Rectifier mit EL-34 : Wer spielt ihn so (bzw. geht das)?

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Ist ein großer Unterschied,oder doch nur eine kleinigkeit in den Höhen:confused:

danke schöööön
 
Eigenschaft
 
kann dir nur sagen das es geht... wie es klingt weiss ich leider nicht - laut Recti Handbuch ist es allerdings nicht das ratsamste...
 
kann dir nur sagen das es geht... wie es klingt weiss ich leider nicht - laut Recti Handbuch ist es allerdings nicht das ratsamste...
warum?Sound mäßig oder würde es gar etwas zerstören (oder zumindest schneller "altern" lassen,wenn du verstehst was ich meine....)
 
Also... soweitt ich weiss kann man meistens 6L6 nicht einfach fuer EL34 austauschen... da gibt's so adapter, Yellow Jackets oder so hiessen die, womit man das machen kann. Aber einfach Roehren reinstecken geht soweit ich weiss nicht...
 
Also... soweitt ich weiss kann man meistens 6L6 nicht einfach fuer EL34 austauschen... da gibt's so adapter, Yellow Jackets oder so hiessen die, womit man das machen kann. Aber einfach Roehren reinstecken geht soweit ich weiss nicht...

Doch. Bei Mesa gehts mit einem simplen umkippen des BIAS- Switches. Dann lassen sich ohne weitere Anpassung EL34 Röhren von Mesa betreiben.
Zum Sound kann ich nur soviel sagen: der Rectifier läuft soundlich optimal abgestimmt mit den 6L6-ern. Soundlich abgestimmt ist hier wohl ein sehr fließender Begriff. Da ich es bei meinem noch nicht ausprobiert habe, kann ich persönlcih nix dazu sagen, aber im Testbericht der Gitarre & Bass 03/2001 wird der Wechsel mit: "im Orange Channel fördert der Wechsel Marshall- typische Klangcharakteristik, während er in den anderen Kanälen eher unvorteilhaft ist, da das "Runde und Wuchtige" des Klanges verloren geht" beschrieben.
Das läßt viel Raum für Interpretationen. Es wird schon gute Gründe dafür geben, warum der Rectifier vom Werk mit 6L6 bestückt ist. Ein Röhrenwechsel aus einer Laune raus ist ne kostspielige Sache und bringt vielleicht keine guten Ergebnisse. Lieber mit den internen Soundmöglichkeiten weiter experimentieren.
 
Also... soweitt ich weiss kann man meistens 6L6 nicht einfach fuer EL34 austauschen... da gibt's so adapter, Yellow Jackets oder so hiessen die, womit man das machen kann. Aber einfach Roehren reinstecken geht soweit ich weiss nicht...

Hallo,

ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber in diesem Post, in dem einfach alles im Bezug auf den Rectifier falsch war, würde ich mich einfach raushalten.
Halbwegs höflich formuliert; ich hoffe, Du verstehst mich.

Man kann beim Rectifier EL 34 einsetzen, dazu muss der Bias-Schalter eben auf EL 34 umgestellt werden. Was es klanglich tatsächlich bringt weiß ich nicht, da ich es noch nicht ausprobiert habe.
Mesa selbst sieht für den Rectifier als Standardröhre die 6L6 vor, da sie ein breiteres Feld abdecken soll/kann als das die EL 34 (nach Meinung Mesa) kann.

Matze
 
Doch. Bei Mesa gehts mit einem simplen umkippen des BIAS- Switches. Dann lassen sich ohne weitere Anpassung EL34 Röhren von Mesa betreiben.
Zum Sound kann ich nur soviel sagen: der Rectifier läuft soundlich optimal abgestimmt mit den 6L6-ern. Soundlich abgestimmt ist hier wohl ein sehr fließender Begriff. Da ich es bei meinem noch nicht ausprobiert habe, kann ich persönlcih nix dazu sagen, aber im Testbericht der Gitarre & Bass 03/2001 wird der Wechsel mit: "im Orange Channel fördert der Wechsel Marshall- typische Klangcharakteristik, während er in den anderen Kanälen eher unvorteilhaft ist, da das "Runde und Wuchtige" des Klanges verloren geht" beschrieben.
Das läßt viel Raum für Interpretationen. Es wird schon gute Gründe dafür geben, warum der Rectifier vom Werk mit 6L6 bestückt ist. Ein Röhrenwechsel aus einer Laune raus ist ne kostspielige Sache und bringt vielleicht keine guten Ergebnisse. Lieber mit den internen Soundmöglichkeiten weiter experimentieren.


