Rauschen bei Aufnahme von Akustikgitarre mit RME Babyface Mikro AKG c1000

  • Ersteller abc_cab
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@The_Dark_Lord Das mit in Kissen einpacken war um den Effekt des Umgebungsrauschens zu testen. Ich hab von RME die DIGICheck sofware installiert und da ist auch ein Spektrum-Analysator dabei. Kann ich jetzt nicht erkennen, dass es im Bereich einer bestimmt Frequenz total ausschlägt.

@pico Kabel hab ich schon andere probiert. RME Netzteil ist bei Babyface leider nicht dabei und konnte ich somit nicht testen.
 
@The_Dark_Lord Das mit in Kissen einpacken war um den Effekt des Umgebungsrauschens zu testen.
Das ist mir schon klar.

Wenn das Rauschen aber ein elektronisches wär, also in der Signalkette erst NACH der Membran des Mikrophons entstehen würde (durch Schaltkreise des Mikrophons/Preamps/AD-Wandlers/...) dann würde es sich nicht ändern, wenn du das Mikrophon zudeckst.

Wenn sich das Rauschen ändert, wenn man die Mikrophonkapsel von außen zudeckt, ist das eben ein Hinweis, dass dieses Rauschen tatsächlich im Raum vorhanden ist, und das Mikrophon dieses einfach nur aufnimmt.
 
das Rauschen im Ausklang des verlinkten Beispiels ist absolut sauber und frei von PC-internen Nebengeräuschen.
(krisseln und zirpen etc)
für meinen Geschmack (der bei Akustikgitarre sicher ein schlechter ist) :p bildet auch ein GMK wie das SE-X1 die Höhen so einer Gitarre gut ab.
Das liefert bereits deutlich mehr Pegel als das C1000 und kostet nicht die Welt.
Folglich dürfte da eine ganze Reihe von Alternativen existieren.
(nebenbei: es wurde mit 2 Mikros aufgenommen, da kann eine Überlagerung auch mal bereichsweise 'leiser machen')

cheers, Tom
 
Ja, das Problem wird wohl durch elektronisches Rauschen verursacht. Nun ist aber die Frage voran könnte das liegen und welche Möglichkeit hat man das Rauschen zu vermindern. Mit Rauschunterdrückung mittels Software hab ich leider keine gute Erfahrung gemacht, aber hab da auch noch nicht so viele Programme ausprobiert. Würde lieber die Ursache des Problems finden als die Symptome zu unterdrücken.
Nebenbei. Vielen Dank schon mal an alle bis hierhin.
 
hast du für den Gesang nicht noch ein GMK mit dem du mal alternativ 'nachmessen' könntest ?
softwaretechnisch kann man die Rauschunterdrückung pegel- bzw dynamikabhängig machen
dh nur im Ausklang würde gefiltert, das kann man durchaus dezent halten

cheers, Tom
 
Ja, das Problem wird wohl durch elektronisches Rauschen verursacht.

Wie man nach dem Soundsample noch daran glauben kann, ist mir ein Rätsel. Bereits die erste Sekunde sagt alles: das Rauschen ist stark gefärbt mit einer tonalen Komponente, die auch noch in der Tonhöhe schwankt. Elektronisches Rauschen ist im Wesentlichen weiß und konstant.

Banjo
 
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Mit welcher DAW nimmst du denn auf? Ist bei dem Babyface nicht noch eine Mixersoftware dabei? Kann das die Fehlerquelle sein?

Gruß
Klaus
 
da hab ich auch erst dran gedacht... bei RME gibt's ja diese automatische 'intelligente'... gain Anpassung
(kA ob die im Baby auch schon drin ist)
aber insgesamt fand ich an den leisen Stellen nichts wirklich auffälliges...
(sind leider etwas wenig für statistische Aussagen)
die 'Colorierung' am Anfang hab ich der Umgebung zugeordnet, vielleicht am Instrument reflektiert... :gruebel:

cheers, Tom
 
@Banjo Vielleicht reden wir aneinander vorbei, wenn ja, schon mal sorry meinerseits. Ich hab dein Vorschlag angenommen das Mikro in Kissen zu packen um den Effekt des Umgebungsrauchenes festzustellen-> Ergebnis: Es war wirklich ein kleiner Unterschied Festzustellen. Die Lautstärke des Rauschens wurde aber nicht geringer. Es war auch meine erste Vermutung des das Rauschen von den Umgebung kommt. Hatte zuvor auch schon mal daher getestet im Raum nebenan auszunehmen um einen Einfluss des PC-Lüfters auszuschließen.


@KlausG Ich nehme mit Samplitude auf würde die Software nur sehr ungern wechseln da ich mit der Bedienung sehr zufrieden bin.

@Telefunky Rauschunterdrückung dynamisch per software wäre ne interessante Lösung, kennst du ein passendes Plugin dafür? Gain Anpassung ist beim Babyface leider nicht dabei, soweit ich weiß. Da müsste man bei RME wohl nochmal ein paar Euros drauf legen.
 
welches Samplitude hast du ? ist da nicht von Haus aus bereits derartiges Werkzeug drin ?
da (Vollversion) gibt's sogar 'Spectral Editing auf Spurebene' was deutlich anspruchsvoller ist
spezielle Plugins braucht man da nicht, geht mit jedem EQ/Filter, der sich über side-chain steuern lässt
sonst könntest du unter 'dynamic EQ' suchen, ist inzwischen der gebräuchliche Begriff

cheers, Tom
 
@Banjo Vielleicht reden wir aneinander vorbei, wenn ja, schon mal sorry meinerseits. Ich hab dein Vorschlag angenommen das Mikro in Kissen zu packen um den Effekt des Umgebungsrauchenes festzustellen-> Ergebnis: Es war wirklich ein kleiner Unterschied Festzustellen. Die Lautstärke des Rauschens wurde aber nicht geringer. Es war auch meine erste Vermutung des das Rauschen von den Umgebung kommt.
Um die Lautstärke nennenswert zu reduzieren brauchst du auch mehr als ein Kissen - das dämpft maximal die Höhen etwas, was zu der von dir beschriebenen "Klangänderung" führt.

