Reaper oder doch Logic?

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Hi,
ich habe gerade etwas Zeit und mache wieder etwas mehr mit recording, alte songs usw. zum ersten Mal auch mit fine-tuning der midi-spure für drum sampler.

Ich bin länger raus aus dem DAW "Geschäft" gewesen und war nie wirklich in einer drin.

Ich habe nun testweise Reaper. soweit habe ich mich eingearbeitet, aber bisher nur basics.
Da ich Mac-User bin, liegt natürlich die Empfehlung nahe sich Logic zu holen.
Das habe ich noch nicht getestet.

Meine Frage an euch: Lohnen sich die 200€ für Logic Pro, ist es so einfach zu nutzen wie Reaper oder komplizierter? Oder Lieber rund 60€ für Reaper lassen und zufrieden sein.
Ich nutze einige VSTs aber das sollten ja beide gleich gut hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Logic hat den großen Vorteil, dass Du nie für Updates zahlen musst - einmal gekauft, immer freie Updates. Weiß nicht, wie das bei Reaper aussieht.
 
Die beste DAW ist die die du beherrscht.

Was nutzen deine Freunde und Bandkollegen? Wenn du einen kumpel zum Austauschen hast kann das wichtiger sein als der reine Funktionsumfang, denn der ist für die meisten User eh mehr als das was sie brauchen.

Logic ist halt von Apple, aber du kannst genausogut reaper, cubase, oder was auch immer nutzen
 
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es geht mir eher drum, was einfacher ist, sobald man auch anfängt Dinge wie Compressor usw zu nutzen. oder Frequenzen mit EQ bearbeiten muss.
Würde gern auf jeden fall die Funktionen haben, dass ich in real time sehen kann, welche frequenz gerade ausschlägt und z.B. ein dröhnen verursacht.
 
Schon mal Ardour oder Luna angesehen?
 
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Reaper kannst du ja einfach mal von deren Website laden und ausprobieren.
Da brauchst du erst mal nix kaufen, keine persönlichen Daten hinterlassen (nicht mal eine email Adresse) und so weiter. Und die Testversion ist weder verkrüppelt noch macht die nervige Sachen wie zwischendurch Rauschen oder Stille zu generieren. Klar Reaper kommt extrem schlank daher, aber gerade das gefällt mir an der Software. Und,w as für mich wichtig ist, ich habe eine Lizenz und kann die auf verschiedenen Rechnern nutzen, egal ob Mac, Windows oder Linux. Wobei ich Linux an sich gar nicht mehr benutze.

Aber das mag ja jeder anders sehen.
 
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Probier doch erstmal mit Garageband, das ist beim Mac kostenlos dabei.
 
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Hallo,

Reaper hat, wie bereits oben erwähnt, den Vorteil, als Programm sehr schlank zu sein. Es bietet genausoviel wie die großen arrivierten Platzhirsche wie eben Logic, Cubase oder vergleichbare. Die Anschaffung ist wirklich günstig, die "paar Euro" sind ein no-brainer. Zu den updates: Bis man da "mal wieder" zahlen muß, geht einige Zeit ins Land (ich habe mir Reaper bei Version 7.04 geholt, im Moment ist man bei 7.18, und wenn ich das recht entsinne, brauche ich vor Erreichen einer etwaigen Versionsnummer 8 nichts für updates zu zahlen).

Ob Reaper oder Logic, das findet man wirklich am besten durch Ausprobieren heraus. Was Dir, @superafro182 , am besten vom workflow her zusagt, das nimm :great: Neu lernen müssen wirst Du ohnehin bei jeder Neuanschaffung einer DAW, da kommst Du nicht drum herum. Ich selbst bin im letzten Frühjahr von einem steinalten Nuendo 4.22 nach Computerproblemen auf Reaper umgestiegen (...und lerne immer noch :D)

Viele Grüße
Klaus
 
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Ist Garageband nicht im Apple-Lieferumfang immer mit dabei?
Garageband hat viel mit Logic gemeinsam und ich bin irgendwann von Garageband auf Logic „hochgewechselt“, weil Logic schon ein Industriestandard ist, für und um den viel entwickelt wird. Von Tutorials bis Sounds, Plugins, …
Ob man das „braucht“ muss man selbst entscheiden, aber ich lebe eher nach der Devise „gutes Werkzeug ärgert nur einmal: An der Kasse…“
 
es geht mir eher drum, was einfacher ist, sobald man auch anfängt Dinge wie Compressor usw zu nutzen. oder Frequenzen mit EQ bearbeiten muss.
Das ist unabhängig von der DAW, sowohl Logic wie Reaper haben dafür mitgelieferte Plugins und beide unterstützen sämtliche Formate anderer Anbieter.
Aber: keine DAW (egal welche) nimmt einem das Verständnis der genannten Funktionen ab oder erleichtert sie, das ist quasi das kleine 1x1 der Audio-Bearbeitung.
Will sagen: kann man selbst mit Garageband (das ist ein abgespecktes Logic) lernen, oder auch mit dem bereits vorhandenen Reaper.

