Reinigung und Saitenwechsel?

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Palisandergriffbretter mit Dunlop Lemon Oil reinigen reicht vollkommen, kostet verschwindend wenig auf die Jahre gerechnet, die man damit auskommt, und ist synthetisch für Gitarren hergestellt worden, nicht etwa wie Speise-, Maschinen-, Motor-, oder sonstwas-Öl, was hier so vorgeschlagen wird und damit jedenfalls nicht schädlich. Mehr können die anderen garantiert nicht leisten und günstiger sind die auch nicht.

Saiten werden gewechselt, wenn man findet, dass neue Saiten sich lohnen. Bei mir liegt das irgendwo zwischen 1 Monat und 2 Jahren, alle anderen Meinungen liegen auch irgendwo in dem Bereich ;) Tendenz geht oft Richtung 4 Monate. Wenn du Dreckkrusten unten an den Saiten hast (hab ich aber schon nach Tagen), kannst du ja mal drüber nachdenken... Angeblich klingen die Saiten auch dumpf, wenn sie alt werden.. Fakt ist, dass es keine einfache Faustregel gibt, wann man Saiten wechseln oder die Gitarre putzen muss und dass das auch nicht alle gleich machen. Es gibt nur Merkmale, die für eine Reinigung/Neubesaitung sprechen. Und das ist vor allem Dreck, versteht sich ja irgendwie.

Lass es einfach, wie es ist, und wenn dich was beim Spielen stört, kannst du ja gucken, ob es evtl an den Saiten oder der klebrigen Dreckschicht liegt :D Tut ja auch nicht weh, mal zu putzen.
 
Was mich beim Saitenwechsel immer wieder fasziniert (und vielleicht geht es Euch ja auch so):

Ich denke ewig lange: och, die klingen doch noch ganz okay.

Und wenn ich mich dann trete und neue Saiten draufziehe, kommt mit Sicherheit immer wieder die gleiche Erkenntnis: hättstes man schon früher gemacht.
 
Hi folks,

mir geht´s genausso wie Akquarius!

Den Korpus säubere ich hin und wieder mit einem weichen, trockenen (in Ausnahmefällen "nebelfeuchtes") Tuch.

Bisher habe ich keine speziellen Pflegemittel für Saiten und Griffbrett verwendet. Bei meinen beiden Konzertgitarren habe ich nach 30 Jahren die Bünde mit Sidolin abgerieben und das Palisandergriffbrett aufgrund einer Empfehlung "satt" mit Balistol eingerieben (im Unterschied zu anderen Ölen wird Balistol aus Tannenöl hergestellt). Nach einer halben Stunde einwirken habe ich die Griffbretter dann wieder sorgfältig trockengerieben. Das Palisander sah anschließend wieder richtig gut aus.

Von einer reglmäßigen und häufigeren Anwendung würde ich allerdings absehen, da ich das Gefühl habe, dass sich durch einen solchen Ölfilm erst recht Dreck auf dem Griffbrett absetzt.

Übrigens habe ich mir anwöhnt, Saiten und Griffbrett nach dem Spielen mit einem trockenen Tuch (ersatzweise mit dem Handrücken) abzureiben. Ich bilde mir ein, das dient dem Erhalt der Saiten.

Frage: unter den # 17 - # 21 wurden Pflegemittel empfohlen; kann ich davon ausgehen dass sie genau so gut für Ebenholzgriffbretter geeignet sind oder gibt es da Unterschiede?

... und übrigens, gibt es Tips für´s Schmieren der Mechaniken (hab´ich nach 30 Jahren auch noch nicht gemacht)?

Beste Grüße

gründachs
 
Ich kann dafür nur Leinöl empfehlen, das ja auch seit Jahrhunderten für Farben und Holzimprägnierung verwendet wird, nämlich weil es im Gegensatz zu anderen Pflanzenölen trocknet. Wenn man es etwa 1:1 mit Zitronenöl mischt (Dunlop Lemon Oil ist btw. keineswegs synthetisch sondern eben natürliches Zitronenöl...) zieht es besser ins Holz ein (und riecht besser ;)). Zitronenöl ist übrigens ein ätherisches Öl, das nahezu vollständig verdunstet - es bleibt also nach dem Trocknen kein Ölfilm auf dem Griffbrett zurück!
 
Da steht
oben: Luthier's Choice
in der Mitte: by Gibson USA
unten: String Cleaner / Lubricant
im Dunkelblauem steht noch: Professional Quality

Warum kannst Du das nicht lesen? :D

Hey Richelle - Du hast ja richtig Humor :)
Das hat mir jetzt ein breites Grinsen auf die Backen
gezaubert.

Grüße, Mati
 

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