Qualitativer Klang Digitalpianos

  • Ersteller Heidinova
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Die Stimmerkosten werden allerdings dadurch wieder reingeholt, daß bei einem Klavier der Wertverlust geringer ist als bei einem Digitalpiano.
 
<offtopic>
Wie kann jemand nur für €15 Klavierunterricht anbieten und nicht dabei verhungern ...

Womöglich noch mit Hausbesuch ...
</offtopic>
Naja, wenns jemand nur nebenbei macht. Vielleicht kein studierter Pianist, sondern ein Schüler, der sich 'ne Mark dazuverdient. Und aller zwei Wochen ein bisschen Unterricht ist immerhin besser als gar keiner.
 
Was mich dran erinnert. Ich tät ja selbst auch gern mal wieder ab und an mir auf die Finger gucken lassen. Schaden kann das auf jeden Fall nie. Ich kenn nur hier in der Gegend keinen richtig guten Rock-Pianisten, der Unterricht gibt, und mit ner anderen Musik mag ich's aus rein zeitlich-praktischen Gründen nicht machen. Muss schon das sein, was ich auch live spiel.

Liebe Grüße

Dana
 
Dana.: Es gibt eine super Coach-DVD von dem Pianisten, der für Clapton unplugged und Stones gespielt hat.

Chuck Leavell (oder wie wird er buchstabiert). Tipp!

Ansonsten ist es auf deinem Niveau sicher besser, mal ein Wochenendseminar weiter weg zu mache


Es gibt beispielsweise jedes Jahr im Sommer den Jazz- und Rockworkshop der Musikschule Salzgitter, da unterrichtet beispielsweise der frühere Keyboarder von Fee, Lothar Brandes, der auch Hammond-Spezialist ist und sich auch mit Filmmusik auskennt, sowie super Pianist und Keyboarder.
 
@ Heidinova: Gerade wenn ihr jeden Euro umdrehen müsst, spar nicht am falschen, verzichte auf Optik und achte auf gute Sounds und Tastatur, beziehe die Erfahrungswerte von hier mit ein.

15,--€ Unterricht, der Markt ist da, Studenten machen das beispielsweise so und es gibt eben genügend Kunden, die genau danach suchen.
 
:eek:
Also ein Klavier muss doch nicht zwangsläufig jedes Jahr gestimmt werden.
Wenns kein völlig minderwertiges Klavier ist hällt das seine Stimmung locker einige Jahre.
Deine Tochter wird sicher so schnell keine Profimusikerin werden und so dauert es noch eine verdammt lange Zeit bis sie eine geringfügige Verstimmung überhaupt wahrnimmt.
(fleißiges Üben vorrausgesetzt)

Also ein einigermaßen anständiges Klavier hällt seine Stimmung locker 5 Jahre, wenn nicht noch länger. Das Stimmen sollte also nicht ernsthaft ein Argument gegen ein echtes Klavier sein.

Zudem gibts auch Klavierstimmer die (außerhalb ihrer Arbeitszeit) für deutlich weniger als 70€ nachstimmen. Da muss man nur ein bischen diplomatisches Geschick oder ein wenig Beziehungen mitbringen.

Da würde ich mir dann eher um den Anschaffungspreis eines Klaviers Gedanken machen...
 
:eek:
Also ein Klavier muss doch nicht zwangsläufig jedes Jahr gestimmt werden.
Wenns kein völlig minderwertiges Klavier ist hällt das seine Stimmung locker einige Jahre.

Räh, wo hast denn den Schmarrn her.

Ein Klavier sollte spätestens jedes halbe Jahr nachgezogen werden, schon allein damit alle Teile bei konstanter Spannung gehalten werden, und dann beim Stimmen ihre Stimmung auch halten. Schon allein Temperaturschwankungen nehmen Einfluss auf die Stimmung des Instruments.

Liebe Grüße

Dana
 
Klar, wenns ein Konzertflügel ist würde ich ihn noch viel öfter stimmen, aber ein Klavier für den Heimanwender hat das bei weitem nicht nötig.