Mist, ich bin zu langsam...
 
Tja... danke fuer's hoefliche zurechtweisen. Ich war mir ja auch nicht sicher, was ich hoffentlich mit dem "soweit ich weiss" klar genug gemacht hab'. Hab' leider bei nem Recti nie die Roehren gewechselt, aber meistens geht das ja nicht so ohne Weiteres ;).
 
Da verwechselst du was... afaik hat der Rectifier einen Bias-Switch und dann kann man auch EL34er verwenden!
 
kann man bei mesa die röhren (also endstufe) ohne einmessen einfach austauschen ? (da gibts doch die farbcodes oder?)
Weil bei unserem musik-händler kostet der eingriff+2 EL 34er gute 100€.Und die Mesa-Röhren kosten so ca 50 oder ein bisschen mehr,wenn ich mich recht erinnere...
 
kann man bei mesa die röhren (also endstufe) ohne einmessen einfach austauschen ? (da gibts doch die farbcodes oder?)
Weil bei unserem musik-händler kostet der eingriff+2 EL 34er gute 100€.Und die Mesa-Röhren kosten so ca 50 oder ein bisschen mehr,wenn ich mich recht erinnere...

Sofern man in einen Mesa acuh von Mesa gelabelte Röhren reinbaut, kann man ohne weiteres Anpassen die Röhren wechseln. Bei Röhren anderer Hersteller muß man den BIAS anpassen. Die Farbcodes stehen sozusagen für den "Härtegrad" der Röhre. Sagen also etwas über die allgemeine Klangcharakteristik aus, ob eine Röhre "weicher" oder "bissiger" klingt.
 
Ich bin immer wieder überrascht, welche Kommentare man hier machmal lesen kann.
Mich ärgert es schon, wenn ich sachlich völlig falsche statements lesen muss.
Von daher verstehe ich solche postings nicht.....
Ich halte es für besser, in solchen Fällen nur zu posten, wenn man weiß, wovon man redet. Schließlich will keiner von uns Fehlinformationen erhalten, oder?

Es wurde ja löblicherweise schon mehrfach gesagt, dass es kein Problem ist, den Recti mit EL 34 Röhren zu betreiben. Den BIAS-Schalter umstellen, Röhren rein und fertig.

Man muß nicht mal Röhren von Boogie verwenden. Boogie selbst möchte natürlich die eigenen Röhren verkaufen, ist ja klar. In der Praxis funktioniert das ganze aber auch problemlos mit Röhren anderer Hersteller, man sollte halt nur gemachte verwenden.
Leute, die ganz sicher gehen wollen, können sich ja bei Tube Town welche bestellen, die den Mesa Spezifikationen entsprechen....nötig ist das aber nicht.
Bei Boogie ist übrigens KEINE Möglichkeit vorgesehen, den BIAS mittels Poti einzustellen.
Randy Smith hält nichts davon, ich glaube, nicht zu Unrecht.

Soundlich ändert sich bei Verwendung der EL 34 schon etwas, die bereits angesprochene "Marshall-Komponente" hält Einzug, der Sound wird etwas rauher und knochiger vor alem die Mitten klingen etwas anders..
Reine Geschmackssache, aber es gibt schon einige Gitarristen, die ihren Recti genauso betreiben.
 
Es wurde ja löblicherweise schon mehrfach gesagt, dass es kein Problem ist, den Recti mit EL 34 Röhren zu betreiben. Den BIAS-Schalter umstellen, Röhren rein und fertig.

Man muß nicht mal Röhren von Boogie verwenden. Boogie selbst möchte natürlich die eigenen Röhren verkaufen, ist ja klar. In der Praxis funktioniert das ganze aber auch problemlos mit Röhren anderer Hersteller, man sollte halt nur gemachte verwenden.
Leute, die ganz sicher gehen wollen, können sich ja bei Tube Town welche bestellen, die den Mesa Spezifikationen entsprechen....nötig ist das aber nicht.
Bei Boogie ist übrigens KEINE Möglichkeit vorgesehen, den BIAS mittels Poti einzustellen.
Randy Smith hält nichts davon, ich glaube, nicht zu Unrecht.

