Refurbed Bürorechner als Studiorechner?

  • Ersteller randy666
  • Erstellt am
Das ist im Grunde korrekt.

Für SSD Speicher ist das mehrfache Löschen und Wiederbeschreiben der Flash-Zellen letztlich das Kriterium, wie lange eine SSD hält.

Wie oft solche Lösch- und Schreibzyklen eine SSD aushält, hängt u.a. vom NAND-Typ: SLC, MLC oder TLC ab. Die größeren Speicher haben in der Regel TLC NANDs, die mehr Bits fassen können, aber "theoretisch" nicht so lange halten.

Der Theorie nach müsste eine 4TB SSD mit zB 500MB persistenten Daten länger halten, als eine 1TB SSD, weil sie 3,5TB Platz hat, die flüchtigen Daten auf immer unterschiedliche Zellen zu verteilen. Unter der Annahme, dass beide TLC verwenden. Aber wer kauft sich eine 4TB SSD, wenn er sie nicht mit Daten voll schreiben möchte. 😋

Wir haben bei uns auf der Arbeit zig Kisten, mit verschiedenen SSDs <= 2TB 24/7 im Einsatz, die ständig Builds unserer Produkte kompilieren, testen und wieder löschen. Die SSDs werden sozusagen ordentlich geschrubbt. Und nein es sind keine Server/Enterprise SSDs. Und die SSDs laufen schon teilweise etliche Jahre am Stück ohne Probleme. Die älteren sind mit 256GB SSDs bestückt und mit Linux installiert, die auch viel Output durch Logs schreiben. Ich denke, dass SSDs oft zu kritisch bzgl. Haltbarkeit gesehen werden.

Wichtig ist, ausreichende Kühlung bei besonders schnellen SSDs und öfters die Firmware checken. Oft gibt es frühe Ausfälle durch Fehler in der Firmware.

Und noch viel wichtiger für die Sicherheit der Daten sind regelmäßige BACKUPS.

Wer es besonders fancy haben möchte, kann sich ein RAID über mehrere SSDs bauen. Viele Mainboards bieten das mittlerweile an.
 
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