Qualität Boxenkabel?

  • Ersteller SickRick
  • Erstellt am
ich hab mir auch nur ein spectraflex gekauft weil ich dachte es is dicker und es fühlt sich auch echt viel fester an,ist auch wesentlich unbeweglicher als das abgelutschte alte...und zu ner gescheiten box kann man sich das ja mal gönnen!
 
....wenn du mal kräftig lachen willst
Nee, nee! Das tu' ich mir nicht an! ;)

@edeltoaster
Gegen ein stabiles Kabel ist ja nix einzuwenden. Das macht im Bühnenalltag absolut Sinn. Dafür darf es ja auch gerne etwas teurer sein, aber auch nur dafür.

/V_Man
 
Ein Kabel, das nicht flexibel ist, taugt für den Zweck schlicht überhaupt nichts. Das würde die Effekte dann nämlich noch verschlimmern, wenn sie denn überhaupt existieren würden. Soviel dazu.

Die Effekte sind nicht messbar und nicht hörbar, auch wenn es Subjekte gibt, die sich einfach nicht davon überzeugen lassen, dass sie sich da von ihrem eigenen Willen ver**schen lassen. Das Ganze wurde zur Genüge getestet, wo die Leute Kabel vorgesetzt bekamen, und das Kabel A gleich vieeeel besser fanden als das Kabel B, weil das Kabel B aus dem Baumarkt war und das Kabel A armdick und 3000€ teuer. In Wahrheit war aber keines der beiden je angeschlossen, da hinter der Box einfach ein kleines Loch im Boden war, durch das ein billiges 2x1mm² Baumarktkabel in einen Nebenraum ging, wo die Endstufe stand. Und das war ein professioneller Test, also kommt mir jetzt nicht damit, die hätten keine Ahnung.

Hören ist Psychologie, sonst würde MP3 usw auch nicht funktionieren. Und wenn man sich sagt "es muss besser sein", dann wird man das auch hören. Relevant ist das aber nicht, es zeugt nur von mangelnder Fachkenntnis und der Unvollkommenheit des menschlichen Wesens.

MfG OneStone
 
Ein Kabel, das nicht flexibel ist, taugt für den Zweck schlicht überhaupt nichts.
Da gebe ich Dir (OneStone) absolut recht, obwohl rein funktional das keinen Unterschied macht.
Aber ein starres Kabel ist ständig im Weg und belastet alle beteiligten Stecker und Buchsen unnötigerweise mechanisch und ist deshalb zu verschmähen!


/V_Man
 
Grundsätzlich gilt: Kabel klingen nicht!
Weiß ich selbst - bin nur schreibfaul.... - aber ich denke mal, du hast trotzdem verstanden wie das gemeint war, oder?


Das ist es! Bei einem Blindtest bleibt von dem geringen Unterschied dann nichts mehr übrig.
Wie gesagt, reden wir hier über Kabellängen zwischen 1 und 2 Metern. Da fehlt absolut jede physikalische Grundlage, um den Klang in irgendeiner Form für das menschliche Gehör wahrnehmbar beeinflussen zu können (einen validen Kabelquerschnitt vorausgesetzt).
Auch wenn Ihr noch so überzeugt seid: Es ist eine Täuschung!

/V_Man
Wie gesagt, den Blindtest haben meine Bandkollegen gemacht - und die haben mir meinen Eindruck bestätigt.
Und nochmal zu meinem eigenen Eindruck: Ich bin mit der Erwartung rangegangen, dass wenn, dann das Spektraflex etwas besser klingen (sorry, wieder schreibfaul) müsse (war ja neu und teurer), aber nach etlichen Versuchen wurde ich vom Gegenteil überzeugt - also genau gegen meine Erwartungshaltung.
Was die Physik angeht, oder Naturwissenschaft im Allgemeinen (hab selbst paar Semester Physik studiert): die ist nicht dazu da, um unsere Wahrnehmung als richtig oder falsch zu bewerten, sondern sie baut praktikable Modelle, mit denen unsere Wahrnehmungen/Erfahrungen erklärt und v.a. verschiedene Phänomene (auch in Kombination) reproduziert werden können. Aber das ist halt das alte Thema: Was den Geisteswissenschaftlern an formaler Logik und Wissenschaftstheorie fehlt, fehlt den Naturwissenschaftlern an Wissenschaftsphilosophie - die verwechseln ihre meist durchaus ja sehr praktikablen Formeln oft mit der Wahrheit schlechthin. In dieser Hinsicht ist unser technisiertes Abendland sowieso dahingehend etwas abgehoben, dass die ja bewährten Modelle (welche uns soviel Technik und auch Wohlstand ermöglicht haben) oft höher gehalten werden als die Wahrnehmung der Phänomene schlechthin (welche in früherer Zeit allerdings durch Kategorisierung erst zu diesen Modellen geführt hat).

Von dem, was an der Endstufe meines Amps abgeht, hab ich nich viel Ahnung, es ist mir aber durchaus klar, dass so'n Kabel einen viel geringeren Widerstand hat, als die nachfolgenden 8Ohm der Speakerbox (könnte man jetzt alles schön in induktiven, kapazitiven Widerstand, Blindwiderstand, etc. ...aufsplitten, die übertragene Leistung spielt v.a. beim Kabel ja auch noch ne Rolle, etc. .... - müsste mal meine alten Hefter wieder auskramen). Aber hier gibt es doch Leute, die sich mehr mit solchen Dingen beschäftigen als ich - deswegen nur noch eine Frage:
In welchem Verhältniss stehen ungefähr diese beiden verschwindend geringen Unterschiede (a. und b. ): a. 1m-Kabel 1,5mm² Querschnitt zu 2,5mm² Querschnitt, b. Klinke zu Speakon? Wobei wäre der verschwindet geringe Effekt größer?