Logic hat exklusive Stärken im Bereich Drum Samples (und mitgelieferte Instrumente/Effekte). Der aufgerufene Preis ist da eindeutig Kategorie Sonderangebot.
Die Midi-Verarbeitung basiert auf den legendären EMagic Entwicklungen und hat eine enorme Tiefe.
Beim live-Einspielen lassen sich mehrere Durchläufe speichern („Comping“) aus denen sich später die besten Takes auswählen lassen.
Die Testphase von Logic ist mit 6(? iirc) Monaten ausgesprochen lang.

ps: mich persönlich haben weder Reaper noch Logic überzeugt, obwohl beide technisch sehr gute Lösungen bieten und der Preis kein Kriterium wäre.
Ich bleibe bei uralt Pro Tools 5 TDM und SAW Studio :D
(teilweise kurios, weil zB Reaper in bestimmten Bereichen technisch exakt gleiche Funktionen bietet, aber halt anders verpackt)
Der og Satz: die beste DAW ist die, die man beherrscht hat durchaus einen realen Hintergrund.
 
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Ganz verstehe ich in der Diskussion nicht die Aussage, dass Reaper sehr schlank ist, aber genau so viel bietet wie die Platzhirsche.
Wie passen riesige Funktionsumfänge und „sehr schlank“ zusammen ?
Ich will hier nicht für oder gegen etwas argumentieren, es als Nutzer einer dicken Pro Version einfach gern verstehen.
 
Ich finde nichts verkehrtes daran, Garageband auf dem Mac zu nutzen. Klar Logic kann mehr aber für ein einfaches Recording-Setup reicht meist auch Garageband. Man kann auch die Aufnahmen in Garageband machen und dann in Logic übernehmen und weiterverarbeiten.

Die einzige eindeutige Einschränkung die es mit Garageband gibt: Es kann nur mit einer Sample-Rate von 44,1 kHz betrieben werden. Auch wenn man im Audio-Midi-Setup z.B. 48 kHz einstellt, springt dieser Wert sofort auf 44,1 kHz zurück, sobald man Garageband aufruft. Rein Qualitätiv dürfte diese Einschränkung kaum Relevanz haben für ein bisschen Homerecording. Allerdings gibt es bestimmte Geräte die standardmäßig mit 48 kHz betrieben werden, z.B. kann man einen HX Stomp von Line 6 erstmal nur mit 48 kHz als Interface betreiben, will man andere Abtastraten verwenden muss der HX Driver geladen werden, geht also trotzdem aber erfordert schon wieder einen Treiber mehr.

Findet man sich in Garageband zurecht, ist das bereits der halbe Einstieg in Logic. Die Schwierigkeit bei umfassenderen DAWs sehe ich eher in der Aneignung von Wissen die man benötigt damit man weiß was man da eigentlich tut. Erst wenn man diese Hürde genommen hat, kann man überhaupt beurteilen wie das bei den verschiedenen Platzhirsch-DAWs softwaremäßig umgesetzt wurde und was davon einem besser liegt. Bis dahin halte ich Logic für einen günstigen und guten Einstiege in die DAW-Upper-Class. Auch funktioniert die Software sehr gut.

Für jemand der weniger in die Materie einsteigen will, finde ich z.B. solche Masternig-Assistenten wie sie z.B. Logic seit kurzem integriert hat also sinnvoll. Man kann damit relativ und ohne Wisseneinfach seine Aufnahmen verbessern. Man kann sich aber bei diesen Tools auch etwas abgucken und etwas lernen, zumindest erhält man dadurch einen Einblick an welchen Stellschrauben man drehen könnte und steht als Leihe nicht ganz im Wald. Inwiefern andere große DAW auch solche Tools anbieten, kann ich nicht beurteilen.
 
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Wie passen riesige Funktionsumfänge und „sehr schlank“ zusammen ?
Ich will hier nicht für oder gegen etwas argumentieren, es als Nutzer einer dicken Pro Version einfach gern verstehen.
Das liegt an der Code Basis: Reaper war schon immer sehr kompakt und ist mehr oder weniger eine „one man show“, was einen anderen „Programmierstil“ als in grösseren Teams erlaubt. Vereinfacht ausgedrückt.
 