Solange man nicht wirklich ein gewisses Niveau erreicht hat macht es aber absolut keinen Unterschied. Als Laienmusiker hört man da doch gar keinen Unterschied. Wozu dann also der Aufwandt?

Wie gesagt, in der Regel hällt ein durchschnittliches Klavier seine Grundstimmung über einige Jahre. Wenn man dann wirklich einmal so Weit ist, dass man Verstimmungen zB. in der Oktave hört, dann kann manns immernoch stimmen lassen.
Für den Laien hallte ich stimmen alle 5 Jahre für abslout ausreichend

Wenn das Mädchen alle 2 Wochen Unterricht hat und zumindest einigermaßen regelmäßig übt, wird es noch einige Jahre brauchen bis es da vielleicht mal am Rande eine Verstimmung wahrnimmt.
 
Armes Klavier! Wenn dir schon der Spieler nicht wichtig ist, tu's wenigstens dem Instrument zuliebe.

Abgesehen davon muss man schon ziemlich Taub sein, wenn man das nicht hört, was du beschreibst.

Als mein Klavier als kleines Kind beim Lernen immer wieder mal gestimmt wurde, dachte ich jedes Mal aufs Neue "die Sonne geht auf, mein Klavier funktioniert wieder".

Von wegen hört man als Laie/Anfänger nicht.

Liebe Grüße

Dana.
 
Mannmannmann, wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht lieber raushalten!
Und dieses Geschwatze von wegen "für den Laien ausreichend", da könnte ich kotzen! Wenn man sein Gehör nicht trainiert, wird man nicht wahrnehmen, natürlich. Die Frage ist aber, ob das wirklich der Sinn der Sache ist. Und noch was: Nur weil DU irgendwas nicht hörst, heißt das noch lange nicht, dass NIEMAND das hört.
 
Das manche auch immer gleich alles in den falschen Hals bekommen müssen.

Ich kann von mir sagen, dass ich sehr wohl höre ob ein Klavier verstimmt ist, und das nicht erst nach 5 Jahren.
Ich bin momentan dabei Musik zu meinem Beruf zu machen um etwaige "Qualifikationsfragen" auszuräumen. Auch wenn das selbst bei guten Konditionen nicht immer leicht ist seinen Lebensunterhalt dann damit zu bestreiten, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich will jetzt hier keinen Streit vom Zaun brechen.
Aber ich bin trotzdem der Meinung, lieber hab ich ein leicht verstimmtes Klavier, als ein E-piano zum üben. Es müssen ja nicht unbedingt das 5 Jahresintervall zum Stimmen sein, aber alljährliches Stimmen ist bei weitem nicht nötig.
KLar ist es optimal wenn iches jedes Jahr stimme, aber wenn das Geld nicht reicht - seis drum.
Es sind einfach ganz andere Ansprüche.
Wenn ich als Berufsmusiker jeden Tag stundenlang darauf spiele, als Student darauf angewiesen bin oder als Klavierschüler jeden Tag mal ne halbe Stunde darauf übe.
Da liegen Welten.
Wenn das Kind 11 Jahre alt ist und nicht gerade jetzt schon auf eine Karriere getrimmt wird spielt das Stimmen eine verdammt weit untergeordnete Rolle
 
Nein eben nicht. Weil in dem Alter das Gehör geschult wird - oder auch nicht.
Dass 100% perfekte Stimmung nicht alles ist, möchte ich ja nicht bestreiten. Dass man mit gewissen kleinen Macken eines Instruments gut leben kann, weiß ich als Rhodes-Verrückter auch nur zu gut.
Aber das Klavier solange nicht stimmen lassen bis es gar nicht mehr geht, finde ich keine gute Lösung - weder fürs Instrument noch fürs Gehör.
 
stuckl schrieb:
wow, mal so beiläuftig der Hinweis auf das CLP-220, muss ich testen, das CP 33 ist ja schon lange mein Favorit, aber bei DEM Preisunterschied, dann vermutlich so ähnlich, die beiden Teile.

