf Konverter zu verzichten, da die Spielweise des Stradella Systems hier auch ohne weiteres möglich ist und jeder Akkord mit Optionen greifbar ist, die Limitierungen des Stradella also aufgehoben sind. Außerdem spart man dadurch natürlich Gewicht und gewinnt an Stabilität.
 
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Also das ist für mich völlig unverständlich, ja sogar fast pervers:
Manual 1: altertümliche schwarz/weiss-Tastatur; Manual 2/3: interessante Knopfanordnung.
So etwas zu spielen würde meine Synapsen komplett verknüllen.

Wann verschwinden endlich die Tastenakkordeons?

"Nüt für unguet" Paul
 
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Hallo Leute,
entwickelt wurde dieses System für die linke Seite (linke Hand). Wie Klangbutter oben schon schreibt, wäre dann dieses System ebenfalls für die rechte Hand sinnvoll. Nun hat die linke Hand aber immer schon zwei Funktionen mehr zu erledigen als die rechte. Nämlich die Balgbetätigung (sehr wichtig, wie wir wissen), und den Luftknopf bedienen. Aus diesem Grund alleine schon kann die linke Hand niemals so effektiv und virtuos sein wie die rechte Hand. Bleiben der linken Hand aber trotzdem vier Finger zum Spielen. OK, mehr geht dann aber auch wirklich nicht. Die rechte Hand hat dann aber einen Daumen übrig, der, weil das System für das
Vier-Finger-Spiel konzipiert wurde, nix mehr zu tun hat. Ich frage mich jetzt, warum? Brauchen wir so etwas?
Übrigens, so abartig ist dieses System aber nicht. Es ist nur anders, und wenn es nicht schon die bekannten Systeme gäbe, würde ein Anfänger damit im Laufe der Jahre auch zurecht kommen. Heutzutage wird aber kaum jemand solche Instrumente für einen vernünftigen Preis bauen. An größere Stückzahlen (die den Preis verbrauchergünstig beeinflussen), ist ja wohl auch nicht zu denken. Also, höchstwarscheinlich keine Revolution. Ich, für mein Teil, werde mich, wenn dieser Beitrag fertig geschrieben ist, nicht mehr damit beschäftigen. Dazu ist mir die Zeit zu kostbar. Man muß nicht alles lernen, und schon garnicht beherrschen.

VG Chroma
 
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Hallo Leute, ... Übrigens, so abartig ist dieses System aber nicht. ... VG Chroma
Also irgendwie wurde ich falsch verstanden; meine Überzeugungen:
1. Klavierspieler, Kirchenorgelspieler, Keyboarder usw. lernen sinnvollerweise Tastenakkordeon.
2. Neueinsteiger wählen Knopfakkordeon (C-Griff, B-Griff, gestuft wäre noch zu diskutieren).
3. Rechts wie Links die gleiche Anordnung zu wählen wäre sicher von grossem Vorteil.

Zeitverschwendung allenfalls, aber bitte dann Hörproben einstellen; herzlichen Dank von Paul Frager
 
Übrigens, so abartig ist dieses System aber nicht. Es ist nur anders, und wenn es nicht schon die bekannten Systeme gäbe, würde ein Anfänger damit im Laufe der Jahre auch zurecht kommen.

Genau genau!
Man kann natürlich auch mit dem Daumen spielen. Ich meinte nur, dass die Logik des Systems den 5. Finger mehr fordert als ein 3 reihiges System.
Rechts wird sowieso mit Daumen gespielt, egal ob auf einem 2 Reiher (wie 6+6), den ganzen 3 Reihern oder eben auf den "neuen" 4 Reiher(n).

Hier mein erster Spielversuch:
 
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