Das mit den Röhren stimmt prinzipiell schon, was Du da schreibst: solange die Röhren die gleichen Spezifikationen wie die Mesa Röhren haben, lassen sich auch "markenfremde" Röhren verwenden. Aber wie vieles im Leben haben wir hier u.U. auch ein rechtliches Problem. Angenommen, ich wechsle während der ersten 2 Jahre die Röhren ( sei es aus Defektgründen, aus Spaß oder sonstwas ), verlasse mich darauf, daß angepasste "markenfremde" Röhren das gleiche Ergebnis liefern und baue solche ein. Jetzt geht irgendwas im Amp ( meinetwegen in der Endstufe ) kaputt. Auch wenn die fremden Röhren daran nicht schuld waren, erlischt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Garantie.
Kann schon sein, daß das Beispiel jetzt weit hergeholt ist, aber ich werde mich hier hüten, in einem Forum einem anderen zu raten, in einen 2500 € Amp Fremd- Röhren einzubauen, obgleich im Mesa- Handbuch ausdrücklich empfohlen wird, die eigenen zu verwenden. Mit denen bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite und das ist mir die paar Euro mehr wert ( bevor ich mich danach ärgern muß ).:)
 
Das mit den Röhren stimmt prinzipiell schon, was Du da schreibst: solange die Röhren die gleichen Spezifikationen wie die Mesa Röhren haben, lassen sich auch "markenfremde" Röhren verwenden. Aber wie vieles im Leben haben wir hier u.U. auch ein rechtliches Problem. Angenommen, ich wechsle während der ersten 2 Jahre die Röhren ( sei es aus Defektgründen, aus Spaß oder sonstwas ), verlasse mich darauf, daß angepasste "markenfremde" Röhren das gleiche Ergebnis liefern und baue solche ein. Jetzt geht irgendwas im Amp ( meinetwegen in der Endstufe ) kaputt. Auch wenn die fremden Röhren daran nicht schuld waren, erlischt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Garantie.
Kann schon sein, daß das Beispiel jetzt weit hergeholt ist, aber ich werde mich hier hüten, in einem Forum einem anderen zu raten, in einen 2500 € Amp Fremd- Röhren einzubauen, obgleich im Mesa- Handbuch ausdrücklich empfohlen wird, die eigenen zu verwenden. Mit denen bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite und das ist mir die paar Euro mehr wert ( bevor ich mich danach ärgern muß ).:)

Hallo,
du vergisst, dass man mit verschiedenen Röhrenherstellern (nicht Typen) auch Soundnuancen verändern können. Gerade in einer nicht Gegengekoppelten Endstufe müsste das deutlich werden. So ist das nicht nur eine Preis- sondern auch eine Klangfrage.
Auch schmeißt Mesa keine Röhren weg, sie packen nur Röhren mit gleichen Werten zusammen - wie auch alle andern von Tubetown bis Tad.
Und dass eine nicht-Mesa Röhre in der Enstufe ist macht elektrisch keinen Unterschied. Daher sollte es auch bei der Garantieabwicklung keine Probleme geben.

Das fehlen eine Bias-Potis ist einerseits praktisch, da so jeder Röhren wechseln kann, anderesseits geht natürlich auch flexibilität Verloren. Naja wer dran rumstellen will kann auch gleich ein Poti reinlöten.

Grüße
 
Hallo,
du vergisst, dass man mit verschiedenen Röhrenherstellern (nicht Typen) auch Soundnuancen verändern können. Gerade in einer nicht Gegengekoppelten Endstufe müsste das deutlich werden. So ist das nicht nur eine Preis- sondern auch eine Klangfrage.

Das ist mir klar. Aber wie Du etwas weiter oben lesen kannst, hat Mesa farbcodierte Röhren, die gewisse Klangcharakteristiken markieren sollen. So kann Mesa sich auch rausargumentieren, wenn es dem Verbraucher darum geht, den Sound anders zu nuancieren.

Auch schmeißt Mesa keine Röhren weg, sie packen nur Röhren mit gleichen Werten zusammen - wie auch alle andern von Tubetown bis Tad.
Und dass eine nicht-Mesa Röhre in der Enstufe ist macht elektrisch keinen Unterschied. Daher sollte es auch bei der Garantieabwicklung keine Probleme geben.

