Gute Nacht und ein gesundes Neues an alle,
die letzte Zeit habe ich damit verbracht mein derzeitiges Problem mit den niedrigen Frequenzen durch ein Verstellen des Mikrofons im Raum zu beheben.
Leider konnte ich nicht das Resultat erzielen, welches ich gerne hätte, da sich der aufgenommene Klang nicht merkbar veränderte (für mich jedenfalls nicht).
Lag es nun daran, dass sich nach jedem Wechsel des Standortes die Entfernung zwischen Mund und Mikrofon variierte oder daran, dass die Lautstärke meiner Stimme nicht immer gleich blieb --> Fehlerquellen gab es zu Genüge.
Nun möchte ich das Problem mit Basstraps in Griff bekommen. Jetzt sogleich das nächste Problem:
Wie ich in meiner Aufnahme nach der ersten Raumbearbeitung bereits erwähnte, wurden die Ecken durch die angebrachten Sound Panels kleiner.
Im Raum befinden sich nur noch zwei Ecken, bei der alle Kanten, die aufeinander treffen, im 90 Grad Winkel zueinander stehen. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Durch die Dachschräge entstehen zum Beispiel vier Ecken, welche aber einen deutlich stumpferen Winkel haben)
Eine "90 Grad Winkel Ecke" ist jedoch so durch die Panels geschrumpft, dass sie eine Anbringung von einem Schaumstoff-Basstrap ausschliest.
Also bleibt nur eine Ecke, welche man ohne Weiteres mit solchen Eck-Bass-Absorbern bearbeiten kann.
Lange Hinleitung - recht kurze Fragen :
1. Lohnt es sich überhaupt nur eine Ecke mit Basstraps zu versehen?
2. Taugen solche Eck-Absorber etwas? Können diese die tiefgelegenen Frequenzen (80-250 Hz) bemerkbar gut absorbieren?
https://www.thomann.de/de/eq_acoust...r_blue.htm?ref=search_rslt_basstraps_306312_6
3. Wie kann ich tiefe Frequenzen außer durch Eck-Absorber gut behandeln? Macht es Sinn dickere Panels zu bauen, wenn ich bereits 11 davon habe, die die mittleren und hohen Frequenzen absorbieren?
4. Ich hab gelesen, dass man auch Absorber an die Decke hängen und somit auch tiefere Frequenzen bahandeln kann. Stimmt das oder habe ich da was falsch verstanden?
(5. Meine Decke im Raum ist noch nackt und der Teppich füllt nicht die ganze Fläche des Bodens aus. Besteht hier, in Anbetracht der zweiten Probe-Aufnahme, noch Verbesserungsbedarf oder wäre das überflüssig?)