Raggea Bass - Welcher und welche Eigenschaften?

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Hallo allerseits,

hab die SuFu benutzt aber nichts gefunden wo das reingepasst hätte.

Ich würde gerne wissen, sofern ihr da Ahnung von habt;), welche Marke gute Raggea- Bässe herstellt, bzw. welche Eigenschaften so ein Raggea-bass haben sollte.

Soweit ich weiß, sollen diese Bässe mächtig drücken, da meist beim Raggea ja tiefe Töne gespielt werden, also ist eine 5. Saite auch nicht verkehrt und naja, da hörts bei mir schon mit dem Wissen drüber auf:rolleyes:...

Möglicherweise könnt ihr ja einen schönen Bass empfehlen oder ähnliches, ich bin offen für jeden Tipp und Ratschlag;)


also dann auf, auf!
 
Eigenschaft
 
Naja, eigentlich reichen 4 ja auch... kenne jetzt keinen Reggae, wo man ne B-Saite gebrauchen könnte. Ich würde für Reggae entweder nen Jazz Bass mit voll aufgedrehtem Neck-PU und zugedrehtem Tone und Bridge-PU benutzen, oder aber ein Gerät aus Mahagoni mit nem Humbucker in Neck-Position... kann dir jetzt aber grad kein konkretes empfehlen, vielleicht hat Ibanez in der Richtung was...
 
Soweit ich weiß, sollen diese Bässe mächtig drücken, da meist beim Raggea ja tiefe Töne gespielt werden, also ist eine 5. Saite auch nicht verkehrt und naja, da hörts bei mir schon mit dem Wissen drüber auf:rolleyes:...

Klassiker ist tatsächlich der Neck-PU Sound des Jazz Bass. Gesehen habe ich in dem Kontext auch schon Carvin, was auch eher in die Jazz Bass Richtung ging. Kann sogar 5-saitig gewesen sein... Baßgewaltig ist sonst noch diverses von u.a. Gibson, Music Man, Ken Smith. Wie man damit für Reggae so hinkommt kann ich nicht mal so kurz aus der Luft greifen. Der Punkt bei Fender und Carvin mit Single Coils (oder side-by-side PUs) ist eben, daß die doch noch transparent klingen.
 
Robbie Shakespeare (ziemlich berühmter Reggaebassist) hat auch z.B. einen Höfner Violinbass gespielt, bei "Gotta Walk (Don't Look Back" von Peter Tosh z.B. zu hören, klingt sehr ... äh, reggaeig, da es eben weiche und höhenarme Töne sind.

MFG
Justen
 
Vielen Dank erstmal für die schnellen und guten Antworten.

Denn falls ich aus irgendwelchen Gründen meine jetzige Band verliere(hoffentlich kommts nicht soweit!) habe ich mir gesagt, dass ich in ne Raggea band gehen will.

Und ich weiß nicht ob mein Yamaha 1005TRB L da so gut für geeignet ist:rolleyes:
 
ich hätte an nen halbakustik bass gedacht. vielleicht noch fretless. und eben mit halsnahem pickup. und da wahrscheinlich am besten noch flatwounds oder tapewounds druff
 
ich weiß nicht ob mein Yamaha 1005TRB L da so gut für geeignet ist:rolleyes:

Ich bin zwar sonst nicht gerade als Optimistin verschrien, aber daß das ganz gut hinkommen würde ist eine doch glaubwürdige Arbeitshypothese :)
 
@ rocking-xmas-man:

was sind diese wounds?:rolleyes: Fretless! wieso bin ich da net selber druff gekommen:eek::D


@ Heike:

Also wenn ich mir so andere Raggea-Bässe anhöre dann klingt mein Yamaha(ken) da nicht so ähnlich:rolleyes:..aber irgendwo muss ja n neuer Stil kreiert werden;)
 
ich hätte an nen halbakustik bass gedacht. vielleicht noch fretless. und eben mit halsnahem pickup. und da wahrscheinlich am besten noch flatwounds oder tapewounds druff

Übertreib's mal nicht. Ich kannte Reggae-Bassisten, die hatten Rotosound Swing Bass auf'm Jazz. Mußt nichtmal die Höhen brutal wegdrehen. Du hast ja EQ-Settings mit Bass- und Tiefmitten-Boost, die sonst kein Bassist gebrauchen könnte, und dann noch Speaker-Konfigurationen wie 1 × 18" + 2 × 10" oder so.