Vielen Dank - der Pete
 
In welchem Verhältniss stehen ungefähr diese beiden verschwindend geringen Unterschiede (a. und b. ): a. 1m-Kabel 1,5mm² Querschnitt zu 2,5mm² Querschnitt, b. Klinke zu Speakon? Wobei wäre der verschwindet geringe Effekt größer?

Hallo Pete,

Sei mir bitte nicht böse, aber ich bin einer von diesen unbeirrbaren, sturen Ingenieure, die keinerlei Bezug zu irgendwelcher Esotherik oder philosophischen Exkursen haben. Zumindest nicht, solange sich die gute alte Physik, die ja zumindest bis heute noch unsere kleine Welt recht gut beschreibt, als Faktenlieferant eindeutig einsetzen läßt.
(Das heißt jetzt nicht, das ich diese Gebiete nicht auch als interessant und sinnvoll betrachte, dann aber nur um am Ende wieder auf den Boden der Physik und Mathematik zurückzukehren)

Aaalso: Wie Du sicher erkennst leugne ich den Effekt nach wie vor. Ergo macht es auch "effektmäßig" keinen Unterschied, ob Du nun 1,5mm² oder 2,5mm² oder Speakon oder Klinke nimmst. (Voraussetzung: Die zu übertragende Leistung steht in vernünftigem Verhältnis zum verwendeten Kabelquerschnitt.)
Kapazitiver- wie induktiver Widerstand (beide zusammen = Blindwiderstand) sind bei der Kalkulation aufgrund Kabellänge und zu übertragendem Frequenzbereich zu "0" anzusetzen, so dass u.U. nur ein minimaler Ohmscher Widerstand (Wirkwiderstand) übrigbleibt, der bei dem genannten Kabelquerschnitt und einer klassischen Verstärkerleistung ebenso aufgrund geringster Werte mit "0" zu rechnen ist.
Daraus folgt mathematisch korrekt:
Effekt x 0 = 0 -> kein Effekt
Die Steckerwahl macht einen Unterschied in der Solidität der Verbindung und u.U. in der übertragbaren Leistung.

Ich bezweifle ernsthaft, dass der von Dir erwähnte Blindtest korrekt abgelaufen ist, da sonst das Ergebnis ein anderes wäre.

Ich gebe Dir mal ein Beispiel für die Beeiinflußbarkeit von Menschen aus meinem jetzigen beruflichen Umfeld:
In den frühen Jahren des Mobilfunks hat meine Firma in der Nähe einer Siedlung einen Mobilfunkmast mit Antennen und dem damals üblichen Geräte-Container aufgebaut. Wenige Tage später begann sich eine größere Gruppe von Bewohnern über starke Kopfschmerzen und Unwohlsein zu beklagen, was für alle offensichtlich von der neuen Mobilfunkeinrichtung kommen musste.
Zu dumm nur, das der örtliche Energieversorger die Stromversorgung für die Station zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gelegt, geschweige denn geschaltet hätte. Das geschah erst 14 Tage später.

Soviel zum Thema Magnetarmband!

/V_Man
 
Ok, danke erstmal für deine Antwort,

das mit dem "Boden der Physik und Mathematik" ist natürlich insofern Glaubenssache, als man diesen Boden mit der Realität im Allgemeinen gleichsetzt. Dass die Modelle dieser beiden Wissenschaften in unserem Rahmen sehr praktikabel sind, mag ich nicht bezweifeln - ich kenne jedenfalls keine, die in dem Fall besser funktionieren.

Danke für die schnelle Erklärung mit dem Widerstand - jetzt erinnere ich mich wieder dunkel. Also wenn es bei der Übertragung ne Schwachstelle gibt, dann wäre die wohl zuerst bei der sehr kleinen Kontaktfläche der Klinken-verbindung zu suchen, ok.....
Was der Unterschied zwischen meinen beiden Kabeln ist, weiß ich nicht - keine Ahnung, welchen Querschnitt die haben, aus welchem Material die Leiter sind und was sonst noch so da drin steckt - ich stelle halt nur immerwieder diesen minimalen Effekt fest - ne Erklärung dafür hab ich auch nicht, keine Ahnung welche Faktoren bei der Betrachtung hier evtl. auch noch außer Acht gelassen wurden.

[EDIT]
Ich hab auch damals im Physikpraktikum über 50 Versuche mit Protokoll, Fehlerrechnung und allem drum und dran gemacht. Da kam es auch öfters mal vor, dass die ermittelten Messreihen nicht dem Ergebniss entsprachen, welches man innerhalb der Fehlergrenzen bedingt durch die Versuchs-/Messbedingungen erwartet hätte. Die theoretische Welt musste dann damit wieder in Ordnung gebracht werden, dass man sich in Spekulationen über mögliche Fremdeinflüsse (natürlich immer auf Grundlage der theoretischen Modelle) geflüchtet hat. Ab wann passt man die Erscheinung auf Gundlage des Modells an und ab wo das Modell der Erscheinung....
[/EDIT]

Dass Menschen sehr beeinflussbar sind, ist mir auch klar - hab mich mal 2 Semester lang in ne Vorlesung der Psychologen gesetzt, und auch jetzt in Musikpsychologie wurden wir bei einigen "Experimenten" von unserm Dozenten ganz schön verar***t - hat gut funktioniert....

Den Blindtest mit meinem Amp und den zwei Kabeln würd ich gern selber nochmal machen , auch wenn ich meinen Bandkollegen da schon traue - mal sehen, wenn bei der nächsten Probe noch Zeit ist vielleicht......
 
:great: Ich sehe, wir verstehen uns!

/V_Man
 

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