Du merkst schon, was ich mit meinen Beiträgen sagen will - ich bin mir relativ sicher, dass das KEIN elektronisches Rauschen ist, sondern Umgebungsrauschen.

Wie sieht's denn zB vor deinen Fenstern aus? Straße? Viel Bäume (Wind)?
 
Also ich persönlich würde das Gesamtergebnis, Babyface aufgedreht bis kurz vor Rauschen, Pegel der Gitarre bei ca. -20 dB (für mich aktzeptabel -6 dB) und dazu auch noch ein deftiges Rauschen als absolut unbefriedigend empfinden. Da gehe ich dann auch nicht auf die Suche nach irgendwelchen Tools um das Rauschen in der DAW zu beseitigen sondern versuche das erst mal hardwaremässig bzw. umgebungsmässig einzugrenzen. Wobei ich hier 2 Sachverhalte sehe.

1. Das kümmerliche Eingangssignal des Mikros (wobei ich mal dahingestellt lasse ob es am das Mikro, am Interface oder einer falschen Konfiguration/Softwareeinstellung liegt)
2. Das Rauschen

Beide kann man denke ich getrennt angehen. Wenn man die Ursache(n) gefunden hat sieht man noch früh genug ob sie in einem direkten Zusammenhang stehen. Ich würde Punkt 1 als erstes angehen. Je nach dem wie neu die Geräte sind können sie ja evt. noch zurückgeschickt werden (wohingegen ein evt. bestehendes Umgebungsrauschen leider keine Rückgabegarantie hat ;)). Interessant in diesem Zusammenhang ist ja auch ob jemand mit ähnlichem Equipment, also mit einem Babyface und einem Mikrofon mit ähnlichen Kennwerten Condenser/6 mV/Pa (-44 dBV)/200 Ohm bei der Aufnahme einer Gitarre auf gleiche oder andere Werte kommt. Oder einfach mal ein anderes Mikrofon austesten, dieses hier zum Beispiel:

https://www.thomann.de/de/mxl_603s.htm

und die Sache mit den Einstellungen. Da kann man ja auch mal hier oder im Ableton-Forum

https://www.musiker-board.de/f728-ableton-rec/

die ASIO und Routingeinstellungen (als JPG) von Ableton und der Mixingsoftware posten.

Im Anhang das Spektrum von dem Rauschen.

Gruß
Klaus
 

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Bei RME rauscht da eigentlich nichts groß. Wie sieht es denn mit den Pegeln im USB-Mixer aus? Ein anderes Mikro, wie das SE X1 ist gegenüber dem C 1000 auf jeden Fall eine Verbesserung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, vielen Dank schon mal an alle die mir bei der Problemsuche geholfen haben. Ursache war hauptsächlich die Mikros das c1000, sennheiser und das sm58 hatten alle zu wenig "power" und die Mischung aus hohen Gainwert und Qualität des jeweiligen Mikros verursachten denn wohl das Rauschen. Hab eben ein MXL 770 (ist glaube ich das Vorgängermodel des MXL 990) angeschossen und konnte mit einem Gain wert von ca. 33 dB gut arbeiten und eine Vernünftige Aufnahmequalität erreichen. Der Sound des MXL770 ist jedoch nicht nach meinem Geschmack(klingt etwas blechern), dass ist vielleicht aber auch eine rein subjektive Wahrnehmung. Überlege mir nun ein neues Mikro zuzulegen und habe folgende Kandidaten im Auge
1 [FONT=&quot]das SX X1[/FONT] welches mir hier im Forum empfohlen wurde
2 [FONT=&quot]MXL 9000[/FONT] hatte ich vor ca. einen Jahr schon mal leihweise in Verwendung und war sehr zufrieden mit den Mikro, habe aber die Befürchtung das die Röhre wieder etwas Rauschen in die Geschichte bringen könnte (damals hatte ich eine M-Audio fast track pro und hab etwas Rauschen halt immer in Kauf genommen)
3[FONT=&quot] Rode NT5 [/FONT]Empfehlung eines Musikhändlers
4 [FONT=&quot]Oktava MK 012-01[/FONT] ebenfalls eine Empfehlung eines Musikhändlers


[FONT=&quot](Auch das Umgebungsrauschen habe ich in den Griff bekommen nehme nun in einem im Gebäude innenliegenden raum auf)[/FONT]
 
Also das Oktava hat ja kaum mehr Power als das AKG C1000. Die Standardempfehlung für Gitarrenabnahme ist eigentlich ein (oder auch 2) Kleinmembranmikrofone (Wobei natürlich auch oft Großmembraner verwendet werden). Eine der Standardempfehlungen ist dann auch immer das Rode NT5. Von daher denke ich das man da nicht so viel falsch machen kann. Falls du es nicht vorher testen kannst, must du es halt zurücksenden wenn es nicht passt. Ich werfe dann noch mal eine Empfehlung ein, das MXL 603S. Preiswertes Kleinmembran Mikro das auch recht oft für Gitarrenabnahme empfohlen wird. Ich habe es selbst und bin ganz zufrieden. Muss allerdings zugeben, dass mir der Vergleich z. Bsp. zum NT5 fehlt.

Gruß
Klaus
 

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