Ansonsten ist die Spieltechnik wichtig, etwa über Hals-PU anschlagen, und dann nicht zu hart 'reingreifen, damit die Saite ungehemmt ausschwingt, voll bauchig klingen kann.

(Natürlich auch nicht mit dem Daumen streicheln, wie das Anfänger tun, die sich nicht trauen...)
 
die wounds sind die saiten.
roundwounds sind die normalen.
flatwounds sind die, die keine rillen haben - eben flat sind, oder geschliffen
und tapewounds sind welche die taped - ich glaub nylonumwickelt sind.
 
Und was für genaue Auswirkungen hat das auf den Sound?(sry aber über solche "wounds" weiß ich gar nichts)
 
Fretless! wieso bin ich da net selber druff gekommen:eek::D

Nein, also egal wie herum, Reggae-Sound mit Fretless oder Fretless-Sound mit Reggae, das paßt nicht so dolle.

Also wenn ich mir so andere Raggea-Bässe anhöre dann klingt mein Yamaha(ken) da nicht so ähnlich:rolleyes:

Der hat einem äußerst mächtigen EQ, denn man auch benutzen sollte — und Du solltest baßstarke Saiten (Thomastik-Infeld Jazz Bass Roundwounds, La Bella Deep Talkin' Bass Roundwounds in .044 - .128", Pyramid Stainless in .045 - .140", D'Addario XL in .045 - .135") aufziehen.

Flats oder Nylons schwingen aber nicht frei aus. Die haben daher weniger Höhen und weniger Bässe.
 
@wonderbird m.e.: Ich kann's nicht mehr mitansehen ;)

Bitte schreib doch "Reggae" und nicht mehr "Raggea". Kann es sein, dass du die Begriffe "Ragga(muffin)" und "Reggea" miteinander verwurschtelst? SIe sind zwar verwandt, aber nicht das gleiche, zweiterer nämlich ein Spielart des ersteren. Ich weiß, das ist für denen Basssound egal, aber trotzdem: Vielleicht hilft es mal im Leben ;)

zum Thema: nicht nur ein Bass mit fähigem Hals-PU bringts, sondern ein ausreichend kraftvoller Verstärker mit Bässen wie ein Flugzeugtriebwerk. Beim Reggae/Dub muss dem Publikum die Beinwäsche wegen den Bässen flattern! :cool:
 
@ Heike:

Wow, vielen Dank für die ganzen Tipps, werd das alles, wenn es soweit kommt, so machen:great:.

@ szem:

Ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, ob ich das so richtig geschrieben hab:D.
(Jetzt weiß ichs danke;))


Wie steht es denn mit Warwick-Bässen? P-Nut von 311 (sofern ich richtig gelesen habe, machen die auch n bisschen Raggae) der spielt nen schönen.

Als Verstärker habe ich momentan einen Warwick sweet 15 (150watt), abder dabei wird es nicht bleiben, aber würde das theoretisch reichen?
 
Wie steht es denn mit Warwick-Bässen?

Kommt drauf an, welchen. Müßtest Du sehen, womit Du wie zurechtkommst.

P-Nut von 311 (sofern ich richtig gelesen habe, machen die auch n bisschen Raggae) der spielt nen schönen.

P-Nut ist sowieso sehr empfehlenswert :) Der hat mehrere, darunter auch Custom Shop Modelle. Equipmentliste müßte irgendwo auf'm Netz stehen. Custom Streamer Stages II sind m.E. schon so mit das Beste, was man sich in der Preisklasse < 3 K€ antun kann.

Als Verstärker habe ich momentan einen Warwick sweet 15 (150watt), abder dabei wird es nicht bleiben, aber würde das theoretisch reichen?

Kommt immer drauf an, was sich sonst in der Band so abspielt. Wenn Du die Combo nur als so 'ne Art Monitor einsetzt, um Dich zu hören, könnte das ggf. gehen.
 
Halli Hallo,

jetzt meldet sich mal ein Reggae Bassist.

Ich glaube so ohne weiteres kann man deine Fragen garnicht beantworten.

