Qualität Fender American Pro Serie

Ausserhalb der Großstädte kannst du die Händler die Fender führen wahrscheinlich an einer Hand abzählen.
Die großen Läden in Deutschland liegen aber in der Regel auch nicht direkt in den Großstädten, sondern etwas außerhalb, mit guter Autobahnanbindung. Für Leute mit Auto, bzw. Zugang dazu, eigentlich eine gute Sache. Genügend Parkplätze sind oft vorhanden und man kann bequem anreisen. Man muss also nicht, wie bei "Richy Guitar", sein Stack durch Berlin kutschieren, über Rolltreppen und viel befahrene Kreuzungen.

Dafür werden die kleinen Läden in den Innenstädten immer weniger, wo man mal eben schnell und per pedes vorbeigehen kann. Durch die Vertriebsmodelle der Großen ist deren Sortiment auch immer weniger interessant geworden, wenn man keine qualitativ fragwürdigen Hausmarken oder Ladenhüter kaufen möchte. Oft hatten diese kleinen Läden aber auch vor 20 Jahren nicht wirklich viel zu bieten. Da hingen dann mal 1-2 Fender oder Gibsons.

Bis zum nächsten "großen" Laden müsste ich auch erst ca. 1,5 Stunden mit dem Auto fahren. Etwas kleinere Läden liegen näher dran, deren Sortiment war bis vor einige Zeit oft auch erstaunlich gut. Es gab halt nicht alles, aber sorgfältig ausgewählte Sachen. Es scheint aber, dass die Big Player diese Läden auch nicht mehr so gern als Verkäufer ihrer Produkte sehen. Gibson war der Erste, der so langsam aus den Läden verschwunden ist. Das Fender-Sortiment wird aber auch immer kleiner. Manche dieser Läden haben es aber geschafft, sich zu spezialisieren und haben Marken im Angebot, die eine gute Alternative bieten.

Früher, als man sich noch nicht "getraut" hat, Gitarren online bzw. per Post/Fax/Anruf zu bestellen, haben wir immer eine Fahrgemeinschaft gebildet. So konnte man gut die Kosten teilen und sich noch ein paar Meinungen einholen.

Meine Gibson habe ich aber auch per Post bestellt, weil es dieses Sondermodell nur bei diesem Händler gab und auch schon so langsam ausverkauft war (beliebte Farben schon teilweise weg). Ich hätte auch keine Zeit gehabt, hinzufahren. Ging zum Glück alles gut.
Bei "Schnäppchen" habe ich weniger Bedenken. Das sind teilweise GAS-Käufe, die dann im schlimmsten Fall zurück gehen. Bis jetzt habe ich da aber auch Glück gehabt.

Normalerweise möchte ich aber bei großen Investitionen die Ware doch vorher mal testen.
 
Ein Ladeninhaber muss möglicherweise rechnen: Wieviele 7ender oder Gibson oder usw. kann er sich in den Laden stellen? Wieviele werden gekauft, also wie liquide ist seine Käuferklientel, wieviele Instrumente dieser Art kann er umsetzen? Ladenmiete? Standort? Wie knechtet ein Vertrieb möglicherweise so einen Laden? Usw, usf. Wenn man "Pech" hat, dann hat so ein Laden nur eine oder zwei American Pro da. Aber ist das "Pech" oder sollt eman schon froh sein, das sman überhaupt zweie antesten kann? Ein schwieriges Feld!

Ich denke, der Hinweis von @InTune bzgl. einer Fahrgemeinschaft von mehreren Erfahrenen hinsichtlich eines Instrumentes ist immer noch die beste Alternative. Und vorher kann man sich ja bzgl. des Warenbestandes informieren.

Meine Gibson jedenfalls habe ich vorher angetestet; die würde ich nie so kaufen. Meine MIM-Strats sind ausgesuchte, da ich den Händler gut kannte. Die einzige MIM-Strat, die ich ohne vorheriges Testen gebraucht gekauft habe, klingt auch dementsprechend etwas schlechter.
 
Ich sag einfach mal,was villeicht viele denken:
Es ist eine Unverschämtheit von Fender eine Gitarre zu verkaufen,mit sichtbarer Maserung,so dämlich hässlich zusammengeschustert.Und das dann auch noch "Pro"nennen mit stolzen Preis
ist die Krönung.
Was kostet die ?
über Tausend?
Dafür bekomme Ich 10 Klasse gefertigte Teles,wo man eben nicht das "made in Usa" bezahlen muss.
Damit dürfte klar sein,das teuer nicht "mehr"gut ist.
 

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