Sicher dann auch eine gute Empfehlung an Schüler! Sofort Heidinova informieren, ich eile..
Hallo Heidinova,
so, nachdem ich ein flammendes Plädoyer für das Yamaha CLP 220 gelesen habe, kann ich dir das bedenkenlos empfehlen
Mensch, stuckl, mach doch nicht immer direkt die Pferde scheu. In letzter Zeit hast du eifrig verschiedene DiPis nur aufgrund der Tatsache empfohlen, dass irgendjemand sich lobend geäußert hat. Selbst gespielt? Nö, aber bald mal. Und dann auch noch "bedenkenlos"...
Wie soll man denn auf Dauer deine gut gemeinten Ratschläge noch ernstnehmen, ohne sich zu denken "ach ja, der stuckl mal wieder..."? Sorry, aber das musste ich mal loswerden. Nix für ungut.
 
Das CP 33 habe ich selbst gespielt, also kann ich es empfehlen an Leute, bei denen ich denke, das passt.

Bevor Heidinova aus Trotz IRGENDWAS kauft (habe ich bei Kunden / Schülern schon zigfach erlebt) schreibe ich lieber, dass ich bei dem CLP keine Bedenken habe.

Wenn Heidinova uns am Ende schreibt, was sie tatsächlich gekauft hat, werden wir sehen, wie ernst Meinungen genommen werden, selbst die Meinungen von Leuten, die "stundenlang probegespielt" haben.

Heidinova schrieb immer wieder, ihr sei Klavieroptik und Lautsprecher (?) wichtig.

Auf mein Plädoyer, nicht am falschen Eck zu sparen, reagierte sie nicht.

Das Plädoyer für das CLP erscheint mir absolut glaubwürdig, das kann kein fake sein, denn es ist sehr differenziert geschrieben.

Ich weiß, wie sich das CP 33 spielt, habe auch noch Testberichte vom CLP gelesen (Ach so, die sind ja wieder nur der verlängerte Arm der Industrie), also...

Dann noch das hier, MICH überzeugt es.

Danke, damit kann ich nu was anfangen. Mir wäre ganz persönlich das Verhalten, wie du's vom CLP-220 beschrieben hast, für meine Finger lieber. Ich nehme an, dich hat in erster Linie der straffe Druckpunkt irritiert. Einige klassische Flügel sind da auch recht "weich". Straffe Tastaturen bin ich aber wiederum gewöhnt, von meinem Kawai-Flügel, der doch etwas moderner ist.

Liebe Grüße

Dana
 
Das Plädoyer für das CLP erscheint mir absolut glaubwürdig, das kann kein fake sein, denn es ist sehr differenziert geschrieben.

Aber es bleibt dennoch immer alles zu einem guten Teil durch subjektive Vorliebe gefärbt. Der eine beschreibt dieselbe Tastatur als "stabil und solide", der andere als "zäh und schwergängig".

Liebe Grüße

Dana
 
Ja, aber letzlich muss doch Heidinova irgendwem "glauben", wenn sie nicht selbst auch Klavier spielt.

Mir ist jedenfalls nur von Yamaha bekannt, dass die auch Tastaturen von 2000,--€ Geräten ebenso in 1000,--€ - Geräte stecken.

Wir können doch nicht jedesmal dazuschreiben: "Das ist natürlich alles subjektiv".

Ich habe es einfach zu oft erlebt, dass ich Kunden / Schüler zu Qualität beraten habe, die haben dann aber irgendwann dichtgemacht und "irgendwas" gekauft, na toll.

Es ist also immer eine Gratwanderung. Müssten wir die Sachen im Laden selbst verkaufen, hätten wir wahrscheinlich schon längst Modelle im Sortiment für die Sorte Kunden, die reinkommt und sagt: "Hauptsache billig bitte".

Heidinova äußert sich ja schon gar nicht mehr, ist offenbar seit Posting Nr. 18 ausgestiegen, während wir hier weiter fachsimpeln.
 
