Jakob
Helpful & Friendly User
Vielleicht sollte man nochmal genauer den Unterschied zwischen Verdopplung einer Stimme und Parallelen festmachen.
Im 2. Bsp von CUDO II sieht man eindeutig keine Oktavparallelen in der Oberstimme, sondern eine klassische Verdopplung.
Bei Debussy und offentlichlich auch bei Chopin (siehe 1. Bsp von CUDO II) sollte man auch weniger von Parallelen reden als vielmehr von Klangrückungen.
Immerhin ging es Chopin da nicht um Einzelstimmführungen, sondern um einen Klang, den er im gesamten (hier chromatisch) verschiebt.
Daher sehe ich jetzt beides weniger als Widerspruch zu dem Quint/Oktav-Parallelverbot, als vielmehr eine Umdeutung dieser Thematik.
Wirklich ein Bruch währe, wenn jemand unabhängige Stimmen schreibt und hin und wieder besagte Parallelen einbaut und sie gleich verwendet wie bzw. Terzparallelen...
LG Jakob
Im 2. Bsp von CUDO II sieht man eindeutig keine Oktavparallelen in der Oberstimme, sondern eine klassische Verdopplung.
Bei Debussy und offentlichlich auch bei Chopin (siehe 1. Bsp von CUDO II) sollte man auch weniger von Parallelen reden als vielmehr von Klangrückungen.
Immerhin ging es Chopin da nicht um Einzelstimmführungen, sondern um einen Klang, den er im gesamten (hier chromatisch) verschiebt.
Daher sehe ich jetzt beides weniger als Widerspruch zu dem Quint/Oktav-Parallelverbot, als vielmehr eine Umdeutung dieser Thematik.
Wirklich ein Bruch währe, wenn jemand unabhängige Stimmen schreibt und hin und wieder besagte Parallelen einbaut und sie gleich verwendet wie bzw. Terzparallelen...
LG Jakob
Zuletzt bearbeitet: