In welchem Verhältniss stehen ungefähr diese beiden verschwindend geringen Unterschiede (a. und b. ): a. 1m-Kabel 1,5mm² Querschnitt zu 2,5mm² Querschnitt, b. Klinke zu Speakon? Wobei wäre der verschwindet geringe Effekt größer?
Hallo Pete,
Sei mir bitte nicht böse, aber ich bin einer von diesen unbeirrbaren, sturen Ingenieure, die keinerlei Bezug zu irgendwelcher Esotherik oder philosophischen Exkursen haben. Zumindest nicht, solange sich die gute alte Physik, die ja zumindest bis heute noch unsere kleine Welt recht gut beschreibt, als Faktenlieferant eindeutig einsetzen läßt.
(Das heißt jetzt nicht, das ich diese Gebiete nicht auch als interessant und sinnvoll betrachte, dann aber nur um am Ende wieder auf den Boden der Physik und Mathematik zurückzukehren)
Aaalso: Wie Du sicher erkennst leugne ich den Effekt nach wie vor. Ergo macht es auch "effektmäßig" keinen Unterschied, ob Du nun 1,5mm² oder 2,5mm² oder Speakon oder Klinke nimmst. (Voraussetzung: Die zu übertragende Leistung steht in vernünftigem Verhältnis zum verwendeten Kabelquerschnitt.)
Kapazitiver- wie induktiver Widerstand (beide zusammen = Blindwiderstand) sind bei der Kalkulation aufgrund Kabellänge und zu übertragendem Frequenzbereich zu "0" anzusetzen, so dass u.U. nur ein minimaler Ohmscher Widerstand (Wirkwiderstand) übrigbleibt, der bei dem genannten Kabelquerschnitt und einer klassischen Verstärkerleistung ebenso aufgrund geringster Werte mit "0" zu rechnen ist.
Daraus folgt mathematisch korrekt:
Effekt x 0 = 0 -> kein Effekt
Die Steckerwahl macht einen Unterschied in der Solidität der Verbindung und u.U. in der übertragbaren Leistung.
Ich bezweifle ernsthaft, dass der von Dir erwähnte Blindtest korrekt abgelaufen ist, da sonst das Ergebnis ein anderes wäre.
Ich gebe Dir mal ein Beispiel für die Beeiinflußbarkeit von Menschen aus meinem jetzigen beruflichen Umfeld:
In den frühen Jahren des Mobilfunks hat meine Firma in der Nähe einer Siedlung einen Mobilfunkmast mit Antennen und dem damals üblichen Geräte-Container aufgebaut. Wenige Tage später begann sich eine größere Gruppe von Bewohnern über starke Kopfschmerzen und Unwohlsein zu beklagen, was für alle offensichtlich von der neuen Mobilfunkeinrichtung kommen musste.
Zu dumm nur, das der örtliche Energieversorger die Stromversorgung für die Station zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gelegt, geschweige denn geschaltet hätte. Das geschah erst 14 Tage später.
Soviel zum Thema Magnetarmband!
/V_Man