1. Sound des Spielers :
Das Klangendscheidenste am Basssound sind deine Finger !
Daher versuch erstmal was du aus Deinem Bass rausholen kannst
( z.B. wie schon erwähnt weit vorne anschlagen. Bei manchen Songs schlage ich die Saiten sogar auf dem Griffbrett an. Verhindern von Fingernagel"klöngs" weich oder hart anschlagen.... da kann man schon mal ne weile mit rumexperimentieren.)

2. Sound des Basses :
hm..., hm hm..., hm hm hm ....
also habe schon die verschiedensten Bässe auf Konzerten gehört mit den verschiedensten Ergebnissen ! zB: Hohner Paddel :war auf nem Konzert da hatte der Bassist einfach einen Killersound. Wir haben genau so ein teil im Proberaum rumstehen und bei mir klingt das Teil einfach nur Grütze ....

Typische Bässe sind :
Fender Preci ( kein Jazz )
Mu Mann
dat olle Hohner Teil ( wahrscheinlich nur wegen Transport )
PRS ! ( Robbie )
Ich hab einen Tune Synchron 5 und bin damit schon recht zufrieden.

3. Verstärkung :
Für einen basslastigen Basssound :)-) brauch man schon mal ein paar Watt.
Das hängt aber auch von eurem Proberaum und vorallem an deinen Mitmusikern ab.
Gute Regelmöglichkeiten sind hier gefragt, da man auch schon mal Probleme mit Stehwellen und so was bekommt.
Das hängt auch vom Aufstellungsort ab !
Beim Einzug in unseren Proberaum haben wir folgendes gemacht :
Ich hab ordendlich rumgebasst wärend unser Drummer mit der Bassbox durch den Proberaum rumgekurvt ist. Die Unterschiede sind erstaunlich !
Mein Equipment :
Peavey Röhrenpreamp ( i love it )
PA Endstufe 300 Watt (is mir zu schwach, das heisst aber nichts da ich saulaut spiele)
Ampeg 8*10 + 1X15 selfmade

Typisch :
Auf 99% aller Reggae Bühnen steht Ampeg SVT + 8*10


So was sonst noch .......
Da Reggaebass sich schon von anderen Musikrichtungen unterscheidet hilft es ordendlich Reggae zu hören damit man weiss worum es eigendlich geht.

Also : Asward, Steelpulse, Tosh ( und alles andere mit Sly & Robbie ) und andere rootsige Sachen müssen auf den IPod !
 
Ich würd mal Bässe mit Graphite Neck anvisieren. Haben mehr Tiefbässe als ihre hölzernen Kollegen. Nicht umsonst hatte in den 80ern ,,jeder'' Reggae-Bassist 'nen Steinberger.

Gruesse, Pablo
 
also habe schon die verschiedensten Bässe auf Konzerten gehört mit den verschiedensten Ergebnissen ! zB: Hohner Paddel :war auf nem Konzert da hatte der Bassist einfach einen Killersound. Wir haben genau so ein teil im Proberaum rumstehen und bei mir klingt das Teil einfach nur Grütze ....

Sicher, dass es kein Steinberger war?
Mein Equipment :
Peavey Röhrenpreamp ( i love it )
PA Endstufe 300 Watt (is mir zu schwach, das heisst aber nichts da ich saulaut spiele)
Ampeg 8*10 + 1X15 selfmade

Was für einen Peavey spielst du?

Gruesse, Pablo
 
Das ist ja alles ne ganze Ecke an Infos:eek:..

Muss mich erstmal an alles halten;)
 
@ Palman
Paddel :
Jo, ganz sicher war nen Hohner. (hab extra geguckt )

Peavey :
Habe z.Zt :
T.B Raxx, T.G Raxx und einen Alpha

T.B und T.G sind gleich. ( ausser beschriftung )

Hauptsächlich benutzen werde ich den Alpha. Der is halt etwas flexibler.
( wenn ich dass Problem beseitigt habe dass alle 3 etwas Knuspern )

Ich bin jedesmal überrascht wie die Peaveys den Basssound aufwerten.
Es klingt direkt viel Lauter und der Sound klebt nicht mehr an den Boxen.
Bin da im moment in einer Experimentierphase.


Habe auch noch einen Reussenzehn. Der sagt mir aber für Reggae gar nicht zu.
( klingt eher nach ZZ Top, am Rhodes klingt er dafür Super )
 

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