Ich habe vor ein paar Jahren mal die Garantie auf einen Boss - Bodentreter verloren, weil ich ihn anstatt mit einem Boss- Netzteil mit einem Ibanez Netzteil betrieben habe. War mein Fehler, daß ich das damals bei der Abwicklung mit angegeben habe. Das Netzteil war übrigens nicht am Defekt schuld, sollte das jemand meinen. Die Sache ist nicht, daß es unbedingt sein muß, daß sie sich hiermit rauswinden. Es geht darum, daß sie es dadurch können ( in der Betriebsanleitung des besagten Treters stand auch drinnen, daß man nur Boss- Netzteile verwenden soll, in der Anleitung von Mesa wird auf Mesa Röhren hingewiesen. Der Rest ist evtl. eine lange Streiterei )
 
Aber wie vieles im Leben haben wir hier u.U. auch ein rechtliches Problem. Angenommen, ich wechsle während der ersten 2 Jahre die Röhren ( sei es aus Defektgründen, aus Spaß oder sonstwas ), verlasse mich darauf, daß angepasste "markenfremde" Röhren das gleiche Ergebnis liefern und baue solche ein. Jetzt geht irgendwas im Amp ( meinetwegen in der Endstufe ) kaputt. Auch wenn die fremden Röhren daran nicht schuld waren, erlischt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Garantie.
Kann schon sein, daß das Beispiel jetzt weit hergeholt ist, aber ich werde mich hier hüten, in einem Forum einem anderen zu raten, in einen 2500 € Amp Fremd- Röhren einzubauen, obgleich im Mesa- Handbuch ausdrücklich empfohlen wird, die eigenen zu verwenden. Mit denen bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite und das ist mir die paar Euro mehr wert ( bevor ich mich danach ärgern muß ).:)

Gut finde ich, dass du dir offensichtlich Gedanken machst, was du hier zum Besten gibst und was nicht, das wird nämlich nicht immer so gemacht.....

Aber: Wenn man dein posting zu Ende denkt, dürfte man auf eine Fender Stratocaster also NUR Saiten von Fender aufziehen bzw. auf eine Les Paul NUR Saiten von Gibson!!!
DAS ist doch Quatsch....oder?

Gerade bei Röhren war es doch schon immer so, dass diese als Verschleißteile deklariert wurden und somit ausdrücklich NICHT unter die Garantie fielen!
Du warst da rein auf die Kulanz des Herstellers angewiesen!

Da Boogie seine Röhren bekanntlich NICHT selbst herstellt, sondern lediglich selektiert, ist dieser Hinweis dann doch etwas abenteuerlich.

Grüße,
Pascal
 
Gut finde ich, dass du dir offensichtlich Gedanken machst, was du hier zum Besten gibst und was nicht, das wird nämlich nicht immer so gemacht.....

Aber: Wenn man dein posting zu Ende denkt, dürfte man auf eine Fender Stratocaster also NUR Saiten von Fender aufziehen bzw. auf eine Les Paul NUR Saiten von Gibson!!!
DAS ist doch Quatsch....oder?

Gerade bei Röhren war es doch schon immer so, dass diese als Verschleißteile deklariert wurden und somit ausdrücklich NICHT unter die Garantie fielen!
Du warst da rein auf die Kulanz des Herstellers angewiesen!

Da Boogie seine Röhren bekanntlich NICHT selbst herstellt, sondern lediglich selektiert, ist dieser Hinweis dann doch etwas abenteuerlich.

Grüße,
Pascal

Abenteuerlich?
Ich finde es abenteuerlich, wenn Du Gitarrensaiten ( die zwar zweifelsohne ein Verschleißteil sind ) mit Röhren vergleichst. Die Röhre selbst fällt zwar nicht unter die Garantie ( als Verschleißteil wohlgemerkt ), aber hast Du schon mal erlebt, was passiert, wenn Du eine defekte Röhre in Deinem Amp betreibst. Die kann wohl oder übel die gesamte Endstufe mit in den Tod reißen. Eine gerissene Saite kann höchstens mal deine Haut ein wenig aufspießen. Eine intakte Röhre, bzw. eine Röhre mit ausreichender Qualität hat maßgeblichen Anteil an der Betriebssicherheit eines Verstärkers. Wenn ich jetzt da mich nicht an gewisse Vorgaben oder Richtlinien des Herstellers halte, kann ich eben nicht erwarten, daß im Fall eines Defekts der Hersteller kulant ist, bzw. den Garantiebestimmungen folgt.
 
Sorry für kindische Frage! Aber die passt zum Thema: Könnte man einen Dual Recti so umbauen lassen, daß man ein Kanal (z.B. Channel 2) mit EL-34 und die beide anderen (1- Clean und 3 High-Gain) mit 6L6 betreiben kann? Man hätte im Prinzip eine marshallige und eine moderne Verzerrung.

P.S. Sorry für mein schlechtes Deutsch.
 
Klingt für meinen Geschmack besser als mit den 6L6ern.
 

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