Liebe bell*, bevor ich von antipasti eine auf's Haupt verpasst bekomme mit dem Kommentar: "Thema verfehlt, setzen, 6" unterlasse ich lieber eine Diskussion über Drogen, Musik und Erwartungsdruck. .
Kein Anlass. Dieser Thread bereits beinhaltet mittlerweile so viele Nebenthemen, dass ich es aufgebe, hier eine Linie reinzubringen. Ich habe ja selbst meinen Teil zum OT beigetragen .
nun aber das Dissussions-ABER: So 'ne Lyrics beherbergen ja immer einen Rhythmus - ob nun gesungen oder in einem Gedicht gesprochen. Von der Wortgewalt eines Textes mal völlig abgesehen. Und sei's nur "DADADA" als Beispiel. In sich harmoniert das auf jeden.
Ich verstehe zwar die Aussage und gebe dir Recht - kann aber den Einwand, das große ABER nirgendwo entdecken.
Btw. Wer läuft für Dich unter ganz ganz großer Sänger? (so rein interessehalber)
Mit groß meinte ich in diesem Zusammenhang nur "berühmt" oder "als Sänger etablilert". Aber einige der folgenden reinen Interpreten, die eher singen und kaum bis gar nicht schreiben, finde ich auch groß.
Du findest - mal abgesehen vom klassichen Rockbandgenre - fast in jeder Zeit und in jedem Genre mehr reine Interpreten als Singer/Songrwiter - die Liste wäre schier unendlich. Aber ich kann dir ein paar Namen nennen, die Du sicher kennen wirst:
Fast alle Sänger aus dem Entertainer, Swing- und Jazzbereich sind reine Interpreten: Sammy Davis Jr, Frank Sinatra, Ella Fitgerald, Tom Jones ... um nur ein paar zu nennen. Die Komponisten hießen Cole Porter, Irving Berlin usw usf.
Im Schlager der 60/70er mach ichs lieber umgekehrt. Die Songs kamen meist von Ralf Siegel, Frank Farian, Hanne Haller und Co. Singende Songwriter wie Udo Jürgens, Peter Maffay oder Michael Holm waren eher die Ausnahme. Dafür durften jene allerdings auch im Geschäft bleiben.
Den hinlänglich bekannten Gesangsdiven wie Pink, Aguilera, Beyonce, Mariah Carey, Whitney Houston werden die Titel ebenfalls meist auf den Leib geschrieben. Obwohl einigen wie Pink eine anteilige kreative Beteiligung zugeschrieben wird.
In den 50/60ern versorgte das Songschreiber-Duo "Leiber-Stoller" zb Elvis Presley mit Hits.
In der siebziger Jahren verhalf das Duo Chinn/Chapman fast allen damals erfolgreichen englischen Chartstürmern wie Smokie, Bay City Rollers, Sweet, Suzi Quattro zu ihren Songs. Sie wuden in den 80ern abgelöst von Stock, Aitken, Waterman, die den englischen Popmarkt für lange Zeit als Songwriter/Produzenten dominierten (Rick Astley, Kylie Minoque, Bananarama und noch etwa 50 andere) ...
TOPIC:
Ich denke, was das Thema angeht, sind wir uns (fast) alle längst einig, dass langfristig gesehen ein Netzwerk zu Ähnlichgesinnten nicht nur Spaß macht, sondern unverzichtbar ist , das Suchen von Mitmusikern über Annoncen oder Flyern aber - gerade für Einsteiger, die noch kein Netzwerk haben oder bei sehr konkreten Vorstellungen - eine zielführende Alternative darstellt.