Heißt: Eine Person schafft mit „anderem Programmierstil“ allein einen Finktionsumfang, den andere nur im Team schaffen, und das mit kompakterem Code ?
Na, egal. Hier geht es ja darum, mit welchem Workflow man einen guten Einstieg findet, ohne sich im Funktionsdschungel zu verlaufen.
 
N
  • Gelöscht von peter55
Heißt: Eine Person schafft mit „anderem Programmierstil“ allein einen Finktionsumfang, den andere nur im Team schaffen, und das mit kompakterem Code ?
OT: bei SAW Studio war das noch viel extremer.
Seinerzeit von 1 Entwickler als Alternative zu Pro Tools veröffentlicht, 8 Spur recording auf einem Standard PC mit Pentium 133 Mhz. Die komplette Grafik war „handgestrickt“, notgedrungen reiner Maschinencode.

Digidesign nutzte damals zusätzliche Hardware für Audio (DSP Karten) und Festplatten-Beschleunigung über dedizierte Controller Karte(n).

Na, egal. Hier geht es ja darum, mit welchem Workflow man einen guten Einstieg findet, ohne sich im Funktionsdschungel zu verlaufen.
Genau, der workflow ist der entscheidende Punkt.
Deswegen nutze ich SAW Studio heute noch. Bei mir ist Schnitt die Kerndisziplin und da ist SAW so perfekt, dass ich die 700€ Aufpreis gegenüber Reaper gern bezahlt habe ;)
(was keineswegs als Empfehlung missverstanden werden sollte, die Software ist noch lernaufwendiger und „spezieller“ als die genannten und Midi erfordert quasi eine extra Version)
/ot
 
Logic hat exklusive Stärken im Bereich Drum Samples (und mitgelieferte Instrumente/Effekte). Der aufgerufene Preis ist da eindeutig Kategorie Sonderangebot.
Die Midi-Verarbeitung basiert auf den legendären EMagic Entwicklungen und hat eine enorme Tiefe.
Beim live-Einspielen lassen sich mehrere Durchläufe speichern („Comping“) aus denen sich später die besten Takes auswählen lassen.
Bei den Drum-Geschichten bin ich ja bei Dir, auch beim Preis. Aber die Midi-Geschichte und vor Allem das Comping ist ...m.E.... bei Cubase deutlich mindestens auch auf dem Niewooo.
 
Das will ich gar nicht abstreiten... kann ich auch nicht, weil ich dazu Cubase zu wenig kenne. ;)
Comping und Midi habe ich hauptsächlich erwähnt, weil beides nicht auf den ersten Blick auffällt, aber (später) für den individuellen workflow wichtig sein kann.
Ob das auch für den TE entscheidende Punkte sind, muss er ggf selbst überprüfen.
 
Also bei Reaper habe ich bisher noch nicht reingeschnuppert in Funktionen wie Compressor , EQ Reverb usw. Das kann ich also auch noch nicht beurteilen (bei Logic halt auch nicht)
Was mich bisher stört bei Reaper : vielleicht geht aus auch, aber ich weiß noch nicht wie:
wenn ich in eine Midi spur gehe um sie zu bearbeiten, kann ich irgendwie nicht richtig ranzommen und auch auf einem großen Screen bleibt es wirklich fummelarbeit mit der maus. Ja, ich kann in der Breite reinzoomen, aber die Midi-Signale und auch die Velocity Balken bleiben einfach klein. Sie rücken halt nur weiter auseinander.

Kann logic das besser oder kann ich das mit Reaper auch , wenn ja sagt mir bitte jemand wie :D
 
Hallo, @superafro182
oder kann ich das mit Reaper auch ,
...ich habe zwar bisher in Reaper noch nie was mit midi gehabt (...bin vorwiegend in der Klassik unterwegs), aber vielleicht funktioniert die Zoomfunktion, die für Audiospuren geht, auch bei midi-Spuren. Beim Audio zoomt man mit STRG - Pfeiltaste oben rein und analog dazu mit STRG + Pfeiltaste unten wieder raus. Versuch' es einfach mal... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Was mich bisher stört bei Reaper : vielleicht geht aus auch, aber ich weiß noch nicht wie:
wenn ich in eine Midi spur gehe um sie zu bearbeiten, kann ich irgendwie nicht richtig ranzommen und auch auf einem großen Screen bleibt es wirklich fummelarbeit mit der maus. Ja, ich kann in der Breite reinzoomen, aber die Midi-Signale und auch die Velocity Balken bleiben einfach klein. Sie rücken halt nur weiter auseinander.
Doppelklick auf die Midi-Spur, dann öffnet sich der Pianoroll-Editor in dem man Velocity (und andere Controller) komfortabel bearbeiten kann. ;)
Mit dem Balken am unteren Rand des Pianos lässt sich die Höhe des Controller-Bereichs einstellen.
 
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