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Gast 23432
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Hallöchen 
Letztens erst war wieder eine Frage im Forum: "mein Mikrofon rauscht zu sehr" - und auf dem Weg zur Fehlersuche stieß man schnell auf die Ursache: nicht das Mikro, sondern das in einen Kleinmixer integrierte USB-Interface rauscht. Darum habe ich mich gefragt, wie man als normaler Anwender ohne Meßequipment feststellen kann, ob und wie stark ein Interface rauscht?
Die Antwort vorweg: mir ist nichts Vernünftiges eingefallen, man müßte ein sehr hochwertiges Interface als Referenz haben, aber wer sich z.B. das leisten kann, braucht sich um's Rauschen auch keine Gedanken mehr zu machen:
Dennoch habe ich alle 4 mir zur Verfügung stehenden Interface mal rauschend recordet; als da in der Reihenfolge ihrer späteren Auftritte wären:
Ok, letzteres nicht die aktuelle 24 Bit Variante, sondern das alte Modell, gekauft vor 13 Jahren.
Jede Aufnahme besteht aus 5sekündigen Blöcken mit kurzen Pausen dazwischen. Der Gain stand zunächst auf 7 Uhr Linksanschlag, dann 12, 15, 16 und 17 Uhr, also Maximum. Diesen 5 Blöcken folgt noch ein 6., da habe ich bei Gainmaximum die Phantomspeisung dazugeschaltet. Ist egal, denkt Ihr? Na, Ihr werdet ja hören und sehen
Spaßeshalber hat die erste Aufnahme (M-Track) einen 7. Block, da habe ich den Inputschalter von Mic/Line auf Guitar umgeschaltet.
Mein FF (vorläufiges Fazit) verrate ich jetzt noch nicht, so kann sich jeder unbeeinflußt seine Meinung bilden. Hier nun die 5 Hörproben, 5 deshalb, weil ich den Phonic auch einmal mit eingeschaltetem PAD hab mitlaufen lassen:
M-Track mit 7 Blöcken:
Nun der Phonic, der hat so einen Umschalter nicht:
und nochmal der Phonic, aber mit PAD (wozu das gut ist, weiß ich auch nicht, ich hab's halt einfach gemacht
):
der Behringer:
und das Yamaha-Pult:
Die Aufnahmen habe ich alle um den gleichen Wert (55,1dB) normalisiert, gehört haben wir's ja schon, optisch sieht das dann so aus:

Und nun noch zu jeder Aufnahme ein Analyserbildchen:





Ich will in den nächsten Tagen den Test noch etwas präziser wiederholen, so ganz ohne zu wissen, wie hoch das Nutzsignal bei den Einstellungen von 7 - 17 Uhr, bringt nicht den von mir erhofften Nutzen. Man kann ja nicht davon ausgehen, daß die Verstärkung jedes Interfaces bei Stellung 12 des Gainreglers die gleiche ist. Trotzdem (finde ich so für mich) habe ich den Test schon jetzt nicht umsonst gemacht
Letztens erst war wieder eine Frage im Forum: "mein Mikrofon rauscht zu sehr" - und auf dem Weg zur Fehlersuche stieß man schnell auf die Ursache: nicht das Mikro, sondern das in einen Kleinmixer integrierte USB-Interface rauscht. Darum habe ich mich gefragt, wie man als normaler Anwender ohne Meßequipment feststellen kann, ob und wie stark ein Interface rauscht?
Die Antwort vorweg: mir ist nichts Vernünftiges eingefallen, man müßte ein sehr hochwertiges Interface als Referenz haben, aber wer sich z.B. das leisten kann, braucht sich um's Rauschen auch keine Gedanken mehr zu machen:
Dennoch habe ich alle 4 mir zur Verfügung stehenden Interface mal rauschend recordet; als da in der Reihenfolge ihrer späteren Auftritte wären:
M-Audio M-Track
Phonic Firefly 808 U
Behringer Ultragain Pro 8 Digital ADA8000 AD/DA-Wandler
Yamaha 02R96 Digital-Mischpult

Phonic Firefly 808 U

Behringer Ultragain Pro 8 Digital ADA8000 AD/DA-Wandler

Yamaha 02R96 Digital-Mischpult

Ok, letzteres nicht die aktuelle 24 Bit Variante, sondern das alte Modell, gekauft vor 13 Jahren.
Jede Aufnahme besteht aus 5sekündigen Blöcken mit kurzen Pausen dazwischen. Der Gain stand zunächst auf 7 Uhr Linksanschlag, dann 12, 15, 16 und 17 Uhr, also Maximum. Diesen 5 Blöcken folgt noch ein 6., da habe ich bei Gainmaximum die Phantomspeisung dazugeschaltet. Ist egal, denkt Ihr? Na, Ihr werdet ja hören und sehen
Spaßeshalber hat die erste Aufnahme (M-Track) einen 7. Block, da habe ich den Inputschalter von Mic/Line auf Guitar umgeschaltet.
Mein FF (vorläufiges Fazit) verrate ich jetzt noch nicht, so kann sich jeder unbeeinflußt seine Meinung bilden. Hier nun die 5 Hörproben, 5 deshalb, weil ich den Phonic auch einmal mit eingeschaltetem PAD hab mitlaufen lassen:
M-Track mit 7 Blöcken:
Nun der Phonic, der hat so einen Umschalter nicht:
und nochmal der Phonic, aber mit PAD (wozu das gut ist, weiß ich auch nicht, ich hab's halt einfach gemacht

der Behringer:
und das Yamaha-Pult:
Die Aufnahmen habe ich alle um den gleichen Wert (55,1dB) normalisiert, gehört haben wir's ja schon, optisch sieht das dann so aus:

Und nun noch zu jeder Aufnahme ein Analyserbildchen:





Ich will in den nächsten Tagen den Test noch etwas präziser wiederholen, so ganz ohne zu wissen, wie hoch das Nutzsignal bei den Einstellungen von 7 - 17 Uhr, bringt nicht den von mir erhofften Nutzen. Man kann ja nicht davon ausgehen, daß die Verstärkung jedes Interfaces bei Stellung 12 des Gainreglers die gleiche ist. Trotzdem (finde ich so für mich) habe ich den Test schon jetzt nicht umsonst gemacht

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