Recycling-Gitarren in "cool" - oder so...

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Moin zusammen,

Bin gerade auf Spiegel Online über einen Artikel gestolpert, der die hier immer wieder aufbrechenden Tonholz-Diskussionen auf eine ganz neue Stufe stellt: Klick mich!

Kennt Ihr noch andere skurrile "Zweitverwendungen Gitarre" für Holz, das im ersten Leben was ganz anderes war? Mir fällt nur die jüngst von Fender lancierte "reclaimed wood"-Serie ein.

Bin gespannt...

HansJo
 
Eigenschaft
 
Hab ich auch gesehen...schön die Bildunterschrift von Bild 9...Qualitäts-Journalismus...
Ansonsten ein schöner Beweis, dass man nicht aus allem Gitarren machen sollte...so ein Blödsinn. (Aber irgendjemandem eine Nachricht wert.)
Es gibt in Deutschland so viele Gitarrenbauer, die innovative Sachen machen und auch mal materialtechnisch über den Tellerrand schauen, wo sind diese Berichte?
Ach hier;): https://www.musiker-board.de/thread...holy-grail-guitar-show-in-berlin-2014.592890/
 
Mir fällt da mein aktuell fertig gewordener Eigenbau ein - der Gitarrenhals war mal ne Türzarge, die ich aus'm Holzcontainer des Wertstoffhofes meines Vertrauens gezogen habe; irgendein Mahagoni, aber keine Ahnung ob Sapeli, Khaya, Swietania oder was auch immer...


Strat-Hals.jpg StratHals02.jpg StratHals03.jpg
Cheers,
Martin
 
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Als großer Skateboard-Fan finde ich diese Gitarren äußerst interessant, auch wenn ich wahrscheinlich nie in die Gelegenheit kommen werde Eine zu besitzen bzw. überhaupt erst zu spielen. Besonders die in Bild 3 finde ich übelst geil weil sie mich ein wenig an die Fender Mustang erinnern die ich auch sehr mag. Über den Klang oder die Qualität des "Skateboard-Tonholzes" mag ich jetzt mangels Kenntnisse nicht genauer nachdenken, aber ich kann mir vorstellen dass es da genau so große Schwankungen gibt wie bei echten Hölzern. Ich hatte mal eine alte japanische Gitarre aus Sperrholz und die stellte klanglich fast alle anderen Gitarren die ich bis dahin gespielt habe in den Schatten, seitdem bin ich etwas vorsichtig geworden was die ganzen Disskussionen über gute Tonhölzer betrifft. Ansonsten finde ich die Idee Gitarren aus recycelten Materialen herzustellen echt nicht verkehrt, wenn auch eher schlecht für die Massenproduktion umsetzbar. Sollte ich jemals eine Gitarre bauen würde ich auf jeden Fall auch drüber nachdenken.

Bei Bild 9 musste ich allerdings etwas lachen und ansonsten wirkt der Artikel schon etwas lieblos zusammengeschustert...
 
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Über den Klang oder die Qualität des "Skateboard-Tonholzes" mag ich jetzt mangels Kenntnisse nicht genauer nachdenken,
Als ehemaliger Railgrinder kann ich sagen: Fast alles Canadian Maple. :cool:
Abgelagert und getrocknet ist das Holz auch.
Finde die Idee super geil!
 
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Naaaja...Danelectro-Gitarren gibt's ja auch. Würde mich ja schon interessieren, wie sich sowas spielt und wie es klingt. Dürfte wohl mehr unter "Erweiterung" des Soundspektrums fallen, wie auch die Danelectros. Kann man mal einsetzen, wenn es passt. Oder so.

Aber eigentlich eine coole Idee, ich wäre bei dem dünnen Ausgangsmaterial gar nicht erst drauf gekommen.
 
Äh, ich darf mal leise an die Gitarre des Herrn Doktor Brian Harold May erinnern, die aus Holzresten, Tischlerplatte, Furnier, allerlei Blechabfall und anderen sonderbaren Dingen zusammengeklöppelt wurde.
 
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War da nicht auch irgendetwas von einem Schornstein dabei?

Die Idee ist auf jeden Fall etwas wert. Bisher habe ich auch bei meinen von-der-Stange-Instrumenten auch nicht großartig auf das Holz geachtet, bei einer ist vermutlich sogar Pressspan unterm Lack, spielen tu ich sie trotzdem gerne. Waum sollten also alte Skateboards nicht auch dazu taugen, ein Instrument aus ihnen zu bauen?
 
Als ehemaliger Railgrinder kann ich sagen: Fast alles Canadian Maple. :cool:
Abgelagert und getrocknet ist das Holz auch.
Finde die Idee super geil!
Cool, das wusste ich noch gar nicht, dann ist das Holz vielleicht sogar ganz gut geeignet. Für die Skateboards braucht es ja bestimmt auch etwas höhere Qualitätsanforderungen die dem Gitarrenbau vielleicht sogar zugute kommen könnten ^^

War da nicht auch irgendetwas von einem Schornstein dabei?
Der Hals ist doch aus dem Querbalken eines alten Kamins und hat sogar Holzwurmlöcher, sofern ich mich jetzt richtig erinnere.

Ich finde die Geschichte der Red Special ziemlich interessant und hab da mal vor einiger Zeit ein wenig drüber gelesen. Hat mich auch echt überrascht was da alles drin steckt und ich bewundere Brian May und seinen Vater wirklich dafür dass sie daraus so ein abgefahrenes Instrument zusammengebaut haben.
 
Abgefahren finde ich bei der Red Special die Tonabnehmerschaltung. Genauer gesagt das Prinzip der Schalter, denn klassischerweise wurde/wird ein Drei- oder Fünfwegeschalter und kein Schieber verwendet und dann sind/waren auch nicht so viele Kombinationen drin.

Einen großen Teil dieses Beitrags habe ich beim Erstellen vorsichtshalber wieder gelöscht, da er das Potential hatte, hier eine stark unsachliche Diskussion heraufzubeschwören. Kurz gefasst stimme ich mit Deinem letzten Satz überein.
 

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