Querschnitt für Lautsprecherkabel... mal wieder :D für Gitarre und E-Bass

  • Ersteller Mr. Pickles
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Ich dachte, die Saalbeschallung ist Sache des FOH-Mannes mit der PA. Dann muss der dieses Problem lösen, nicht ihr.
Es geht hier genau um die "Grenzfläche" zwischen Bühne und Saal. Bei kleinen Clubs hast Du streng genommen gar keinen Saal, sondern fast nur diese Grenzfläche.
Und der FOH in kleinen Clubs kann oft keine "Probleme lösen", sondern ist eher eins (mal hart formuliert) :D

... Oder ein E-Drumkit verwenden.
Das wäre kontraproduktiv, weil dann die ersten Reihen insgesamt nur noch dumpf und leise hören ;)
Der TE will ja genau das verhindern. Genau die Leute in der ersten Reihe (siehe oben: "der halbe Club") sollten idealerweise den besten Sound bekommen, weil sich die für die Band interessieren. Die Leute entfernt am Tresen wären oft froh, wenn es da leise wäre ...

Die Idee, die Frontwedges umzudrehen, ist im Prinzip gar nicht schlecht, Monitore als Frontfill.
Setzt halt voraus, daß die Wedges zumutbar klingen und es der Mischer blickt. Vielen Amateurmischern will ich keine Aufsicht auf Frontfills zumuten.

Speziell bei Gitarren kann ich sagen, daß mir echte Boxen deutlich lieber sind als Monitore mit Hochtonhorn.
Das Ansinnen des TE kann ich also durchaus verstehen. (Wobei ich insgesamt kein Freund der "silent stage" bin)

Und zum Querschnitt: Spontan würde ich beim Bass 2,5 mm^2 nehmen. Allerdings muß in dem anvisierten Anwendungsfall in den leistungshungrigen Tiefbässen gar nicht so viel passieren. Gewummer kommt meist schon genug von der Seite (bei den langen Wellenlängen der Bässe), man kann also den Bassregler auf der Bühne eher etwas zurücknehmen. Dann ist der Strombedarf gar nicht mehr so riesig und 1,5 mm^2 reichen im Grunde auch.

Interessant wäre, herauszufinden, wie laut man diesen Bassamp wirklich aufdrehen muß, daß es paßt. Möglicherweise ist man überrascht, wie wenig das ist. Wäre aber Sache eines Tests.
 
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Es geht hier genau um die "Grenzfläche" zwischen Bühne und Saal. Bei kleinen Clubs hast Du streng genommen gar keinen Saal, sondern fast nur diese Grenzfläche. Und der FOH in kleinen Clubs kann oft keine "Probleme lösen", sondern ist eher eins (mal hart formuliert) :D
Der TE schreibt von "kleinen Gigs vor 100 - 200 Leuten". Das würde ich schon einen Saal nennen, in den ein FOH-Mensch gehört, der nicht Teil des Problems ist.

Wenn die erste Reihe zuhört und die zweite bereits am Tresen sitzt und in Ruhe quatschen will, dann sind wohl weniger als 20 Leute anwesend. Bei solchen Wohnzimmerkonzerten braucht man gar keine Anlage, und auch kein In-Ear. Und ne Gitarrenbox, die über 15 Meter Kabel angeschlossen ist, steht vermutlich im Nachbargarten.
 
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is ja schon gut, ich nehm dann halt 4mm² fürn Bass.

die 15 Meter kommen daher, weil ich halt nur einmal ein Kabel holen will das halt immer reicht ;)
 
Letztlich sollte man bei dieser Diskussion ´die Kirche im Dorf lassen´. Nach diesem Rechner [https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/Leitungswiderstand] hat ein Kupferkabel mit einem Aderquerschnitt 2,5mm² bei einer Länge von 15m einen Gesamtwiderstand von rund 0,2 Ohm (beide Adern). Ein Kabel mit einem Aderquerschnitt von 4mm² von 0,13 Ohm. Das macht eine Differenz von nur 0,07 Ohm. Rechnerisch wäre der Dämpfungsfaktor mit dem 2,5mm²-Kabel also etwas schlechter als mit dem 4mm²-Kabel.
Ob das aber wirklich hörbar wird?
Ich habe da so meine Zweifel. In dem in Post #06 verlinkten Rechenblatt wird für PA-Zwecke ein Dämpfungsfaktor von nur 15 als ausreichend betrachtet, auch in anderen Quellen habe ich diesen Wert gefunden. Wahrscheinlich liegt der reale Dämpfungsfaktor schon mit dem 2,5mm²-Kabel bei nur(!)15m Länge - natürlich in Abhängigkeit des Ausgangswiderstands der Endstufe - deutlich über diesem Wert, und damit jenseits von gut und böse.
 
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Diese Antwort hätte ich mir früher gewünscht #13
 
Diese Antwort hätte ich mir früher gewünscht #13
Ja, sorry. Aber manchmal ist meine Zeit für´s Schreiben und Antworten etwas knapp. Für meinen Post #24 habe ich erst mal etwas recherchiert und alles durchgerechnet. Ich möchte ja möglichst, dass es korrekt ist, was ich schreibe. Dann dauert´s mitunter etwas, bis ich im Verlauf eines Threads wieder einsteige und reagiere.
 
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Bei 15 Metern ist der Querschnitt (in vernünftigen Grenzen) meiner Erfahrung nach sowas von egal.
Ich hab das vor etlichen Jahren mal im Lager mit 2,5mm2 ausprobiert. Eine Seite 5 Meter und die andere 75 oder 80 Meter und am Ende der Strippen zwei A8 von Seeburg.
Klar hat man im direkten Vergleich einen Unterschied gehört. Etwas weniger Pegel und im Bass leicht schwammiger wegen des schlechteren Dämpfungsfaktors. War aber alles vollkommen im Rahmen und für den Alltag fast nicht von Bedeutung.
 
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