Thema Stimmung:
Ein Klavier sollte mindestens einmal im Jahr gestimmt werden. Klar komme ich z.B. auch mit Klavieren klar, die zwei oder drei Jahre nicht gestimmt wurden. Wichtig ist aber genau das, was Dana hervorgehoben hat: Die Saitenspannung des Klaviers sollte auf jeden Fall möglichst konstant gehalten werden. Wenn man das nicht beachtet, und fünf Jahre bis zur nächsten Stimmung wartet, dann hat man dann den Salat und kann den Stimmer drei- oder viermal hinterhander kommen lassen, weil die Saiten ihre Stimmung nicht halten. Und es gibt nichts frustrierenderes als wenn ein Klavier einen Monat nach der letzten Stimmung schon wieder total verstimmt ist, das kann ich aus eigener Erfahrung beitragen...

Thema Tips geben ohne selber gespielt zu haben:
Halte ich auch für gewagt. Die Frage ist, welchen Sinn es überhaupt hat, andere Meinungen wiederzugeben. Das können die entsprechenden Personen auch selber tun. Klar man kann sagen "Instrument XYZ ist hier schon von anderen empfohlen worden", aber hinzuzufügen: "ich kann es daher bedenkenlos weiterempfehlen", halte ich tatsächlich für irreführend. Meines Erachtens sollten die Leute ihre eigenen Eindrücke wiedergeben, weil man so am besten ein proportionales Abbild des Meinungsbilds erhält.
 
Zum Glück gibts beim Klavier keinen TÜV, der einem vorschreibt, wie oft das Instrument gestimmt werden muss.... :)

Klar mag die Faustregel "ein Mal pro Jahr" ein Richtwert sein, doch verstimmen sich unterschiedliche Instrumente je nach Qualität und Umständen unterschiedlich schnell, somit ist eine Stimmung in der Frequenz nicht in jedem Fall notwendig.

An der Schule wo ich arbeite steht ein ca. 20-jähriges Pfeiffer-Klavier, das seit mindestens drei Jahren nicht mehr gestimmt wurde und immer noch in "Perfect Tune" ist!!! Ich übertreibe nicht, ich finde das selber auch erstaunlich, zumal die Bedingungen an dem Ort denkbar ungünstig sind (tagein tagaus laufen da Leute rein und raus, fast stündlich wird gelüftet oder die Fenster bleiben gleich ganz geöffnet... ) dagegen war der Flügel in der Aula bereits nach drei Wochen nach Stimmung wieder hörbar verstimmt.

Man sollte also bereits beim Klavierkauf ein Auge auf die Fertigung und Qualität z. B. der Stimmstöcke werfen, am besten eine fachkundige Person mitnehmen, dann kann man sich einigen Ärger ersparen.

Lieber Gruss

Robi
 
Stuckl, es geht auch nicht darum, ob deine "entliehene" Empfehlung fachlich fundiert ist oder nicht. Schönheit des Klangs und Spielbarkeit der Klaviatur sind nun mal subjektive Merkmale, daran führt kein Weg vorbei. Stell dir mal vor, jemand empfiehlt hier wohlmeinend ein superbilliges OrDelli CantaWay und schwärmt in den höchsten Tönen vom authentischen Klang und der perfekten Tastatur, weil er beides tatsächlich so empfindet. Nehmen wir weiter an, dieser Rezensent wäre ein anerkannter Fachmann. Würdest du dann seine Empfehlung teilen, obwohl du aus eigener Erfahrung die OrDellis für absoluten Schrott hältst?

Nein, du würdest höchstens sagen: "Peter schwärmt von den OrDellis, für mich hingegen sind sie der letzte Mist. Am besten, du schaust selbst mal."

Leider hat es den Anschein, dass du, wenn du die OrDellis selbst nicht kennst, folgende Empfehlung weitergibst: "Peter schwärmt von den OrDellis, und Peter ist vom Fach! Ich kann dir die OrDellis bedenkenlos empfehlen!"
 

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